Besiedlung des Mars

sky

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Hallo Leute. Meine Seminarfachgruppe und ich haben das Thema "Besiedlung des Mars" gewählt und suchen wichtige Infos und Meinungen.:confused:

Einige Frage schicken wir gleich mit auf den Weg:

1.)Was wären ihrer Ansicht nach die wichtigsten Gründe für eine Besiedlung des Mars?
2.)Was wären ihrer Meinung nach die Größten Hindernisse, um dieses Vorhaben, heutzutage und auch erst in Zukunft, in die Tat umzusetzen.
3.)Was wären ihrer Meinung nach bedeutende Vorteile, die eine Besiedlung mit sich bringen würde?
4.)Glaube Sie, dass dadurch auch Probleme und Konflike entstehen könnten? Und wenn ja, welche wären das für Sie?


Wäre echt cool von euch, wenn ihr uns eure Meinungen mitteilen könntet. Schon mal danke im Vorraus.

:D :rolleyes:
 

Daniel99

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Hallo Sky

Auch von mir ein Herzlich Willkommen im Forum. :)

Zu Punkt 2 deiner Frage:

Was wären ihrer Meinung nach die Größten Hindernisse, um dieses Vorhaben, heutzutage und auch erst in Zukunft, in die Tat umzusetzen
Das größte Hindernis wie alles heutzutage, ist die Kostenfrage.
Die zwei führenden Raumfahrtunternehmen die ESA und die NASA besitzen für derartige Unternehmen, wie eine Besiedlung eines fremden Planeten ein zu geringes Budget.

Das geschätzte Budget der ESA für 2006 beträgt 2,904 Milliarden Euro. Die ESA funktioniert nach dem Prinzip eines geografischen Mittelrückflusses (“Geographic Return“), d.h. sie investiert über Industrieaufträge für Raumfahrtsprogramme in jedem Mitgliedsstaat Beträge, die mehr oder weniger den Beitragsgeldern des jeweiligen Landes entsprechen.

Das Budget der NASA

Für das Jahr 2007 stehen der NASA 16,8 Milliarden Dollar zur Verfügung. Davon gehen weniger als 4 Milliarden Dollar in die Abteilung "Exploration Systems Mission Directorate", die das neue "Crew Exploration Vehicle" (CEV) entwickeln soll, dass als Nachfolger des Space Shuttle gilt und dieses bis 2014 ersetzen soll. Das CEV erinnert an die Kapsel einer Apollo-Rakete.
Immerhin entwickelt die NASA eine neue Raumfähre, was für die Zukunft etwas hoffen lässt.

Wie man an diesen Zahlen erkennen kann, ist mit derartigen Mitteln in nächster Zeit keine interplanetare bemannte Raumfahrt möglich.



Herzliche Grüße Daniel
 

ispom

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Hallo Sky, ich hoffe du bleibst uns auch dann noch erhalten, wenn wir deine Fragen beantwortet haben :)

wie Daniel dir schon dargelegt hat:
die NASA müßte ihr Budget mehr als verzehnfachen, um allein diese Aufgabe der Marsreise finanzieren zu können,
dieser Fall kann ganz schnell eintreten, wenn die Chinesen soweit aufgeholt haben (in 10 Jahren?)
die ESA wird sich dann wohl mehr mit dem irdischen Klima beschäftigen...

klimaschockende Grüße von Ispom
 

Solitaire

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Hallo sky,
zu 1) Erweiterung des Wissens - sowohl über unser Sonnensystem als auch in technischer Hinsicht.
Ausserdem /kann/ es irgendwann einmal hilfreich sein, ausserhalb der Erde Kolobnien zu haben, wenn z.B. auf der Erde eine (Natur-) Katastrophe passiert

zu 2) Das grösse Hindernis (neben dem Geld) wird wohl der Mensch sein, der nunmal keine viele Monate lange Weltraumreise so einfach wegsteckt. Ausserdem ist er nicht für ein Leben auf dem Mars gemacht. Also muss sehr viel Technik entwickelt, gebaut und auf den Mars gekarrt werden. Das kostet Unsummen und ist äusserst empfindlich. Schon ein kleiner Defekt kann alle Kolonisten töten - Hilfe oder Ersatzteile sind ja in unerreichbarer Ferne!
Meines Erachtens müssen für eine wirklich langfristig unabhängige Kolonie spezielle Pflanzen/Algen/Pilze usw. entwickelt werden, um den Mars sehr, sehr langsam bewohnbar zu machen. Das mag gut und gerne noch 1000 Jahre dauern.

