Tunneleffekt bei der Kernfusion

JensU

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Bei der Kernfusion muss die Coulombbarriere überwunden werden, wenn wir Energie gewinnen wollen.
In einem Potentialtopf muss ein Proton erreicht werden.
Die Plasmadichte muss dafür ausreichend groß sein.
Erreichen wir eine hohe Plasmadichte, wenn wir Wasserstoffgas zyklisch stark verdichten und dann in ein Plasma
umwandeln?
Wer hat einen Beitrag dazu?

Gruß,
Jens
 

TomS

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Es geht um Dichte und Temperatur; je höher die Dichte, desto niedriger kann die Temperatur (mittlere Energie) sein, um die selbe Fusionsrate zu erreichen.

Erreichen wir eine hohe Plasmadichte, wenn wir Wasserstoffgas zyklisch stark verdichten und dann in ein Plasma umwandeln?
Ein Ansatz, der in etwa in diese Richtung geht, ist die Trägheitsfusion.

Bekannter ist eine kontinuierliche Einschließung des Plasmas, siehe dazu verschiedene Kernfusionsreaktoren.
 
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JensU

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In den aktuellen Konzepten will man die geringe Plasmadichte mit hoher Teilchenenergie
kompensieren.
Meine Denkrichtung zu einem neuen Reaktorkonzept geht zum Teil hin zur Trägheitsfusion.
Dabei wird eine große Plasmamenge erzeugt die deutlich länger brennt.
Die Plasmamenge selbst dient durch die Cuolombkraft als Wärmeisolation zur Wand, was die Abkühlung bzw. Verlustleistung
deutlich reduziert.

Gruß,
Jens
 

JensU

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Wer sich für Kernfusionskraftwerke interessiert, kann sich mein 3. Entwurf bzw. Konzept auf der iENA anschauen.
Im Katalogeintrag U unter Austeller und Kategorie Kernphysik und/oder Wärmekraftmaschinen zu finden.
Die Standnummer gebe ich noch bekannt.
http://www.iena.de/de/besucher.html

Ein Messeexpose ist hier im Forum leider nicht möglich.
Der 3. Entwurf soll im Dauerbetrieb und mit einer sehr hohen Plasmadichte arbeiten.
Zudem sollen die Neutronen für Brutprozesse und die Abfallwärme genutzt werden.

Gruß,
Jens
 
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