Bernhard
Registriertes Mitglied
Hallo zusammen,
in den Nachbarforen von Joachim Schulz und Karl Hilpolt wurden bereits zwei interessante Diskussionen zum Thema Gravitomagnetismus angelegt: http://www.quantenforum.de/viewtopic.php?f=7&t=587 sowie http://relativ-kritisch.net/forum/viewtopic.php?t=2031
In beiden Themen wurde das folgende Paper von B. Mashhoon verlinkt: http://arxiv.org/abs/gr-qc/0311030 . Ausgehend von der bekanntermaßen unzureichenden Modell-Rotationskurve: http://relativ-kritisch.net/forum/viewtopic.php?p=40062#40062 einer durchschnittlichen Spiralgalaxie sollte im Außenbereich einer solchen Galaxie auch ein gravitomagnetisches Feld existieren, welches auf eine Testmasse auf einer kreisrunden Bahn eine zusätzliche Kraft in Richtung des Galaxienkerns bewirkt. Damit eine solche Bahn stabil bleibt, müsste die Kreisbahngeschwindigkeit in diesem Außenbereich also etwas höher als erwartet ausfallen. Die Differenz zwischen den berechneten und gemessenen Rotationskurven kann damit also schon mal qualitativ korrekt beschrieben werden!
Eine weitergehende quantitative Analyse dieses Effektes erfordert leider relativ komplizierte Berechnungen, die ich momentan nicht so einfach aus dem Hemdsärmel schütteln kann. Da das Paper von Mashhoon aber nichts anderes ist als eine sehr übersichtliche Darstellung der linearisierten einsteinschen Feldgleichungen möchte ich diesen Aspekt gerne zur Diskussion stellen.
MfG
in den Nachbarforen von Joachim Schulz und Karl Hilpolt wurden bereits zwei interessante Diskussionen zum Thema Gravitomagnetismus angelegt: http://www.quantenforum.de/viewtopic.php?f=7&t=587 sowie http://relativ-kritisch.net/forum/viewtopic.php?t=2031
In beiden Themen wurde das folgende Paper von B. Mashhoon verlinkt: http://arxiv.org/abs/gr-qc/0311030 . Ausgehend von der bekanntermaßen unzureichenden Modell-Rotationskurve: http://relativ-kritisch.net/forum/viewtopic.php?p=40062#40062 einer durchschnittlichen Spiralgalaxie sollte im Außenbereich einer solchen Galaxie auch ein gravitomagnetisches Feld existieren, welches auf eine Testmasse auf einer kreisrunden Bahn eine zusätzliche Kraft in Richtung des Galaxienkerns bewirkt. Damit eine solche Bahn stabil bleibt, müsste die Kreisbahngeschwindigkeit in diesem Außenbereich also etwas höher als erwartet ausfallen. Die Differenz zwischen den berechneten und gemessenen Rotationskurven kann damit also schon mal qualitativ korrekt beschrieben werden!
Eine weitergehende quantitative Analyse dieses Effektes erfordert leider relativ komplizierte Berechnungen, die ich momentan nicht so einfach aus dem Hemdsärmel schütteln kann. Da das Paper von Mashhoon aber nichts anderes ist als eine sehr übersichtliche Darstellung der linearisierten einsteinschen Feldgleichungen möchte ich diesen Aspekt gerne zur Diskussion stellen.
MfG
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