Feedback Gendersprech

Aries

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Astronomie- und raumfahrtfremde Themen dürfen ausschließlich im Bereich "Smalltalk" diskutiert werden, Themen die die Berichterstattung von astronews.com betreffen auch im entsprechenden Intern-Forum.
Also ich hatte das so verstanden, dass es zum Kommentieren der Astronews-Artikel hier für jeden Artikel einen eigenen Thread im Forum gibt. Aber gut, wenn das sprachlich-stilistische Kritik nicht betrifft dann eben wie gewünscht hier im Intern-Forum.

Was mir seit einiger Zeit an den Astronews-Artikeln auffällt, ist, dass sie einerseits später erscheinen als die von Konkurrenzseiten, andererseits aber vor umständlich zu lesendem, gesellschaftsspaltenden Gendersprech strotzen. Im Artikel "Ein ungewöhnlich ruhiger Stern seiner Klasse?" vom 4. Mai 2020 wird ganze acht mal die Formulierung "Forscherinnen und Forscher" verwendet hinzu kommen weitere entsprechende Formulierungen mit anderen Begriffen. Auf wissenschaft.de und weltderphysik.de erschien hingegen schon am 30. April ein Artikel zu dem Thema und das ganz ohne Gendersprech.

Wenn ich auf Astronews einen Artikel lese, möchte ich mich über Neuigkeiten der Astronomie informieren, und nicht unterschwellig mit dem Politsprech der Linken berieselt werden. Das ganze erscheint zudem sehr floskelhaft. Kann Astronews überhaupt zwei oder mehr Forscherinnen konkret benennen, die am Projekt mitgearbeitet haben?

Anstatt sich mit Gendersprech zu befassen und die Astronews-Leser damit zu behelligen, würde ich empfehlen, sich stattdessen auf eine zeitnähere Berichterstattung zu konzentrieren. Falls Astronews sich politisch-gesellschaftlich so unter Druck gesetzt sieht, auf Gendersprech nicht verzichten zu können, könnte man auch am Anfang des Artikel einmal den Kotau leisten und "Forscherinnen und Forscher" sagen, und danach aber normale deutsche Sprache anwenden. Macht selbst die Bundeskanzlerin meist so ähnlich.
 

ralfkannenberg

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Kann Astronews überhaupt zwei oder mehr Forscherinnen konkret benennen, die am Projekt mitgearbeitet haben?
Hallo Aries,

das kannst auch Du, da ich den Link auf die Publikation gesetzt habe. Zwei Forscherinnen haben da mitgearbeitet, nämlich Natalie A. Krivova und Eliana M. Amazo-Gómez.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

ralfkannenberg

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Auf wissenschaft.de und weltderphysik.de erschien hingegen schon am 30. April ein Artikel zu dem Thema und das ganz ohne Gendersprech.
Hallo Aries,

die beiden Vergleichsartikel sind bei weitem nicht so gut ausformuliert wie derjenige hier auf astronews.com. Dass man auf wissenschaft.de und weltderphysik.de den Eindruck erhält, dass es sich um eine reine Männerangelegenheit hält - die beiden Frauen werden dort nicht einmal erwähnt, brauche ich vermutlich nicht extra zu erwähnen.

Eine "Quote" erfüllt die Publikation übrigens nicht: nur zwei der 7 Autorinnen und Autoren sind weiblichen Geschlechtes. Ob diese zwei besser qualifizierten Männern den Job weggenommen haben vermag ich von aussen nicht zu beurteilen, allerdings ist diese Zahl durchaus vergleichbar mit den 15.545 Anträgen für Beobachtungszeit am HST, von denen 3.533 Anträge von weiblichen Antragsstellerinnen kamen.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

DELTA3

Registriertes Mitglied
Zwei Forscherinnen haben da mitgearbeitet, nämlich Natalie A. Krivova und Eliana M. Amazo-Gómez.

Weiß man auch, ob da vielleicht auch Transsexuelle mitgewirkt haben? Dann wären die ja total unterrepräsentiert...

