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Hallo ralfkannenberg,
ersteinmal vielen Dank für die freundlichen Antworten.
Zum Punkt warum ausgerechnet in der Mitte die Fehlerbalken am grössten sind,
das mit der "lokalen" Geschwindigkeit war ins Blaue geraten.
Ich könnte mir auch vorstellen dass es etwas mit der Steigung zu tun hat, etwa wenn die Kurve steil ist ändert sich z kaum und wenn sie flach ist die Entfernung kaum, der Messfehler wirkt sich also am grössten aus wenn beides sich stark ändert. (auch nur geraten)
Hm, das meine Zusatzfrage nicht so einfach zu beantworten ist dachte ich mir schon, aber bei der generellen Frage hätte ich gedacht dass zumindest bei z=1,4 eine ungefähre Antwort möglich sei.
daher würde ich mich tatsächlich darüber freun wenn du mir begründest warum ja richtig ist und nein auch.
Vielen Dank und viele Grüsse
G.
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Hallo Galaktron,
wenn ich Dir ein "ja" ebenso gut begründen kann wie ein "nein", dann ist das Ergebnis dieser Begründung natürlich zu wenig seriös, letztlich mangels Fachwissen.
Man muss hier also anders vorgehen. Idealerweise würde man sich alle genannten Fachpublikationen anschauen und zu verstehen suchen, wie sie die Fehlerbalken ermittelt haben, was aber sehr viel Zeit benötigt, Zeit, die wir vermutlich beide nicht aufbringen können.
Ich habe deswegen einen anderen Ansatz versucht: diese Fehlerbalken sind ja farblich eingefärbt. Und da fällt auf, dass in der Mitte die violett eingefärbten die grössten Fehlerbalken aufweisen. Diese stammen von Perlmutter et al. und sind aus dem Jahre 1999. Im Bereich z > 0.8 haben sie offenbar keinerlei Messungen getätigt und 1999 ist sehr früh. Im mittleren Bereich waren sie offenbar die ersten, die gemessen haben. Möglicherweise haben sie Messmethoden verwendet, die ungenauer als andere Messmethoden sind - das ist ja keine Schande, denn je mehr Messmethoden angewandt werden, desto zuverlässiger ist das Ergebnis; zudem besteht auch die Möglichkeit, dass man das im Jahr 1999 noch nicht so genau vermessen konnte.
Ich würde also eher versuchen, dieses "Phänomen" historisch zu erklären, und nicht physikalisch. Physikalisch hätte ich gemeint, dass die Fehlerbalken mit grösseren Abständen grösser werden sollten, aber das kann man natürlich nur beurteilen, wenn alle Forscher in denselben Abstandsbereichen ihre Messungen durchgeführt hätten.
In der Darstellung geht es aber darum, zu zeigen, welchen Verlauf diese Kurve hat, und der Kurvenverlauf wird ja auch von den Messwerten mit grossem Fehlerbalken letztlich ganz gut bestätigt. - Mehr würde ich da nicht hineininterpretieren wollen.
Was meinst Du zu diesem Ansatz ?
Freundliche Grüsse, Ralf
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