Für die Grundschüler wäre das Bohrsche Atommodell hilfreich, um sich ein hybrides Heliumatom vorzustellen
der He-Kern hat einen Durchmesser von 1 fm Femtometer 10^-15 m
das He-Atom nehmen wir mit Durchmesser 100.000 fm, dazwischen ist "Luft", wo das Antiproton reinpassen würde
den Radius der Elektronen-Orbits mit der Hauptquantenzahl n=1 setzen wir hier im Beispiel vereinfacht auf 50.000 fm
(der kleinste Bohr-Radius nach Theorie 53.000 fm, der Van-der-Waals-Radius von He beträgt 140.000 fm als Vergleich)
die möglichen Orbit-Radien berechnen sich aus R_n = const * n²/m , die Masse des Antiprotons ist 1.836 m_e
die Hauptquantenzahl wurde mit n=38 angegeben, also weit draußen, daraus wird R_n = 38²/1.836 = 0,79
der Antiprotonen-Orbit liegt also bei 40.000 fm nahe am Elektronen-Orbit, aber innerhalb, sonst funktioniert die Falle nicht
der niedrigst mögliche Orbit wäre für n=1 R_1 = 27 fm, bevor es zur Annihilation kommt
Grüße Dip
PS: der letzte mögliche Antiprotonen-Orbit wäre übrigens bei n=42, darüber sind wir über der Elektronenschale - was sagt uns diese Zahl
warum "trudelt" das Antiproton von n=42 über metastabil n=38 bis n=1 in den Kern, gibt es dafür eine noch
unerkannte Kraft?
womit sich der Kreis zur Eingangsfrage von SFT-TWRiker schließt, was macht die Antimaterie kaputt?