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ralfkannenberg

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Der dynamischste, verlogenste und ergiebigste Kriegshetzer war übrigens Scharping, werde nie vergessen wie Schröder ihn in einer Ansprache zu diesem Thema völlig schamlos (so schamlos wie er log er färbe seine Haare nicht) als "besonnen" bezeichnet hat ;)

Völlig entfesselt log Scharping dass sich die Balken bogen

https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2000/erste7422.html
Hallo pauli,

warst Du damals denn schon auf der Welt ? Hast Du die Nachrichten damals mitbekommen: die endlosen Diskussionen in der EU, die sich nicht einig werden konnte, was man tun könne, während auf dem Balkan das Morden einfach weiter ging und alle wegschauten ? Nicht ein zwei Tage lang, nein: jahrelang ! Die Hilferufe der betroffenen Regionen verhallten ungehört, offensichtliche Beweise wurden von den Serben geleugnet und wenn wirklich mal Blauhelme eingesetzt wurden, dann haben diese weggeschaut, wenn es zu weiteren Vergewaltigungen und Ermordungen kam. Und das Einrichten der UNO-Schutzzonen führte dann zu oben genanntem Völkermord, bei dem sich die niederländischen Blauhelme nicht gerade mit Ruhm bekleckert haben und tatenlos zugeschaut haben, wie 8000 Männer aus der Stadt zur Exekution geführt wurden. Waren diese anfangs nur "verschwunden", so wurden Jahre später die Massengräber ausgehoben und die Serben kamen in Erklärungsnotstand. Das hat die Toten aber nicht wieder lebendig gemacht !

Das war die Realität, auch wenn heutzutage einige Anti-Amerikaner lautstark ein völlig verzerrtes Bild der damaligen Angriffe zeichnen und die Serben angeblich nur ihre Gebiete verteidigt und ansonsten keiner Fliege etwas zuleide getan haben !


Freundliche Grüsse, Ralf
 

ralfkannenberg

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eine recht gewagte Hypothese.
Hallo Astrofreund,

sagen wir es so: eine (zu) vereinfachte These.


Hat man Hitler nicht gewähren lassen, so lange die Chance bestand, das er das "kommunistische Bolschewistenpack" im Osten besiegt?
Die Wortwahl irritiert mich und ich kenne auch keine entsprechenden Quellenaussagen. Was aber nicht heissen soll, dass es solche Quellen nicht gibt.


Erst als immer klarer wurde, das Hitlers Armeen eine Schlacht nach der anderen verlieren und womöglich ganz Deutschland in Stalins Machtbereich fällt, wurde bekanntlich eingegriffen. Gefordert oder gewünscht hatte sich diese Unterstützung Stalin schon lange vorher.
Aber das ist doch ein Widerspruch in sich: einerseits hat man Angst, dass das alles an Stalin fällt, andererseits hat aber eben dieser Stalin eine Unterstützung seitens der Aliierten gewünscht. Zudem meine ich mich aus dem Geschichtsunterricht zu erinnern, dass der "kalte Krieg" erst später anfing und lange Zeit die USA und Stalin dieselben Interessen verfolgt haben.


Ich denke also nicht, dass Hitler gewonnen hätte. Es ist für mich eher denkbar, dass der 2.Weltkrieg durch einen früheren Eintritt der USA ins Geschehen hätte verkürzt werden können und sehr vielen Menschen das Leben gerettet hätte.
Ja, dem ist ziemlich sicher zuzustimmen.


Ich vergesse dabei auch nicht, die US-Kriegsführung in Asien nach der Schande von Pearl Harbor. Ich achte und ehre die Opfer der USA, Englands, Frankreichs und Kanadas im Kampf gegen Hitler im Westen Europas. Doch sehe ich es als Geschichtsfälschung an, dass heute fast nur noch vom D-Day gesprochen und gefeiert wird und die Millionen Opfer der Sowjetunion kaum noch genannt werden.
Da bin ich mir nicht sicher: zumindest zu meiner Schulzeit haben wir noch gelernt, dass die Sowjetunion bei weitem die meisten Todesopfer zu beklagen hatte.


Gleiches gilt für den Widerstandskampf innerhalb Deutschlands. Es scheint nur das Hitlerattentat von Graf von Staufenberg und seinen Anhängern zu geben - deren Mut ich gleichfalls bewundere und achte. Aber es gab noch weit mehr Widerstand. Auch diese Menschen gingen dafür meist in den Tod. Bekanntestes Beispiel die Geschwister Scholl, denen man an der Münchner Uni wenigstens noch gedenkt.
Ich dachte immer, die bekanntesten Beispiele seien Dr.Goerdeler und Ludwig Beck, aber auch Erwin von Witzleben und Erich Hoepner. Aber ich will hier nicht die bekannten und weniger bekannten Widerstandskämpfer gegeneinander ausspielen - sie alle haben ihren Beitrag geleistet und die meisten mit dem Tod bezahlt, manche auf bestialische Art und Weise.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

ralfkannenberg

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Bekanntestes Beispiel die Geschwister Scholl, denen man an der Münchner Uni wenigstens noch gedenkt.
Hallo Astrofreund,

von der Weissen Rose wurden nicht nur Hans und Sophie Scholl mit der Guillotine hingerichtet, zusammen mit ihnen wurde auch Christoph Probst am Tag des Urteilsspruches am 22. Februar 1943 enthauptet.

Drei weitere Mitglieder der Weissen Rose wurden mit der Guillotine hingerichtet:
Kurt Huber und Alexander Schmorell am 13. Juli 1943
Willi Graf am 12. Oktober 1943


Die damals verhängten und vollstreckten Todesurteile waren übrigens bis vor 20 Jahren in Deutschland rechtskräftig.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

astrofreund

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sagen wir es so: eine (zu) vereinfachte These.
Hallo Ralf,

O.k., kann ich akzeptieren.

