Dazu kommen noch mal weit über 5000 Kandidaten in den Daten von Kepler, K2 und TESS und man erhofft, in den Daten von Gaia Zehntausende Gasriesen zu finden. Dazu kommen ab der zweiten Jahreshälfte dann auch die Daten des JWST.
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Lange Zeit war die Anzahl der bekannten Planeten sehr überschaubar - und sie kreisten alle um unsere Sonne. Doch Ende des letzten Jahrhunderts wurden mehr und mehr Welten um andere Sterne entdeckt. Zu Wochenbeginn überschritt die Zahl der bestätigten extrasolaren Planeten bei der NASA die 5000-Marke. Planeten, die unserer Erde zumindest etwas ähnlich sind, gibt es darunter aber nur wenige. (22. März 2022)
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Dazu kommen noch mal weit über 5000 Kandidaten in den Daten von Kepler, K2 und TESS und man erhofft, in den Daten von Gaia Zehntausende Gasriesen zu finden. Dazu kommen ab der zweiten Jahreshälfte dann auch die Daten des JWST.
Als engagierter und faszinierter Laie freue ich mich über Hinweise, die meinen Horizont erweitern.
Nicht uninteressant "Die IAU-Arbeitsdefinition eines Exoplaneten" https://arxiv.org/abs/2203.09520
- Objekte unterhalb der Grenzmasse für die Fusion von Deuterium kleiner 13 Jupitermassen
- die Sterne, Braune Zwerge oder stellare Überreste umkreisen (solare Metallizität) und
- die ein Massenverhältnis zum Stern (L4/L5 Instabilität) ~1/25 haben, egal wie sie entstanden sind
- die minimale Masse / Größe sollte gleich sein wie im Sonnensystem (Eigengravitation und Räumung der Nachbarschaft)
Grüße Dip
Mir wäre mein Name zu schade, ihn unter ein solches "Paper" zu setzen .......
Ich verstehe ja, dass es eine gewisse Bürokratie braucht, aber da sollte man vielleicht mal im eigenen Sonnensystem anfangen - da könnte man wenn man es ohne nicht mehr aushält überlegen, was ein "Zentauer" sein soll, ein "Scattered Disk Objekt", vielleicht auch ein "Mond" u.s.w.
Freundliche Grüsse, Ralf
Geändert von ralfkannenberg (22.03.2022 um 15:53 Uhr)
Wobei das JWST jetzt nicht gerade ein Teleskop zum Planeten finden ist... weit weg von ihrem Stern vielleicht. Aber sonst ist es viel besser dazu geeignet, um bekannte Planeten besser zu charakterisieren (z.B. Transmissionsspektren der Atmosphäre aufzeichnen).Dazu kommen ab der zweiten Jahreshälfte dann auch die Daten des JWST.
Gaia hingegen, ich denke, da schlummern wirklich noch zehntausende neue Planeten in den Daten...
Ja - ein solches Team soll es geben (habe ich in SuW gelesen).
Es wird demnach vermutlich noch mehrere solcher "Data-Mining"-Projekte geben in Bezug auf die Gaja-Daten zum finden von Exoplaneten.
Immer bedenken: Es sind gigantische Daten die durchforstet werden müssen. Das ist teuer, braucht viel Rechenleistung und gute Algorythmen die ja (verständlich') immer weiter verbessert werden.
Die das Privileg haben zu wissen, haben die Pflicht zu handeln.
(A.Einstein) zum Thema Ethik und Glauben
Namaste
Genau. Bei über einer Milliarde Sterne braucht es eine massive Daten-Reduzierungs-Pipeline für jede spezifische Frage, z.B. jene nach Hinweisen auf Planeten in den astrometrischen Daten. Dazu müssen die Positionsdaten über die gesamte (verfügbare) Beobachtungsdauer verglichen werden, man muss eine mittlere Bewegung relativ zum Sternhintergrund herausrechnen und die allenfalls vorhandene, periodische Abweichung davon bestimmen (wobei es ja mehrere überlagerte Abweichungen sein könnten, bei mehreren Planeten), dann jene Signale auswählen, die tatsächlich real sind (ein hohes Signal-zu-Rauschen-Verhältnis haben) und die sich durch Planeten erklären lassen. Dann müssen die Kandidaten mit geeigneten Methoden überprüft bzw. "bestätigt" werden (wo möglich)... das wird Jahre, wenn nicht Jahrzehnte dauern, bis diese Zitrone wirklich ausgepresst ist.
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