Kurzes Aufreger-Video über Außerirdische in Filmen :-)

Alex74

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Hallo allerseits,

ich habe gestern eine neue Serie Kurzvideos gestartet, das erste mit dem Thema "Außerirdische im Film", wo ich mich ein wenig über die Fantasielosigkeit von Autoren aufrege.
Das Thema ist in Wahrheit natürlich komplexer als dargestellt, im Grunde geht es daher wirklich nur kurz darum dass ich so langsam aber sicher die übliche Darstellungsweise satt bin und die neue Serie Raum für kurze, unterhaltsame Motz-Attacken bieten soll.

Wasn Scheiß - Folge 1 - Außerirdische im Film


Habt Spaß :)

Gruß Alex
 

Dgoe

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Hallo Alex,

ja stimmt, schon lusig. Bis auf den Film 'Alien', das sah ein klein wenig anders aus :D

Gruß,
Dgoe
 

kgbbg

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Hm. Gilt das jetzt nur für intelligente Aliens? Diese werden beispielsweise recht neckisch in "Men in black" in den verschiedensten Varianten dargestellt - u..a. auch als Kakerlaken. Auch in "Pase IV" scheinen jadie Ameiisen sich intelligent zu verhalten, wobei es sich hier wohl nicht um Aliens, sondern erd-eigene Species handelt. Auch die Aliens vom Mars bei H.G.Wells "Krieg der Welten" sind ja nicht gerade humanoid darhestellt. Ansonsten gibt es ja weitere Beispiele. Insbesondere werden ja gerne Insecta gerne verwendet, wobei ich jetzt nicht viel über deren Intelligenzgrad in Filmen aussagen kann.In einigen SF-Erzählungen habe ich allerdings auch über Intelligente Insecta gelesen, wobei ich nun nicht weiß, ob solche Stories auch verfilmt wurden.
Hier zB. zu sehen: http://www.moviepilot.de/movies/starship-troopers-2
 

Alex74

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In Büchern gehts mithin fantasievoller zu (weswegen Buchumsetzungen gezwungen sind diese auch so darzustellen; ich habe absichtlich die Tripods als Beispiel genommen weil die Serie wirklich günstig war, die Aliens aber trotzdem gut gemacht), Komödien habe ich aber extra weggelassen, und dazu zählt auch MIB - es wäre nämlich kein gutes Beispiel für fantasievolle, intelligente Aliens wenn ich jetzt den grünen Blob aus Dark Star oder so genommen hätte. Komödien haben da mehr Freiheit und nutzen sie auch.
Aber einfach Menschen anzumalen erzeugt bei mir halt schon ne gewisse Genervtheit, ich kann da beim besten Willen in den Filmen keine Außerirdischen sehen. Für die Produzenten kündet das einfach von Faulheit und dass man die Kundschaft für dumm hält.
 
Zuletzt bearbeitet:

kgbbg

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Unter den Einschränkungen (Komödie) gebe ich dem Threadersteller dann durchaus recht. Oft genug versuchen uns aber auch -soll ich jetzt Wissenschaftler sagen? - Gelehrte Leute, die sich offensichtlich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen möchten, anhand der irdischen Entwicklung der Fauna zu beweisen daß Aliens uns mindestens ähneln müssen. Begründet wird es ja mit Zentzralem Nervensystem, kurzen Informatioswegen (daher die wichtigsten Sinnesorgane in dessen Nähe), Räumlichem Sehen und Hören, daher paarige optische Wahrnehmungsorgane, etc.pp. Auch die Zweibeinigkeit, unsere Greifhand und anderes wird in der Richtung interpretiert. Es scheint offensichtlich schwierig oder man hat Angst, von den Hütern der öffentlichen Meinung verlacht oder gar fertiggemmacht zu werden. Möglicherweise fehlt auch einfach hier und da etwas Phantasie...
 

Enas Yorl

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Hallo Alex,

ich glaube nicht, das die meisten Regisseure überhaupt die Absicht haben wirklich fremdartige Aliens darzustellen. Humanoide Aliens, machen es visuell deutlich einfacher eine emotionelle Interaktion mit den Publikum zu erreichen. Außer vielleicht bei rein negativ besetzten Aliens (z.B. Daleks), die dürfen auch gern mal nicht-humanoid sein.
 

Dgoe

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@Alex: So ganz verstehe ich Dich nicht. Erwartest Du im Fernsehen/Kino/Compi/Handy zu sehen, wie leibhaftig echte Ausserirdische tatsächlich aussehen, womöglich als Reportage? Dann warte, bis man welche kennengelernt hat.

