Das ist eine Berechnung des Instituts der Deutschen Wirtschaft:Ralf hat nicht nachgefragt, also tue ich das.
Hast Du die Berechnungen selbst durchgeführt, wenn ja, auf welchen Daten?
Oder hast Du (ausnahmsweise) mal (seriöse) Quellen?
https://de.wikipedia.org/wiki/Gender_Pay_Gap#Bundesrepublik_DeutschlandWikipedia schrieb:Das Institut der Deutschen Wirtschaft ermittelte im Januar 2013 einen bereinigten GPG von 2 %.[107] Das Statistische Bundesamt errechnete einen bereinigten Gender Pay Gap von 7 %. Beide sind repräsentativ. Der Unterschied liegt darin, dass das Institut der Wirtschaft in seiner Berechnung eine Frau zu Grunde legte, die nach einer Schwangerschaft höchstens 18 Monate zu Hause bleibt. Außerdem wird mit zwei unterschiedlichen Datensätzen gearbeitet. Während sich das Statistische Bundesamt auf die Gehälter von 1,9 Millionen Beschäftigten bezog, rechnete das Institut für Wirtschaft mit Datensätzen von 7.500 Beschäftigten.[108]
Typisches Bürokratieunwesen.Hallo Aries,
das erinnert mich an die statistischen Ämter im Kanton Zürich, die sich tatsächlich erdreisten, dass die von der linken Stadtregierung erlassenen Arbeitsgesetze zum "Schutz" der Arbeitnehmer ein Erfolg sind und die Leute nun weniger als 45 Stunden pro Woche arbeiten. Kann man sogar in der Presse nachlesen. Dabei weiss jeder, dass die Leute die Arbeitszeit über 45 Stunden einfach nicht mehr aufschreiben, weil es den meisten zu lästig ist, nach oben erklären zu müssen, warum die Arbeit so lange gedauert hat und warum man so angeblich ineffizient arbeitet.
Diese linke Stadtregierung scheint ziemlich inkompetent und wirklichkeitsfern zu sein.ralfkannenberg schrieb:Und als ich kürzlich am Sonntag arbeiten musste war das Freizeit, weil diese Stadtregierung ebenfalls durchgesetzt hat, dass Sonntagsarbeit verboten ist. Früher bekam man ja noch Zuschläge für so etwas, inzwischen bekommt man weder Gleitzeit noch Zuschläge - es wird schlicht gar nicht verrechnet.
Also eine eigne Studie habe ich dazu leider nicht durchgeführt. Für plausibel halte ich es aber schon, dass ein Großteil des Einkommensunterschieds von abweichenden Berufen und Mutterschaften herrührt.ralfkannenberg schrieb:Das mit den 2% glaube ich also nicht und ich denke, ich gehe kein Risiko ein, dass ich damit richtig liege.
Ja, wenn Du etwas zu berichten hast, her damit. Wobei die Rückschlüsse über das Deutsche vermutlich umso eher möglich sind je verwandter die Sprachen sind. Daher wäre v. a. das Niederländische interessant oder auch nordgermanische Sprachen sowie höchstalemannische Dialekte.ralfkannenberg schrieb:Ok. Findest Du aber nicht, dass zumindest die Handhabe im Französischen, Italienischen oder auch Niederländischen von Interesse wäre ?
Ich kann nicht nachvollziehen, wie man der These nicht zustimmen kann.ralfkannenberg schrieb:Ich nehme mal an, dass ich nicht ausdrücklich zu erwähnen brauche, dass ich Deiner Verwässerungsthese nicht zustimme.
Würdest Du ernsthaft bestreiten, dass Frauen auch von "Bürgern", "Wissenschaftlern" etc. sprechen und damit auch sich selbst meinen?
Wir waren uns einig, dass das grammatikalische Geschlecht nicht mit dem natürlichen identisch ist. Je weniger aber ein grammatikalische Geschlecht dem natürlichen entspricht, desto mehr ist es "verwässert".