Überlieferte Tageszeitverlängerung beweist Mondentstehung zu Lebzeiten des Menschen

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Dieter Bremer

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Weltweit gibt es Überlieferungen zur Verlängerung der Tageszeit und diese können nur damit erklärt werden, dass es - während der Mensch schon existierte - es zur Mondentstehung gekommen ist. Es gibt keine andere Möglichkeit, wie die extrem schnelle Rotation der Erde, von der die Menschheit weltweit berichtet, erklärt werden könnte.

Dass es eine Vielzahl von weiteren Überlieferungen zum mondlosen Zeit, zur Entstehung des Mondes, zur Einführung der Jahreszeiten nach einem ursprünglich ewigen Frühling usw. gibt, möchte ich hier nur am Rande erwähnen.

Wer also die in der Überschrift dargelegte These widerlegen will, muss erklären, wie es sonst zu einer Tageszeit Verlängerung gekommen ist, wenn nicht durch die Mondentstehung!

Ich denke, dass ich hier unter Wissenschaftlern nicht die Problematik des Massenträgheitsmoments des erklären muss und erinnere einfach daran, dass William Hartman als Vater der Giant-Impact-Hypothese zur Mondentstehung diese Tageszeit Verlängerung am Beispiel der Pirouette der Eiskunstläuferin erklärte. Sie dreht sich extrem schnell, solange Beine und Arme in der Achse rotieren und bremst ebenso schnell ab, wenn sie Arme und ein Bein nach außen streckt. Letzteres symbolisiert die Masse des Mondes, die von der Erde nach außen in den Orbit wanderte und sich dort zum Mond bildete.

Wer William Hartman als Vater der heute akzeptierten Mondentstehung nicht glauben will, kann am eigenen Körper dieses Massenträgheitsmoment erfahren: Der Proband lässt sich mit angezogenen Beinen und Armen auf einen Drehstuhl mit ausreichend Platz in schnelle Rotation bringen und streckt dann plötzlich Beine und Arme nach außen. Sofort spürt er die Abbremsung der Rotation.

Bleibt also nur noch zu beweisen, das diese Tageszeit Verlängerung wirklich plötzlich und extrem war und weltweit überliefert wird.

Wer bibelfest ist, wird vielleicht aus dem Buch 2Könige oder Jesaja den Tatbestand kennen, dass Gott an der Sonnenuhr die Zeit um zehn Einheiten zurückstellte. Ich selbst wagte mir daraus nicht, eine Tageszeit Verlängerung um 10 Stunden (inkl. Nacht von 20 Stunden) zu interpretieren. Aber genauso das ist es! Im Babylonischen Talmud finden wir den Hinweis, dass zu Zeiten von König Ahas der Tag nur 2 Stunden lang war.

Mir ist selbst klar, dass dies nicht vor weniger als 3000 Jahren gewesen sein kann, sondern dass diese Überlieferung zu einem 2 Stunden Tag einige 10.000 Jahre älter sein muss. Wie so oft sind alte Überlieferungen dann in den biblischen Text eingefügt worden.

Eine andere, ebenso deutliche Überlieferung, gibt es aus einem anderen Kulturkreis: wie ich schon in einem anderen Thread erwähnte, wird in der Odyssee eine so schnelle Erdrotation beschrieben, dass es dabei keinen Mond gegeben haben kann:

"Homer schreibt, daß es im Land der Leistrygoner so ist, daß, wenn der Hirte, der eintreibt, ruft, ihn der Hirte hört, der austreibt, denn 'nahe sind dort die Pfade der Nacht und des Tages'. Diese rätselhafte Stadt hat bis heute nicht erklärt werden können."

Quelle: Katerina Servi (Archäologin) Griechische Mythologie, Ekdotike Athenion S.A., Athen 2009

Um zu beweisen, dass es diese Überlieferungen aus Europa und dem nahen Osten zur plötzlichen und erheblichen Tageszeit Verlängerung weltweit gibt, erwähne ich hier die Überlieferung zum pazifischen Halbgott Maui, der die Sonne gezwungen hat, deutlich langsamer über den Himmel zu ziehen, weil zuvor die Wäsche seiner Mutter an einem Tag nicht trocken geworden ist.

Möglicherweise war der Grund in Wirklichkeit ein anderer. Mir ging es nur darum, aufzuzeigen, dass unabhängig voneinander an verschiedenen Stellen der Welt diese Überlieferungen existieren. Das es zwischen den Autoren der Bibel, Homer und den Aborigines vor 3000 Jahren keinen Abgleich über die jeweiligen Überlieferungen gab, darf ich wohl getrost voraussetzen!

