InSight: Aus für den Mars-Maulwurf

astronews.com Redaktion

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Zwei Jahre lang wurde alles versucht, um dem Mars-Maulwurf an Bord des NASA-Marslanders InSight zu helfen, sich tiefer in den Boden einzugraben. Doch alle Bemühungen blieben erfolglos, so dass nun entschieden wurde, weitere Versuche einzustellen. Die kleine Sonde befindet sich direkt unter der Marsoberfläche. Eigentlich sollte sie in eine Tiefe von fünf Metern vordringen. (15. Januar 2021)

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AchtungHuPe

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... stellten wir fest, dass der Boden in diesem Gebiet völlig anders ist als alles, was wir bisher gesehen haben ...
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Mich wundert, dass die Wisschenschaftler immer wieder auf den gleichen Fehler reinfallen. Da wird ein klitzekleiner Ausschnitt untersucht und dann erklärt, die ganze Welt sei so. Oh Überraschung der Boden an der Landestelle ist doch ganz anders. Huch!
Erst kürzlich las ich wieder welch überraschend komplexe Oberfläche New Horizons auf Pluto dokumentiert hat. Oh Wunder, bis jetzt mit Matschteleskopen u. -kameras aus der Ferne betrachtet, ist's aus der Nähe doch dynamischer. Überraschung und Doppelhuch.

Bei so einer teuren und wertvollen Marsmission fragt man sich weshalb man nicht auf Nummer sicher geht.
Warum nicht dort landen wo der Boden schon untersucht wurde?
Warum kein SchlagBOHRER sondern nur ein Hammer?
Warum keine Möglichkeit den Bohrer zu versetzen?
...
 

Ned Flanders

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Warum nicht dort landen wo der Boden schon untersucht wurde?
Warum kein SchlagBOHRER sondern nur ein Hammer?
Warum keine Möglichkeit den Bohrer zu versetzen?
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a) Die Bodenbeschaffenheit der Landestelle wurde nach logischen Gesichtspunkten gewählt. Flach, tief gelegen, keine Felsen, weicher Untergrund und viel Licht.

b) Ein Bohrer hat mehrere Nachteile. Allem voran entwickelt ein Bohrer ein Drehmoment das ausgeglichen werden muss. Wenn man ein 3 Meter tiefes Loch auf dem Mars "bohren" will, so sind die Vorraussetzungen sehr kompliziert. Da kann man nicht einfach ein 30cm langen Bohrer an einem dünnem Kabel in den Boden bohren lassen. Das Experiment wird sehr schwer und somit teuer und geht auf Kosten anderer Nutzlast. Ein Hammer war eine sehr effiziente Lösung. Warum genau das im Marsboden nicht funktioniert hat ist ja noch immer nicht wirklich klar. Hier auf der Erde hats im Versuch sehr gut funktioniert.

c) siehe b)

Hätte es geklappt, würde jetzt keiner meckern. Wenn es nicht klappt hats natürlich jeder besser gewusst. Das ist einfach das Los der Forscher.
 
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