Scwarze Löcher????

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Sisko

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erst mal ein hallo an alle;)

ich möchte erst mal vorab sagen das ich mal kein plan von irgend ein pysikalischen schnickschnak hab:confused:
doch leider hab ich fragen worauf ich antworten suche.
sind schwarze löcher nun löcher die alles um sich herum einsaugen in einem ganz anderem raum oder es doch runde kugeln sind.
hat ein schwarzes loch auch eine gewisse lebensdauer und wen ja wie ist sie zu verstehen.
ich denke mal das schwarze löcher nicht gerade ein loch sondern eine kugel ist die mal mit ihrer enormen anziehungskraft alles um sich herum an sich haften läßt. diese materie was sie da anzieht wird halt durch diese enorme kraft auch kompriemiert und ein teil dieser schwazen materie. aber irgendwann muß ja auch schluß sein und aus diesem schwarzen loch muß ja was ganz anderes werden??
 

Klaus

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Ein schwarzes Loch definiert sich als hinreichend viel Masse in einem hinreichend kleinen Raumbereich, was gemäß der dahingehend extrapolierten Gleichungen der Allgemeinen Relativitätstheorie dazu führen würde, daß keine Materie der entstehenden gravitativen Krümmung des Raumes entkommen können sollte.
Der Schwarzschildradius kann dabei nur auf die metrischen Koordinaten des ungekrümmten Raum eines äußeren Beobachters bezogen werden und wächst bezüglich des selben Objekts mit sinkendem Abstand zu diesem.
Das Ganze ist aber bislang nicht viel mehr, als eine rein mathematische Spielerei, auch wenn selbiges natürlich in der Sensationspresse recht gern unterschlagen wird. ;)
 

Bynaus

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Das Ganze ist aber bislang nicht viel mehr, als eine rein mathematische Spielerei, auch wenn selbiges natürlich in der Sensationspresse recht gern unterschlagen wird.

Es gibt aber zweifellos Objekte, die so klein und massiv sind, dass es sich nach heutiger Erkenntnis bloss um ein Schwarzes Loch handeln kann. Etwa Sagitarius A*, das Schwarze Loch im Zentrum der Galaxis. Oder eine ganze Reihe von Mikroquasaren (Schwarze Löcher, die Sterne umkreisen, dabei von ihrem Partner Gas absaugen und von im Röntgenbereich hell leuchtenden Akkretionsscheiben umgeben sind).
 

Klaus

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Bynaus schrieb:
Es gibt aber zweifellos Objekte, die so klein und massiv sind, dass es sich nach heutiger Erkenntnis bloss um ein Schwarzes Loch handeln kann. Etwa Sagitarius A*, das Schwarze Loch im Zentrum der Galaxis.
Soviel mir bekannt ist wurde bei Sagitarius A* ein heißes Objekt beobachtet, das etwa Erdbahndurchmesser besitzt und nicht ein schwarzes Objekt mit einem Fünftel der Merkurbahn als Durchmesser. Und auch bei letzterem hätte dieses noch nicht bedeutet, daß die ART uneingeschränkt bis zum Schwarzschildradius noch den realen Sachverhalten entspricht und es sich definitiv um ein schwarzes Loch handelt. ;)
 

Bynaus

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Naja, auf jeden Fall handelt es sich um eine Objekt, das so kompakt ist, dass es nach den heutigen Theorien nichts anderes sein kann. Es ist auch die Frage, was denn da wirklich "Erdbahngross" ist, z.B. könnte es sich dabei ja um eine Akkretionsscheibe handeln - die ist natürlich grösser als der Ereignishorizont des Schwarzen Lochs selbst.