Zu 3) Hmmm... evtl. endlich mal wieder ein wirklich exotisches Urlaubsziel? Vielleicht interessant, wenn jeder Spinner schon mal auf der ISS war.
Möglicherweise lassen sich auf dem Mars bestimmte Waren/Medikamente/Merkstoffe herstellen, oder Bodenschätze schürfen, die auf der Erde selten sind.
Eine Regierung mit der entsprechenden Einstellung mag den Mars auch als klasse Depot für unliebsame Mitbürger oder gar Schwerverbrecher halten. Australien war ja früher auch eine Sträflingskolonie....

zu 4) Konflikte wird es ohne Ende geben. Wem gehört, was die Kolonie findet? Angenommen, es werden wertvolle Bodenschätze entdeckt - wem gehören die? Dem, der sie abholen kann? Bekommen die Siedler eine Bezahlung? Und wer legt den Preis fest?
Wer entscheidet, was in der Kolonie Gesetz ist? Die Nation, die das Raumschiff geschickt hat? Alle Nationen, die möglicherweise an Bord waren? Wird es eine eigene Mars-Rechtsprechung geben?
Irgendwann könnte es auch einen Unabhängigeitskrieg geben. (Das wird aber noch sehr lange gehen...)
Auf der Erde könnte es ebenfalls zu Protesten kommen. Denn wenn man die Reise, das Equipment, den Unterhalt einer Marskolonie mal gegen die Zahl der Siedler gegenrechnet, kostet bestimmt jeder Tag, den ein Mensch auf dem Mars ist zig Millionen Dollar.
Auf der Erde hingegen verhungern täglich Menschen, denen mit einer Schüssel Reis für wenige Cent das Leben gerettet werden könnte...

Hoffe, das hilft Euch weiter!
Gruß, Solitaire
 
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sky

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Danke

Hi Leute danke für euere schnelle Beantwortung. Es ist echt viel hilfreiches Matreial dabei. :D

Klar bleib ich euch erhalten. Ich werde sicher noch einige Fragen haben.

-das ist echt ein klasse Forum-

:)
 

Sky Darmos

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Arg ... das ist das erste mal, dass jemand "Hallo Sky" sagt/schreibt, ohne das ich gemeint bin ... jetzt weiss ich wie es den Leuten mit gewöhnlichen Namen geht ...

@Neuling: Du heißt aber nicht wirklich so, oder?
Willkommen im Forum ... also wenn ich mal Kinder hab, dann müssen die Namen haben die sonst ganz sicher niemand hat ^^
 
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esperanto

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1. wichtigster grund für die besiedelung sind wohl echt die katastrophen auf der erde
2. wie schon erwähnt der mensch da seine organe nach einiger zeit überfordert bzw unterfordert wären ein durchschnittsmensch wiegt sag ich ma 75 kg männlicherseits auf dem mars wärn das dann 28,5 kg erklär das mal deinem kreislauf :rolleyes: davon abgesehen muss das klima perfektioniert werden damit der mars habitabel *konstant bewohnbar wird* dafür gibt es schon ideen allerdings führt man diese nicht durch weil ein versuch sehr lange dauert und unter umständen alles viel komplizierter macht deswegen wird gewartet bis die wissenschaft denkt soweit zu sein

grundvorraussetzung wird sein einen mond zu entfernen wahrscheinlich durch impakt mars hierbei wird geforscht woraus der mond besteht und wie die atmosphäre verändert wird genauso wird geforscht woraus der mars unter der oberfläche besteht. die atmosphäre wäre (wenn sie mit 35% der erdeendichte vergleichbar) ca.100.000.000 jahre verfügbar

das problem was nach der klimaentwicklung und der atmosphäre entsteht wäre die wasser land verteilung um in die mögliche habitable zone zu gelangen

bei der atmosphäre muss auf die gaszusammensetzung geachtet werden da du und ich sonst berauscht, vergiftet .... werden würden

wie soll man das hinbekommen wenn wir das nichtmal auf der erde hinbekommen????????????????????????????????????????????????:eek:

3. bedeutenster vorteil wohl der fortschritt

4. etnische auseinandersetzungen der erde
gleichheitsverteilung und besitzansprüche der staaten

zu 2. wenn ich so drüber nachdenk gibts ja genug übergewichtige deren kreislauf sich freuen würde statt 300 pfund nornoch 114 tragen zu müssen nur die blutwerte wären die selben :mad:
 
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mac

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Hallo esperanto,

grundvorraussetzung wird sein einen mond zu entfernen wahrscheinlich durch impakt mars hierbei wird geforscht woraus der mond besteht und wie die atmosphäre verändert wird genauso wird geforscht woraus der mars unter der oberfläche besteht.
was meinst Du denn damit? Den Satz verstehe ich nicht? Etwas konfus?

Herzliche Grüße

MAC
 

esperanto

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aber gern

also der mars hat 2 monde einer wird in einigen hundertausend jahren auf ihn herabstürzen wenn die atmosphäre allerdings verdichtet wird in allerspätestens schon 1000 jahren

er wird also künstlich zum absturz gebracht bevor die pole geschwärzt werden meteoriten gelenkt werden oder treibgasfabriken aufgestellt werden algen etc. nicht zu vergessen

um zu wissen was der ca. 10.000³ kilometer grosse mond auf die atmosphäre auswirkt wird er untersucht ob er stickstoff hat was von vorteil wäre und wieviel wasser er enthält sind die interessantesten aspekte

naja und man weiss ja noch nicht viel was unter der rostschicht schlummert

mal scherzhaft - vielleicht unsere hauptstadt die wir vor 80.000 jahren verlassen mussten?

beste grüsse zurück :)
 

mac

Registriertes Mitglied
Hallo esperanto,

die atmosphäre wäre (wenn sie mit 35% der erdeendichte vergleichbar) ca.100.000.000 jahre verfügbar
wenn wir hier von 35% des irdischen Luftdrucks auf dem Mars ausgehen, hätten wir den gleichen Luftdruck, wie auf der Erde in 8500 m Höhe und müßten allein dafür ca. 1,4E18 kg Luft auf den Mars bringen.

Das geht zur Zeit nur im Kino.

Herzliche Grüße

MAC
 

esperanto

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das ist nicht ganz richtig mac

der luftdruck wäre gerade gross genug um atmen zu können durch die erwärmung der atmosphäre würde sich durch schmelzwasser und oberflächenveränderung die atmosphäre allein verdichten und weiter den mars erwärmen.
durch den mond können zusätzlich gase freigesetzt werden die die atmosphäre zusätzlich verdichten, durch die anziehungskraft des mars bleibt diese atmosphäre halt 100mio jahre erhalten ist allerdings mit ca. 35% das maximum des möglichen die bakterien und algen würden hilfe bei der herstellung von kohlenstoff ozon und sauerstoff behilflich sein das einzige und grösste derzeitige problem ist wieviel stickstoff vorhanden ist und benötigt wird da dies zu grossen teilen auch durch andere gase z.b. argon 3 häufigste gas der erde ersetzt werden kann

was unberechenbare folgen hätte atmosphäre von einem planeten zum anderen zu bringen *1/3 stickstoff der erde von 78% auf 52 runter... nur ein blödes beispiel*und logistisch eine faszinierende aufgabe ist. deswegen sind dies nur spekulationen die nicht im geringsten in betracht gezogen werden man arbeitet mit dem was vorhanden ist und holt evtl die restlichen gase oder wasser vom asteroitengürtel oder den anderen asteroiden meteoriten kometen im sonnensystem

man brauch dafür keineswegs treibhausfabriken, nur muss die atmosphäre im unteren bereich halt ca. die 20% sauerstoffmarke erreichen und es müssen ca 90% der derzeitigen atmosphäre umgewandelt werden damit wir keine co2 vergiftung bekommen was unsere algen bakterien ja machen würden der mars müsste nur geringfügig mehr wasser oberfläche aufweisen als die erde um ein gleichbleibendes klima zu gewährleisten

