Umwandlung von Anergie in Exergie

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JensU

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Die Begriffe Anergie und Exergie stammen aus der Thermodynamik.

Als Anergie bezeichnen wir den nicht nutzbaren Energieanteil.
Als Exergie bezeichnen wir den nutzbaren Energieanteil.

Alle kennen und sehen das thermische Durchflussprinzip in Wärmekraftwerken.
Im Dampkondensator wird der Abdampf (Anergie) mittels Kühlwasser verflüssigt.
Der Wärmestrom wird hier von 100°C auf etwa 30°C verdünnt.

Um Anergie in Exergie umzuwandeln, brauchen wir eine Temperatursenke bzw. Temperaturdifferenz
in den minus Bereich (-80°C bis -90°C) hinein.
Diese Temperaturdifferenz erzeugen wir mittels einer Gasexpansionturbine oder Thermoelektrischen Generator.
Der Anergie wird Wärme entzogen und in Exergie umgewandelt.
Das Gas dafür wird in einem Gasverdichterkraftwerk erzeugt, welches an dem Wärmekraftwerk gebaut wird.

Funktionsskizzen gibt es dazu bei mir auf Twitter oder eine Exposebeschreibung auf erinet.de

Wenn in Deutschland die gesamte Anergie aus der Industrie umgewandelt wird, könnte man
sehr viel Geld und CO2 einsparen und dabei gleichzeitig den Gewinn für das Unternehmen steigern.

Gruß,
Jens
 

joeydee

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Windräder am Auto, die aus dem Fahrtwind elektrische Energie gewinnen und einen Elektro-Hilfsmotor antreiben, senken den Spritverbrauch.

Finde den Fehler.
 

Herr Senf

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Sieht man doch bei Propeller-Flugzeugen, daß das funktioniert. Wenn die auf der Landebahn anhalten, bleiben auch die Propeller stehen ;)
 

Bynaus

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Und wenn man bei all dem An- und Exergieren irgendwo stecken bleibt, zieht man sich einfach an den eigenen Haaren aus dem Sumpf. So geht das!
 

Stevie

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Na ja, wer weiß?

Vielleicht ist er ja eine Art verkannter Z. Cochrane. (für die Nicht-Trekkies: das ist der Erfinder des WARP-Antriebs):D
 

JensU

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Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ihr die Thermodynamik bzw. Funktionsskizzen auf Twitter verstanden habt
und das Expose auf erinet.de gelesen und verstanden habt.

In der Thermodynamik kann ein Teil von Wärmeenergie mittels Temperaturdifferenz in Arbeit(Exergie) umgewandelt werden.
Bei der Gaskompression wird Wärme frei und bleibt im Gasverdichterkraftwerk(System).
Bei der Gasexpansion wird Wärme entzogen bzw. aufgenommen.
Das expandierte Gas geht wärmer in die Gasverdicher zurück als es über den Wärmetauscher komprimiert und abgekühlt verlassen hat.
Dem Gasverdichterkraftwerk wird also Wärme und ein Stromanteil für die Wasserpumpen von der Expansionsturbine im Dampfkondensator zugeführt.

Ist abgekühltes und verdichdetes Gas demnach Exergie oder Anergie, wenn keine Wärme zugeführt wird?
Wer hat ein Meinung dazu?

Gruß,
Jens
 

Webmaster

Administrator
Teammitglied
Ich verschiebe das einmal aus "Über den Tellerrand" in "Gegen den Mainstream"... und werde das Thema auch bald schließen, wenn es keine sinnvolle Diskussion dazu gibt...
 

JensU

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Die Thermodynamik ist die Grundlage einer sinnvollen Diskussion.
Die Umwandlung von Anergie in Exergie ist neu und damit gegen den Mainstream oder gelerntes Schulwissen.

Wenn meine vorletzte Frage nicht beantwortet werden kann, fehlt das Wissen in der Thermodynamik und damit die Grundlage für eine sinnvolle
Diskussion.
Dann sollte das Thema geschlossen werden.

