Danke TomS.
OK, 3 Mʘ Endstation ist ja sogar noch mehr als ich annahm.
Die Frage ist, was maximal als Ausgangsmasse vorhanden sein darf. 25 Mʘ ist ganz sicher zu viel, aber es ist ja sowieso nur hypothetische Spintisiererei.
Also nehmen wir einfach mal weiter an, die 25 Mʘ verteilen sich im Laufe der nächsten paar Millionen Jahre noch ein gutes Stück in der Umgebung, so das 10 Mʘ oder weniger vorm großen SN-Kawumm übrigbleibt. Was dann vielleicht für einen NS-Endspiel gering genug wäre.
PSR J1748-2446ad ist natürlich ein flinkes Kerlchen. Ein Äquatorialspeed von 1/4 der Lichtgeschwindigkeit, ist wirklich der Hammer. Jeder Derwisch würde vor Neid erblassen. Aber wir wissen nicht, was der Quellstern zu bieten hatte und ob das dann tatsächlich den Maxspeed für NSe darstellen würde.
VFTS 102 soll ja ursprünglich einen Begleiter gehabt haben, der sich in einer SN verabschiedet hat. PSR J0537-6910 könnte dieser ehemalige Begleiter sein. Aber für ein Massemonster wie VFTS 102 sind ~39LJ eine ganz schöne Strecke. Die Energie der SN, des ehemaligen Begleiters war also nicht von schlechten Eltern. Ob dies nun richtig ist, oder nicht, weiß man nicht. Mir ist jedoch nicht klar, wie das die irre Rotationsgeschwindigkeit erklären kann. Ich sehe da bestenfalls einen sehr hohen Horizontalspeed.
Du gehst davon aus, das nur die äußeren Schichten diese hohe Rotationsgeschwindigkeit aufweisen. Vielleicht ist das so. Aber würde bei unterschiedlicher Schichtgeschwindigkeit, nicht die Reibung dafür sorgen, das sich die Geschwindigkeit des Kerns im Laufe der Zeit erhöht und die Geschwindigkeit der Hülle dabei abgebremst werden würde? Wenn meine Vermutung richtig ist, dann wäre die Rotationsgeschwindigkeit beim verlassen des Begleiters aber noch sehr viel höher gewesen und VFTS 102 hätte es dabei zerrissen. Da dies jedoch nicht geschehen ist, könnt der Kern mittlerweile auch schneller rotieren.
Wenn ich einen Denkfehler habe, dann hilf mir bitte auf die Sprünge?