Hallo allerseits!
Meine Frage ist: gibt es ein Stadium für eine technische Zivilisation, in dem eine Weiterentwicklung praktisch nicht mehr möglich ist? Sowas wie ein Ende des Fortschritts?
Ich meine damit nicht, dass an irgendeinem Punkt die Intelligenz, Fantasie oder Kreativität nicht mehr ausreicht. Ich frage mich, ob es tatsächlich einen Punkt gibt, von dem aus es nichts mehr zu entdecken, erforschen oder erfinden geben könnte.
Dabei gehe ich sogar soweit, auch nicht biologisch basierte Zivilisationen zuzulassen (auch wenn dann der Begriff "Zivilisation" eventuell neu definiert werden müsste).
Auch wenn das Gehirn wahrlich ein wunderbares Organ ist, so eignet es sich nicht unbedingt für die unbegrenzte Speicherung und vor allem die effiziente Organisation von riesigen abstrakten Datenmengen. Schon heute führt das geradezu explodierende Wissen zu einer notgedrungenen Spezialisierung auf allen Bereichen. Der Austausch von ressortübergreifender Wissensinhalte unter den Spezialisten wird daher auch immer schwieriger und ist ohne Zuhilfenahmen aktiver Datenbanksysteme kaum noch zu bewerkstelligen.
Für die Zukunft sehe ich daher als Folge der natürlichen intellektuellen Evolution eine wahre Revolution an Maschinen voraus, die immer selbstständiger komplexere Aufgaben lösen werden können. Künstliche Systeme, die autonom neue mathematische Modelle entwerfen können, um immer mehr Wissen anzuhäufen. Bald schon wird die Leistungsfähigkeit der Computer jene eines menschlichen Gehirns erreichen - und natürlich auch überschreiten.
Man stelle sich Computer in 500 Jahren vor, die bereits seit Generationen von Computern (und entspr. Robotersystemen) selbsttätig weiter entwickelt und konstruiert wurden.
Diese werden Forschung betreiben, indem sie sich selbst gestellten Fragen nachgehen und mit selbst konstruierten Apparaten Experimente durchführen. Deren Wissensschatz wird sich bis dahin längst von den Möglichkeiten eines menschlichen Gehirns unerreichbar abgekoppelt haben.
Werden selbst diese Supercomputer eines Tages verblüfft feststellen, dass es nichts mehr zu erdenken, berechnen, erforschen gibt? Einfach, weil es von ihnen schon erdacht, berechnet und erforscht wurde?
Alle Fragen des Universums gelöst - alle Technologien zur Anwendung gekommen - die Herkunft der Naturgesetze und des Geistes erkannt.
Währe damit das Ziel erreicht oder wenigstens der Zweck der Menschheit erfüllt? Natürlich könnten Sie ja dann ihre allwissenden Computer fragen, doch es steht zu befürchten, dass sie deren Erklärungen keinen Sinn entnehmen werden.
Also mich fasziniert diese Vorstellung insgesamt, da es mir nur logisch erscheint, dass dieses Prinzip im ganzen Universum gültig ist und jede technologische Zivilisation letzendlich die höheren Stufen des Wissenserwerbes ihren selbst geschaffenen Denkmaschinen überlassen muss.
Wer weiß, vielleicht ist ja das wirklich fortgeschrittene Universum genau aus diesem Grunde von Robotern bevölkert. Aber das ist bereits ein anderes Thema.
Liebe Grüße, Euer Marspilot
Meine Frage ist: gibt es ein Stadium für eine technische Zivilisation, in dem eine Weiterentwicklung praktisch nicht mehr möglich ist? Sowas wie ein Ende des Fortschritts?
Ich meine damit nicht, dass an irgendeinem Punkt die Intelligenz, Fantasie oder Kreativität nicht mehr ausreicht. Ich frage mich, ob es tatsächlich einen Punkt gibt, von dem aus es nichts mehr zu entdecken, erforschen oder erfinden geben könnte.
Dabei gehe ich sogar soweit, auch nicht biologisch basierte Zivilisationen zuzulassen (auch wenn dann der Begriff "Zivilisation" eventuell neu definiert werden müsste).
Auch wenn das Gehirn wahrlich ein wunderbares Organ ist, so eignet es sich nicht unbedingt für die unbegrenzte Speicherung und vor allem die effiziente Organisation von riesigen abstrakten Datenmengen. Schon heute führt das geradezu explodierende Wissen zu einer notgedrungenen Spezialisierung auf allen Bereichen. Der Austausch von ressortübergreifender Wissensinhalte unter den Spezialisten wird daher auch immer schwieriger und ist ohne Zuhilfenahmen aktiver Datenbanksysteme kaum noch zu bewerkstelligen.
Für die Zukunft sehe ich daher als Folge der natürlichen intellektuellen Evolution eine wahre Revolution an Maschinen voraus, die immer selbstständiger komplexere Aufgaben lösen werden können. Künstliche Systeme, die autonom neue mathematische Modelle entwerfen können, um immer mehr Wissen anzuhäufen. Bald schon wird die Leistungsfähigkeit der Computer jene eines menschlichen Gehirns erreichen - und natürlich auch überschreiten.
Man stelle sich Computer in 500 Jahren vor, die bereits seit Generationen von Computern (und entspr. Robotersystemen) selbsttätig weiter entwickelt und konstruiert wurden.
Diese werden Forschung betreiben, indem sie sich selbst gestellten Fragen nachgehen und mit selbst konstruierten Apparaten Experimente durchführen. Deren Wissensschatz wird sich bis dahin längst von den Möglichkeiten eines menschlichen Gehirns unerreichbar abgekoppelt haben.
Werden selbst diese Supercomputer eines Tages verblüfft feststellen, dass es nichts mehr zu erdenken, berechnen, erforschen gibt? Einfach, weil es von ihnen schon erdacht, berechnet und erforscht wurde?
Alle Fragen des Universums gelöst - alle Technologien zur Anwendung gekommen - die Herkunft der Naturgesetze und des Geistes erkannt.
Währe damit das Ziel erreicht oder wenigstens der Zweck der Menschheit erfüllt? Natürlich könnten Sie ja dann ihre allwissenden Computer fragen, doch es steht zu befürchten, dass sie deren Erklärungen keinen Sinn entnehmen werden.
Also mich fasziniert diese Vorstellung insgesamt, da es mir nur logisch erscheint, dass dieses Prinzip im ganzen Universum gültig ist und jede technologische Zivilisation letzendlich die höheren Stufen des Wissenserwerbes ihren selbst geschaffenen Denkmaschinen überlassen muss.
Wer weiß, vielleicht ist ja das wirklich fortgeschrittene Universum genau aus diesem Grunde von Robotern bevölkert. Aber das ist bereits ein anderes Thema.
Liebe Grüße, Euer Marspilot