Heimsche Quantenfeldtheorie

Orbb

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z.B. über eine Aufnahme in einem Satelliten, der z.B. um die Erde kreist und sich dabei einmal auf einen Stern zu bewegt bzw. je nach seiner Umlaufbahn von einem Stern fort bewegt. Wenn das Licht nur ermüdet ist, weil es sich nach Heim permanent gegen ein Gravitationspotential bewegt, sollte es doch Rot bleiben, bei einem Dopplereffekt sollte es je nach Position seine Farbe leicht ändern.

Auch wenn das Licht bereits rotverschoben ist, wird es, wenn man sich selbst auf die Quelle zubewegt blau- bzw. wenn man sich davon wegbewegt, zusätzlich rotverschoben. Das ist auch der Dopplereffekt, jedoch tritt der unabhängig von der Rotverschiebung entfernter Lichtquellen durch die Eigenbewegung des Sateliten auf. Ich hoffe du verstehst worauf ich hinaus will: entweder habe ich bei deinem Vorschlag was falsch verstanden, oder der Ausgang des Experiments wäre bei beiden Theorien derselbe. :)

Vielleicht wäre es einfacher, eine der zusätzlichen Wechselwirkungen, die von Heim vorausgesagt werden, experimentell zu bestätigen/ zu wiederlegen.
 

komet007

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Schwieriger Teil, aber ich hab mal nachgelesen. Also, Heim errechnete einen Maximalen Raum, dieser hängt von der Masse des Universums ab. Er berechnet mit einer Minimalmasse und mit seinem Gravitationsgesetz Rmax. Der physekalische Raum ist die Verdoppelung von Rmax. Zur Expansion: Er meint, dass die Rotverschiebung der Expansion nicht in die Messbarkeit fällt und von der Streuung des Lichts an Materie abhängt. Sein Universum expandiert mit zunehmender Größe immer langsamer. Seine Berechnugen führen jedoch zu sehr ganauen Ergebnisen.

hats geholfen?

Hallo Supernova,
eine schöne Theorie, das muss ich zugeben, nur leider in kosmischen Maßstäben derzeit nicht nachvollziehbar. Wie gesagt, einige kosmologische Projekte sprechen in Bezug auf Rotverschiebung und Leuchtkraftdistanz eine eindeutige Sprache, die sich mit dem gängigen kosmologischen Modell immer noch sehr gut vereinbaren lässt (Urknall mal aussen vorgelassen).
Eine Lichtermüdung durch Streuung an Materie haben wir kürzlich hier auch diskutiert, dieser Faktor wird allerdings in den aktuellen Rotverschiebungsdaten mit beachtet. Z (grav) ist ebenfalls alleine nicht ausreichend um die Rotverschiebung sehr weit entfernter SN1A zu erklären. Eine Verlangsamung der Expansion aufgrund einer Ausdünnung der Dunklen Energie (Metronen) lässt sich derzeit ebenfalls nicht beobachten.
 

Thomas73

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@Orbb

Meine Frage ging eher dahin, ob Heims Vorhersage hinsichtlich der Rotverschiebung im Widerspruch zum Standardmodell steht oder dieses quasi nur ergänzt.

Falls Heim eine andere Erklärung der Rotverschiebung liefert, würde das ja gegen den Dopplereffekt sprechen oder habe ich da einen Denkfehler?

Heim hat doch in seiner Theorie auch eine Menge zur Kosmologie angehandelt. Gibt es denn da keine Möglichkeit, diese Theorie anhand von Beobachtungen Messungen oder Experimenten zu entkräften oder zu stärken?
 

Wintersternleuchten

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Hallo Supernova 1a.

Zunächst einmal vielen Dank für deine Antwort.

Es wäre für mich verständlicher gewesen hättest du die Wärmepumpe gleich mitten in den Ocean verbannt von allen Seiten umgeben von Wasser. Denn eine Wärmepumpe baut immer nur den Potentialunterschied zwischen zwei Energieniveaus ab, aber ok hab verstanden was du meinst.

Allerdings ist meine 2. Frage nach der ominösen Materie an der sich das Licht streuen soll noch nicht beanwortet.

Die Beantwortung dieser Frage ist für mich auch die Wichtigere. Insbesondere da das Einbringen einer neuen Theorie bei ähnlichen Themen immer wieder an der Frage nach einer Konstanten oder Erklärung für die Expansion des Universums scheiterten.

@Forum
Hier scheinen bisher die etablierten Theorien die Nase vorne zu haben. Es bietet sich aber ein neuer Ansatz zur Lösung dieses Problems, den ich aber erst vortragen möchte wenn ich weitere Fragen zu diesem Problem gestellt und mit euch diskutiert habe.