Die Wortwahl irritiert mich und ich kenne auch keine entsprechenden Quellenaussagen. Was aber nicht heissen soll, dass es solche Quellen nicht gibt.
Sind nicht meine Worte. Das sind Worte der Nazis und ihrer Freunde in anderen westlichen Staaten. Einen konkreten Beleg für die Worte habe ich nicht. Mir ging es auch mehr um den inhaltlichen Teil. Der sollte auch in objektiven Geschichtsbüchern so gefunden werden. Aber heute geht es mit einer Frage an Dr. Google etwas schneller und da findet sich unter https://de.wikipedia.org/wiki/Eintritt_der_Vereinigten_Staaten_in_den_Zweiten_Weltkrieg

"Der Eintritt der Vereinigten Staaten in den Zweiten Weltkrieg erfolgte am 11. Dezember 1941 mit der Kriegserklärung Deutschlands und Italiens an die USA, die am gleichen Tag beantwortet wurde. Am 7. Dezember hatte Japan den Überfall auf Pearl Harbor verübt. Am Tag darauf hatten die USA gegenüber Japan den Krieg erklärt. Mit der Deklaration der Vereinten Nationen vom 1. Januar 1942 traten die Vereinigten Staaten in die Anti-Hitler-Koalition mit Großbritannien und der Sowjetunion als den Hauptalliierten ein. Dem Kriegseintritt war eine längere Phase diplomatischer Spannungen zwischen den USA und den Achsenmächten vorausgegangen, in der die USA die europäischen Westmächte indirekt und Nationalchina direkt unterstützten. Als der Zweite Weltkrieg 1939 in Europa ausbrach, waren Bevölkerung und Regierung der USA noch überwiegend isolationistisch eingestellt gewesen und hatten einen Kriegseintritt abgelehnt. " und weiter

"Im August 1941 verkündeten Winston Churchill, der britische Premierminister, und Franklin D. Roosevelt die Atlantik-Charta. Diese war geprägt vom Überfall auf die Sowjetunion und orientierte sich an einem ähnlichen Programm des amerikanischen Präsidenten im Ersten Weltkrieg, Woodrow Wilson, dem 14-Punkte-Programm."

Auf Website Kommunismusgeschichte.de https://kommunismusgeschichte.de/jh...eiten-weltkriegs-welche-rolle-spielte-stalin/ von der Bundesstiftung Aufarbeitung innerhalb des Projektschwerpunktes Aufarbeitung des Kommunismus kann ich entnehmen:

"Stalin war zutiefst davon überzeugt, dass sich die UdSSR und die kapitalistischen Staaten grundsätzlich in unausweichlicher Feindschaft gegenüberstanden. Als Hort des Sozialismus, der die innere Ordnung der anderen Länder infrage stellte, hatte die Sowjetunion keine wahren Bundesgenossen. Sie war zwar zum Zusammengehen mit anderen Mächten bereit und schloss sogar Bündnisverträge, wenn die Umstände dies zweckmäßig erscheinen ließen, doch lag dem nie die Vorstellung einer echten Interessengemeinschaft zugrunde. Stets handelte es sich um taktische Schritte, die sowohl das eigene Überleben in der so gesehenen Welt übermächtiger Feinde als auch langfristig den geschichtlich vorherbestimmten Sieg des Sozialismus über den Kapitalismus gewährleisten sollten. Deshalb wurde dieser zugleich sowohl defensive als auch offensive Zweck maßgebend für jede außen- und sicherheitspolitische Zusammenarbeit, die damit den Charakter eines letztlich gegen das Interesse der anderen Seite gerichteten Ausnutzungsverhältnisses annahm."

oder anderer Beitrag aus gleicher Quelle: https://kommunismusgeschichte.de/jh...41-bis-1945-der-grosse-vaterlaendische-krieg/ sagt:

"Wie für die Amerikaner der Krieg gegen Japan im Pazifik, so war der Krieg gegen Deutschland in Europa der eigentliche Krieg für die Sowjetunion gewesen. Sie hatte ihn im Wesentlichen auf sich allein gestellt führen müssen. Die westlichen Alliierten hatten zwar durch ihre Hilfslieferungen, die Bombenangriffe auf deutsche Städte und die Kampftätigkeit in Nordafrika, Italien und, seit dem 6. Juni 1944, auch in der Normandie, ihren Beitrag zum Sieg über Deutschland geleistet, aber bis zur Kriegswende im Osten 1943 war dieser Beitrag doch recht bescheiden gewesen. Seit dieser Wende konnte die Sowjetunion gegenüber den westlichen Alliierten ein berechtigtes Selbstbewusstsein an den Tag legen. "

Aber das ist doch ein Widerspruch in sich: einerseits hat man Angst, dass das alles an Stalin fällt, andererseits hat aber eben dieser Stalin eine Unterstützung seitens der Aliierten gewünscht. Zudem meine ich mich aus dem Geschichtsunterricht zu erinnern, dass der "kalte Krieg" erst später anfing und lange Zeit die USA und Stalin dieselben Interessen verfolgt haben.

"Die westlichen Alliierten einigten sich (1943) darauf, ihre militärischen Anstrengungen auf Europa zu konzentrieren, wo das Zentrum der feindlichen Macht lag, während der Krieg im Pazifik als weniger wichtig angesehen wurde. Am 6. Juni 1944, dem sogannten D-Day, landeten alliierte Truppen in der Normandie. Am 25. August wurde Paris befreit. Im Februar und März 1945 stießen die Truppen in Deutschland vor. "

Da bin ich mir nicht sicher: zumindest zu meiner Schulzeit haben wir noch gelernt, dass die Sowjetunion bei weitem die meisten Todesopfer zu beklagen hatte.

Unsere Schulzeit ist halt schon einige Jahrzehnte her. In den letzten 20 Jahren hat sich die Siegerdarstellung auf den D-Day konzentriert.