Gruß,
Jens
 

JensU

Registriertes Mitglied
Du hast Ahnung von der Thermodynamik?
Ist abgekühltes und verdichdetes Gas Anergie oder Exergie, wenn keine Wärmeenergie bei der Gasexpansion zugeführt wird?
Und warum? (Begründung)

Das sind die Schlüsselfragen bei der Umwandlung von Anergie in Exergie.

Gruß,
Jens
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Du hast Ahnung von der Thermodynamik?
Ist abgekühltes und verdichdetes Gas Anergie oder Exergie, wenn keine Wärmeenergie bei der Gasexpansion zugeführt wird?
Und warum? (Begründung)
Hallo Jens,

in diesem Forenbereich bist Du in der Rolle, dass Du Fragen beantwortest, und nicht in der Rolle, anderen Übungsufgaben zu erteilen.

Zudem ist dieser Thread schon mehr als 30 Tage offen, ohne dass eine sinnvolle Diskussion in die Gänge gekommen wäre und ohne dass Du einen Antrag beim Webmaster gestellt hättest, die Frist zu verlängern.


Deswegen schlage ich vor, dass Du den Webmaster bittest, den Thread zu schliessen.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

mac

Registriertes Mitglied
Hallo JensU,

Um Anergie in Exergie umzuwandeln, brauchen wir eine Temperatursenke bzw. Temperaturdifferenz
Ja.



in den minus Bereich (-80°C bis -90°C) hinein.
OK.



Diese Temperaturdifferenz erzeugen wir mittels einer Gasexpansionturbine oder Thermoelektrischen Generator.
Ich nehme an, daß Du da als Gas das Gas einsetzen willst, welches in den Kühltürmen wieder verflüssigt wird. Ja, die arbeiten aber nicht für lau. Woher kommt die Energie dafür?



Der Anergie wird Wärme entzogen und in Exergie umgewandelt.
Ja, nur kommt dabei weniger raus, als Du der Gasexpansionsturbine oder dem Thermoelektrischen Generator für ihre dazu nötige Arbeit zuführen mußtest. Warum also diese unumgänglich nötige Differenz dafür ohne Gewinn nutzlos verbraten?



Das Gas dafür wird in einem Gasverdichterkraftwerk erzeugt, welches an dem Wärmekraftwerk gebaut wird.
Ja, nur kommt dabei weniger raus, als Du vorher reinsteckst und diese nicht nutzbare Differenz bleibt als Anergie übrig.

Du versuchst hier nichts anderes, als mit einem Kühlschrank dessen Tür offensteht, einen Raum zu kühlen. Tatsächlich erwärmst Du diesen Raum um genau so viel, wie Du Energie in den Kühlschrank steckst.

Die anderen hier gegebenen Antworten haben durchaus Recht. Auch mit dieser Methode gibt es kein Perpetuum Mobile, sondern nur eine teure zusätzliche Wärmequelle, die weniger gewinnt, als sie selber benötigt.

Die Kraftwerksbauer sind nicht blöde, würde das was Du hier beschreibst auch nur ein wenig funktionieren, wäre es längst großtechnisch umgesetzt, schließlich würde man damit ja jede Menge Geld machen können. Der einzig funktionierende Weg bei Wärmekraftwerken wird längst so weit beschritten wie er technisch umsetzbar ist – die Gastemperatur so hoch, wie die Turbinen es aushalten und die Expansion in den Turbinen so groß, wie wirtschaftlich noch sinnvoll, also bei Wasserdampf bis kurz vor der Kondensation.


Herzliche Grüße

MAC
 

JensU

Registriertes Mitglied
Hallo Jens,

in diesem Forenbereich bist Du in der Rolle, dass Du Fragen beantwortest, und nicht in der Rolle, anderen Übungsufgaben zu erteilen.

Zudem ist dieser Thread schon mehr als 30 Tage offen, ohne dass eine sinnvolle Diskussion in die Gänge gekommen wäre und ohne dass Du einen Antrag beim Webmaster gestellt hättest, die Frist zu verlängern.


Deswegen schlage ich vor, dass Du den Webmaster bittest, den Thread zu schliessen.


Freundliche Grüsse, Ralf

Hallo Ralf,

ich sehe hier noch einen sinnvollen Diskusionsbedarf.
Wenn wir fertig sind, können wir den Thread schließen.