das klima auf dem mars würde mit zusichernder wahrscheinlichkeit etwas rauher sein als auf der erde

das nächste problm wären die gase in den höheren regionen bei denen die zusammensetzung so gestalltet werden muss das die gravitation zunimmt somit die atmosphäre bestehen bleibt und der mars sich erwärmt man spricht ja von ca 60°C durchschnitt

problem bei allen problemen ist wiederum die perfektion was wiederum ein problem des möglichen ist beispiel versuchsobjekt erde

du bist bestimmt auch darauf gekommen das der luftdruck ähnlich dem mount everest ist nur leider ist die anziehungskraft zum vergleich dort nur um 0,04% geringer auf dem mars mit 62%

gibt es eigentlich auch einen thread über die entstehung vom leben ich würde nämlich gern mitplappern und versuchen wie amino- und nukleinsäuren zu rns dna werden und leben bilden wie sich die biosäuren aus toter materie bilden is ja schon recht geläufig

schöne grüsse
 
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Orbit

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nomen est omen

esperanto
War das nicht der Versuch einiger Sprach-Entwurzelter, aus all den Sprachen, die sie nicht kannten, eine neue Sprache zu erfinden, in der Hoffnung, sie könnten sich so darum herum drücken, eine dieser Sprachen zu lernen?
Realitätsverlust hier und Realitätsverlust auch da, wo es darum gehen soll, eine Atmosphäre, die nur 1% des Sauerstoffgehalts der irdischen Armosphäre aufweist, durch Import von Luft in der Grössenordnung von Trillionen kg auf Vordermann zu bringen.

Gruss Orbit

P.S. CO2 vergiftet nicht, es erstickt einfach. Du meinst wohl CO, wenn Du schreibst
damit wir keine co2 vergiftung bekommen
Und
...gibt es eigentlich auch einen thread über die entstehung vom leben ich würde nämlich gern mitplappern...
Das verrate ich Dir nicht.
 

esperanto

Registriertes Mitglied
esperanto ist eine innerhalb eines monats erlernbare sprache um gruppen die auf engem raum leben aber sich nicht verständigen können eine möglichkeit zu geben dies schnell zu schaffen ohne sich die köpfe einzuhauen und sollte als 2 sprache für alle erdenbewohner dienen was bis heute keine globale umsetzung bekam

und zu deinem lächerlich idiotischen beitrag
1. ich meinte co2 vergiftung
2. in co2 ist genug sauerstoff vorhanden und importe sind da vollkommen überflüssig *hättest mit ein wenig intelligenz herauslesen oder selbst drauf kommen können...

leider werde ich mich wohl auch zukünftig auf unterbelichtete beiträge einlassen *da ich mitgefühl für intrigante vollidioten wie auf den ersten eindruck orbit einer zu seien scheint* um solchen menschen perspektiven zu bieten

ich bitte dich allerdings keine threads duch unwissen oder emotionen zu zerstören

wohlwollende grüsse
 

Orbit

Registriertes Mitglied
@esperanto
Ich bin der Meinung, einen satirischen Beitrag in einem Thread platziert zu haben, der mir als Realsatire vorkommt. Das ist legal.
Wenn Du aber einen User öffentlich als Vollidioten bezeichnest, ist das illegal, weil es gegen die Regeln dieses Forums verstösst.
Ich möchte Dich als Neuling darauf aufmerksam machen, dass das für Dich unangenehme Folgen haben könnte.
Gruss Orbit
 

Webmaster

Administrator
Teammitglied
Bitte beachten ...

@esperanto
@orbit

Ich darf um etwas mehr Sachlichkeit bitten und daran erinnern, dass wir hier im Forum höfflich miteinander umgehen wollen. Da sind Begriffe wie "intrigante vollidioten" sicherlich nicht hilfreich. Ähnliches gilt aber auch für satirisch gemeinte Beiträge, die gerade von neuen Mitgliedern schnell anders aufgefasst werden können als vom Autor vielleicht beabsichtigt war.