Ich dachte immer, die bekanntesten Beispiele seien Dr.Goerdeler und Ludwig Beck, aber auch Erwin von Witzleben und Erich Hoepner. Aber ich will hier nicht die bekannten und weniger bekannten Widerstandskämpfer gegeneinander ausspielen - sie alle haben ihren Beitrag geleistet und die meisten mit dem Tod bezahlt, manche auf bestialische Art und Weise.

Dem möchte ich nicht wiedersprechen. Doch es gab hunderte weitere Menschen im Widerstand.

Freundliche Grüsse, Astrofreund
 
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Aries

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wenn ich so etwas lese stelle ich immer wieder dieselbe Frage: wie lange hast Du Wehrdienst geleistet ?
Wieso? Weil das für Dich, der hinter überall schlimmen militärischen Sprachgebrauch wittert, das Maß für Verweichlichung ist, und/oder das Maß für das Recht, Verweichlichung feststellen zu dürfen? Na das wäre ja praktisch für Dich, dann wären ja die jungen Leute für die ja seit 2011 die Wehrpflicht ausgesetzt ist, alle verweichlicht, aber niemand von ihnen dürfte es mehr feststellen. Aber möglicherweise ist Dir dieser Gedankengang auch schon wieder zu hoch. Vielleicht war es aber auch nur der Versuch eines ad hominem-Arguments. Was mich angeht, bin ich Dir aber keinerlei Rechenschaft pflichtig.

ralfkannenberg schrieb:
Wobei ich mal eher vermute, dass jemandem, dem 15 Tage zur Verwendung einer Sprache, die Geschlechter gleich berücksichtigt, schon zuviel sind
Du kannst natürlich einfach ignorant Schwachsinnpositionen einnehmen. Musst aber damit rechnen, dass Du irgendwann ignoriert wirst.

ralfkannenberg schrieb:
Du verwendest "links" als abwertendes Wort. Ich würde deswegen eher schreiben, dass Deutschland mit der Zeit immer weiter Gesellschaft zum Sozialen verändert worden ist.
Ich sprach davon, dass Deutschland gesellschaftlich nach links verändert wurde, nicht sozial. Ist schon das zu schwer zu verstehen? Kein weiterer Kommentar nötig.

ralfkannenberg schrieb:
Ein solcher sollte was den zweiten Teil anbelangt widerspruchsfrei sein.
Nein, dafür, dass etwas ein äußerst schweres Verbrechen ist, ist es eine logische Voraussetzung, dass es ein schweres Verbrechen ist. Und dafür, dass es ein schweres Verbrechen ist, ist es eine Voraussetzung, dass es ein Verbrechen ist. Je weniger Du also mit "Ja" ankreuzt, desto weniger Punkte gäbe es für Dich. Deine Sprachlogik ist mangelhaft.

ralfkannenberg schrieb:
Wenn man ohne neue Wahl aber gar nicht weiss, was der aktuelle Volkswille ist - und darin stimme ich Dir überein, dann geht es ganz einfach: dann befragt man das Volk eben erneut. Genau das ist, worauf ich die ganze Zeit hinausmöchte und wogegen Du Dich zur Wehr setzst.
Ist das jetzt logisches Unvermögen oder schon Demenz?

Du hieltest Probeabstimmungen für unnötig. Zitat: "das ganze steht und fällt mit der Mündigkeit der Wahlbürgerschaft. Dann braucht es auch keine Probeabstimmungen oder Zweidrittelmehrheiten oder andere Konstrukte."

Willst aber, dass Referenden wiederholt werden, wenn (Zitat: ) "der Wählerschaft wesentliche Informationen vorenthalten worden wären, selbstverständlich ja."

Darüber sollen deines Erachtens aber keine Gerichte urteilen. Zitat: "Nein, das ist zumindest in diesem Falle eine politische Entscheidung, dafür braucht man keine Gerichte."

Und jetzt willst Du per se, wenn man nicht weiß was der aktuelle Volkswille ist, eine erneute Befragung des Volkes, und stimmst mit mir überein, dass man den aktuellen Volkswillen ohne erneute Befragung garnicht weiß.

Das würde aber nichts anderes bedeuten, als dass die erste Abstimmung eine Probeabstimmung wäre, und es bei ihr eben nicht entscheidend wäre, ob wesentliche Informationen vorenthalten würden.

Ralf, die Unterhaltung mit Dir ist zwar nicht so sinnlos wie 15-tägiges Aufsagen von "Bürgerinnen und/Forscherinnen und/Wählerinnen und /Astronominnen und", aber irgendwo endet auch der Sinn dieser Unterhaltung. Deine Gedankengänge sind ungenau und teils verwirrt, und inhaltlich bist und bleibst Du ein unbelehrbarer ignoranter Gutmensch. Eigentlich wusste ich das schon vor dem Gespräch, aber mittlerweile habe ich einfach genug. Diese Gespräche sind vor allem Zeitverschwendung, daher setze Dich jetzt auf die Ignorierliste.
 

Aries

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Das ist eine marxistische Analyse der Geschichte der internationalen Arbeiterbewegung der letzten 65 Jahre.