Armes Deutschland. Zum Glück werden ja internationale Publikationen in Englisch verfasst!

Gruß, Delta3
 

Wolverine79

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Hallo Aries,

Dass man auf wissenschaft.de und weltderphysik.de den Eindruck erhält, dass es sich um eine reine Männerangelegenheit hält

Freundliche Grüsse, Ralf

Ist das so? Wird explizit erwähnt, dass nur Männer daran gearbeitet haben? Oder wird einfach nur der Begriff Forscher erwähnt? Dann seh ich kein Problem, denn der beinhaltet für mich auch Frauen. Oder muss man in Zukunkt auch Indianer und Indianerinnen sagen, wenn man über die Gräueltaten der weißen (darf man weiß sagen?) Einwanderer sprechen will?

Im Ernst: für mich schafft diese künstliche Genderisierung unserer Sprache überhaupt erst eine Barriere zwischen Mann und Frau. Vorher hab ich beim Wort Indianer nie darüber nachgedacht und fand es immer selbstverständlich, dass damit Männlein wie Weiblein gemeint sind. Heutzutage ertappe ich mich dann dabei zu denken: "müsste man nicht auch Indianerin schreiben?".
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Ist das so? Wird explizit erwähnt, dass nur Männer daran gearbeitet haben? Oder wird einfach nur der Begriff Forscher erwähnt? Dann seh ich kein Problem, denn der beinhaltet für mich auch Frauen.
Hallo Wolverine79,

es wäre dann ok, wenn es nicht asymmetrisch wäre. Würde also nur der Begriff Forscherinnen genannt, so würdest Du Dich als Mann ausgeschlossen fühlen. Aber von den Frauen erwartet man in der identisch gleichen Situation, dass sie sich nicht ausgeschlossen fühlen, und begründet das mit Sprachkonstrukten oder historisch gewachsenem Sprachgebrauch.

Ja, ich stimme einer solchen Feststellung, dass da Sprachkonstrukten und historisch gewachsener Sprachgebrauch vorliegt, sogar zu, und es liegt mir auch fern, da jemandem einen Vorwurf daraus zu machen - das entsprach dem damaligen Zeitgeist, aber zum Glück unterleigt auch der Zeitgeist einem Wandel und wird immer mehr aufgeklärt.

Und so könnte nun ein guter Zeitpunkt sein, die "Versäumnisse" der Vergangenheit zu korrigieren und den Sprachgebrauch moderat anzupassen, und das Hinzufügen zweier Worte, nämlich erstens der Konjunktion "und" und zweitens der weiblichen Form des Substantives, ist moderat.

Es ist bezeichnend, dass schon so eine moderate Anpassung derart auf Widerspruch stösst, und das lässt tatsächlich nur einen Schluss zu: statt den Weg in Richtung Gleichberechtigung weiter zu beschreiten blockt man ihn bereits unter allerlei Vorwänden im Kleinen und Alltäglichen - und das ist der Sprachgebrauch - ab. Das ist doch schade !


Oder muss man in Zukunkt auch Indianer und Indianerinnen sagen, wenn man über die Gräueltaten der weißen (darf man weiß sagen?) Einwanderer sprechen will?
Nicht erst in (möglichst ferner) Zukunft - jetzt schon. Das gilt übrigens auch für die Einwanderinnen, die meines Wissens wenig Widerstand geleistet haben, als ihre männlichen Begleiter diese Gräueltaten verübt haben. Und ja - es dürfte nicht "wenig Widerstand", sondern "aktive Unterstützung" gewesen sein. - Letztlich auch, weil das dem damaligen Zeitgeist entsprach und es mehrere Generationen gebraucht hat, das zu erkennen und zu korrigieren.