Gruß,
Jens
 

JensU

Registriertes Mitglied
Hallo JensU,

Ja.



OK.



Ich nehme an, daß Du da als Gas das Gas einsetzen willst, welches in den Kühltürmen wieder verflüssigt wird. Ja, die arbeiten aber nicht für lau. Woher kommt die Energie dafür?



Ja, nur kommt dabei weniger raus, als Du der Gasexpansionsturbine oder dem Thermoelektrischen Generator für ihre dazu nötige Arbeit zuführen mußtest. Warum also diese unumgänglich nötige Differenz dafür ohne Gewinn nutzlos verbraten?



Ja, nur kommt dabei weniger raus, als Du vorher reinsteckst und diese nicht nutzbare Differenz bleibt als Anergie übrig.

Du versuchst hier nichts anderes, als mit einem Kühlschrank dessen Tür offensteht, einen Raum zu kühlen. Tatsächlich erwärmst Du diesen Raum um genau so viel, wie Du Energie in den Kühlschrank steckst.

Die anderen hier gegebenen Antworten haben durchaus Recht. Auch mit dieser Methode gibt es kein Perpetuum Mobile, sondern nur eine teure zusätzliche Wärmequelle, die weniger gewinnt, als sie selber benötigt.

Die Kraftwerksbauer sind nicht blöde, würde das was Du hier beschreibst auch nur ein wenig funktionieren, wäre es längst großtechnisch umgesetzt, schließlich würde man damit ja jede Menge Geld machen können. Der einzig funktionierende Weg bei Wärmekraftwerken wird längst so weit beschritten wie er technisch umsetzbar ist – die Gastemperatur so hoch, wie die Turbinen es aushalten und die Expansion in den Turbinen so groß, wie wirtschaftlich noch sinnvoll, also bei Wasserdampf bis kurz vor der Kondensation.


Herzliche Grüße

MAC

Hallo MAC,

ein Gasverdichterkraftwerk + Expansionskraftwerk(Expansionsturbine oder TEG) arbeitet nicht wie ein Kühlschrank.
Die Funktion ähnelt mehr einem Druckluftspeicherkraftwerk nur ohne Speicherung.

Im Gasverdichterkraftwerk wird thermische Kompresssionswärme und die Arbeit aus der Dampf und Gasexpansion in die Gaskompression
zurückgekoppelt. Es produziert ausschließlich Anergie in Form von abgekühlten und verdichdeten Gas.
Im Expansionskraftwerk wird durch einen Wärmestrom (Anergie)Wärmeenergie zugeführt und das Gas kann sich ausdehnen und Arbeit verrichten.

Also Anergie+Anergie=Exergie
Wir nutzen also eine Mindesttemperatur bei Luft > 30°C und Wasser > 20°C wenn wir das Medium um jeweils 10°C pro Volumenstrom abkühlen wollen.
Ein Teil der erzeugten Exergie im Expansionskraftwerk wird für die Pumpen im Gasverdichterkraftwerk zurückgekoppelt.
Die Verlustleistung über die Wärmedämmung wird durch Gaswärmezufuhr in die Verdichter ständig kompensiert.
Funktionsskizzen dazu findest du auf meinem Twitteracount(jensurban1) oder auf Anfrage per Email.

Gruß,
Jens
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
ich sehe hier noch einen sinnvollen Diskusionsbedarf.
Wenn wir fertig sind, können wir den Thread schließen.
Hallo Jens,

dann stelle bitte einen Antrag bei Webmaster auf Fristverlängerung, denn die in den Forenregeln genannte Frist von 30 Tagen ist abgelaufen.

Da Mac nun auf Dein Thema eingegangen ist würde auch ich eine Fristverlängerung um 30 Tage ab Mac's Antwort von Freitag 18:47 Uhr empfehlen.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

JensU

Registriertes Mitglied
Ja. Hiermit stelle ich einen Antrag auf eine Fristverlängerung um 30 Tage beim Webmaster.
Wenn das in dieser Form ausreicht.