Das kannst Du obiger Analyse entnehmen.
Von Revisionismus sprach zuerst Mao in Bezug auf die Sowjetunion, als sich Chruschtschow von Stalin nach dessen Tod abgewendet hat. Wenn Du "Revisionist" negativ gebrauchst wie im Falle Breschnew und ihm absprichst, Kommunist zu sein, komme ich daher zur Vermutung, dass Du Maoist oder vielleicht auch Stalinist bist. Bin da aber kein Experte.
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Wieso? Weil das für Dich, der hinter überall schlimmen militärischen Sprachgebrauch wittert, das Maß für Verweichlichung ist, und/oder das Maß für das Recht, Verweichlichung feststellen zu dürfen? Na das wäre ja praktisch für Dich, dann wären ja die jungen Leute für die ja seit 2011 die Wehrpflicht ausgesetzt ist, alle verweichlicht, aber niemand von ihnen dürfte es mehr feststellen. Aber möglicherweise ist Dir dieser Gedankengang auch schon wieder zu hoch. Vielleicht war es aber auch nur der Versuch eines ad hominem-Arguments. Was mich angeht, bin ich Dir aber keinerlei Rechenschaft pflichtig.
Hallo Aries,

Du kannst es doch ganz offen zugeben: Du hast keinen Militärdienst geleistet, machst aber dennoch verächtliche Aussagen über diejenigen, die Du für "verweichlicht" hälst. Du musst nicht denken, dass diejenigen, die sich nicht drücken konnten, diesen Typus Menschen nicht kennen würden, im Gegenteil - der wurde damals bei uns durchaus thematisiert.


Du kannst natürlich einfach ignorant Schwachsinnpositionen einnehmen. Musst aber damit rechnen, dass Du irgendwann ignoriert wirst.
Das hätte zwar den Vorteil, dass ich Dir nicht beständig Deine logischen Defizite vorzuhalten bräuchte, aber ich möchte Dich nicht "ausgrenzen". Ausserdem hege ich immer noch die Hoffnung, dass Du wenigstens die einfachen logischen Zusammenhänge gerne auch mit Unterstützung hinbekommst. - Wobei ich durchaus bereit bin einzuräumen, dass "Sprachlogik" und "mathematische Logik" nicht auf denselben Grundannahmen beruhen und ich da an die Sprachlogik möglicherweise zu hohe Anforderungen gestellt habe.


Ich sprach davon, dass Deutschland gesellschaftlich nach links verändert wurde, nicht sozial. Ist schon das zu schwer zu verstehen? Kein weiterer Kommentar nötig.
Doch - hier würde mich tatsächlich der Unterschied interessieren. Zumindest der Unterschied, den Du hier siehst.

Oder anders gefragt: was genau ist für Dich "links" ? "Sozial" und (wenigstens auf dem Papier) "umweltfreundlich" scheinen da nicht die primären Merkmale zu sein.


Nein, dafür, dass etwas ein äußerst schweres Verbrechen ist, ist es eine logische Voraussetzung, dass es ein schweres Verbrechen ist. Und dafür, dass es ein schweres Verbrechen ist, ist es eine Voraussetzung, dass es ein Verbrechen ist. Je weniger Du also mit "Ja" ankreuzt, desto weniger Punkte gäbe es für Dich. Deine Sprachlogik ist mangelhaft.
Meine Sprachlogik vielleicht schon, aber "singulär" kriegst Du mit dieser von Dir bemühten Sprachlogik so nicht hin. Ebensowenig wie Du mit dem Nachfolgeoperator der Peano-Axiome nicht über "unendlich" kommst, ja nicht einmal "unendlich" erreichen kannst.


Ist das jetzt logisches Unvermögen oder schon Demenz?
Ich fürchte weder noch, bin mir aber nicht sicher, ob Du das zu erkennen vermagst. Frage einfach nach, wenn es hier Unklarheiten gibt.



Du hieltest Probeabstimmungen für unnötig. Zitat: "das ganze steht und fällt mit der Mündigkeit der Wahlbürgerschaft. Dann braucht es auch keine Probeabstimmungen oder Zweidrittelmehrheiten oder andere Konstrukte."
In dem von Dir genannten Kontext sind sie unnötig, in anderen Fällen können Sie durchaus sinnvoll sein.


Willst aber, dass Referenden wiederholt werden, wenn (Zitat: ) "der Wählerschaft wesentliche Informationen vorenthalten worden wären, selbstverständlich ja."
Korrekt. Wobei Du mich hier aus dem Zusammenhang gerissen zitierst, denn es ging um die Frage, ob man ein Referendum unter den gleichen Voraussetzungen auch hätte wiederholen lassen sollen, wenn sich eine Mehrheit für den Verbleib in der EU ausgesprochen hätte, eine Frage, die ich bejaht habe.

Denn, auch wenn es Dir offenbar schwerfällt, das zu glauben: ob ein Referendum zu wiederholen ist hängt nicht vom Ergebnis ab - auch dann nicht, wenn die Rechtspopulisten nicht müde werden, solches zu behaupten, sondern von den Umständen, unter denen die Wahl zustandegekommen ist ! Alles andere wäre ja parteiisch, die Kriterien für eine Wiederholung indes müssen neutral sein.


Darüber sollen deines Erachtens aber keine Gerichte urteilen. Zitat: "Nein, das ist zumindest in diesem Falle eine politische Entscheidung, dafür braucht man keine Gerichte."
Das mit den Gerichten hast Du eingebracht, es lenkt aber nur vom Thema ab. Gerichte wären dann zuständig, wenn es in welcher Form auch immer zu eine Wahlbetrug gekommen wäre. - Nicht dass ich das beim Brexit ausschliesse, aber es wird kaum möglich sein, den Leavers eine Betrugsabsicht nachzuweisen. Zumal es wirklich genügend Gründe für die Annahme gibt, dass der Wählerschaft wesentliche Informationen nicht zur Verfügung standen, ganz banal deswegen, weil man es zum Zeitpunkt der Wahl noch nicht besser wusste.


Und jetzt willst Du per se, wenn man nicht weiß was der aktuelle Volkswille ist, eine erneute Befragung des Volkes, und stimmst mit mir überein, dass man den aktuellen Volkswillen ohne erneute Befragung garnicht weiß.
Nicht per se, sondern in Situationen, in denen der Verdacht besteht, dass der aktuelle Volkswille nicht umgesetzt wird. 3 Jahre und wesentliche Informationen, die am Wahltag nicht vorhanden waren, sind aber schon ganz gute Begründungen, zumal es ja auch zahlreiche Personen gab, die ein solches zweites Referendum gewünscht haben.

