Im Grunde wird es Frauen schwer gemacht so eine Entscheidung zu treffen weil man sie einfach zu Opfern von klassischer Rollenverteilung oder Verräterinnen deklariert. Eine Frau die sagt "ich bin gerne mit den Kindern zu Hause, mein Mann verdient genug so dass ich nicht arbeiten gehen muss" ist erledigt.
Hallo pauli,
Gleichberechtigung bedeutet nicht "Zwang, etwas tun zu
müssen", sondern die "faire Möglichkeit, etwas tun zu
können". Natürlich sind es nicht nur Männer, die Angst um (meist selbst-definierte) Privilegien haben, oftmals sind es auch Frauen selber, vielleicht aus Neid, weil die andere einen Mann bekommen hat, der besser verdient. Hierzu müsste man aber genauere Zahlen betreffend der Ursachen haben, um das genauer beurteilen zu können.
Noch schlimmer dran in der öffentlichen Wahrnehmung sind übrigens Männer, die sich um den Haushalt kümmern statt einer beruflichen Tätigkeit nachzugehen.
Ja - bezüglich Gleichberechtigung sind unsere Gesellschaften noch lange nicht am Ziel angekommen, da liegt noch ein weiter Weg vor uns, aus dem es zahlreiche Vorurteile, Traditionen u.ä. wegzuräumen gilt. Und solche Vorurteile und Traditionen spiegeln sich nun mal auch in der verwendeten Sprache wieder. Ausreden und Bequemlichkeiten/Komfortzonen verzögern diesen Prozess.
Deswegen sollten die staatlichen Millionen die für linksgrün-ideologiosierte und feminisierte Genderforschung und sonstige Förderung verballert lieber in die Rentenkasse von Hausfrauen eingezahlt werden, was den rückläufigen Geburtenraten sicher nicht schaden würde.
Lass mich das einmal ganz grob abschätzen: nehmen wir an, dass bei der heutigen Lebenserwartung eine Frau ein Viertel ihres Lebens Rente bezieht. Bei rund 40 Millionen Frauen in Deutschland sind also 10 Millionen in Rente.
Nehmen wir an, die von Dir genannten "staatlichen Millionen die für linksgrün-ideologiosierte und feminisierte Genderforschung und sonstige Förderung" verschlingt 10 Millionen Euro
pro Monat. Dann bekommen den von Dir genannten Zahlen zufolge in 20 Jahren vermutlich 40 Prozent aller westdeutschen Frauen nicht 600 Euro Rente zum Leben, sondern 601 Euro zum Leben.
Und wenn 100 Millionen pro Monat in diese Förderung gehen, dann bekommt diese Frauen statt 600 Euro sogar 610 Euro. - Wobei ich schwer davon ausgehe, dass sich diese Förderungsgelder auf ein ganzes Jahr beziehen, d.h. dann korrigieren sich die beiden neuen Renten zu 600.09 Euro und zu 600.86 Euro.
Wenn diese Förderungsprogramme indes einen Beitrag für die bessere Umsetzung der Gleichberechtigung leisten, ist diesen Frauen finanziell vermutlich mehr geholfen.
Freundliche Grüsse, Ralf