Mehr gibt es dazu eigentlich gar nicht zu sagen: Weltweit wird zur mondloser Zeit, Mondentstehung und Tageszeit Verlängerung berichtet. Mit Sicherheit kannten unsere damaligen Vorfahren die physikalischen Gesetzmäßigkeiten zwischen Mondentstehung und Tageszeit Verlängerung nicht, sodass sie auch nicht bösartig und um mich zu ärgern, beides überliefert haben.

Im Gegenteil: Der kausale Zusammenhang zwischen Mondentstehung und Tageszeit Verlängerung war damals nicht bekannt, heute wissen wir, dass beides zusammen gehört.


Für mich ist durch diese Fakten bewiesen, dass die Mondentstehung zu Lebzeiten des Menschen stattgefunden haben muss. Eine andere Erklärung kann es nicht geben, es sei denn jemand beweist hier, was sonst eine so plötzliche Tageszeit Verlängerung bewirkt haben soll.

Wer heute also noch an einer Mondentstehung vor 4,5 Milliarden Jahren festhält, muss wissentlich die weltweiten Überlieferungen der Menschheit aus den verschiedenen Kulturkreisen ignorieren, die ein NATURWISSENSCHAFTICHES GESETZ ÜBERLIEFERN. Dies wiederum wäre alles andere als wissenschaftlich.
 
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Herr Senf

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Herr D-r Bremer,

halten denn Sie hier alle für beschruppt mit Ihrer stumpfsinnigen Belehrung.
Sie sind der Verirrte, der größere Verschiebung von Ortszeiten und minimale Veränderung der Rotation nicht auf die Reihe bringt.
Wo haben Sie die Rechenregeln her?

Senf
 

Dieter Bremer

Registriertes Mitglied
Sie sind der Verirrte, der größere Verschiebung von Ortszeiten und minimale Veränderung der Rotation nicht auf die Reihe bringt.

Lesen Sie bitte, was ich geschrieben habe!

@Herr Senf

Die biblischen Bücher 2Könige und Jesaja berichten von der plötzlichen Rückstellung der Sonnenuhr um zehn Einheiten, im Talmud finden Sie die Bestätigung, dass der Tag früher nur 2 Stunden lang war.

Und das soll eine minimale Änderung der Rotation sein?

Wenn Sie schon nicht richtig lesen, sollten sie wenigstens diese Beleidigung unterlassen!
 

Alex74

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Sie bewerten vage Überlieferungen über Dinge die man damals nur vage verstand (und in denen evtl.ganz andere Dinge gemeint waren) höher als sämtliche anderen handfesten Fakten, unter anderem der Tatsache dass man hier auf der Erde KEINERLEI Hinweis für eine Katastrophe solchen Ausmasses in jüngster Geschichte hat?

Sorry, aber das ist einfach nur Dummheit. Anders kann ichs nicht nennen.

Allgemein ist in Ihrem Text so viel Stuss enthalten dass ich eigentlich gerne den Admin anrufen würde um Sie permanent hier sperren zu lassen, weil das ganz offensichtlich reine stupide Streitsucherei ist.
 

Dieter Bremer

Registriertes Mitglied
Sie bewerten vage Überlieferungen über Dinge die man damals nur vage verstand (und in denen evtl.ganz andere Dinge gemeint waren) höher als sämtliche anderen handfesten Fakten, unter anderem der Tatsache dass man hier auf der Erde KEINERLEI Hinweis für eine Katastrophe solchen Ausmasses in jüngster Geschichte hat?

Sorry, aber das ist einfach nur Dummheit. Anders kann ichs nicht nennen.

Allgemein ist in Ihrem Text so viel Stuss enthalten dass ich eigentlich gerne den Admin anrufen würde um Sie permanent hier sperren zu lassen, weil das ganz offensichtlich reine stupide Streitsucherei ist.

Unsachlich und beleidigend. Auf diesen Teil muss ich gar nicht eingehen!

Und dass mich jemand wegen meiner sachlichen Darlegungen sperren will, der gegen die Forenregeln verstößt, weil er UNERLAUBTERWEISE auf eine fremde Website verlinkt, ist ein Witz!

Zum einigermaßen sachlichen Teil:

Die Katastrophe ist in allen alten Überlieferungen recht gut beschrieben. Ein Stern fällt vom Himmel und er heißt Wermut und wer die naturwissenschaftlichen Zusammenhänge kennt, weiß sogar, warum dieser Name gewählt wird.

Regen, Flüsse und Meere werden in zahlreichen Überlieferungen weltweit rot, die Geologen kennen das Rötmeer und bis zu 3 km Rotliegend. Und das sind alles keine Hinweise? Für Ignoranten, die all diese Fakten verleugnen, mag es "keine Katastrophe gegeben haben". Hat aber mit Realität nichts zu tun.
 
