Lebenslauf des Universums: "Vom Nichts ins Nichts"

pauli

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hi galileo2609,
du hast die (untergegangene) Ausgangsfrage von daniel99 nach dem heutigen Stand der Dinge beantwortet, aber die Frage war aus meiner Sicht mehr rhetorisch gestellt und diente nur dem Zweck, seine (eigene?) Theorie aufzustellen:

All diese Theorien und Aspekte der Stringtheorie und Quantentheorie lassen nur einen Schluss zu, dass Multiversum ist existent und wir mit unserem Universum sind nicht der Anfang des Seins.

Vermutlich ist deshalb keiner mehr auf die Frage eingegangen.
 

Toni

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Fast perfekte Zustimmung!

Hi pauli,
Ideen, die öffentlich vorgetragen werden, dürfen selbstverständlich kommentiert/bewertet werden (natürlich soll der Umgangston zumindest höflich bleiben)
hier hast Du meine absolute Zustimmung! :)

Meine Universum-für-jeden-Apostel-Theorie war nicht religiös gemeint, es sollte nur die willkürlich gewählte Zahl 12 und die Sinnfreiheit einer solchen Theorie illustrieren
O.K., damit ist diese Sache auch geklärt. ;)

- Die genannten 4 Elemente stammen aus der Zeit der alten Griechen, das Mittelalter war noch einige tausend Jahre entfernt.
Der erste Teil Deiner Aussage ist richtig. Dem stimme ich zu. Siehe hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Vier_Elemente#Griechische_Philosophen

Der zweite Teil ist jedoch falsch. Die Antike begann nicht erst im Griechenland zur Zeit des Thales, sondern sie wird bereits etwa um 1200 v.Chr. angesetzt und endete ungefähr um 600 n.Chr.
http://de.wikipedia.org/wiki/Antike

Ebenfalls nicht richtig ist, dass das Mittelalter noch einige Tausend Jahre entfernt war. Seit der Zeit des Thales von Milet (* um 624 v. Chr. in Milet, Kleinasien; † um 546 v. Chr.), einem der "Begründer" der Idee von den vier Elementen, sind lediglich rund 1200 Jahre bis zum Mittelalter vergangen, welches ungefähr von 600 bis 1500 angesetzt wird.
http://de.wikipedia.org/wiki/Mittelalter

- Kriege sind nie wegen Ideen geführt worden, die Gründe waren und sind eher simpler Natur: Macht, Territorium, Bodenschätze, ...
Die Ideen, welche ich hier meinte und von deren Weltbildern ich sprach, waren die religiösen Ideen (und Weltbilder). Wegen diesen und im Namen derer sind oft Kriege geführt worden. Karolus Magnus' Krieg gegen die heidnischen Sachsen, König Heinrich I. und Kaiser Otto I. führten die Deutschen Ostexpansionen voran, die sie mit der Verbreitung des christlichen Glaubens rechtfertigten. König Richard III. von England führte den Dritten Kreuzzug ins Heilige Land (http://de.wikipedia.org/wiki/Richard_I.#Richard_nimmt_das_Kreuz_.28Dritter_Kreuzzug.29) - nicht um Macht, Territorium oder Bodenschätze, sondern wegen seines Glaubens und seines Sendungsbewusstseins, das Land Christi von den heidnischen Moslems zu befreien. :eek:

Umgekehrt war es natürlich genau so! Die Moslems insbesondere der Kalifenzeit führten "Heilige Kriege", überrannten große Teile des ehemaligen Römischen Reiches bis nach Spanien hinein, wo sie ihren Glauben für viele Jahrhunderte verbreiten konnten. - Und die Liste ließe sich noch endlos weiterführen, aber ich will ja hier niemeanden langweilen. :rolleyes:

Ansonsten sind wir uns ja einig.

Einheitliche Grüße von
Toni
 
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