Was genau hast Du gegen Spocks Ohren? Spitze Ohren. Gaaanz einfach. Schließlich muss den Ausserirdischen ja auch jemand spielen, der irdisch ist, sofern er nicht nur 3 Worte zu sagen hat nach Drehbuch.
Natürlich lassen sich Phantasie-Darsteller heute auch digital abbilden lassen, jedoch nicht ohne Mehraufwand. Vielfach geschehen, siehe Star Wars, was ja wohl die Hauptreferenz schlechthin ist. In Avatar dann nochmal genial kombiniert aus Echtbild und Digital über die ganze Filmlänge - wie sollte das mit einem Tausendfüßler-ähnlichem oder so geschehen, hä?

Angebracht wäre ein Lob! Und Dein Verriss ist in dieser Beziehung oberpeinlich, BUHH!

Das war ein top job, ohne wenn und aber! Mal auf dem Teppich bleiben. Ausserdem schreibt man Schei*e mit *!
Lustig anzusehen ist das Ganze durchaus, wie gesagt. Aber immer schön locker bleiben.


Und @ kgbbg:

Unter den Einschränkungen (Komödie) gebe ich dem Threadersteller dann durchaus recht.
Hey, welcome, aber bei Post #9, erste Seite, ist es nicht so schwer den Threadersteller ausfindig zu machen, zumal ihr schon wortwechselt. Er heißt Alex. Wäre nett, wenn Du diese Form von Oberflächlichkeit hier ablegst.

Im übrigen, je mehr ich mich allgemein wissenschaftlich einlese, desto mehr gewinne ich den Eindruck, dass die humanoide Form nicht nur hier der Hit sein könnte und alle dazu nötigen Vorformen ebenso - abgesehen von kleinen Details - sondern universumsweit ebrnso, wie eine Backform. Mmn.

@Enas Yorl:
Es geht nur um die Länge in Minuten, wie anders eine lebendige, sprich sich bewegende Lebensform aussehen darf, korreliert mit dem Budget - und rein gar nichts anderes. Glaubst Du, Du hättest mehr Phantasie etwa?

Gruß,
Dgoe
 

Alex74

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Ich sage im Video ja ausdrücklich dass ich bei der Darstellung sympathischer Außerirdischer die humanoide Verpackung verstehen kann.
Wobei hier einfaches Anmalen auch einfach faul ist.
Bei mit Menschen sozial nicht kommunizierenden Aliens aber ist eine humanoide Darstellung weder nötig noch darstellerisch sinnvoll. Die Borg sind da ein gutes Beispiel; wieso sollten die als Wachdronen im Raumschiff ausgerechnet Menschen vercybert haben...die schon auf der Erde weder die stärksten noch die schnellsten Wesen sind. Haben die Borg da im Weltall nix Besseres gefunden? Und ich dachte die ziehen sich aus allen Spezies die sie treffen das raus was ihnen am besten hilft, am weitesten entwickelt ist um selbst zu lernen...wieso sie sich keine eigene Brutstation mit genetisch selbstgebauten Viechern machen wüsste ich gern...aber nein, sie nehmen Menschen. Ist halt für die Filmproduktion billiger.
Und weil der Zuschauer dumm ist und nicht verstehen kann wieso eine vollkommen dezentrale Art wie die Borg gefährlicher sein soll als wenn sie eine Königin haben, hatten sie dann halt eine Königing. Von einer Frau gespielt. Gähn. Aber die NextGen-Filme zu kritisieren ist halt wie auf sitzende Hunde zu schießen.

Analogien in der Entwicklung gibt es auf der Erde - ja.
Aber wir können nichtmal für außerirdische Planeten sicher sagen ob sie ebenfalls zwei Augen entwickeln würden. Auf der Erde tragen auch mikroskopisch kleine Wesen zwei Augen (Bärtierchen), obwohl das nur je eine Sinneszelle ist und 3D-Wahrnehmung schonmal so absolut unmöglich damit ist. Die Zweiheit geht auf den Entwicklungsschritt in der Evolution zurück, dass eine Mutation primitive Zellringe dazu brachte, zwei spiegelbildliche Seiten auszubilden.
Wir wissen nicht ob das anders geht, wie das anders geht, welche Konsequenzen für eine weitere Entwicklung ein leicht anderer Verlauf hätte haben können.

Ich erwähne ja nicht umsonst dass wir mittlerweile 2016 haben - mit Motion-Capturing kann man einfach mehr Kreativität was Aliens angeht erwarten. Wenn man in einem aktuellen Hochbudget-Filme wieder nur eine Frau bunt angemalt wird ist das schlicht faul.
 