Gruß,
Jens
 

mac

Registriertes Mitglied
Hallo JensU,
ein Gasverdichterkraftwerk + Expansionskraftwerk(Expansionsturbine oder TEG) arbeitet nicht wie ein Kühlschrank.
ich schreibe nicht von einem Absorberkühlschrank, sondern von einem Kompressorkühlschrank.



Die Funktion ähnelt mehr einem Druckluftspeicherkraftwerk nur ohne Speicherung.
und das unterscheidet sich beim Wärmefluß genau wie voneinander?



Im Gasverdichterkraftwerk wird thermische Kompresssionswärme
die gibt es nicht für lau, hier mußt Du Energie rein stecken, ohne diese Energie gibt es auch keine Kompression.



und die Arbeit aus [ Dampf und Gasexpansion in die Gaskompression
Dampf mit 100°C
Im Dampkondensator wird der Abdampf (Anergie) mittels Kühlwasser verflüssigt.
Der Wärmestrom wird hier von 100°C auf etwa 30°C verdünnt.
expandiert bei 1 bar Umgebungsdruck nicht mehr ‚freiwillig‘.



zurückgekoppelt.
funktioniert also nicht, ohne zusätzlichen Energieaufwand.



Es produziert ausschließlich Anergie in Form von abgekühlten und verdichdeten Gas.
abgekühltes Gas ist bei gleichem Volumen genau so dicht, wie heißes Gas, nur der Gasdruck ist geringer. Wenn Du solche ‚Feinheiten‘ nicht voneinander unterscheidest, kommt es leicht zu Missverständnissen. Du hast in Deinen Ausführungen an dieser Stelle bereits vergessen, daß das Gas, welches Dir zur Verfügung steht, in der normalen Dampfturbine bereits auf 100° C abgekühlt war und somit kein Druck, größer als der Atmosphärendruck, zur Verfügung steht.

Das funktioniert daher nur, wenn Du zusätzlich Energie in die Kompression steckst



Im Expansionskraftwerk wird durch einen Wärmestrom
wo kommt diese Wärme her?



(Anergie)Wärmeenergie zugeführt und das Gas kann sich ausdehnen
Wasserdampf entsteht unter normalem Atmosphärendruck nur, wenn er wärmer als 100°C ist. Von welchem Gas sprichst Du hier?



und Arbeit verrichten.
Ja, Wärme, die Du vorher erzeugen und zuführen mußtest.



Also Anergie+Anergie=Exergie
Unfug! 100°C Wasserdampf wird nicht wärmer, wenn er durch 100° Wasserdampf ‚erwärmt‘ wird.


Wir nutzen also eine Mindesttemperatur bei Luft > 30°C und Wasser > 20°C wenn wir das Medium um jeweils 10°C pro Volumenstrom abkühlen wollen.
Welches Medium?

Du solltest Dir nochmal Deinen Eingangspost hier durchlesen und bitte bei dem dort beschriebenen Vorgang bleiben oder es komplett und sorgfältig neu erklären. Wo hast Du die 20° Wassertemperatur dort beschrieben, wo die 30°C Lufttemperatur? Und was hat das Ganze mit Deinen dort beschriebenen minus 90° C zu tun?


Ein Teil der erzeugten Exergie im Expansionskraftwerk wird für die Pumpen im Gasverdichterkraftwerk zurückgekoppelt.
dieser Teil geht Dir somit bei dem Wirkungsgrad des Expansionskraftwerks verloren.



Die Verlustleistung über die Wärmedämmung wird durch Gaswärmezufuhr in die Verdichter ständig kompensiert.
und auch damit ist der Gesamtwirkungsgrad Deiner ‚Konstruktion‘ schlechter, als hätte man es so gelassen wie es professionell konstruiert wurde.



Funktionsskizzen dazu findest du auf meinem Twitteracount(jensurban1) oder auf Anfrage per Email.
Twitter kommt mir nicht auf meine Geräte und eine neue e-mail Adresse werde ich nicht einrichten. Also beschreibe es anständig, oder ich bin raus aus dieser Diskussion, bevor sie richtig angefangen hat.

Herzliche Grüße

MAC
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
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