Weitere Infos:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sagittarius_A*
 

Sisko

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?!?

erst mal danke für die antworten waren von der schreibweise her etwas komplieziert:confused: aaabbbeeeerrr man konnte etwas verstehen:D

also kann mann davon ausgehen das die sogenannten "schwarzen löcher" eine kugelförmige masse ist aber halt nur deswegen "schwarze löcher" bezeichnet werden weil es für den betrachter wie ein loch aussieht. durch etwas rumstöberei in diesem forum fand ich eventuell die antwort auf meine frage wie lang die lebensdauer von schwarzen löcher sein kann. so behauptet man das die lebensdauer unendlich sein kann aber in dieser zeit die masse anfängt zu schrumpfen. schrumpft sich die masse komplett weg (so ne art korrosion)?? oder besteht sie für immer??
 

Longius

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Sisko schrieb:
so behauptet man das die lebensdauer unendlich sein kann aber in dieser zeit die masse anfängt zu schrumpfen. schrumpft sich die masse komplett weg (so ne art korrosion)?? oder besteht sie für immer??

Wenn hawkings recht hat, "verdampfen" schwarze löcher nach einer sehr sehr langen zeit.

Es gibt Lösungen für kugelförmige Ereignishorizonte..die eigentliche Singularität ist bei einem rotierenden Loch ringförmig. Aber beobachtbar wird das eh nie sein. (siehe kosmische Zensur).

Wie die Materie genau hinterdem EH existiert ist unklar. weil ewig komprimieren lässt sich materie nicht. Denkbar wäre eine Art Quark-Gluonen Plasma. Aber wie gesagt, alles sehr spekulativ. Aber da der Raum und Zeit praktisch aufhören zu existieren in der singularität, ist es schwer das zu beschreiben.
 

Longius

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Klaus schrieb:
Soviel mir bekannt ist wurde bei Sagitarius A* ein heißes Objekt beobachtet, das etwa Erdbahndurchmesser besitzt und nicht ein schwarzes Objekt mit einem Fünftel der Merkurbahn als Durchmesser. Und auch bei letzterem hätte dieses noch nicht bedeutet, daß die ART uneingeschränkt bis zum Schwarzschildradius noch den realen Sachverhalten entspricht und es sich definitiv um ein schwarzes Loch handelt. ;)

Naja, "unseres" Zentrales massereiches Objekt mit > 3mio sonnenmassen wurde mittlerweile auch kinematisch verififiziert.

Es wurden die Umlaufbahnen einiger Sterne um dieses Objekt analysiert.

Schwarze Löcher folgern zwangsläufig wenn die ermittelte
Masse hoch, dunkel und sehr kompakt ist, auch ohne ART.
 

Klaus

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Longius schrieb:
Schwarze Löcher folgern zwangsläufig wenn die ermittelte
Masse hoch, dunkel und sehr kompakt ist, auch ohne ART.
Das ist definitiv falsch. Im übrigen gibt es derzeit keinen empirischen Beleg, daß die Fluchtgeschwindigkeit bei einem Radius größer als Null überhaupt c erreichen kann. Ohne jegliche Belege bleiben schwarze Löcher aber nicht mehr als eine mathematische Spielerei. ;)
 

ryan

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Bynaus schrieb:

habt ihr den verlinkten beitrag bei telepolis gelesen?

Telepolis/heise.de schrieb:
US-Astronomen entdecken im Kern der Galaxis "Doppelhelix-Nebel", der dem stärksten Magnetfeld der Milchstraße folgt

Im Innern der Milchstraße tummeln sich seltsame (Un-)Gestalten. Die bislang bekannteste davon ist das riesige Schwarze Loch Sagittarius A* (SgrA*), das in fernster Zukunft einen Großteil der Galaxis verschlingen wird. Dass in dieser Region auch noch andere bizarre Gebilde ihr Dasein fristen, konnten unlängst US-Astronomen mit dem NASA-Infrarotobservatorium Spitzer beobachten. Sie entdeckten ein relativ starkes Magnetfeld, dem ein Nebel folgt, der morphologisch einer Struktur gleicht, die heute gemeinhin als Symbol für biologisches Leben gilt.

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/22/22259/1.html

was haltet ihr davon?

mfg ryan
 

JGC

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Hi

Zuerstmal...

