Rätselhafter Titan

Kosmicman

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Wenn ich dann an das denke, was ich in meiner Gedankenwelt unter Gedanken über den Kosmos/Mikrokosmos beschreibe, dann denke ich, man könnte es auch noch weiter denken.....
Ist der Titan selbst eine Art riesiges Lebewesen?? Woher kommt das enorm viele Methan??? Eben weil er ein Lebewesen ist???
 

Guido_Waldenmeier

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Also

Wieso nicht,was wissen wir schon wie Leben aussehen kann,man muss sich nur mal die exotische Chemie von Titan anschauen.Auch wird immer der Fehler gemacht sich ,falls es sowas geben sollte,sich ausserirdisches Leben immer menschenähnlich vorzustellen.Filme ,Literatur,Spiele immer siht es aus wie ein modifizierter Mensch.Also als Ansatz für eine Diskussion finde ich es sehr gut,der
Gedanke eines Planeten als Lebewesen.
 

deepblack

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Gedanke

Es könnten ja in der Atmosphere unzählige Mikroben umherschwieren die das Methan zum Leben brauchen oder es produzieren :confused:
 

Hyronimo

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Sicher ich denke auch das sich Leben aus anderen Stoffen aufbauen lässt als hier auf der Erde und Methan wird hier auf der Erde ausschließlich von lebenden Organismen produziert, aber was mich beim Titan sehr skeptisch macht ist die doch sehr geringe Energiezufuhr von der Sonne und die daraus resultierenden Temperaturen von ca -180 °C.
Egal wie das Leben aufgebaut ist, Leben ist Chemie, immer ! und chemische Reaktionen laufen bei minus 180 °C nun mal sehr sehr träge ab.
 

ispom

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wieso weht der Wind auf Titan in Richtung der rotation? oder habe ich das falsch übersetzt:

Winds on Titan are found to be flowing in the direction of Titan's rotation (from west to east) at nearly all altitudes. The maximum speed of roughly 120 metres per second (430 km/h)

aus
http://www.esa.int/SPECIALS/Cassini-Huygens/SEMA8SXEM4E_0.html

Ispom

damit will ich sagen:
ist es nicht so, dass auf der Erde die großen Winde (Monsune) der Erdrotation
„hinterherschleifen“


gerade kommt die astronews Meldung
http://www.astronews.com/news/artikel/2005/02/0502-009.shtml

aber da wird’s auch nicht erklärt :(
 
Zuletzt bearbeitet:

Bynaus

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Ja, es ist tatsächlich so: wie die Venus-Atmosphäre "superrotiert" auch die Titan-Atmosphäre - das heisst, die Winde wehen im Schnitt schneller (in Rotationsrichtung), als der Planet sich darunter wegdreht. Bei der Erde ist es umgekehrt (bei der verhältnismässig schnellen Erdrotation müssten die Winde auch sehr schnell wehen...)
 

Roland

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ESA - Cassini-Huygens screensaver

Cassini-Huygens screensaver

Download the new Cassini-Huygens screensaver.
These images of Saturn and its rings and moons were taken by the NASA/ESA/ASI Cassini-Huygens spacecraft.

Click to download
Achtung: Startet direkt den Download - trotz allem Vertrauen NIE ohne Virenscanner !!

Mehr zu diesem kleinen "Dankeschön" der ESA natürlich unter ESA Mission Cassini - Huygens :)

Roland
 

Bynaus

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@ipsom: das kommt vermutlich daher, dass sich sowohl Titan als auch Venus sehr langsam drehen - die Luft erwärmt sich auf der Tagseite und will abfliessen - deshalb beginnt sie irgendwann zu superrotieren. Allerdings fände ich es logischer, wenn sie entgegen der Rotationsrichtung rotieren würde (aber vielleicht ist da die Reibung zu gross), da die Luft ja immer zum grössten Tief fliessen sollte und das liegt sicher im Gebiet des Sonnenaufgangs, da dort die Luft die ganze Nacht über abkühlen konnte. Aber vielleicht liegts auch wirklich an der Reibung, die sonst zu gross ist. Bei der Venus bin ich mir jetzt gar nicht mehr so sicher, ob ihre Atmosphäre superrotiert oder ob sie "supergegenrotiert", so quasi.
 

ispom

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Hi Bynaus, ich finde es nur so unverständlich, daß die Winde schneller sind als die Rotationsgeschwindigkeit an der Oberfläche, oder habe ich das falsch verstanden?
Ispom
 
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