Hallo Orbit,
eigentlich wollte ich mich hier gar nicht mehr zu Wort melden, da ich keine Lust habe, mit irgendwelchen mir völlig unbekannten und anonymen Mitgliedern agressionsgeschwängerte Diskussionen zu führen und mir Banalitäten anhören zu müssen, was die Übereinstimmung unseres Modells mit den Beobachtungen angeht (damit meine ich natürlich nicht Dich). Dass unser Modell Angriffspunkte bietet, ist uns auch klar, dafür muss sich hier niemand aufplustern und das extra betonen, das ist ja nun wirklich trivial für jeden, der sich mit Kosmologie beschäftigt.
Was ich hingegen vermisse sind auch mal ein paar Äußerungen zu der Idee, dass eine mit 1/S^2 skalierende Vakuumenergie, wie wir sie dargestellt haben, dem Problem der 10^120-fachen Überhöhung der Vakuumenergiedichte - wie es aus der Theorie folgt - auf einfache Art und Weise begegnen kann und das mit beeindruckender Übereinstimmung mit der heutigen kritischen Gesamtdichte des Universums. Das ist nämlich eine der Kernaussagen unseres papers. Auch wenn die Idee, dass sich die Materie des Universums aus der Vakuumenergie entsprechend unseres Modells rekrutiert, zu verwerfen ist und stattdessen die Entwicklung des Universums nach dem zurzeit akzeptierten Standardmodell erfolgt, so bleibt die Vakuumenergie, die wie 1/S^2 skaliert, als zusätzlich Energiedichte, die in die Friedmann-Gleichungen eingebaut werden kann.
Das kann man dann ausrechnen und man stellt fest, dass das Universum im wesentlichen genauso aussieht wie heute, völlig kompatibel mit einer etwaigen Inflation, mit der Zeit der Rekombination und den damals herrschenden Dichten, mit der Hintergrundstrahlung, sein Alter betreffend etc. blablabla, nur mit einem Unterschied: die vermeintliche Beschleunigung kann nicht erklärt werden, da 1/S^2 halt nicht zu einer Beschleunigung führt. Aber ein Problem wäre gelöst, nämlich das der Vakuumenergie. Auf die vermeintliche propagierte Konstanz der Vakuumenergie - im Gegensatz zu unserem Modell - und die damit verbundene Fragwürdigkeit von Supernovae als Standardkerzen will ich jetzt nicht noch einmal eingehen.
Was ich sagen will ist: unser paper soll zum Nachdenken anregen. Kritik ist gut, konstruktives Mitdenken aber wesentlich effektiver. Darauf begründet sich der wissenschaftliche Fortschritt.
Um auf deine Frage zurückzukommen, bei uns gibt es kein Hyperräume/Zwischenräume/Leerräume. Das Universum, wie wir es dargestellt haben, sieht für jeden Beobachter so aus, egal ob er sich bei McDonalds nebenan oder in der Andromeda Galaxie befindet.
Grüße
cygnusx
eigentlich wollte ich mich hier gar nicht mehr zu Wort melden, da ich keine Lust habe, mit irgendwelchen mir völlig unbekannten und anonymen Mitgliedern agressionsgeschwängerte Diskussionen zu führen und mir Banalitäten anhören zu müssen, was die Übereinstimmung unseres Modells mit den Beobachtungen angeht (damit meine ich natürlich nicht Dich). Dass unser Modell Angriffspunkte bietet, ist uns auch klar, dafür muss sich hier niemand aufplustern und das extra betonen, das ist ja nun wirklich trivial für jeden, der sich mit Kosmologie beschäftigt.
Was ich hingegen vermisse sind auch mal ein paar Äußerungen zu der Idee, dass eine mit 1/S^2 skalierende Vakuumenergie, wie wir sie dargestellt haben, dem Problem der 10^120-fachen Überhöhung der Vakuumenergiedichte - wie es aus der Theorie folgt - auf einfache Art und Weise begegnen kann und das mit beeindruckender Übereinstimmung mit der heutigen kritischen Gesamtdichte des Universums. Das ist nämlich eine der Kernaussagen unseres papers. Auch wenn die Idee, dass sich die Materie des Universums aus der Vakuumenergie entsprechend unseres Modells rekrutiert, zu verwerfen ist und stattdessen die Entwicklung des Universums nach dem zurzeit akzeptierten Standardmodell erfolgt, so bleibt die Vakuumenergie, die wie 1/S^2 skaliert, als zusätzlich Energiedichte, die in die Friedmann-Gleichungen eingebaut werden kann.
Das kann man dann ausrechnen und man stellt fest, dass das Universum im wesentlichen genauso aussieht wie heute, völlig kompatibel mit einer etwaigen Inflation, mit der Zeit der Rekombination und den damals herrschenden Dichten, mit der Hintergrundstrahlung, sein Alter betreffend etc. blablabla, nur mit einem Unterschied: die vermeintliche Beschleunigung kann nicht erklärt werden, da 1/S^2 halt nicht zu einer Beschleunigung führt. Aber ein Problem wäre gelöst, nämlich das der Vakuumenergie. Auf die vermeintliche propagierte Konstanz der Vakuumenergie - im Gegensatz zu unserem Modell - und die damit verbundene Fragwürdigkeit von Supernovae als Standardkerzen will ich jetzt nicht noch einmal eingehen.
Was ich sagen will ist: unser paper soll zum Nachdenken anregen. Kritik ist gut, konstruktives Mitdenken aber wesentlich effektiver. Darauf begründet sich der wissenschaftliche Fortschritt.
Um auf deine Frage zurückzukommen, bei uns gibt es kein Hyperräume/Zwischenräume/Leerräume. Das Universum, wie wir es dargestellt haben, sieht für jeden Beobachter so aus, egal ob er sich bei McDonalds nebenan oder in der Andromeda Galaxie befindet.
Grüße
cygnusx