Und ich wiederhole es gerne noch einmal: wenn es den Leavers ernst gewesen wäre, dann hätten sie das Referendum wiederholt, weil es ihnen ja eine komfortable Mehrheit eingebracht hätte. Es gab also nur einen Grund, sich der Wiederholung zu widersetzen: nämlich die grosse Befürchtung, dass die Wiederholung unter Berücksichtigung aller Informationen eben doch ein anderes Ergebnis hervorgebracht hätte, nämlich einen Verbleib des Vereinigten Königreiches in der EU. Hätte die britische Regierung davor keine Angst gehabt, so hätte sie jederzeit das Referendum wiederholen lassen können.


Das würde aber nichts anderes bedeuten, als dass die erste Abstimmung eine Probeabstimmung wäre, und es bei ihr eben nicht entscheidend wäre, ob wesentliche Informationen vorenthalten würden.
Eine drei Jahre alte Abstimmung nachträglich als "Probeabstimmung" zu bezeichnen erscheint nun aber doch etwas gar grotesk, findest Du nicht auch ? - Probeabstimmungen finden kurz vor der Haupt-Abstimmung statt, nicht drei Jahre vorher.


Ralf, die Unterhaltung mit Dir ist zwar nicht so sinnlos wie 15-tägiges Aufsagen von "Bürgerinnen und/Forscherinnen und/Wählerinnen und /Astronominnen und", aber irgendwo endet auch der Sinn dieser Unterhaltung. Deine Gedankengänge sind ungenau und teils verwirrt
Im Gegenteil: ich pflege die Begriffe so präzise wie möglich anzuwenden, auch wenn Pedanterien zu vermeiden sind. Selbstverständlich kann man dabei auch einmal einem Irrtum erliegen, dann korrigiert man den eben. - Schon oben haben wir so ein Beispiel gesehen, als wir (zumindest ich) bemerkt habe(n), dass eine Sprachlogik möglicherweise nicht auf logischen Grundannahmen aufsetzt. Wobei ich persönlich nicht überzeugt davon bin, dass dem wirklich so ist, d.h. das müsste man vorgängig erst noch erhärtet werden.


und inhaltlich bist und bleibst Du ein unbelehrbarer ignoranter Gutmensch.
An sich ist das ein Kompliment, wobei ich tatsächlich "ignorant" gegen rechtspopulistische Einflüsse bin. Im Übrigen halte ich Dich - nicht zuletzt auch aufgrund Deiner Beiträge in dieser Diskussion, für so intelligent, dass auch Du "ignorant" gegen rechtspopulistische Einflüsse sein solltest.


Eigentlich wusste ich das schon vor dem Gespräch, aber mittlerweile habe ich einfach genug. Diese Gespräche sind vor allem Zeitverschwendung, daher setze Dich jetzt auf die Ignorierliste.
Das ist Deine Angelegenheit, wird mich aber nicht davon abhalten, Dich argumentatorisch zu zerlegen, wenn ich das für notwendig erachte. Ich mache so etwas viel lieber in einem bilateralen Gespräch, aber es ist auch einseitig möglich.


Ach ja, noch etwas: diejenigen, die keinen "Dienst" geleistet haben, hatten schon immer und haben auch nach wie vor meine volle Sympathie. Ich war einfach zu feige, für meine Einstellung gegen Gewalt und Waffen vor Gericht zu ziehen und meine Berufsaussichten deswegen zu kompomitteren. Zur Sympathie gehört aber auch, dass diese Leute das authentisch begründen und dann dazu auch stehen.


Freundliche Grüsse, Ralf
 
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astrofreund

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Von Revisionismus sprach zuerst Mao in Bezug auf die Sowjetunion, als sich Chruschtschow von Stalin nach dessen Tod abgewendet hat. Wenn Du "Revisionist" negativ gebrauchst wie im Falle Breschnew und ihm absprichst, Kommunist zu sein, komme ich daher zur Vermutung, dass Du Maoist oder vielleicht auch Stalinist bist. Bin da aber kein Experte.

Ob Mao als erster davon sprach, möchte ich bezweifeln. Revisionismus war bereits vor dem 2.Weltkrieg ein Thema unter den kommunistischen Parteien. Fakt ist, das keine dieser Parteien eine parteipolitische Ideallinie gefahren ist. Mao war nach links abgewichen und Chruschtschow nach rechts. Beide Parteien, KPdSU und die chinesische KP sind untergegangen bzw. im Falle Chinas durch den inneren Revisionismus vollständig zerstört und umgewandelt worden. Seit 2002 gibt es keine Chinesische KP, die diesen Namen verdient und kein Ziel Kommunismus für die chinesische Gesellschaft mehr. Die Mehrheit im Parlament haben nicht mehr Arbeiter und Bauern. Die dürfen sich mit ca. 35% zufrieden geben. China wird von neuen Milliardären beherrscht und die maßgebende Partei führt "Kommunistisch" noch im Namen - ist es aber nicht mehr. Übrigens auch alles aus einer marxistischen Analyse über die chinesische Entwicklung in den letzten 40 Jahren.

Wohin Du glaubst, mich politiisch verorten zu müssen, ist mir egal. Glauben darfst Du, was Du willst - nur Wissen ist etwas anderes.
 
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Aries

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Ob Mao als erster davon sprach, möchte ich bezweifeln. Revisionismus war bereits vor dem 2.Weltkrieg ein Thema unter den kommunistischen Parteien. Fakt ist, das keine dieser Parteien eine parteipolitische Ideallinie gefahren ist. Mao war nach links abgewichen und Chruschtschow nach rechts. Beide Parteien, KPdSU und die chinesische KP sind untergegangen bzw. im Falle Chinas durch den inneren Revisionismus vollständig zerstört und umgewandelt worden. Seit 2002 gibt es keine Chinesische KP, die diesen Namen verdient und kein Ziel Kommunismus für die chinesische Gesellschaft mehr. Die Mehrheit im Parlament haben nicht mehr Arbeiter und Bauern. Die dürfen sich mit ca. 35% zufrieden geben. China wird von neuen Milliardären beherrscht und die maßgebende Partei führt "Kommunistisch" noch im Namen - ist es aber nicht mehr. Übrigens auch alles aus einer marxistischen Analyse über die chinesische Entwicklung in den letzten 40 Jahren.

