Forscher: Sagenumwobener Planet Neun könnte Schwarzes Loch sein

Viper2024

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Hallo Sven,

warum würde Dir diese nette Idee denn den Tag verderben ?


Freundliche Grüsse, Ralf

Naja, auch wenn es sich "nur" um ein urzeitliches - oder auch primordial genanntes - Schwares Loch handeln würde, dass nur 15 Erdmassen hat, würde ich dennoch denken, dass dieses weiter wächst. Über kurz oder lang könnte dieses unser Sonnensystem stärker beeinflussen bzw. ganz schön durcheinander bringen. Da wäre mir ein bisher unentdeckter Brauner Zwerg oder ein bisher unbekannter neunter Planet lieber, um die Bahnabweichungen von Neptun zu erklären.
 

ralfkannenberg

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Naja, auch wenn es sich "nur" um ein urzeitliches - oder auch primordial genanntes - Schwares Loch handeln würde, dass nur 15 Erdmassen hat, würde ich dennoch denken, dass dieses weiter wächst. Über kurz oder lang könnte dieses unser Sonnensystem stärker beeinflussen bzw. ganz schön durcheinander bringen.
Hallo Sven,

ich verstehe Deine Bedenken sehr gut, nur: worin würde sich das Wachstum eines solchen primordialen Schwarzen Loches von demjenigen eines wachsenden Protoplaneten unterscheiden ?

Beide haben dieselbe Masse, d.h. das Schwerkraftverhalten beider ist gleich. Allerdings dürften wegen der stärkeren Raumzeitkrümmung die Gezeitenkräfte in der Nähe des Schwarzen Loches stärker sein, so dass der Kollisionskörper früher zerrissen wird - das könnte zur Folge haben, dass insgesamt sogar eher weniger Material den Ereignishorizont des Schwarzen Loches überqueren kann, d.h. das Schwarze Loch weniger stark anwächst als ein klassischer Protoplanet gleicher Masse.


In der Frühzeit unseres Sonnensystems, in der noch überall grosse Staubschichten und zahlreiche weitere Protokörper vorhanden waren, würde ich also tendentiell eher erwarten, dass ein Protoplanet mehr Masse aufnimmt al sein Schwarzes Loch gleicher Masse.

In der heutigen Ära unseres Sonnensystems ebenfalls, allerdings kommt es nur noch gelegentlich zu Kollisionen mit hinreichend grossen Impaktoren. Sternschnuppen-Einschläge gibt es viele, doch Impaktoren im Kilometer-Bereich sind doch eher selten, allenfalls beim Jupiter stellt man solche grob geschätzt in Jahresfrist fest.


Da wäre mir ein bisher unentdeckter Brauner Zwerg oder ein bisher unbekannter neunter Planet lieber, um die Bahnabweichungen von Neptun zu erklären.
Wie gesagt, die wären vermutlich "gefrässiger", nur dass man das besser sehen kann, dass sie Fett angesetzt haben.

Man müsste das aber mit Simulationen bestätigen, möglicherweise habe ich jetzt auch nur kompletten Unsinn aufgeschrieben.


Freundliche Grüsse, Ralf
 
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