Viel Spaß noch im Forum,
Stefan Deiters
 

mac

Registriertes Mitglied
Hallo,

bisher ging man davon aus, dass der Mars seine Gashülle durch Sonnenstrahlung und –Wind verloren hat. Neuere Forschungen allerdings lassen daran Zweifel aufkommen. In diesem Punkt besteht also durchaus Hoffnung, dass er eine Atmosphäre auch über sehr lange Zeit halten kann und was für ein Terraforming noch wichtiger ist: Ein nicht unbedeutender Teil seiner ehemaligen (wenn es sie denn gegeben hat) Gashülle könnte in fester bzw gebundener Form an der zugänglichen Oberfläche noch immer vorhanden sein, so dass genügend Sauerstoff (in gebundener Form) existiert.

Eine, zur Reduzierung der kosmischen Strahlung völlig ausreichend dicke Gashülle müsst nur einen Druck von ca. 0,2 bar haben. (Entspricht einer Luftmenge, wie sie in weniger als 4000 m über NN noch auf der Erde existiert. Das entspricht auch etwa dem Sauerstoffpartialdruck auf der Erde)

So lange aber keine Kenntnis über die Zusammensetzung der Oberfläche des Mars existiert und noch nicht einmal eine Vorstellung, wie man ein solches Projekt überhaupt angehen könnte, ist noch nicht einmal eine Größenordnung zum Zeitbedarf abschätzbar.

Eine untere Grenze, die auf keinen Fall unterschritten werden kann, wenn man es mit biologischen Verfahren angehen würde, ist die verwendbare Sonnenenergie auf der Marsoberfläche.

Eine realistischere Basis (aber immer noch sehr weit weg von einer brauchbaren Prognose) wäre der, auf der Erde existierende CO2-Umsatz, reduziert um das Flächenverhältnis Mars/Erde und das Solarkonstantenverhältnis. Da läge man bei ganz grob 20000 Jahren.

Aber!

Rechentechnisch ist das eine Wachstumsfunktion, die gegen einen oberen Grenzwert (und der ist auch nur ganz grob von der Erde her bekannt) läuft. Sind die Bedingungen für diese Maximalrate erst mal erreicht, muß aber alles Wesentliche schon abgelaufen sein. Das ist wie bei dem Schachbrett und den Reiskörnern. Bei den ersten 7 Reihen merkt keiner was, erst am Ende der letzten Reihe wird man ganz zum Schluß vom Reis zugeschüttet. Das ist dann der Zeitpunkt, wenn man die Produktionsbedingungen wie auf der Erde erreicht hat. Wie lange es aber dauern wird, bis man überhaupt dahin kommt, kann man ohne Kenntnis des gesamten Prozesses noch nicht mal erraten. Das einzig existierende Beispiel für ein erfolgreiches biologisches Terraforming hat jedenfalls mehr Zeit verbraten, als wir (als wie auch immer geartete Lebewesen auf der Erde ohne ‚Sonnenschirm’) noch haben.

In meinen Augen ist ein solches Projekt ziemlich sinnlos und nur für Romantiker ein unabsehbar fernes Wunschziel. Wobei auch die Romantiker sich fragen sollten, wie viel davon noch bleibt, wenn man die Erde bei einem gelegentlichen Besuch als Schwerkrafthölle empfände?

Das immer wieder genannte Argument: Sinngemäß die vorhandenen Eier auf mehrere Körbe zu verteilen, lässt sich deutlich einfacher, schneller, effektiver und viel preiswerter mit Habitaten erreichen. Das ist aber ein anderes, hier auch schon oft diskutiertes Thema.

Herzliche Grüße

MAC
 

esperanto

Registriertes Mitglied
mac davon red ich doch :rolleyes:
rost hat ja ebend diesen sauerstoff ebenso wie das co2 nur um den stickstoff wird gegrübelt

bei der atmosphärendichte geht es auch weniger um die kosmische strahlung die uns u schaffen machen würde sondern vielmehr wie ausgiebig wir sie benutzen müssen um den mars aufzuheizen und das magnetfeld erschaffen das dem mars fehlt

das projekt ist auch nicht ganz so ungewiss aber in einer art versuchskasten.
phobos wird zum abstüzen gebracht dafür benötigt man daten vom mars um den aufschlag zu berechnen
kurz darauf werden mikroorganismen den mars bestäuben
für weiteres fehlen noch die technische entwicklung und forschungen
aber solche dinge müssten dir (als leihe) wenn du dich damit beschäftigst gewiss sein zumindest als möglichkeiten
gestarted werden soll das projekt sobald man sich schlüssig ist das projekt in weniger als 500 jahren im groben zu bewältigen soweit entfernt liegen die schätzungen und berechnungen nicht

