Discovery-Missionen: Ziel: Venus, Neptun oder Jupiter?

astronews.com Redaktion

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Im Rahmen des 1992 aufgelegten Discovery-Programms der amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA werden Mission gestartet, die helfen sollen, die Rätsel unseres Sonnensystems zu lösen. Nun wurden vier Kandidaten vorgestellt, von denen zwei zu einer Discovery-Mission werden könnten: Ihre Ziele wären der Jupitermond Io, der Neptunmond Triton und die Venus. (20. Februar 2020)

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Protuberanz

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Mich würde ja sehr eine genauere Untersuchung der Venus interessieren. Aber ein Lander, der den Bedingungen auf der Oberfläche längere Zeit standhielte, würde wohl jeden Kostenrahmen sprengen. Über einen Rover nachzudenken, ist wahrscheinlich gleich von vornherein verschwendete Zeit.
Deshalb wäre sicher eine Reise zum Triton das sinnvollere Ziel.
 

ralfkannenberg

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Mich würde ja sehr eine genauere Untersuchung der Venus interessieren. Aber ein Lander, der den Bedingungen auf der Oberfläche längere Zeit standhielte, würde wohl jeden Kostenrahmen sprengen. Über einen Rover nachzudenken, ist wahrscheinlich gleich von vornherein verschwendete Zeit.
Deshalb wäre sicher eine Reise zum Triton das sinnvollere Ziel.
Wie die Meinungen doch auseinandergehen ... - ich hatte an Io als klare Nummer 1 gedacht ! :)
 

pauli

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Die Entscheidung, welche der vier Mission tatsächlich realisiert wird, soll dann im kommenden Jahr fallen. Maximal können zwei Missionen ausgewählt werden.
oh Gott, dann schlagen bestimmt wieder die Genderforscherinnen zu
 

ralfkannenberg

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Ist das nicht normal und vielleicht auch sinnvoll, dass es unterschiedliche Interessen gibt? Ich denke, wenn's um die Kosten geht, dann hat Dein favorisiertes Projekt sicher die besten Karten.
Hallo Protuberanz,

na ja, eine erneute Neptunsonde wäre ja auch sehr nett, zumal man Triton durchaus als grössten KBO ansehen kann, der in der Frühzeit unseres Sonnensystems eingefangen wurde.

Io wiederum ist mit seinem Vulkanismus irgendwie auch einzigartig, wobei man ja schon einen Exomond gefunden zu haben glaubt, der eine Art "Super-Io" sein soll.

Io ist übrigens vom Jupiter etwas weiter entfernt als der Erdmond von der Erde entfernt ist.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Protuberanz

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Hallo Ralf,
da es ja 2 Projekte werden sollen, werden es sicher die beiden Mondgeschichten. Wenngleich sicher alle Missionen eine Herausforderung darstellen. Eine IO-Sonde mitten in harter Strahlung ist schon auch anspruchsvoll. Triton fände ich gut, aber Energie wird wohl wieder nur von einer Radionuklidbatterie kommen können und die Reisezeit dahin, ist schon ganz ordentlich, vor allem, da es ja kein Vorbeiflug werden soll. Du sprichst von "erneuter" Neptunsonde. Bisher ist nur Voyager 2 dran vorbeigeflogen. Das wäre also die erste "echte" Neptun-Triton-Mission. Bei einer neuen Venussonde stimmt wohl eher das Preis/Leistungsverhältnis nicht, wenn man neue Erkenntnisse gewinnen will. Die bisherigen Venus-Missionen haben, denke ich, dass Maximum mit bezahlbaren Mitteln bereits abgegriffen. Wobei die Russen für die Landungen schon einen mordsmäßigen Aufwand betrieben haben. Wenn man mehr will, muss man schon ordentlich tief in die Tasche greifen.
 
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