Ich persönlich halte das Universum für einen Ozean aus Vakuumenergie, in dem all die Milschstrassen als "kosmische Wimperntierchen" existieren und ganz genau das selbe Verhalten an den Tag legen, Eben nur seeehr viel grösser und langsamer...

Leben heisst meiner Ansicht nach Bewegung! Schon Raimund Harmsdorf erkannte das im Film "Wolfsblut", als er im "Land der kleinen Zweige" um sein Leben kämpfte..


Des weiteren wollte ich euch mal ein Experiment zur Theorie eines Schwarzen Lochs vorschlagen...

Nimmt mal einen starken grossen Ringmagneten und legt ihn genau auf die Mitte einem alten eingeschalteten Bildschirm eines Röhrenfernsehers....

Dann könnt ihr was interesanntes entdecken...

Und diese Entdeckung könnte durchaus mit der Theorie der Gravasterne und Holosterne decken...

Ich behaupte, das ein SL leer ist wie eine taube Nuss und nur durch das es umgebende Masse als optische Brechung induziert wird, weil sämtliche Gravitationsdruckimpulse der umgebenden Masse der Milchstrassenscheibe dort zusammenlaufen und die Gravitationsflussdichte so sehr erhöhen, das die Lichtwellen einer Totalkrümmung unterliegen, welche sie aus dem umgebenden Raum einfach ausblendet!

Und wenn tatsächlich Masse in die Nähe des Ereignishorizontes gelangt, dann verändert sich einfach die Phase der Wellenform der Materie und verwandelt sich in eine Linearform, eben in Gravitation, die eben wieder in das umgebende Vakuum als Gravitative Druckwirkung hinzugefügt wird.

Fröhliches experimentieren...


JGC
 

Longius

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JGC schrieb:
Und wenn tatsächlich Masse in die Nähe des Ereignishorizontes gelangt, dann verändert sich einfach die Phase der Wellenform der Materie und verwandelt sich in eine Linearform, eben in Gravitation, die eben wieder in das umgebende Vakuum als Gravitative Druckwirkung hinzugefügt wird.
JGC

Oder Hawking hat recht, das die extreme Graviation eines solchen Objekt, in eine direkt angrenzende Bran hineinwirkt. Und am Ende der Zeit nur jenes Universum übrig bleibt, dessen Geschichte ohne schwarze löcher auskommt. Und damit das Informationsparadoxon hinfällig ist.
 

Longius

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ryan schrieb:

sehr interessant, was mir nicht klar ist ob Sagitarrius A* nun doch plötzlich Haare hat, oder wo genau die magnetischer Felder entstehen.


Erg: ich habs nochmal gelesen, die Akkreditionsscheibe ist der "Übeltäter"
"....in der Nähe des galaktischen Zentrums, sprich in der unmittelbaren Umgebung von Sagitarrius A*, dem größten Schwarzen Loch in der Milchstraße."
 
Zuletzt bearbeitet:

Bewegt

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Ist die Form, der Wirkungsbereich, eines Schwarzen Lochs eher oval oder wie Sisko vermutet kugelrund? Wenn der Wirkungsbereich kugelig ist, wieso bildet sich dann eine Akkreditionsscheibe und keine kugelrunde Akkreditionshülle? Hat das etwas mit Wechselwirkung der ausserhalb des Schwarzen Lochs liegenden Materie zu tun, das das kugelige Wirkungsfeld oval verzerrt wird? Gibt es jemand, der auf diese ernsthafte Fragen ernsthafte Antworten kennt? Oder sind diese Fragen für Fachleute zu minderwertig? :( (Ich hoffe nicht! :) ) Würde mich über ernsthafte Antworten freuen, bei denen ich selbst was lernen kann.
 

JGC

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noch ein Beispiel..

Hi...

Also erstens ist das schwarze Loch selbst mindestens den hundert bis tausendfachen Durchmesser seiner Selbst entfernt vom inneren Rand der Akkretionsscheibe..

Daher kann es meiner Meinung gar nicht kugelförmig werden, weil für die Materie im wellenförmigen Zustand die Fliekraft viel zu stark wirkt...


