Hallo Supernova 1a,
dein Vorschlag ist einfacher gesagt als getan. Eine vollautomatische, weiche Landung auf einem fremden Mond ist in meinen Augen immer noch eine anerkennenswerte Ingenieursleistung. Man hat sich daran gewöhnt und jeder glaubt, so etwas müssen immer klappen wie die Landung eines Passagierflugzeuges auf einem Flughafen.
Mit dem Mini-U-Boot wird es noch schwieriger. Dieses müsste sich erst einmal durch eine kilometerdicke Eisschicht durchfräsen oder durchschmelzen. Man wäre ja schon froh, wenn man soetwas auf der Erde realisieren könnte, beispielsweise zur Erforschung des arktischen Eises.
Auf jeden Fall sind damit schon einmal Minimalwerte für die Nutzlast einer Sonde festgelegt, die damit weit über dem liegt, was heutige Trägersystem ins All hieven können. Damit wären wir schon bei einer Zusammenschraublösung aus mehreren Modulen, die man nacheinander in den Orbit bringt und von dort aus starten müsste.
Zum Schluß gibt es auch noch ein Kommunikationsproblem. Die Radiokommunikation mit einem tief tauchenden U-Boot ist auch auf der Erde immer noch ein Problem und ab bestimmten Tiefen überhaupt nicht mehr möglich. Geht ja wahrscheinlich um die Übertragung von Meßdaten. Kamerabilder machen wohl kaum einen Sinn dort unten. Könnte allerdings sein, dass bei genügend Licht gerade ein Hai in die Linse lunzt.
Gruß SirToby
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