Universum: Ist das Weltall gar nicht isotrop?

astronews.com Redaktion

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Egal wohin wir schauen, im Weltall herrschen überall dieselben Regeln: Auf dieser Grundthese fußen zahllose Berechnungen der Astrophysik. Eine aktuelle Studie könnte diese Annahme nun infrage stellen. Sie basiert auf der Auswertung von Beobachtungen von mehr als 800 Galaxienhaufen. Müssen nun viele Eigenschaften des Universums neu überdacht werden? (9. April 2020)

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Klaus

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In Richtung des großen Attraktors sinkt ergo die Geschwindigkeit, was Zufall sein dürfte. Die Sache spricht aber gegen das Standardmodell und für die reguläre Explosion eines kompakten Objektes beim Urknall, wobei wir uns initial irgendwo mitten drin befanden und die Richtung aus welcher wir kommen in Richtung des großen Attraktors liegt. Vorausgesetzt natürlich, daß sich bei extrem weit entfernten Galaxien die Sache mit der Relativgeschwindigkeit in der jeweiligen Richtung umkehrt. Kann alles aber auch völlig andere Ursachen haben.
 
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ralfkannenberg

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Egal wohin wir schauen, im Weltall herrschen überall dieselben Regeln: Auf dieser Grundthese fußen zahllose Berechnungen der Astrophysik. Eine aktuelle Studie könnte diese Annahme nun infrage stellen. Sie basiert auf der Auswertung von Beobachtungen von mehr als 800 Galaxienhaufen. Müssen nun viele Eigenschaften des Universums neu überdacht werden?
Hallo zusammen,

zwar habe ich bei weitem nicht die gesamte Arbeit gelesen, doch sind Galaxiehaufen meines Wissens gar nicht weit genug entfernt, um von "hoch-kosmologischen Distanzen", in denen das Universum isotrop erwartet wird, reden zu können, und tatsächlich werden im Text Galaxienhaufen bis 500 Mpc betrachtet, also bis gut 1.6 Milliarden Lichtjahre. Das sind schon ohne Frage gewaltige Distanzen, aber dennoch einen Faktor fast 10 (~8.8) kleiner als das beobachtbare Universum gross ist.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Klaus

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tatsächlich werden im Text Galaxienhaufen bis 500 Mpc betrachtet, also bis gut 1.6 Milliarden Lichtjahre. Das sind schon ohne Frage gewaltige Distanzen, aber dennoch einen Faktor fast 10 (~8.8) kleiner als das beobachtbare Universum gross ist.

Ups - danke für den Hinweis. In dem Fall könnte der große Attraktor durchaus schon die Ursache sein. ;)
 
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