Also ich hatte das so verstanden, dass es zum Kommentieren der Astronews-Artikel hier für jeden Artikel einen eigenen Thread im Forum gibt. Aber gut, wenn das sprachlich-stilistische Kritik nicht betrifft dann eben wie gewünscht hier im Intern-Forum.Astronomie- und raumfahrtfremde Themen dürfen ausschließlich im Bereich "Smalltalk" diskutiert werden, Themen die die Berichterstattung von astronews.com betreffen auch im entsprechenden Intern-Forum.
Was mir seit einiger Zeit an den Astronews-Artikeln auffällt, ist, dass sie einerseits später erscheinen als die von Konkurrenzseiten, andererseits aber vor umständlich zu lesendem, gesellschaftsspaltenden Gendersprech strotzen. Im Artikel "Ein ungewöhnlich ruhiger Stern seiner Klasse?" vom 4. Mai 2020 wird ganze acht mal die Formulierung "Forscherinnen und Forscher" verwendet hinzu kommen weitere entsprechende Formulierungen mit anderen Begriffen. Auf wissenschaft.de und weltderphysik.de erschien hingegen schon am 30. April ein Artikel zu dem Thema und das ganz ohne Gendersprech.
Wenn ich auf Astronews einen Artikel lese, möchte ich mich über Neuigkeiten der Astronomie informieren, und nicht unterschwellig mit dem Politsprech der Linken berieselt werden. Das ganze erscheint zudem sehr floskelhaft. Kann Astronews überhaupt zwei oder mehr Forscherinnen konkret benennen, die am Projekt mitgearbeitet haben?
Anstatt sich mit Gendersprech zu befassen und die Astronews-Leser damit zu behelligen, würde ich empfehlen, sich stattdessen auf eine zeitnähere Berichterstattung zu konzentrieren. Falls Astronews sich politisch-gesellschaftlich so unter Druck gesetzt sieht, auf Gendersprech nicht verzichten zu können, könnte man auch am Anfang des Artikel einmal den Kotau leisten und "Forscherinnen und Forscher" sagen, und danach aber normale deutsche Sprache anwenden. Macht selbst die Bundeskanzlerin meist so ähnlich.