Im Ernst: für mich schafft diese künstliche Genderisierung unserer Sprache überhaupt erst eine Barriere zwischen Mann und Frau.
Vereinigungsmengen führen nicht zu Barrieren. Mag sein, dass Du das so empfindest und offen gestanden finde ich eine solche Empfindung sehr wertvoll, denn es sind oft genau solche Empfindungen, die ein Umdenken auslösen. Wie gesagt - dieses Umdenken klappt nicht von heute auf morgen und mit Ausnahme weniger radikaler erwartet das auch niemand: da sind Traditionen involviert, da sind Gewohnheiten involviert, und das sind ja auch Werte. Und niemand erwartet, dass man Werte abschaffen soll, aber wenn man bemerkt, dass sie reformbedürftig sind, dann soll man sie auch reformieren. Ganz gewiss nicht abschaffen, sondern moderat und sinnvoll reformieren. Neben der "Quote" sind auch "Übergangslösungen" gar kein so schlechter Weg.


Vorher hab ich beim Wort Indianer nie darüber nachgedacht und fand es immer selbstverständlich, dass damit Männlein wie Weiblein gemeint sind. Heutzutage ertappe ich mich dann dabei zu denken: "müsste man nicht auch Indianerin schreiben?".
Du bist nicht fern vom richtigen Weg !


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Aries

Registriertes Mitglied
Im Ernst: für mich schafft diese künstliche Genderisierung unserer Sprache überhaupt erst eine Barriere zwischen Mann und Frau.
So ist es. Es wird auf einmal sprachlich zwischen den Geschlechtern unterschieden, obwohl es dazu inhaltlich gar keinen Anlass gibt, während das Geschlecht normalerweise gar keine Rolle spielt. Die Sprache wird immens aufgeblasen, während es im Grunde schlicht schlechter Stil ist, zwischen etwas zu unterscheiden ohne damit auf etwas hinauszuwollen.

Interessanterweise gibt es im Englischen die umgekehrte Entwicklung, da gilt es jetzt teilweise als sexistisch die wenigen weiblichen Spezialformen, die es gibt, wie "actress", "stewardess", "waitress", zu verwenden. Auf spezifisch weibliche Formen zu bestehen, ist also ein explizit deutschsprachiges Phänomen. Aber was interessiert es schon die Gesinnungsethiker hierzulande, dass es in der Praxis garnicht durchzuhalten ist, zu einer dysfunktionalen Sprache führt und obendrein zu einem stärker zwischen den Geschlechtern trennendem Denken führt. Und so lässt sich eben manch einer wie z. B. ralfkannenberg von den Sprachfeministen am Nasenring durch die Manege führen. Denen ist es allerdings auch genug, wenn einmal im Text der Kotau geleistet wird, denn es geht um die Unterwerfungsgeste. Um dass bei sämtlichen Wörtern durchzuhalten muss man schon ziemlich übereifrig, naiv und verwirrt sein.

Wolverine79 schrieb:
Heutzutage ertappe ich mich dann dabei zu denken: "müsste man nicht auch Indianerin schreiben?".
Mach den Mist einfach nicht mit, man muss nicht bei jeder Mode mitmachen. Auch in juristischen Kontexten bis Du damit ganz auf der sicheren Seite wie dieses Urteil zeigt: https://juris.bundesgerichtshof.de/...nr=82652&linked=urt&Blank=1&file=dokument.pdf

Die Gerichte hierzulande lassen sich zum Glück nicht von solchem feministischem Gezänk beeindrucken und lassen Weisheit walten.
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Interessanterweise gibt es im Englischen die umgekehrte Entwicklung, da gilt es jetzt teilweise als sexistisch die wenigen weiblichen Spezialformen, die es gibt, wie "actress", "stewardess", "waitress", zu verwenden. Auf spezifisch weibliche Formen zu bestehen, ist also ein explizit deutschsprachiges Phänomen. Aber was interessiert es schon die Gesinnungsethiker hierzulande, dass es in der Praxis garnicht durchzuhalten ist, zu einer dysfunktionalen Sprache führt und obendrein zu einem stärker zwischen den Geschlechtern trennendem Denken führt. Und so lässt sich eben manch einer wie z. B. ralfkannenberg von den Sprachfeministen am Nasenring durch die Manege führen. Denen ist es allerdings auch genug, wenn einmal im Text der Kotau geleistet wird, denn es geht um die Unterwerfungsgeste. Um dass bei sämtlichen Wörtern durchzuhalten muss man schon ziemlich übereifrig, naiv und verwirrt sein.
Hallo Aries,

es ist erstaunlich, was für einen Scheissdreck Du zusammenplapperst um Deine frauenfeindliche Gesinnung zu rechtfertigen.