Wohin Du glaubst, mich politiisch verorten zu müssen, ist mir egal. Glauben darfst Du, was Du willst - nur Wissen ist etwas anderes.
Indem man allen kommunistischen Parteien, die real existierten, Revisionismus vorwirft und vom wahren Kommunismus abgefallen zu sein, kann man den Kommunismus natürlich gut von allen Gräueltaten und wirtschaftlichen Niedergängen reinwaschen. Verorten muss ich Dich nicht, aber es wäre halt interessant. Und für einen Kommunisten ist es schon merkwürdig, dass er keinen vorbildhaften richtigen Kommunisten nennen möchte. Wenn Du allen Revisionismus vorwirfst tippe ich mal auf Trotzkismus.

Das größte Problem heutzutage ist der Kulturmarxismus. Der zerfrist halt auch den Geist von Leuten, die mit den schmuddeligen kommunistischen Diktaturen der Vergangenheit nichts zu tun haben möchten.
 

astrofreund

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Indem man allen kommunistischen Parteien, die real existierten, Revisionismus vorwirft und vom wahren Kommunismus abgefallen zu sein, kann man den Kommunismus natürlich gut von allen Gräueltaten und wirtschaftlichen Niedergängen reinwaschen. Verorten muss ich Dich nicht, aber es wäre halt interessant. Und für einen Kommunisten ist es schon merkwürdig, dass er keinen vorbildhaften richtigen Kommunisten nennen möchte. Wenn Du allen Revisionismus vorwirfst tippe ich mal auf Trotzkismus.

Das größte Problem heutzutage ist der Kulturmarxismus. Der zerfrist halt auch den Geist von Leuten, die mit den schmuddeligen kommunistischen Diktaturen der Vergangenheit nichts zu tun haben möchten.

... und erneut ein lustiger Beitrag unseres Menschen mit dem größten Politikverständnis. Du baust auf ein oder zwei Behauptungen eine ganze Welt politischer Falscheinschätzungen - mangels Wissen - auf und ziehst darauß Deine völlig irrealen Schlußfolgerungen. Worauf es Dir ankommt, nämlich auf Nennnung und Bestrafung von Greueltaten und wirtschaftlichem Versagen, ist mir schon klar. Das nächste Teutsche Reich braucht ja Begründungen, um nach der Machtergreifung alle Linken und Gewerkschaftler in KZs zu stecken und diese zu ermorden.
Wenn Du für Dich etwas sinnvolles tun willst, dann fange doch mal an die Grundbegriffe der Gesellschaftswissenschaften zu studieren. Dann kannst Du einiges besser einschätzen, einordnen und musst uns nicht immer mit Deinem chaotischen, politischen Kauderwelsch erfreuen. Allerdings wärst Du dann der einzige AfDler oder AfD-Anhänger mit einem derartigen Wissensstand. Naja und bei der AfD kann damit nun mal keiner was anfangen, denn https://twitter.com/i/status/1277559369958391809
 
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Aries

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Du baust auf ein oder zwei Behauptungen eine ganze Welt politischer Falscheinschätzungen - mangels Wissen - auf und ziehst darauß Deine völlig irrealen Schlußfolgerungen.
Welche Schlussfolgerungen? Dass Du Trotzkist seist, war nur ein Tipp. Sonst hätte ich nicht gefragt. Ich habe sogar ausdrücklich geschrieben, dass ich da kein Experte bin. Dass Du mir nun wieder rabulistisch die Worte verdrehst, liegt wohl daran, dass ich für Dich unangenehme Wahrheiten ausgesprochen habe. Du bist ganz schon unsouverän. Dass ich Gräueltaten angesprochen habe, diente in erster Linie dazu, Dich zu einer Reaktion zu bewegen. Du gibst hier den gütigen marxistischen Pazifisten (Zitat: "Wie schön, wenn es wahr wäre, dass man sagen könnte: "Stell Dir vor, es ist Krieg und keiner geht mehr hin."") reagierst aber sehr allergisch auf den Vorwurf von Gräueltaten an die kommunistischen Staaten. Die kommunistischen Länder haben sehr viel Blut an ihren Händen. Willst Du das abstreiten?

Ach, und bevor Du mir da weiter etwas unterstellen möchtest: Nein, die Gräueltaten der Kommunisten rechtfertigen keine KZs und keine Ermordung von Kommunisten.

astrofreund schrieb:
Worauf es Dir ankommt, nämlich auf Nennnung und Bestrafung von Greueltaten und wirtschaftlichem Versagen, ist mir schon klar. Das nächste Teutsche Reich braucht ja Begründungen, um nach der Machtergreifung alle Linken und Gewerkschaftler in KZs zu stecken und diese zu ermorden.
Dazu passt folgendes:

Du baust auf ein oder zwei Behauptungen eine ganze Welt politischer Falscheinschätzungen - mangels Wissen - auf und ziehst darauß Deine völlig irrealen Schlußfolgerungen.
 
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astrofreund

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Du kannst gern Deine Märchen weiter aufschreiben - bei mir verfängt das nicht. Auch deine anderen Provokationen sind nutzlos. Da kommst Du etliche Jahre zu spät. Deine angeblich ach so logischen Einschätzungen liegen dennoch weitab von der Realität. Ich werde mich weiterhin dafür einsetzten, das möglichst wenige Mitmenschen auf Deine Ideologie und ihre Folgen hereinfallen.
 
