Euclid: NASA beteiligt sich an dunkler ESA-Mission

astronews.com Redaktion

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Die amerikanische Weltraumbehörde NASA beteiligt sich an der ESA-Mission Euclid, die ab 2020 die genaue dreidimensionale Verteilung und das Aussehen von zwei Milliarden Galaxien erfassen und damit wichtige Daten zum Verständnis der Dunklen Energie und der Dunklen Materie liefern soll. Um was es sich bei diesen Hauptbestandteilen des Universums handelt, ist bis heute unbekannt. (25. Januar 2013)

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twostone

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Hier meldet sich Hans P. (von "Future-forEinstein" sowie 'echt'-funktionellem "Hubble-Diagramm.de") am 12.April2013.
Lassen wir die Nasa-Sonde doch mal forschen: Vielleicht bestätigt sie die generelle Überlagerung der Urknallblase mit der "kleinen Pioneer-Beschleunigung 8,4.10^-10[m/s²]" (lt. Unzicker). Dann bekäme MordehaiMilgrom nämlich shematisch Recht, dass "Dunkle Materie" was 'Vernünftiges' ist, (sie ist ja 'anziehend'). Zum Verständnis des 'Wesens' der "Dunklen Materie" und der "Hubble-Beschleunigung 6,9.10^-10[m/s²]" lese man meinen ausführlicheren Beitrag zu MAG???=> "Dunklen Materie" (von vorgestern, worauf gestern JimKnopf aufmerksam gemacht hat).
 

ralfkannenberg

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Hallo twostone,

das Rätsel um die Pioneer-Anomalie wurde spätestens 2012 aufgeklärt: http://astronews.com/forum/showthread.php?5122-Pioneer-R%E4tsel-um-Pioneer-Anomalie-gel%F6st
MfG
Hallo Bernhard,

ich habe offen gestanden aus den Ausführungen von twostone - sieht man einmal davon ab, dass sie von veralteten Voraussetzungen ausgehen - noch nicht eruieren können, ob er einen Dunkle Materie Ansatz, eine MOND-Variante oder eine private Dritt-These favorisiert.


Grüsse, Ralf
 

Bernhard

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Hallo Ralf,

ich wollte nur daran erinnern, dass man sich mittlerweile keinen Dienst mehr erweist, wenn man in Diskussionen zur Kosmologie die Pioneer-Anomalie einbringt ;) .
MfG
 

twostone

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Hier meldet sich der eigentlich gemeinte Hans P. am 13.April2013.
Ich weiß nicht, wer&wann&wo Occam's Razor zur „Schlusslösung“ von DiskussionsRunden ansetzen darf; und, ich bringe eigensinnig und fremdsinnig die Pioneer-„Anomalie“ nochmals im Zusammenhang mit "Dunkler Materie" vor.
Der Fall gesetzt, die «Hubble-Parameter»-Messwerte, die in den excellenten SaulPermutter&Co′schen Messwerten stecken, würden (über das ganze Universum) offenbaren, dass die «Hubble-Beschleunigung» "6,9.10^–10[m/s²]" auch in der Anomalie gefunden werden müsse.
Dann würde (laut Unziger-Buch) diese sogen. „kleine Beschleunigung“ "8,7.10^–10[m/s²]" betragen; und, sie müsste sich, -- wie gesagt, -- überganze Universum in der Hubble′schen Expansion erstrecken.
Fordert man für das System «Universum» Energie- und MasseErhalt, wie es die Einstein-′schen Formeln voraussetzen, so ist (nach M.Camenzind) damit zu rechnen, dass die Dichte «ρUr» ca."10^91-fach" höher als «ρcrit» ca."10^+29[kg/dm³]" war. => Ich will damit sagen, dass inzwischen eine ganze Menge Materie-Auswirkung -- als „Beschleunigung“ in den Nobelpreis-Messwerten beobachtbar -- im Universum „rumströmen“ müsse.
Die «Rotverschiebung» der Pioneer-Sonden ist aus obigen Werten errechenbar.
Nun zur Ideen-Frage Eigenprodukt oder Fremdprodukt: Wenn die Wissensbeiträge von MordehaiMilgrom vom Mainstream als „verworfen“ (falsch) abgeschlossen gewertet würden, müsste bekennen „ich habe von M.M. falsch abgeschrieben“. H.P.
 