Dein Beitrag wäre es zwar wert gewesen, gemeldet zu werden, aber ich gehe davon aus, dass Leute wie Du einen Kraftausdruck besser verstehen als sachliche Argumentation.

Einzig gut wäre Dein Einwand betreffend "actress", "stewardess", "waitress", doch siehst Du in Deiner Verblendung nicht, dass es solche Wortbildungen im Deutschen leider auch gibt, wie beispielsweise das "Frollein" für weibliche Angestellte in der Gastronomie. Was es nicht besser macht, d.h. es sollte heutzutage eine Selbstverständlichkeit sein, Worte, die ein Geschlecht abwerten, nicht mehr zu verwenden. Aber ich habe wirklich keine Lust, mich darüber zu unterhalten, wann eine Wortwahl abwertend ist - das weisst Du übrigens ebenso gut wie ich.


Ich bedauere, dass ich Deine obigen Auslassungen nicht wohlwollender qualifizieren kann, zumal ich weiss, dass Du das besser kannst, und auch sehr hoffe, dass Du den Weg zurück findest.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

astrofreund

Registriertes Mitglied
Hallo Ralf,

meine Bewunderung, dass Du Dich so ausdauernd mit diesem AfD-Scheiß auseinandersetzt. Doch wie habe ich heute bei Twitter gelesen:
"Es ist wie bei allen Verschwörungsspinnern, Reichsbürgern, Chemtrails-Gläubigen und quanon-Deppen. Man kann denen nicht mit Argumenten kommen, sie sind nicht nur erkenntnisresistent, sondern regelrecht bockig."
Es bringt am Ende nichts, mit diesen Leuten zu streiten oder zu versuchen, sie mit sachlichen Argumenten von einer anderen Sichtweise zuüberzeugen. Sie wollen NICHT! Sie wollen nur ihre AfD-SCHEISSE weiter und immer wieder in die Welt streuen. Dort wo sie an die Macht gekommen sind, haben wir heute besonders viel Ärger. Nur verhindert das keiner, indem er denkt, er kann diese Leute von Besserem überzeugen. Wenn die Karre dann im Dreck steckt, sind sie es niemals gewesen. Es sind dann immer die anderen schuld, heul, heul ...:mad:

Gruß, Astrofreund

P.S.: Du kennst sicher die Ignoriermöglichkeit in diesem Forum?
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Du kennst sicher die Ignoriermöglichkeit in diesem Forum?
Hallo Astrofreund,

es ist mir ein Aniegen, das Gespräch zu suchen und Überzeugungsarbeit leisten zu können. Es geht mir nicht darum, auszugrenzen, auch wenn ich meine Meinung notfalls mal mit einem Kraftausdruck untermauern muss, damit sie das überhaupt erst ernst nehmen.


Interessant in diesem Kontext ist noch das von Aries genannte Gerichtsurteil. Selbstverständlich besteht kein Anspruch darauf, dass genderfreundliche Formulierungen verwendet werden. Aber das ist hier im Forum auch gar nicht der Punkt: der Punkt ist der, dass genderfreundliche Formulierungen sehr heftig kritisiert werden. Man muss hier also etwas aufpassen, dass nicht eine Beweislastumkehr versucht wird, zumal sich das Urteil zur Verwendung von genderfreundlichen Formulierungen nicht äussert.