Ominöse Grüße
 

komet007

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Die Ausdehnung des Kosmos verlangsamte sich. Die Rotverschiebung des Lichtes der Spiralnebel entsteht nach Heim nicht als Folge eines Dopplereffektes, sondern durch den Energieverlust des Lichtes bei der Streuung an Materie. Die Hintergrundstrahlung von 2,75 Kelvin erklärt Heim durch die Umwandlung eines Teils der Materie in Strahlung. Seine Ableitungen stimmen mit den Messwerten überein, jedoch nicht mit der Urknall- und Dopplereffekt-Vorstellung:

Zu diesem Abschnitt hätte ich auch gerne noch eine etwas detailliertere Erklärung. Um welche Ableitungen und um welche Messwerte handelt es sich dabei?
Zum einen schreibt er, die Ausdehnung des Kosmos verlangsamte sich, zum anderen schreibt er, dass sich die Rotverschiebung nicht auf den Dopplereffekt zurückführen lässt. Also was denn nun?
Und um welche Materie soll es sich bei dieser Streuung handeln? Die Materiedichte des Vakuums reicht bei weitem nicht aus, um die Rotverschiebung anhand eines Streueffektes zu erklären.
Und wann soll die Umwandlung von Materie in Strahlung den statt gefunden haben? :confused:
 

Orbb

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Zu diesem Abschnitt hätte ich auch gerne noch eine etwas detailliertere Erklärung. Um welche Ableitungen und um welche Messwerte handelt es sich dabei?
Zum einen schreibt er, die Ausdehnung des Kosmos verlangsamte sich, zum anderen schreibt er, dass sich die Rotverschiebung nicht auf den Dopplereffekt zurückführen lässt. Also was denn nun?
Und um welche Materie soll es sich bei dieser Streuung handeln? Die Materiedichte des Vakuums reicht bei weitem nicht aus, um die Rotverschiebung anhand eines Streueffektes zu erklären.
Und wann soll die Umwandlung von Materie in Strahlung den statt gefunden haben? :confused:

Entscheidend ist meinem Verständnis nach, dass die Ausdehnung der Theorie zufolge wesentlich langsamer ist, als die beobachtete Rotverschiebung suggeriert, zöge man allein den Dopplereffekt zur Verantwortung. Rotverschiebung als Folge von Streuung an Materie ist auch nur die eine Seite. Hauptursache für die Rotverschiebung ist das Überwinden des Gravitationspotenzials:

http://www.engon.de/protosimplex/posdzech/px_g_gravi1.htm

Wie man diesem Graphen entnehmen kann, wirkt die Gravitation nach Heims korrigiertem Gravitationsgesetz ab einer gewissen Distanz abstoßend. Genauso wie zb. die einfallende Strahlung auf der Oberfläche eines Neutronensterns durch dessen Gravitationspotential stark blauverschoben beobachtet würde, ist die Strahlung weit entfernter Objekte durch die abstoßende Gravitationswirkung rotverschoben.

Hoffe, damit konnten ein paar deiner Fragen geklärt werden. Genaueres zur Herleitung der Voraussagen Heims entzieht sich leider meinem Verständnis.
 

Supernova 1a

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Also nun mal zu der Rotverschiebung. Ich weis nicht ob ihr mit dem korrigierten Gravitationsgesetz von Heim vertraut seid. Deshalb erkläre ich es kurz. Nach Heim kehrt sich die Gravitation ab einem Abstand p in eine schwache Abstoßende Kraft um. p liegt bei etwa 1..2 x 10 hoch 7 Lj. Das hießt ab dieser Entfernung dreht sich das Vorzeichen der Gravitation um. Die Wirkung dieser "Fallbeschleunigung" wird zur Entfernung R Null gleich Null. Wobei R Null nicht als Grenze des Universums zu betrachten ist sondern als die Größe des für uns geobachtbaren Universums (Hubbleradius). Siganle die nun aus einer Entfernung kleiner R Null kommen erfahren durch diese "Antigravitation" eine mehr/weniger von der Entfernung abhängige Rotverschiebung. Jedoch nur zwischen p und R Null (die Energie streut).

Daraus kann nun folgendes gefolgert werden:

Wird R Null überschritten so wird die Rotverschiebung unendlich (nicht mehr wahrnehmbar). Das heißt in etwa so viel, dass wir dabei ein neues Universum sehen können, welches wir vorher nicht sehen konnten. Dabei wird das unsere dabei unsichtbar, weil die Rotverschiebung für uns dabei nicht mehr wahrnehmbar ist. Desweiteren gibt es einen Abstand der den maximalen Wert der Gravitation kennzeichnet r Null. Dabei kommt man auf den Schwarzschildradius.
 

komet007

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Wie man diesem Graphen entnehmen kann, wirkt die Gravitation nach Heims korrigiertem Gravitationsgesetz ab einer gewissen Distanz abstoßend. Genauso wie zb. die einfallende Strahlung auf der Oberfläche eines Neutronensterns durch dessen Gravitationspotential stark blauverschoben beobachtet würde, ist die Strahlung weit entfernter Objekte durch die abstoßende Gravitationswirkung rotverschoben.