mal die aktuelle wetteraussicht im stillstehenden modell
http://www.astronews.com/forum/showthread.php?t=1386&page=2
wenn man aus fehlern lernen würde würde wenig sinn machen - aber bei deiner meinung wenn ich es richtig verstanden habe
*es gibt nur eine erde* geb ich dir 1000promille recht :)

und wenn man überlegt ein vollkommen ausgeglichenes habitat für 1mio menschen zu errichten wäre dies eine grössere herrausforderung als den mars zu vererden und weckt bei mir faszinierende gefühle wenn ich mir ein sonnenfenster im palmenparadies mit sternenpanorama aus einem whirlpool vorstelle :rolleyes:

gruss und viel phantasie
 

Solitaire

Registriertes Mitglied
Komma abgeschafft

Hallo Esperanto,
sorry, aber probier doch bitte mal, ob Deine Kommataste funktioniert. Ab und zu scheint auch die Punkt-Taste zu funktionieren.
Aber nur selten.
Deine Beiträge sind interessant, aber nur sehr schwer zu lesen.

gruß, Solitaire
 

mac

Registriertes Mitglied
Hallo esperanto,

Du scheinst Deine 'Inspiration' aus diesem Wiki-Artikel zu schöpfen.

Für meinen Geschmack liest Du ihn allerdings zu selektiv. Die Kritik darin ist nicht entfkräftet.

kurz darauf werden mikroorganismen den mars bestäuben
und sterben, einfrieren und vor sich hin vegetieren.


gestarted werden soll das projekt sobald man sich schlüssig ist das projekt in weniger als 500 jahren im groben zu bewältigen soweit entfernt liegen die schätzungen und berechnungen nicht
ich weis nicht woher Du diese Zeitangabe beziehst.

Die von mir genannten 20000 Jahre beziehen sich auf eine 1:1 Übertragung des irdischen Ökosystems auf den Mars. Der müßte aber erst mal die Lebensbedingungen für dieses Ökosystem haben. Ab dann würde es für die nötige Sauerstoffmenge 20000 Jahre dauern, aber nur, wenn auch die entsprechende CO2-Menge da ist.

Mit Eisenoxid geht es nicht. Es sei denn, Du entwickelst ein Bakterium das daraus irgend einen Nutzen ziehen kann, und sich gegen seine Konkurrenten halten kann. Aber sogar mit dem Entwickeln hapert es bisher, zumindest so lange man keine schon vorhandenen Lösungen zusammenbasteln kann.

Du kannst auch keineswegs davon ausgehen, daß die irdischen Bakterien in der Lage sind, auf dem Mars mit der gleichen Effektivität zu arbeiten wie hier auf der Erde.

der luftdruck wäre gerade gross genug um atmen zu können durch die erwärmung der atmosphäre würde sich durch schmelzwasser und oberflächenveränderung die atmosphäre allein verdichten und weiter den mars erwärmen.
Irgendwie setzt Du hier voraus, daß bereits ausreichend hohe Temperaturen da sind, damit die Bakterien ihre Arbeit aufnehmen. Es ist aber umgekehrt. Die Mikroben müssen sich diese Voraussetzungen erst mal schaffen.

Welche technischen Möglichkeiten in 500 Jahren existieren werden, kann uns niemand ausreichend zuverlässig vorhersagen. Aber damit zu rechnen, daß all diese Vorstellungen auch technisch realisierbar sein werden, ist Wunschdenken, fern ab jeglicher Realität.



und wenn man überlegt ein vollkommen ausgeglichenes habitat für 1mio menschen zu errichten wäre dies eine grössere herrausforderung als den mars zu vererden
Auf der rein technischen Seite existieren für ein Habitat alle notwendigen Voraussetzungen seit mehreren Jahrzehnten. Was nach wie vor noch nicht so recht klappen will, ist die ökologische Komponente, aber keineswegs deshalb, weil es prinzipiell nicht geht.

Herzliche Grüße

MAC
 
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