Weitaus interessanter an dem Urteil ist aber der Umstand, dass das Saarland ein Gesetz für genderfreundliche Formulierungen vorsieht, auf das sich die Klägerin auch berufen hat. Die vielseitige Urteilsbegründung erläutert dann, warum man dieses Gesetz nicht anzuwenden braucht. Ich war bislang der Meinung, dass Gesetze da sind, um eingehalten zu werden, und nicht da sind, um eine nette Empfehlung zu geben, an die man sich aber nicht zu halten braucht. Offenbar unterlag ich in dieser Angelegenheit aber einem Irrtum.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Aries

Registriertes Mitglied
es ist erstaunlich, was für einen Scheissdreck Du zusammenplapperst um Deine frauenfeindliche Gesinnung zu rechtfertigen.
Hm, mal wieder was falsch verstanden? Schreib doch lieber was wovon Du mehr Ahnung hast, vom Sonnensystem z. B., dass ist in der Regel interessanter. Aber von Sprache hast Du leider keine Ahnung.

Hier weiteres Beispiel:

ralfkannenberg schrieb:
Einzig gut wäre Dein Einwand betreffend "actress", "stewardess", "waitress", doch siehst Du in Deiner Verblendung nicht, dass es solche Wortbildungen im Deutschen leider auch gibt, wie beispielsweise das "Frollein" für weibliche Angestellte in der Gastronomie.
"-lein" ist eine Nachsilbe zur Verniedlichung. "-tress" hingegen dient nicht der Verniedlichung, sondern gibt nur das weibliche Geschlecht an und entspricht dem männlich/geschlechtsneutralen "-tor". Englischsprachigen Sprachfeministen geht es also schlicht darum, dass in den Berufsbezeichnungen kein Hinweis auf das weibliche Geschlecht zu finden ist. Also sehr konträr zur hiesigen Situation.

ralfkannenberg schrieb:
Was es nicht besser macht, d.h. es sollte heutzutage eine Selbstverständlichkeit sein, Worte, die ein Geschlecht abwerten, nicht mehr zu verwenden.
Bevor Du hier rumfantasierst und Dir solche Anschuldigungen ausdenkst, hinterfrage doch bitte einmal Deine sprachlichen Fähigkeiten und ob Du auch alles richtig verstanden hast. Aber von Dir erwarte ich da nichts mehr.

ralfkannenberg schrieb:
zumal ich weiss, dass Du das besser kannst, und auch sehr hoffe, dass Du den Weg zurück findest.
Warum bist Du eigentlich nicht Pfaffe geworden? Da hättest Du Leuten den "richtigen Weg" weisen können.

@Astrofreund
Was spielt es hier die AfD, Reichsbürger etc. und was Du auf Twitter gelesen hast, zu eine Rolle? Garnichts. Wenn Du nur rumzwitschern möchtest geh doch zurück auf Twitter.
 

astrofreund

Registriertes Mitglied
@Astrofreund
Was spielt es hier die AfD, Reichsbürger etc. und was Du auf Twitter gelesen hast, zu eine Rolle? Garnichts. Wenn Du nur rumzwitschern möchtest geh doch zurück auf Twitter.

Na was wohl? Nur im Parteiprogramm der AfD habe ich das Genderthema bisher gefunden. Ich lasse mich aber gern eines Besseren belehren.
Es ging nicht um Twitter, sondern dass ich dort die heute zitierten Worte gelesen habe. Dies für Ralf als Beispiel dafür, dass es keinen Sinn macht, diese verbohrte Diskussion weiter zu führen. Was am Ende herauskommt, hast Du heute in Deinem letzten Beitrag gezeigt. Einfach widerlich und geh schämen...
 

Aries

Registriertes Mitglied
Na was wohl? Nur im Parteiprogramm der AfD habe ich das Genderthema bisher gefunden. Ich lasse mich aber gern eines Besseren belehren.
Hier gehts nicht um Parteien, Parteiprogramme etc. sondern um den Sprache von Astronews.com. Insbesondere irgendwelche abstrusen Verschwörungstheorien ins Spiel zu bringen, ist schlicht ein Versuch abzulenken. Das ist hier nicht Thema.

