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Ja, verdeutlicht aber, dass natürliches und grammatikalisches Geschlecht voneinander zu unterscheiden sind.
"Spin" endet zwar auf "-in", ist aber aus dem Englischen übernommen.Zitat von ralfkannenberg
Die maskuline Form hat erstens einen neutraleren Klang und ist zweitens kürzer. Ich persönlich habe kein Problem mit der weiblichen Sonderform, nur mit ihrer ständigen zusätzlichen Nennung.Zitat von ralfkannenberg
Es gibt auch viele Frauen, die kein Problem mit dem generischen Maskulinum haben. Meines Erachtens gestehen sich viele Feministen nicht ein, dass es angeborene Unterscheide zwischen Männern und Frauen gibt, was auch die Neigungen angeht. Es interessieren sich z. B. einfach mehr Männer für Kraftfahrzeuge oder wohl auch den Weltraum. Auch sind Männer wohl mehr auf Macht bedacht als Frauen, weshalb sie mehr in die Politik strömen. Feministen erkennen das alles nicht an, und suchen irgendwelche anderen Gründe wie die Sprache, was m. E. in dem Fall schon ziemlich absurd ist.Zitat von ralfkannenberg
Nur, dass Sprache sich wandelt, ist kein Argument dafür, den Wandel noch zu beschleunigen.Zitat von ralfkannenberg
Hier sollte man Änderungen der Rechtschreibung und inhaltliche Änderungen auseinander halten. Inhaltliche Änderungen wurde selten von oben verordnet, vielleicht im 3. Reich und der DDR, könnte ich mir vorstellen. Und was die Rechtschreibreform angeht, ist es soweit ich weiß so, dass man jetzt frei zwischen alter und neuer Rechtschreibung wählen kann.Zitat von ralfkannenberg
Das habe ich auch nicht gemeint. Problematisch wäre es aber, wenn auf einmal ganz normale Begriffe wie "Forscher" von oben zu Gassendeutsch herabgewürdigt würden.Zitat von ralfkannenberg
Ja, diese Konstruktionen sind zwar grammatikalisch richtig, aber selten und merkwürdig. Unter bestimmten Umständen machen sie wohl Sinn, aber vom massenhaften Gebrauch sollte abgesehen werden. Dazu sind sie m. E. nicht gedacht.Zitat von ralfkannenberg
"Verbrecherinnen und Verbrecher" habe ich noch nicht gehört. Mein Eindruck ist, dass die das selbst nicht konsequent durchziehen. Auch Feministen haben in ihrem Sprachinstinkt das geschlechtsneutrale generische Maskulinum verankert. Aber bei positiv besetzten Begriffen wie "Bürger", "Wähler" oder eben "Forscher" meinen sie, auf etwas anderem bestehen zu müssen.Zitat von ralfkannenberg
Eigentlich wollte ich hieraus keine politische Diskussion bauen und werde es letztendlich auch nicht tun. Allerdings besteht ja immer die Gefahr, das irgendwer im Forum mit liest, der keinerlei Kenntnisse der Materie hat. Deshalb hier eine Korrektur Deiner Aussage. Für einen echten Linken spielt es keine Rolle, ob eine Person Kenntnis irgendeiner Gegebenheit hatte, oder nicht. Nur die Gegebenheit als solche zählt. Auch wenn meine Bemerkung, trotz des ernsten Hintergrundes eher mit einem Augenzwinkern in Richtung Ralf gemeint war, besteht kein Zweifel, das Ralf mit dieser Aussage vor den Linken, definitiv zum Nazi erklärt worden wäre. Dafür haben die Linken in der Vergangenheit bereits viel geringere Anlässe als diesen genutzt. Egal was vorher in welcher Form auch immer existiert hat, wenn es einmal von den Nazis, für was auch immer benutzt wurde, dann ist es für die Linken ein absolutes NoGo und definitiv unbenutzbar. Ob Dir das gefällt, oder nicht. Das nur mal so zum "Tatbestand".
Allerdings folgt jetzt gleich die Entwarnung. Weder bin ich ein Linksradikaler, der Ralf irgendetwas anhängen will, noch halte ich Ralf in irgendeiner Form für Radikal, erst recht nicht Rechts. Mir ist vollständig klar das Ralf ausschließlich eine unbedachte Bemerkung gemacht hat und ich würde ihm das niemals zur Last legen. Meine Bemerkung war einzig und allein der Tatsache geschuldet, das Ralf über Worte und Formulierungen sinnierte und er dabei versehentlich selbst eine Formulierung bemühte, die man normalerweise sicher ignorieren würde, die aber bei der derzeitigen linkslastigen Hysterie eben genau zu der von mir gezeichneten Schlussfolgerung führen würde. Ich denke, ich habe jetzt ausreichend dargelegt, das ich Ralf nichts unterstellen, sondern nur klar stellen wollte, wie schnell man in eine falsche Verdachtsstellung kommen kann, wenn man nicht permanent aufpasst. Sollte das bei Ralf, oder Dir zu problematischen Dissonanzen geführt haben, so bitte ich das zu entschuldigen.
Geändert von Protuberanz (28.10.2019 um 21:39 Uhr)
"Wie lassen sich künftige Raumfahrerinnen und Raumfahrer auf Langzeitmissionen mit lebenswichtigen Stoffen versorgen und wie könnte man die auf dem Mars vorhandenen Rohstoffe für Menschen nutzbar machen?"
Sollte es nicht "für Menschinen und Menschen" heißen? Sonst klingt das so, als ob nur Menschen davon profitieren würden.
Und bei den Raumfahrenden ist es doch die Regel, dass man zwischen Astonautinen, Kosmonautinen, Taikonautinen, Vyomanautinen und, um politisch korrekt zu sein, Afronautinen, Euronautinen und Austonautinen unterscheidet. Die Judinen und Indianerinen sollten bitte auch explizit erwähnt werden, sonst entsteht der Eindruck, dass nur Deutsche Raumfahrenden gemeint sind. Oder war das Absicht?
Hallo bibi,
wenn schn, dann bitte richtig, d.h Menschinnen.
Korrekt. Was unter "Menschen" zu verstehen ist überlasse ich Deiner Fantasie.
Ich würde mich zuerst mit einfachen Fragestellungen wie der Mehrzahlbildung beschäftigen. Also: Astonautinnen etc.
Freundliche Grüsse, Ralf
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