Und das Beispiel was ich noch anmelden wollte...

nimmt mal einen Mixer und rührt einen Kuchenteig... Schaut mal ganz genau diesen Vorgang als Ganzes an..

Die Hand erzeugt durch ihre Position und ihre Stellung die entsprechende Vorraussetzung einer galaktische Ebene und ihre gewaltige Masse, welche als bevorzugte Gravitationsflussrichtung auf das Zentrum zeigt...Richtung Teig in der Schüssel)

Der drehende Quirl ist die Rotationswirkung des im Zentrums angestauten Gravitationsenergie und spult den kinetischen Energie quasi auf...

Ich finde, das dieser Versuch realitätsnahe das Prinzip zeigen kann, was sich dort in etwa abspielt(weiss, klingt vielleicht blöd, aber probiert es einfach mal...)

JGC
 

ispom

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Eine Singularität ist eine physikalische Unmöglichkeit, schließlich beißen sich an dieser Stelle auch die Quantentheorie und die Relativitätstheorie.

nmK hat die Stringtheorie einen Ausweg gefunden. Der Kollaps muß spätestens dann aufhören, wenn alles auf die Größe eines CalabiYauRaumes von der Größenordnung der Plancklänge geschrumpft ist.

Da man aber Vorgänge dieser Art ohnehin nicht mit dem „gesunden menschenverstand“ erfassen kann, sondern nur als mathematische Abstraktionen,
versuche ich mit meinen bescheidenen mathematischen und intellektuellen Fähigkeiten auch nicht mehr, die Sache „verstehen“ zu wollen.

Ich bestaune und genieße einfach nur, zu welchem Grad der Erkenntnis es unsere Naturwissenschaft in den letzten Jahrhunderten gebracht hat.

Und wenn mir jemand glaubhaft versichert, daß man durch ein Schwarzes Loch in ein Nachbaruniversum gelangen kann (was wohl noch umstritten ist)
oder daß die Schwerkraft über die Universumsgrenzen hinweg wirksam ist (was wohl als gesichert gelten kann),

dann freue ich darüber, weil mir ein solches Weltbild gefällt :)

Ispom
 

Sisko

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hallo erst mal an die fachleute und nicht fachleute und danke das ihr hier auch auf nicht fachleute antwortet.

ich hätte da mal paar frage was vieleicht hier nicht rein passt aber das ich erst durch die schwarzen löcher gekommen bin. alles was ich jetzt sage ist rein spekulativ und entspringt meiner phantasie:) . scheinbar rotieren ja alle massereichen objekte im universum und jedes davon hat ja dan ein nord- und ein südpol. an den polen entstehen magnetische felder die eine sphere um das objekt bilden (mehr eine elipse sphere).
meine 1. frage: wie schnell rotiert ein schwarzes loch. ist sie enorm schnell um eine so enorme anziehungskarft aufzubauen oder relativ langsam??
meine 2. frage: da ja nun die gravitation an einem rotierendem objekt am äquator ensteht kann alles was an diesem gravitationsbereich befindet oder zu nahe kommt angezogen werden. wen sich also etwas z.b. am norden des schwarzen loches befindet nicht vom schwarzen loches beeinflußt werden oder??
so nun meine ungewöhnliche theorie und frage:rolleyes: (nich lachen) wir stellen uns ein luftlehren raum vor in dem ein tennisball schwebt und dieser tennisball ist das magnetfeld was unser sonnensystem umgibt und im zentrum dieses balles ist die sonne. am äquator der sonne und des balles rotieren die planeten und dan kommt nix. (als richtwert nehmen wir unser tennisball der hat ein nord- und südpol) aber überall schweben wiederum tennisbälle und diese bälle sind wiederrum von schwarzen löcherern oder ander sonnensysteme u.s.w.. so jetzt mal meine 3. frage: richten sich die pole der anderen genauso in die selbe richtung aus wie die des unseren balles oder sieht es so aus wie z.b. das der sonne und des planeten uranus??
ich hoffe ihr versteht so ungefähr was ich meine;)
 
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