astrofreund schrieb:
Einfach widerlich und geh schämen...
Ja, ich bin wirklich ein ganz schlimmer Mensch. :p
 

astrofreund

Registriertes Mitglied
Nun rede Dich mal nicht raus. Wer hat mich denn gefragt, was die AfD damit zu tun hat? Ich will ja gar nicht über die AfD sprechen. Aber das Genderthema ist lt. Parteiprogramm nun mal ein AfD-Thema. Egal ob hier hergehörend oder nicht. Es geht auch nicht nur um die Sprache bei Astronews.com. Dafür wurden hinreichend Beispiele aus anderen Bereichen angeführt.
Welche Verschwörungstheorien habe ich genannt? Ist für Dich die Tatsache, dass die AfD das Genderthema im Programm, hat eine Verschwörungstheorie? Wenn ja, dann lies dort lieber nochmal nach.
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Hm, mal wieder was falsch verstanden? Schreib doch lieber was wovon Du mehr Ahnung hast, vom Sonnensystem z. B., dass ist in der Regel interessanter.
Hallo Aries,

leider ist es erforderlich, Ideologisten wie Dir Widerspruch zu bieten.


Aber von Sprache hast Du leider keine Ahnung.
Das habe ich auch nie behauptet. Das Problem ist nur, dass auch Du keine Sprachwissenschaft betreibst (der ich sogar sehr gerne zuhören würde), sondern Sprache für Deine Propaganda missbrauchst. Da bist Du allerdings kein Einzelfall, man könnte sich hier lediglich fragen, warum eine intelligente Person wie Du Dich für so etwas instrumentieren lässt.


"-lein" ist eine Nachsilbe zur Verniedlichung. "-tress" hingegen dient nicht der Verniedlichung, sondern gibt nur das weibliche Geschlecht an und entspricht dem männlich/geschlechtsneutralen "-tor".
Korrekt, dem habe ich ja auch gar nicht widersprochen. Ich habe nur ein Beispiel genannt, dass es nicht nur im Englischen, sondern auch im Deutschen als sexistisch geltende weibliche Spezialformen gibt. Dass das im Deutschen noch weiter verstärkt in Form einer Diminutivform geschieht macht es nun ganze gewiss nicht besser.


Englischsprachigen Sprachfeministen geht es also schlicht darum, dass in den Berufsbezeichnungen kein Hinweis auf das weibliche Geschlecht zu finden ist. Also sehr konträr zur hiesigen Situation.
Zweifelsohne ein interessanter Aspekt, da stimme ich Dir zu.


Bevor Du hier rumfantasierst und Dir solche Anschuldigungen ausdenkst, hinterfrage doch bitte einmal Deine sprachlichen Fähigkeiten und ob Du auch alles richtig verstanden hast. Aber von Dir erwarte ich da nichts mehr.
Eine befremdliche Antwort. Ich hatte folgendes geschrieben: "es sollte heutzutage eine Selbstverständlichkeit sein, Worte, die ein Geschlecht abwerten, nicht mehr zu verwenden.". Du machst "Rumfantasierei" und "Anschuldigungen" daraus und kombinierst das mit sprachlichen Fähigkeien.


Warum bist Du eigentlich nicht Pfaffe geworden? Da hättest Du Leuten den "richtigen Weg" weisen können.
Danke schön für Deine Empfehlung, doch tauge ich nicht zum Pfarrer. Nicht wegen des Zölibates oder so, sondern weil ich nicht gut genug bin. Weisst Du, wäre ich am Kreuz gewesen, ich wäre herabgestiegen und hätte meinen Übeltätern vom Heiligen Geiste Gottes erfüllt das Kreuz um die Ohren gehauen, dass denen Hören und Sehen vergangen wäre. Das wäre eine Show geworden, von der man sich sicherlich noch einige Generationen erzählt hätte und vielleicht wäre sogar ein Heldenmythos daraus entstanden. Aber sicherlich keine Weltreligion, die bis heute Bestand hat.


Was anderes: warum sprichst Du nicht von Deiner hier versuchten Beweislastumkehr ?