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Mahananda

Registriertes Mitglied
Für mich ist durch diese Fakten bewiesen, dass die Mondentstehung zu Lebzeiten des Menschen stattgefunden haben muss.

Na, wenn das so ist, dann ist ja alles gut. Lassen wir also die Sache auf sich beruhen, denn es scheint ja keinen Diskussionsbedarf zu geben. In 30 Tagen wird hier der Deckel zu gemacht und dann war es das auch schon. Kann man also getrost ignorieren ... :D
 

Dieter Bremer

Registriertes Mitglied
Na, wenn das so ist, dann ist ja alles gut. Lassen wir also die Sache auf sich beruhen, denn es scheint ja keinen Diskussionsbedarf zu geben. In 30 Tagen wird hier der Deckel zu gemacht und dann war es das auch schon. Kann man also getrost ignorieren ...

Gerne!

Was besseres kann mir ja gar nicht passieren!

Ich wollte nur mal testen, ob jemand die dargelegten Fakten widerlegen kann. Wie üblich, wird es auch hier nicht dazu kommen. Aber warten wir ab ...

Bisher kamen ja kaum sachliche Fakten.
 

Chrischan

Registriertes Mitglied
Moin, moin,

im Talmud finden Sie die Bestätigung, dass der Tag früher nur 2 Stunden lang war.

Und das soll eine minimale Änderung der Rotation sein?
Nein, das wäre in der Tat keine minimale Änderung.

Allerdings würde bei einer Tageslänge von nur 2 Stunden die Zentrifugalbeschleunigung am Äquator ca. 90% der Fallbeschleunigung ausmachen. Das hätte sicherlich WEITREICHENDE Folgen gehabt...

Also, wenn man biblische Quellen liest, dann sollte man dies kritisch tun...

Gruss,
Christian
 

Herr Senf

Registriertes Mitglied
Was D-r Bremer uns hier in den historischen Kontext hineininterpretieren will, ist aber sowas von *fantastisch*:

Bis in Galileis Zeiten ist der religiöse wie wissenschaftliche (mit Ausnahmen) mainstream davon ausgegangen, daß nicht die Erde rotiert,
sondern die Sonne um die Erde wandert. Heißt, mit Auftauchen des Mondes wäre nicht die Erde, sondern die Sonne langsamer geworden.

Deshalb hat auch Bruno angemerkt, daß man die alten Überlieferungen nicht als Faktenlage für die Astronomie auswerten kann.
Er hat das damit begründet, daß die religiösen Texte für das einfache Volk "geschrieben" waren, sie sollten bestätigen was sie sehen.
Die haben Sonnenaufgang und -untergang gesehen, aber keine greifbaren Hinweise auf eine Rotation einer womöglichen Scheibenerde.
Hätte man ihnen was anderes erklärt (die Meinungen waren ja auch in der Antike da), hätte sich der gemeine Mann an den Kopf gefaßt,
das ist uns vorbehalten geblieben mit den auf neumodern getrimmten Esoschwurbeleien und Atlantismärchen.

Hinzukommt, daß die schon damals gerne übertrieben haben - halt Sensationspresse, um sich mit "rätselhaft" interessant zu machen.
Die modernen Erklärungen sind nicht vor Kepler und Newton anzusetzen, aber manche bleiben lieber bei den Altvorderen.

PS: Talmund-2-Stunden-Tag ist eine Hellstunde=12h und eine Dunkelstunde=12h, sind zusammen auch 24 :)
 
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Webmaster

Administrator
Teammitglied
Herr Bremers Theorien zum Thema Mond sind hier und in anderen Themen nun wirklich in aller Ausführlichkeit von ihm dargestellt worden, ohne dass er nur einen in diesem Forum davon überzeugen konnte. Ich werde daher dieses Thema schließen.

Ich darf in diesem Zusammenhang an eine Regel dieses Forums erinnern:

Wenn Sie Ihre Ideen hier posten, dann müssen Sie auch hier konstruktiv diskutieren wollen: Threads können von der Moderation geschlossen oder sogar gelöscht werden, wenn erkennbar ist, dass der Autor an einer solchen konstruktiven Diskussion kein Interesse hat. Indizien dafür sind etwa, dass auf Posts anderer User kaum oder nur polemisch eingegangen wird, dass Behauptungen nicht erklärt werden oder seitenweise Text gepostet wird, der mit Fragen oder Nachfragen anderer User nur am Rande zu tun hat.

S.D.
 
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