Soviel ich dem Link entnehmen kann, gilt das korrigierte Gravitationsgesetz Heims für die Rotverschiebung ab einer Distanz von 1...2*10 Lichtjahre, das heisst, ausserhalb des sichtbaren Universums.

1. um welche Entfernung handelt es sich bei dieser Angabe 1...2*10 LJ?
2. wie soll man das korrigierte Gravitationsgesetz auf die Rotverschiebung anwenden, wenn dieses nur für das nicht sichtbare Universum gilt?

Heim setzt die geschätzte mittlere Massendichte des Universums in die Formel ein und erhält als Ergebnis den Hubble Radius, also den Radius der sichtbaren Welt. Jedes Photon, das von weiter her kommt, hat hinter diesem Radius seine komplette Energie abgegeben.

3. was heisst von "weiter her"? Das sichtbare Universum endet bei der Hintergrundstrahlung, da gibt es kein "weiter her".
 

Supernova 1a

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Bei dieser Entfernung handelt es sich um p. Es ist der Punkt an dem die Gravitation gleich Null ist und sich eine "Antigravitation" umkehrt (schwache Abstoßung). Weiter her heißt von weiter als vom Punkt R Null. Warum soll das Gravitationsgesetz nicht für das sichtbare Universum gelten??
 

jonas

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komet007 schrieb:
Soviel ich dem Link entnehmen kann, gilt das korrigierte Gravitationsgesetz Heims für die Rotverschiebung ab einer Distanz von 1...2*10 Lichtjahre, das heisst, ausserhalb des sichtbaren Universums.
Komet, Du hast dich wahrscheinlich verhaspelt. Die Entfernung ist 1...2*10^7 LJ, also 10-20 millionen Lichtjahre. Aber selbst bei der von Dir irrtümlich gelesenen Entfernung von 10^10 Lichtjahren, also 10 milliarden LJ, wäre die Distanz noch innerhalb des sichtbaren Universums.
 

komet007

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Komet, Du hast dich wahrscheinlich verhaspelt. Die Entfernung ist 1...2*10^7 LJ, also 10-20 millionen Lichtjahre. Aber selbst bei der von Dir irrtümlich gelesenen Entfernung von 10^10 Lichtjahren, also 10 milliarden LJ, wäre die Distanz noch innerhalb des sichtbaren Universums.

alles klar, ich konnte auf meinem TFT die "7" nicht erkennen, dachte schon ich hab' einen Pixelfehler. :eek:
 

Thomas73

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Woraus resultieren denn eigentlich die Beobachtungen, dass das Weltall expandiert bzw. immer schneller expandiert?

Das würde doch ein komplett anderes Modell darstellen als das Modell von Heim.

Gibt es da keine Beobachtung, um das eine oder andere Modell komplett auszuschließen? Oder hängen diese Fragen wie Rotverschiebung und Expansion so eng zusammen?
 

komet007

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Woraus resultieren denn eigentlich die Beobachtungen, dass das Weltall expandiert bzw. immer schneller expandiert?

Das würde doch ein komplett anderes Modell darstellen als das Modell von Heim.

Gibt es da keine Beobachtung, um das eine oder andere Modell komplett auszuschließen? Oder hängen diese Fragen wie Rotverschiebung und Expansion so eng zusammen?


Die Expansion ist eine direkte Folge aus der beobachtbaren Rotverschiebung, sofern man diese auf den Dopplereffekt z(doppler) zurückführt.

Die Rotverschiebung aus Z(doppler) ist einer der Grundpfeiler des aktuellen kosmologischen Modells. Dies trifft ebenso auf die Entfernungsbestimmung über das Hubblegesetz, das wiederum aus der Rotverschiebung z(doppler) folgt, zu.
 

Supernova 1a

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Hallo

Habt ihr euch schon mal überlegt, was sich für den Menschen aus dieser Theorie ergeben wird. Unsere Seele sehen wir als rein informativ an, somit kann davon ausgegangen werden, dass, wenn unser materielle Körper den "Geist aufgiebt", die Information unserer Seele über die WW in die informatielle Dimensionen x7 - x12 hinüner transverieren, wenn sie nicht schon während des Lebens da sind und dort weiter existieren. Kurz gesagt: ein Leben nach dem Tod ist möglich.
 
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