Dgoe

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hmm,

irgendwie hast Du mich nicht verstanden.

Und weil der Zuschauer dumm ist und nicht verstehen kann wieso ...
genau das ist Dein Problem, Du fühlst Dich vera*scht und für d*mm verkauft. Vorher schon einmal ähnlich.
Das liegt aber nur einzig daran, das Deine Ansprüche vollkommen unrealistisch sind, Du versteigst Dich ins Maßlose. Von dort aus ist die Realität natürlich banal.

Hast Du einen jeglichen blasssen Schimmer von Filmproduktionen? Ich hab sie beruflich schon, ongoing. Oder ist für Dich schon jede potentielle Fantasie umsetzbar, geht nur um ein paar Euro mehr oder weniger? So wie viele heutzutage denken könnten, ebenso surreal. Das Ding ist: Es geht schnell um sehr viel Geld und vor allem um schwierige Grenzen des Machbaren, bis zu 'just forget about it'... mal auf dem Teppich bleiben.

Was im Übrigen total einfach nachvollziehbar ist, denn wenn eine Person eine Rolle spielt, wie Hauptrolle oder Antagonist, dann sicher über einen längeren Zeitraum des Drehbuches. Wenn diese Rolle, die nur ein Mensch spielen kann (Tiere mit viel Mühe), dann gibt es automatisch Einschränkungen, betreffend der Figur, des anatomischen Aussehens. Alternativ bleiben halt klassische Trickfilme, digitale Trickfilme und Kombinationen von letzterem mit echten Aufnahmen. Digitaler Trickfilm nennt sich dann Gerendert, Animiert, usw., mit dem Sahnehäubchen, wenn man noch mehr mixt, sprich scannt, also den realen Input eines präparierten Schauspielers einholt und dies dann weiterverarbeitet.

Reale Personen, wie die Schaupielerin Zoë Saldaña, wurden bei Avatar nicht nur angemalt, wie Du unschwer erkennen kannst. Eine Meisterleistung, sowohl von ihr, wie vom ganzen Team und der Machart.

Ausserdem solltest Du Dich 'was schämen, noch mal und nöcher.

Gruß,
Dgoe
 

Alex74

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Wenn etwas nicht verfilmbar ist, soll man es halt einfach nicht filmen, wo ist das Problem?
Fühlst Du Dich bei bunt bemalten Menschen, die Außerirdische darstellen denn nicht für dumm verkauft?

Ja, Avatar war Motion Capturing - sofern man das nicht nutzt um was wirklich anderes auf die Bewegungen zu projezieren unterscheidet sich das prinzipiell nicht davon, eine Maske zu tragen. Das Design der Na'vi war auch derart stereotyp "lieb" (Katzenöhrchen, Rehaugen, Katzennase, sexy dicke Lippen) dass es einfach unglaubhaft war, genau wie die "Bösen" im Film. Platter ging es kaum.

Relativ zu den Budgets und der Technik die heute zur Verfügung stehen sind angemalte Menschen einfach ein Hohn. Und das darf man ja wohl kritisieren. Für Kritik sollte man sich nie schämen wenn man sie gut begründen kann und ich meine das habe ich.
 

Enas Yorl

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Fühlst Du Dich bei bunt bemalten Menschen, die Außerirdische darstellen denn nicht für dumm verkauft?

Doch, aber damit dürften wir wohl eher der nicht relevanten Minderheit angehören. Die meisten Zuschauer haben bei Außerirdischen "Star Trek" oder "Star Wars" im Kopf, da passen angemalte Menschen perfekt zum Weltraum-Klischee. Natürlich könnte es noch irgendwo Regisseure und Produzenten geben, die ihre Geschichte mit Anspruch auch visuell realistisch erzählen wollen. Nur scheinen die keine SF-Filme zu drehen. In Hollywood scheint man ohnehin der Meinung zu sein, das man in diesen Genre auch ohne jeden erzählerischen Anspruch auskommt.
 

Dgoe

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Für Kritik sollte man sich nie schämen wenn man sie gut begründen kann und ich meine das habe ich.
Joa,

meine Kritik an Deiner Kritik betrifft, dass die Na'vi eben nicht nur angemalte Menschen waren. Ich empfand das es als Schande, die Leistung so herunterzuspielen, das ist schon alles. Das Design ist natürlich Geschmackssache, mir hat's gefallen, halt total "lieb" :D

Gruß,
Dgoe
 

Alex74

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Am Ende zählt was dabei rauskommt. Und das ist nicht viel anders als "angemalter Mensch mit Maske", auch wenns wie gesagt Motion Capturing war.
Avatar ist aber ein schwieriges Thema - und zwar weil die Welt so fantasievoll dargestellt wurde und die Story so einfach war, dass der Film dadurch viele in seinen Bann schlug - mich inklusive. Es bedarf bei Avatar schon viel Filmverständnis und -Wissen um zu erkennen wie platt und lieblos das Herz dieses Films ist, nämlich die Story und Charaktere.
Die Na'vi sind in diesem Zusammenhang eben nicht als Aliens designed worden sondern als Feenwesen die der Zuschauer gleichzeitig sexy und harmlos finden soll und das den Schutzinstinkt auslöst. Und daher ist es durchaus angebracht das Design als "Außerirdische" zu kritisieren.
 