Freundliche Grüsse, Ralf
 
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Aries

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leider ist es erforderlich, Ideologisten wie Dir Widerspruch zu bieten.
Und was ist mit Ideologistinnen? :confused:

Bist Du jetzt nur selbst schon gerade daran gescheitert Deine eigene Sprachideologie durchzuhalten, oder sollen weibliche Ideologen ruhig ihr Geschäft betreiben dürfen aus Gleichberechtigungsgründen o. ä.? Zuzutrauen sind Dir halt beide Möglichkeiten.

ralfkannenberg schrieb:
man könnte sich hier lediglich fragen, warum eine intelligente Person wie Du Dich für so etwas instrumentieren lässt.
Das hat mit Instrumentalisierung nichts zu tun. Bei sinnloser, völlig unverhältnismäßiger Zersetzung der Sprache hört für mich halt der Spaß auf.

ralfkannenberg schrieb:
Eine befremdliche Antwort. Ich hatte folgendes geschrieben: "es sollte heutzutage eine Selbstverständlichkeit sein, Worte, die ein Geschlecht abwerten, nicht mehr zu verwenden.". Du machst "Rumfantasierei" und "Anschuldigungen" daraus und kombinierst das mit sprachlichen Fähigkeien.
Na, Du beschuldigst mich in Deinem Beitrag einer frauenfeindlichen Gesinnung, was übrigens ganz falsch ist. Ich schätze Frauen. Deswegen sehe ich es auch kritisch sie zu Männern umzumodeln und das Weibliche abhanden kommen zu lassen.

Herbeifantasiert ist es zudem, dass die Bezeichnung "actress" und dergleichen das weibliche Geschlecht abwerten würde. Oder mit "Fräulein" vergleichbar wäre.

ralfkannenberg schrieb:
Was anderes: warum sprichst Du nicht von Deiner hier versuchten Beweislastumkehr ?
Keine Ahnung was Du meinst.

Nun rede Dich mal nicht raus. Wer hat mich denn gefragt, was die AfD damit zu tun hat? Ich will ja gar nicht über die AfD sprechen. Aber das Genderthema ist lt. Parteiprogramm nun mal ein AfD-Thema. Egal ob hier hergehörend oder nicht. Es geht auch nicht nur um die Sprache bei Astronews.com. Dafür wurden hinreichend Beispiele aus anderen Bereichen angeführt.
Welche Verschwörungstheorien habe ich genannt? Ist für Dich die Tatsache, dass die AfD das Genderthema im Programm, hat eine Verschwörungstheorie? Wenn ja, dann lies dort lieber nochmal nach.
Du möchtest nicht über die AfD sprechen, sprichst aber wiederholt von "AfD-Scheiß". Gibst halt deinen unqualifizierter Senf hinzu, aber geschenkt.

Folgende Verschwörungstheoren hast Du genannt:

astrofreund schrieb:
Doch wie habe ich heute bei Twitter gelesen:
"Es ist wie bei allen Verschwörungsspinnern, Reichsbürgern, Chemtrails-Gläubigen und quanon-Deppen. Man kann denen nicht mit Argumenten kommen, sie sind nicht nur erkenntnisresistent, sondern regelrecht bockig."
Bei "quanon" weiß ich nicht mal worum es geht.

Solche Verschwörungstheorien ins Spiel zu bringen ist klare Ablenkungsstrategie. Diese Verschwörungstheorien sind hier nicht Thema und damit tun die entsprechenden Verschwörungstheorethiker hier nichts zur Sache.
 

ralfkannenberg

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Und was ist mit Ideologistinnen? :confused:
Hallo Aries,

einverstanden, die fehlen. Danke für den Hinweis.


Bist Du jetzt nur selbst schon gerade daran gescheitert Deine eigene Sprachideologie durchzuhalten, oder sollen weibliche Ideologen ruhig ihr Geschäft betreiben dürfen aus Gleichberechtigungsgründen o. ä.? Zuzutrauen sind Dir halt beide Möglichkeiten.
Wie wenig ernst man Dich nehmen sollte sieht man an Deiner Wortwahl, in diesem Falle "gescheitert". Ein banaler Hinweis hätte völlig ausgereicht, kommt Dir aber offenbar nicht in den Sinn. Im Übrigen geht es mir nicht darum, eine "eigene Sprachideologie durchzuhalten" - vielleicht solltest Du insgesamt weniger von Dir auf andere schliessen.


