Raumgleiter
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Hallo, liebe Foren User
Ich habe ein paar Fragen an Euch, die mich stark beschäftigen. Diese Fragen sind an die studierenden, bzw. studierte unter Euch gerichtet.
Folgendes: Ich habe ein riesiges Interesse, ein Physikstudium an einer Universität zu beginnen. Nur birgt dies für mich einige Fragen in Beziehung auf die Umsetzbarkeit. Vielleicht sollte ich erst einmal meine Situation erklären.
Ich habe 1996 mein Abitur erfolgreich absolviert (LK: Physik, Englisch). Im Abschluss absolvierte ich eine Berufsausbildung zum Prozessleitelektroniker in einem Stahlwerk im Norden (=> Bremen). Eineinhalb Jahre später hatte ich bereits die Position eines Schichtmeisters in einer Verzinkungslinie inne, die ich bis heute im Kontischichtbetrieb bekleide. Vor ca. 2 Jahren erwarb ich einen Meistertitel in Elektrotechnik (wurde vorher kommisarisch eingesetzt).
Meine große Sehnsucht galt schon immer der Physik. Ich lese schon seit dem Jugendalter mit großer Hingabe allgemeinpopüläre Physikbücher, bin absolut fasziniert von Themen, wie Relativitätstheorie, Quantenmechanik, Teilchenphysik und Kosmologie. Immer schon war es mein Traum, diese Themengebiete in den Details kennen zu lernen, die sich mir mangels Studium verwährt blieben. Dieser Passion würde ich zukünftig gerne nachkommen, nur weiß ich eben nicht, ob dies in meiner Situation und im heutigen Ablauf und der Organisation von Studiengängen überhaupt umsetzbar ist.
Vorraussetzung: Ich muss während des Studiums weiter im Kontischichtbetrieb arbeiten, um meinen Verpflichtungen gerecht zu werden. Ist ein Studium der Physik an einer Universität in diesem Fall möglich? Ich würde dieses Studium nicht aus beruflicher Motivation heraus absolvieren wollen, sondern lediglich "als Hobby". Ich würde kein Ziel anpeilen wollen und können, wie in etwa: "Ich muss in 5 Jahren damit durch sein". Wie werden solch Studierende, die aus dem Spaß am Lernen ein Fach studieren, von der Professoren etc. aufgenommen?
Weiter ist mir bewusst, daß ich, bevor ich mich einschreibe, eine gewisse mathematische Basis schaffen muss. Die Oberstufe liegt nun schon über ein Jahrzehnt zurück und ich habe viel vergessen. Dieses vergessene Wissen würde ich gerne vorher auffrischen. Gibt es empfehlenswerte Mathematikbücher, mit deren Hilfe ich mir eine solide Basis schaffen kann?
Ich freue mich auf konstruktive Antworten und befürchte jetzt schon, daß mein Vorhaben wohl zum Scheitern verurteilt sein wird. Ich habe mit einigen Ingenieuren in unserem Betrieb gesprochen, die mir mitteilten, daß bedingt durch die Umstellung auf Bachelor- und Masterstudiengänge, ein gewisser Zeitdruck auf studierende ausgeübt wird, der es einem unmöglich macht, berufsbegleitend einen Studiengang zu absolbvieren.
Schon jetzt einmal vielen Dank für Antworten,
Mario Mahnke
Ich habe ein paar Fragen an Euch, die mich stark beschäftigen. Diese Fragen sind an die studierenden, bzw. studierte unter Euch gerichtet.
Folgendes: Ich habe ein riesiges Interesse, ein Physikstudium an einer Universität zu beginnen. Nur birgt dies für mich einige Fragen in Beziehung auf die Umsetzbarkeit. Vielleicht sollte ich erst einmal meine Situation erklären.
Ich habe 1996 mein Abitur erfolgreich absolviert (LK: Physik, Englisch). Im Abschluss absolvierte ich eine Berufsausbildung zum Prozessleitelektroniker in einem Stahlwerk im Norden (=> Bremen). Eineinhalb Jahre später hatte ich bereits die Position eines Schichtmeisters in einer Verzinkungslinie inne, die ich bis heute im Kontischichtbetrieb bekleide. Vor ca. 2 Jahren erwarb ich einen Meistertitel in Elektrotechnik (wurde vorher kommisarisch eingesetzt).
Meine große Sehnsucht galt schon immer der Physik. Ich lese schon seit dem Jugendalter mit großer Hingabe allgemeinpopüläre Physikbücher, bin absolut fasziniert von Themen, wie Relativitätstheorie, Quantenmechanik, Teilchenphysik und Kosmologie. Immer schon war es mein Traum, diese Themengebiete in den Details kennen zu lernen, die sich mir mangels Studium verwährt blieben. Dieser Passion würde ich zukünftig gerne nachkommen, nur weiß ich eben nicht, ob dies in meiner Situation und im heutigen Ablauf und der Organisation von Studiengängen überhaupt umsetzbar ist.
Vorraussetzung: Ich muss während des Studiums weiter im Kontischichtbetrieb arbeiten, um meinen Verpflichtungen gerecht zu werden. Ist ein Studium der Physik an einer Universität in diesem Fall möglich? Ich würde dieses Studium nicht aus beruflicher Motivation heraus absolvieren wollen, sondern lediglich "als Hobby". Ich würde kein Ziel anpeilen wollen und können, wie in etwa: "Ich muss in 5 Jahren damit durch sein". Wie werden solch Studierende, die aus dem Spaß am Lernen ein Fach studieren, von der Professoren etc. aufgenommen?
Weiter ist mir bewusst, daß ich, bevor ich mich einschreibe, eine gewisse mathematische Basis schaffen muss. Die Oberstufe liegt nun schon über ein Jahrzehnt zurück und ich habe viel vergessen. Dieses vergessene Wissen würde ich gerne vorher auffrischen. Gibt es empfehlenswerte Mathematikbücher, mit deren Hilfe ich mir eine solide Basis schaffen kann?
Ich freue mich auf konstruktive Antworten und befürchte jetzt schon, daß mein Vorhaben wohl zum Scheitern verurteilt sein wird. Ich habe mit einigen Ingenieuren in unserem Betrieb gesprochen, die mir mitteilten, daß bedingt durch die Umstellung auf Bachelor- und Masterstudiengänge, ein gewisser Zeitdruck auf studierende ausgeübt wird, der es einem unmöglich macht, berufsbegleitend einen Studiengang zu absolbvieren.
Schon jetzt einmal vielen Dank für Antworten,
Mario Mahnke
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