Sonnenblende im All könnte Planeten sichtbar machen

astronews.com Redaktion

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Bislang wurden zwar annährend 200 extrasolare Planeten entdeckt, doch wie es auf den fernen Welten aussieht, bleibt Spekulation: Direkt beobachtet wurden nämlich kaum einer der Exoplaneten. Amerikanische Astronomen glauben nun, dass man mit einem Trick sogar Ozeane auf erdähnlichen Planeten nachweisen könnte. Man würde nur eine riesige Sonnenblende benötigen.
mehr: http://www.astronews.com/news/artikel/2006/07/0607-004.shtml
 

Michael Johne

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Hallo!

Ich begrüße diese diese "neue" Technik zur Erkundung neuer Planeten. Allerdings denke ich persönlich, dass man sich von diesem Projekt ein bisschen zuviel Erfolg verspricht.

Ich denke, es können zwar Exoplaneten vom Jupiterkaliber als kleine Lichtpunkte wahrgenommen werden. Um erdähnliche Planeten um andere Sterne allerdings nachzuweisen, bedarf es noch viele Jahre Forschung,Entwicklung & Verbesserung in der Technik der grundlegenden Instrumentfunktionen.

Eine kleine Anmerkung noch: Dass es "Ozeane auf erdähnlichen Planeten" gibt & diese nachzuweisen, muss man das einfallende Spektrum der erdähnlichen Exoplaneten einfangen und auf das Vorhandensein von Wasser (und anderen wichtigen Elementen) untersucht werden. Mit der bekannten Kartographierung wie bei Mars oder Venus ist es leider nicht möglich, da wir (wenn überhaupt möglich) nur kleine verschwommene Lichtpunkte der Exoplaneten um andere Sterne wahrnehmen können.

MfG, Michael!
 
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