Das hat mit Instrumentalisierung nichts zu tun. Bei sinnloser, völlig unverhältnismäßiger Zersetzung der Sprache hört für mich halt der Spaß auf.
Warum nur überzeugt mich das nicht ? - Grundsätzlich finde ich Deine Idee, sich um Sprache zu kümmern, durchaus gut. Allerdings hast Du seltsame Vorstellungen von "Verhältnismässigkeit" und "Zersetzung einer Sprache" - es ist lächerlich, eine Ergänzung, die aus 2 korrekten Wörtern des Duden besteht und überdies für jeden verständlich sind, derartig abzuqualifizieren.


Na, Du beschuldigst mich in Deinem Beitrag einer frauenfeindlichen Gesinnung, was übrigens ganz falsch ist. Ich schätze Frauen.
Vielleicht im Kontext eines Weltbildes aus dem frühen 20. Jahrhundert. Und was Du so alles über Feministinnen schreibst zeugt nicht gerade davon, dass Du Frauen sonderlich schätzt. Sie scheinen Dir eher nützlich zu sein, vielleicht in der Küche oder auch als billiger Zeitvertreib im Schlafzimmer.


Deswegen sehe ich es auch kritisch sie zu Männern umzumodeln und das Weibliche abhanden kommen zu lassen.
Klar: gleiche Rechte wie Männer geht da nicht und das "Weibliche" - also ganz konkret ihre Benachteiligung - sollen sie vermutlich möglichst lange behalten. - Es mag Frauen geben, die sich in dieser Rolle wohlfühlen - dann sollen sie diese selbstverständlich behalten. Aber es mag auch Frauen geben, die eine moderne Rolle wahrnehmen möchten - dann soll man ihnen faire Möglichkeiten dazu geben.


Herbeifantasiert ist es zudem, dass die Bezeichnung "actress" und dergleichen das weibliche Geschlecht abwerten würde.
Das hast Du selber geschrieben, bis gestern habe ich das gar nicht gewusst.


Oder mit "Fräulein" vergleichbar wäre.
Ich fürchte, meine Erwartungshaltung, dass Du meine Beiträge richtig liest, ist zu hoch angesetzt. Selbst wenn man es nochmals extra für Dich vorkäut kommt es nicht an.


Keine Ahnung was Du meinst.
Schade, dabei habe ich extra sogar 2 Links gesetzt. Aber ich habe Verständnis, dass Du darüber nicht reden möchtest, kehren wir es also unter den Teppich, es wäre ohnehin nur ein Nebenschauplatz gewesen, zumal ich dem Urteil selber inhaltlich ja zustimme.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

astrofreund

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Du möchtest nicht über die AfD sprechen, sprichst aber wiederholt von "AfD-Scheiß". Gibst halt deinen unqualifizierter Senf hinzu, aber geschenkt.
Folgende Verschwörungstheoren hast Du genannt:
Zitat von astrofreund
Doch wie habe ich heute bei Twitter gelesen:
"Es ist wie bei allen Verschwörungsspinnern, Reichsbürgern, Chemtrails-Gläubigen und quanon-Deppen. Man kann denen nicht mit Argumenten kommen, sie sind nicht nur erkenntnisresistent, sondern regelrecht bockig."

Bei "quanon" weiß ich nicht mal worum es geht.

Solche Verschwörungstheorien ins Spiel zu bringen ist klare Ablenkungsstrategie. Diese Verschwörungstheorien sind hier nicht Thema und damit tun die entsprechenden Verschwörungstheorethiker hier nichts zur Sache.

Schön, dass Du uns was zum Lachen bietest in einer Zeit, wo man lieber heulen möchte. Sich für den exakten Gebrauch der Teutschen Sprache einsetzen und dann nicht mal den Inhalt eines Satzes mit Zitat erfassen können. Nee lasses, es hat wirklich keinen Sinn. Du raffst das nicht.
 
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