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ralfkannenberg

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Welche Schlussfolgerungen? Dass Du Trotzkist seist, war nur ein Tipp. Sonst hätte ich nicht gefragt. Ich habe sogar ausdrücklich geschrieben, dass ich da kein Experte bin.
Hallo Aries,

dafür dass Du da kein Experte bist bist Du aber ganz schön eifrig dabei, den Astrofreund in irgendeine linke Ecke zu stellen, wobei ich immer noch nicht weiss, wie Du "links" überhaupt definierst. Zur Verunglimpfung aber geeignet, egal ob nun "Stalinist" oder "Maoist" oder Trotzkist", auch wenn letzteres vermutlich noch die am wenigsten verunglimpfende Variante sein dürfte. Schade nur, dass es nicht ohne solche Verunglimpfungen geht.


Dass Du mir nun wieder rabulistisch die Worte verdrehst, liegt wohl daran, dass ich für Dich unangenehme Wahrheiten ausgesprochen habe.
Erneut eine Vermutung, sogar ausdrücklich als solche deklariert. Könnte (und wird) realitätsfemd sein. Wobei jede Seite "unangenehme Wahrheiten" zu gegenwärtigen hat, da ist auch "meine" katholische Kirche keineswegs besser. Hier ist das Stichwort die "historische Aufarbeitung", nicht zu verwechseln mit der "Verdrängung", wie die von mir kritisierte AfD das zu tun pflegt.


Du bist ganz schon unsouverän. Dass ich Gräueltaten angesprochen habe, diente in erster Linie dazu, Dich zu einer Reaktion zu bewegen.
Diese Art der Argumentation erklärt natürlich auch, warum Du Herrn Höcke so sehr in Schutz nimmst - auch er "spricht" letztlich Gräueltaten an, nutzt dabei entsprechendes Nazi-Vokabular, und wenn ich mich recht entsinne hast Du in diesem Thread auch schon die konkrete These angesprochen, dass er damit seine Zuhörerschaft zu einer Reaktion bewegen will. Nota bene seine demokratsch-gesonnene Zuhörerschaft, die sich dann darüber empört und gewisse AfD-Repräsentanten (z.B. Herrn Brandner) von ihren Ämtern entfernt, nicht seine rechtspopulistische Zuhörerschaft, die das einfach nur "gut" findet.

Man möchte meinen, dass Du Souveränität mit Provozieren verwechselst, denn wer Fachargumente vorweisen kann, hat solche Provokationen gar nicht nötig.


Du gibst hier den gütigen marxistischen Pazifisten (Zitat: "Wie schön, wenn es wahr wäre, dass man sagen könnte: "Stell Dir vor, es ist Krieg und keiner geht mehr hin."") reagierst aber sehr allergisch auf den Vorwurf von Gräueltaten an die kommunistischen Staaten.
Die Nummer gab es schon in den 1980'iger Jahren, als die Wählerinnen und Wähler der Friedensliste pauschal als Kommunisten verunglimpft wurden. Das war vor knapp 40 Jahren ... - tatsächlich übrigens als "Kommunisten", nicht als "Kommunistinnen und Kommunisten", aber das ist jetzt nur ein Detail am Rande.


Die kommunistischen Länder haben sehr viel Blut an ihren Händen. Willst Du das abstreiten?
Ach wie unschuldig ... - zum Glück kriegst Du diese Kurve aber noch, wenngleich erst etwas später. - Im Übrigen werden diese von Dir genannten Verbrechen der kommunistischen Länder von niemandem angezweifelt und meines Wissens auch von niemandem schöngeredet, auch wenn Du diesen Eindruck zu vermitteln versuchst.

Was ich sagen will: die rechts-faschistisch geführten Länder weltweit haben auch sehr viel Blut an ihren Händen, Verbrechen, die dann von Nazi-Deutschland weiter systematisiert wurden bis hin zum "industriemässigen" singulären Holocaust.

"Blut an den Händen" zu haben ist leider eine Eigenschaft des Homo sapiens, unabhängig von der Ideologie, die von Vertretern dieser Spezies vertreten wird.


Ach, und bevor Du mir da weiter etwas unterstellen möchtest: Nein, die Gräueltaten der Kommunisten rechtfertigen keine KZs und keine Ermordung von Kommunisten.
Wenigstens noch eine halbherzige Distanzierung, bei der die Singularität des Holocaust allerdings (bewusst ?) auf der Strecke bleibt.


Freundliche Grüsse, Ralf
 
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pauli

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Hallo pauli,

warst Du damals denn schon auf der Welt ? Hast Du die Nachrichten damals mitbekommen: die endlosen Diskussionen in der EU, die sich nicht einig werden konnte, was man tun könne, während auf dem Balkan das Morden einfach weiter ging und alle wegschauten ? Nicht ein zwei Tage lang, nein: jahrelang ! Die Hilferufe der betroffenen Regionen verhallten ungehört, offensichtliche Beweise wurden von den Serben geleugnet und wenn wirklich mal Blauhelme eingesetzt wurden, dann haben diese weggeschaut, wenn es zu weiteren Vergewaltigungen und Ermordungen kam. Und das Einrichten der UNO-Schutzzonen führte dann zu oben genanntem Völkermord, bei dem sich die niederländischen Blauhelme nicht gerade mit Ruhm bekleckert haben und tatenlos zugeschaut haben, wie 8000 Männer aus der Stadt zur Exekution geführt wurden. Waren diese anfangs nur "verschwunden", so wurden Jahre später die Massengräber ausgehoben und die Serben kamen in Erklärungsnotstand. Das hat die Toten aber nicht wieder lebendig gemacht !

Das war die Realität, auch wenn heutzutage einige Anti-Amerikaner lautstark ein völlig verzerrtes Bild der damaligen Angriffe zeichnen und die Serben angeblich nur ihre Gebiete verteidigt und ansonsten keiner Fliege etwas zuleide getan haben !