Dgoe

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Sag ich ja: Du schraubst Deine Ansprüche zu hoch.

Ich sehe nicht den geringsten Unterschied zu irgend einem anderen Genre, mit ganz seltenen Ausnahme-Highlights, die die Regel bestätigen.
Besonders hervorheben würde ich Geschichten nach einer wahren Begebenheit - schon weil uns dazu die nötige Fantasie fehlt.

Wenn Du aus diesem Fundus mal zwei richtig (!) gute Filme sehen möchtest, dann empfehle ich aus dem aktuelleren Umfeld:
"Ziemlich beste Freunde" und
"Das Streben nach Glück".


Abgesehen davon: Nein, das mit der Maske kommt nicht ganz hin. Anatomisch liegen die Augen viel zu weit auseinander - von der Körpergröße mal ganz abgesehen.

Gruß,
Dgoe
 
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Alex74

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Wir reden aneinander vorbei und ich glaube Du verstehst die Aussage nicht. Für humanoides aussehen ist völlig egal wie weit die Augen nun auseinander liegen, auf die tiefere Deutung der Na'vi als Filmwerkzeug gehst Du gar nicht ein, die von Dir genannte Filme haben mit dem Thema des Videos genau nichts zu tun.
So langsam frage ich mich was das soll.
 

Dgoe

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Was anderes:

apropos Proportional-Lehre in Sachen menschlicher Kopf und dessen Anatomie, wozu es viele Ansätze gibt.

Mein favorisierter Ansatz aus einer mündlichen Überlieferung, der mMn den aus etlichen mir vorliegenden Fachbücher (über 8) kompetativ ist, ist folgender bei Frontalsicht:
Vom Kinn bis Unterkante Nase ein Drittel, vom letzteren bis zur Augenbraue das zweite Drittel, von dort bis zum Haaransatz das letzte Drittel, danach fügt man noch ein halbes Drittel hinzu, was das obere Kopfende kennzeichnet - was weiter hinten liegt. (Dazu muss der Kopf gerade ausgerichtet sein, es müssen Ohren und Nase annähernd gleich hoch liegen - Horizontale verbindet Unterkante Ohren und Nase.)

Mit Frisur natürlich noch mehr, ganz oben sind viele Frisuren jedoch kaum nennenswert, da Haare dünn sind. Damit kommt man den unterschiedlichsten Ausprägungen recht nahe, erzielt eine Madonna-Proportion recht gut.

Was dann ja Siebtel wären, 4 Siebtel für das Gesicht und 3 Siebtel die oben dran noch sind! 4:3

Fast jeder Zeichner, auch professioneller, neigt dazu den oberen Teil kleiner kürzer zu gestalten. Jeder Laie, jedes Kind sowieso, wie auch Karikaturisten bewusst. Warum?

Eine gute Erklärung: Dort sind keine Informationen kodiert, vernachlässigbar. Wir haben alle einen ordentlich großen Bereich im Gehirn, um Gesichter zu erkennen, wiederzuerkennen - ob dick geworden oder gealtert: funktioniert. Mimik und Emotionen erkennen, hat mit den oberen 3 Siebteln auch nichts zu tun. Frühgeschichtlich ein Gesicht (Raubtiergesicht) im näheren Umgeld (Dickicht) frühzeitig schnell zu erkennen, überlebenswichtig.

Unsere Vorfahren hatten auch weniger Gehirn, über den ersten zwei Dritteln kam nicht mehr viel. Und zwar rückwärts immer weniger.

Lange Rede: Spult man mal vorwärts in die Zukunft: Der proportionale Anteil des Gehirns könnte ja wohl mehr werden. Unmerklich, da niemand hinguckt?

Ich finde das, dieses Merkmal, wie bei den allseits bekannten Grey's design durchaus realistisch. Also, dass eine noch fortschrittlichere Art über den Augenbrauen proportional mehr rumzuschleppen hat.

In Movies sucht man meist vergeblich nach dergleichen.

Gruß,
Dgoe
 
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