twostone

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H.P. korrigiert sich bei der kritischen RhoDichte: Selbsverständlich ist "10^-29[kg/dm³]" gemeint gewesen. Und, vorstehende Erläuterungen sind im Kontext zur früheren Frage/Aussage, ob man "Dunkle Materie" beobachten könne, gemeint. => Ja man kann den Anteil der "Dunklen Materie" ablesen an der Änderung der Steigung der "Hubble-Parameter"-Kurve (die ist fast eine "Ersatzgerade"). Und, diese Sachverhalte zeigen die excellenten Messwerte vom SaulPerlmutter&Co-Team auf. Allerdings möchte (in der Nobelpreis-TortenGrafik) lieber vom Grad der "kinetischer Energetigkeit" der Hubble'schen Expansion reden, weil dieses die klassisch-physikalische Bezeichnung, ersatzweise für die "Dunkle Materie" wäre. H.P. 13.April2013.
 

ralfkannenberg

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Dann würde (laut Unziger-Buch)
Hallo twostone,

die Thesen im "Unzicker-Buch" (welchem eigentlich - es gibt mehrere) sind - zumindest was sein "Durchknallbuch" und was sein "Holzwegbuch" anbelangt, unhaltbar.

Es macht somit keinen Sinn, ernsthalft über Thesen diskutieren zu wollen, die auf den Inhalt dieser beiden Bücher beruhen.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

twostone

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Hier meldet sich am 16.April2013 Hans P. Nbg. Im Gegensatz zu A.Unzicker bin ich nicht destruktiv an dem Zustandekommen eines "klassisch-vernünftigen" Verständnisses des Lambda-CDM-Modells interessiert; sondern, ich mache konstruktive Vorschläge, wie z. B. "kleine Beschleunigung" in dem Modell sinnhaft-wirksam erklärt werden könnte. Da der aus dem Buch zitierte Wert der Pioneer-"Abbremsung" (in Richtung Sonnenzentrum) so nahe bei der Hubble-Beschleunigung liegt, habe ich (im Sinn von MordehaiMigrom) den Gedanken aufgegriffen, ob die in den (excellenten!) Nobelpreis-MessErgebnissen beobachtbare (vermeintliche) "Beschleunigung" in Wirklichkeit eine "Abbremsung" (wie Einstein glauben wollte) sein könne. => Ist Denken im konstruktiv-verbessernden Sinn für die "Neue Kosmologie" noch erlaubt? "Dunkle Materie" ist doch nur eine Ersatzbezeichnung für "Beschleunigungswirkungen" bisher unbekannter Art. M.f.G. H.P.
 

ralfkannenberg

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Da der aus dem Buch zitierte Wert der Pioneer-"Abbremsung" (in Richtung Sonnenzentrum) so nahe bei der Hubble-Beschleunigung liegt
Hallo twostone,

auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: Die Pioneer-Anomalie konnte mittlerweile geklärt werden. Es macht also keinen Sinn, weiterhin darauf zu referenzieren.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

mac

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Hallo Hans,

sondern, ich mache konstruktive Vorschläge, wie z. B. "kleine Beschleunigung" in dem Modell sinnhaft-wirksam erklärt werden könnte. Da der aus dem Buch zitierte Wert der Pioneer-"Abbremsung" (in Richtung Sonnenzentrum) so nahe bei der Hubble-Beschleunigung liegt,
Irgendwie scheint doch diese sogenannte Pioneer-Anomalie eine derart große Faszination auszuüben, daß sie jeden klaren Gedanken bereits im Keime erstickt?