Freundliche Grüsse, Ralf

Ja ich war damals auf der Welt, sogar schon Erwachsen, in einer gesellschaftlich segensreicheren Zeit als Männer noch weiß sein durften ohne bepöbelt zu werden und Frauen nicht "Menschen die Menstruieren" genannt wurden. Die ständigen Erwähnung von Srebrenica ändert nichts daran, dass Scharping Baron Münchhausen getoppt hat, mit voller Deckung und Ansporn Schröders und Fischers. Man denke bloß an seine unsäglichen Märchen über angebliche Massenermordung von Lehrern vor den Kindern, herausgeschnittene und gegrillte albanische Föten, aber statt ihn psychiatrisch untersuchen zu lassen wurde er gelobt und war gern gesehener Gast bei den faktisch gleichgeschalteten Medien.

Sowohl Fischer als auch Scharping (Schröder weiß ich nicht) haben Kosovo völlig schamlos mit Auschwitz gleichgesetzt (Singularität des Holocaust!?) ohne dass sich jemand groß beschwert hätte, soweit ich mich erinnere hat nur "Konkret" es kritisiert und es als das bezeichnet was es war: Propaganda.

Ich bin kein Anti-Amerikaner, auch kein Serbien-Sympathisant.
 

pauli

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ralfkannenberg

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ok, dann müssen OSZE-Mitarbeiter die direkt vor Ort waren und ich uns wohl schwer irren, denn jeder weiß, dass Regierungsbeauftragte Aussagen und Maßnahmen der Regierung besonders kritisch beleuchten.
Nein pauli,

Leute die zu solchen Ergebnisse gelangen wie Du haben einfach nur weggeschaut. Ein Stück weit sogar legitim, denn was gehen uns in Westeuropa die "Händel" in Jugoslawien an. Und die Serben haben am Verhandlungstisch mit Milosevic den lieben Engel markiert während die Militärs vor Ort vollendete Tatsachen geschaffen haben und die Leichen so verscharrt haben, dass man sie erst Jahre, wenn nicht Jahrzehnte später in Massengräbern entdeckt hat, und sich dann noch erdreistet, dass die Opfer sich gegenseitig umgebracht hätten, um dem Ansehen der Serben zu schaden.

Damals kursierte übrigens ein Witz: Hitler und Milosevic treffen sich in der Hölle. Sagt Milosevic zu Hitler: wenn ich Deine Truppen gehabt hätte, hätte ich Kroatien und Bosnien schon längst erobert. Antwortet der "Führer": und wenn ich Deine Propaganda gehabt hätte, wüsste die Welt noch nicht, dass wir den Krieg verloren haben.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

pauli

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genau, Serben haben KZs im Kosovo betrieben und Hitler geklont. Das ist schon ziemlich peinlich was du hier ablässt, Ralf.

Die Gleichschaltung vieler deutscher Medien hatte schon groteske Züge angenommen, ich erinnere mich an ein glaube n-tv-Interview mit dem später in Serbien ermordeten Oppositionär Zoran Dzindzic während des Nato-Bombardements. Dzindzic befand sich in einem Schutzkeller, und die ahnungslose Interviewerin fragte ihn schließlich allen Ernstes was er denn von der Regierungspropaganda hielte Belgrad würde bombardiert. Dzindzic stockte irritiert, sagte dann sinngemäß was für Propaganda, man säße in einem Schutzkeller und könne die Einschläge hören und spüren.
 

astrofreund

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ok, dann müssen OSZE-Mitarbeiter die direkt vor Ort waren und ich uns wohl schwer irren, denn jeder weiß, dass Regierungsbeauftragte Aussagen und Maßnahmen der Regierung besonders kritisch beleuchten.
Nun wollen wir uns mal wieder beruhigen. Ich habe doch nicht gesagt, dass Scharping nicht ... Ich habe einen Artikel auf die Schnelle gefunden, der eine Bestätigung der Greuel durch Zeitzeugen bringt. In diesem Artikel kommt Scharping nur nicht groß vor. Das kann in anderen Artikeln schon wieder anders aussehen. Die SPD und die Grünen haben in diesem Fall für mich ihre Grundsätze verraten. Ist mir klar, dass man das auch anders sehen kann und es wird auch anders gesehen. Nur - wie schon geschrieben - diesen NATO-Einsatz haben PDS (LINKE) und alle 25K-Gruppen der BRD verurteilt. Es war für die BRD kein Verteidigungskrieg. Der Einsatz wurde unter humanitäre Hilfe geführt. Das hätte auch anders laufen können - vor allen im Vorfeld. Das in Jugoslawien seit vielen Jahren - auch schon zu Titos Zeiten - ein Nord-Süd-Gefälle im Lebensniveau herrschte, ist ja nichts neues. Nur hat zu Titos Zeiten keiner etwas dagegen gemacht. Wirtschaftshilfe im großen Stil hätte die Lage schon Jahre vorher entspannen können. Aber dazu fehlte wohl der Wille.
 
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ralfkannenberg

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genau, Serben haben KZs im Kosovo betrieben und Hitler geklont. Das ist schon ziemlich peinlich was du hier ablässt, Ralf.
Hallo pauli,

nö, Du verdrehst einfach die Tatsachen, das ist alles. Vielleicht, weil Du auch der serbischen Propaganda des permanenten Leugnens der Realitäten auf den Leim gegangen bist.

Ob die Serben KZ im Kosovo KZs betrieben haben hängt davon ab, was Du unter einem KZ verstehst. Indes darf man getrost davon ausgehen, dass es den Serben entgegen Deiner Behauptung nicht gelungen ist, Hitler zu klonen; mir ist auch nicht bekannt, dass ein solcher geklonter Hitler irgendwo aufgetreten sei.


Freundliche Grüsse, Ralf
 
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