Lassen wir mal bei Seite, daß die ‚Anomalie‘ keine mehr ist, seit man weiß, wie sie zustande kommt. Hast Du mal verglichen auf welchen Abstand sich diese Hubble-Beschleunigung bezieht und in welchem Verhältnis dieser Abstand zum Abstand der Pioneer-Sonde steht? Nicht nur, daß dazwischen weitere gut 9 Größenordnungen liegen, die Du einfach unter den Tisch fallen läßt, auch die Richtung ist die Falsche. Spielt alles keine Rolle? Hauptsache Pionieer-Anomalie kommt drin vor!



habe ich (im Sinn von MordehaiMigrom) den Gedanken aufgegriffen, ob die in den (excellenten!) Nobelpreis-MessErgebnissen beobachtbare (vermeintliche) "Beschleunigung" in Wirklichkeit eine "Abbremsung" (wie Einstein glauben wollte)
Es ist Dir vielleicht entgangen, aber Einstein war bereits rund 45 Jahre lang tot, als diese Beschleunigung entdeckt wurde. Ich bin mir ziemlich sicher, daß er zu dieser Beschleunigung zumindest zu seinen Lebzeiten keine Meinung hatte.



sein könne. => Ist Denken im konstruktiv-verbessernden Sinn für die "Neue Kosmologie" noch erlaubt? "Dunkle Materie" ist doch nur eine Ersatzbezeichnung für "Beschleunigungswirkungen" bisher unbekannter Art. M.f.G. H.P.
An den Fakten orientiertes Denken ist oft eine hervorragende Sache, wogegen die Anpassung der Fakten ans Denken, nahezu immer in Sackgassen endet.

Herzliche Grüße

MAC
 

twostone

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Hallo mac, hier meldet sich Hans am 17.April3013, auf Deine letzte Zeile hin. Die „Fakten“ stammen letztlich alle aus diversen amtlichen Astro-News, auch die "8,7.1^–10[m/s²]" aus dem Buch von U.. Doch, diese Antwort wäre zu kurz, weil zur Seriosität von Angaben dazugehört, welche „Randbedingungen“ vorausgesetzt sind. Und, das wird häufig bei kurzschlüssig-angeführten Argumenten übersehen.
Bekanntlich haben die Erfinder der „Neuen Kosmologie“ bei der Schaffung des Λ-CDM-Modells auch MordehaiMilgrom’s MOND-Theorie pauschal einbezogen, indem sie die „Rotationskurven“ als Indizien für „Dunkle Materie“ benutzten.
Der ‚approximately‘ Anteil „Dunkler Materie“ in der Nobelpreis-VorläuferArbeit vom SaulPerlmutter&Co-Team wird auf Seite 753 auf "ΩM=0,7" geschätzt und auf der nächsten Seite 754 in der Grafik mit "ΩM≈0,3" eingezeichnet. Geht man davon aus, dass letzerer Wert, (der in anderen Fachaufsätzen genannt wird), auch Seite 753 gemeint ist, so gehört zu "ΩM≈0,3" einerseits, folglich auf der anderen Seite komplementär die „Dunkle Energie“ mit "ΩΛ≈0,7". Diese Werte werden im "Hubble plot" als Indizien für „beschleunigte Expansion“ kommentiert. Schaut man für diese Werte im ‘echt‘funktionellen "Hubble-Diagramm" nach, so erkennt man, dass die "kinetische Energetigkeit" mit der Zeit abklingt. Mit anderen Worten: Der "Hubble-Parameter" (siehe Wiki) klingt ab. Nochmals verdeutlicht: Die TrägheitsAuswirkung der „Dunkle Materie“ klingt ab und die „Dunkle Energie“ nimmt im Gegenzug zu. Per EnergieErhaltung interpretiere ich die „Dunkle Energie“ als "potenzielle Energetigkeit" der Hubble′schen Expansion. Dann ist die „Dunkle Materie“ nichts Anderes als die "Anomalie der Rotationskurven der Galaxien" (einschließlich der Pioneer-Anomalie).
M.f.G. H.P.
 

ralfkannenberg

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in der Nobelpreis-VorläuferArbeit vom SaulPerlmutter&Co-Team wird auf Seite 753
Hallo twostone,

könntest Du bitte einmal eine konkrete Referenz hierzu benennen ? Es macht irgendwie wenig Sinn, raten zu müssen, welche der zahlreichen Arbeiten Du meinen könntest.

Und warum referenzierst Du auf eine Vorläufer-Arbeit und nicht auf eine endgültige Arbeit ?


Freundliche Grüsse, Ralf
 
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