Wie kann man als Laie "wissenschaftlich" arbeiten ?

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Hallo zusammen,

in letzter Zeit häufen sich in diesem Forum Themen, bei denen User, die nicht mit Fachwissen vorbelastet sind (vorsichtig formuliert) versuchen, die Lehrmeinung in Frage zu stellen. Hierbei beobachte ich derzeit zwei Facetten:

1. Man stellt einfach alles pauschal in Frage, so nach dem Motto: frühere Theorien haben sich im Laufe der Zeit als fehlerhaft erwiesen, also ist davon auszugehen, dass sich die aktuell anerkannten Theorien bei besserer Kenntnis ebenfalls als fehlerhaft erweisen werden

2. Auf einem fernen Himmelskörper haben wir im Gegensatz zu den von Geldgebern beeinflussten offiziellen Wissenschaftlern Strukturen erkannt, die möglicherweise nicht natürlich entstanden sind, so dass man den Roboter auf dem Mars bitteschön anhalten und zurückfahren lassen soll, um sich das ganze nochmal ein zweites Mal genauer anzuschauen


Ich diesem Thread möchte ich einmal brainstormartig sammeln, wie Ihr euch wissenschaftliche Arbeit vorstellt; dabei bitte ich für den Moment die Fachleute, sich inhaltlich zurückzuhalten und primär nur moderierend einzugreifen, damit sich die o.g. Laien zu Wort melden können und nich tschon fertige Lösungen präsentiert bekommen.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Sissy

Registriertes Mitglied
Hi Ralf,

wie kommst Du auf die Idee, daß die speziellen User "wissenschaftlich" arbeiten möchten?

Es ist doch viel spaßiger, cooler, einfacher, sich die Realität rosarot zu denken/wünschen. Alles andere wäre ja wirklich Arbeit! Und dazu haben sie null Bock, denn dann würden sie ja Fragen beantworten.

Ich für meinen Teil schau mir zukünftig Postings unter folgenden Gesichtspunkten an:

- werden konkrete Verständnisfragen gestellt oder sind sie zu faul zum Denken
- geht die Kommunikation in beide Richtungen

Fragen beantworte ich, sofern ich es kann.

Werden meine Hinweise und Erklärungen vom Threaderöffner ignoriert, stelle ich die Kommunikation mit ihm ein, gebe aber einen Hinweis auf Quellen für andere Interessenten, die zufällig in den Thread geraten...

Egal, ob solche Threads von Weltverbesserern oder von "ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt" Typen kommen, wer tatsächlich ein Interesse am Thema hat, soll nicht im Regen stehen.

Warum solche Typen existieren, kann ich mir sogar zusammenreimen:
Seit in unserem Bildungssystem alle auf Teufel komm raus gleich begabt sein sollen, mann naturwissenschaftliche Fächer abwählen kann und in Schulen wochen- oder gar monatelang naturwissenschaftlicher Unterricht ausfällt (Lehrermangel, Krankheit, Mutterschutzurlaub...) oder von einem fachfremden Lehrer dann das nicht verstandene Buch nur vorgelesen wird und die Schüler lediglich beaufsichtigt werden beim Tippen auf ihren Taschenrechnern im Handy, wundere ich mich nicht, daß die Schulabgänger keinen blassen Schimmer haben, wie Mathematik als Werkzeug eingesetzt werden kann, wie Theorien und Formeln entstehen und wie man die durch eigene Arbeit (Hirnschmalz statt Deutschland sucht den Superstar gucken) überprüfen kann.

Da die heutigen Vorbilder aus den Medien damit protzen, daß sie keinen Durchblick haben, ihnen Gesetze scheißegal sind und nur der eigene Vorteil zählt, schafft sich die Nation der Denker und Tüftler selber ab...

Leicht frustriert
Sissy
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
wie kommst Du auf die Idee, daß die speziellen User "wissenschaftlich" arbeiten möchten?
Hallo Sissy,

wenn es User gibt, die sich über dieses Thema bzw. diese beiden Themen austauschen möchten, so soll es nicht an mir liegen, dass ein solcher Austausch nicht zustande kommt. Auch ich musste mir gewisse Dinge bezüglich wissenschaftlicher Arbeit einmal aneignen, auch wenn mir die meisten davon heutzutage ganz normal und selbstverständlich vorkommen.

Ich bin morgen offline, schaun mer mal, was bis Donnerstag so zusammengekommen ist.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

oldphys

Registriertes Mitglied
Warum solche Typen existieren, kann ich mir sogar zusammenreimen:
Seit in unserem Bildungssystem alle auf Teufel komm raus gleich begabt sein sollen, mann naturwissenschaftliche Fächer abwählen kann und in Schulen wochen- oder gar monatelang naturwissenschaftlicher Unterricht ausfällt (Lehrermangel, Krankheit, Mutterschutzurlaub...) oder von einem fachfremden Lehrer dann das nicht verstandene Buch nur vorgelesen wird und die Schüler lediglich beaufsichtigt werden beim Tippen auf ihren Taschenrechnern im Handy, wundere ich mich nicht, daß die Schulabgänger keinen blassen Schimmer haben, wie Mathematik als Werkzeug eingesetzt werden kann, wie Theorien und Formeln entstehen und wie man die durch eigene Arbeit (Hirnschmalz statt Deutschland sucht den Superstar gucken) überprüfen kann.
Da die heutigen Vorbilder aus den Medien damit protzen, daß sie keinen Durchblick haben, ihnen Gesetze scheißegal sind und nur der eigene Vorteil zählt, schafft sich die Nation der Denker und Tüftler selber ab...

Hallo Sissy,

so habe ich Dich hier noch nie auftreten sehen, aber ich bin begeistert, dass es offensichtlich doch noch Menschen gibt, die die Grundübel der heutigen Weiterbildungsmethoden und Wertevermittlungen ähnlich bzw. gleichartig beurteilen, wie ich. Ich stimme 100%ig mit Deinen Aussagen überein und wundere mich nur manchmal (da ich auch ab und an Studenten zu ihrem Abschluss "beratend begleiten" darf), dass es doch noch Ausnahmen von dieser Regel gibt.
Es könnte mir zwar egal sein, wie es auf dem Gebiet weiter geht, da es in meiner Familie mit zwei Kindern solche Probleme nicht gibt und ich in Rente gehe, aber es wäre ja trotzdem schön, einen Lösungsansatz für zukünftige Generationen zu finden, der der fortschreitenden "geistigen Verarmung" der Gesellschaft Einhalt gebieten könnte.
Leider kann ich derzeitig weder von den gegenwärtigen Politikern noch aus der philosophischen Ecke dazu wirkliche Denkansätze erkennen.

gruß oldphys
 

Tethys

Gesperrt
Wenn es um Arbeit geht, egal welcher Art, dann wird die bezahlt.

Karl Marx, Ware und Geld

Deswegen plaudern Leute in Foren nur nett, aber nur weil sie nichts besseres zu tun haben.
 
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Dgoe

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Hallo Ralf,

ich finde den Text in diesem Link hier UniBwM Wiki - WissenschaftlichesArbeiten
sehr hilfreich. Ein Auszug:

...Allgemein geht es bei wissenschaftlicher Arbeit immer um einen Erkenntnisgewinn. Die reine Beschreibung/Dokumentation von Fakten ist also noch keine Wissenschaft. Konkret kann die Natur einer wissenschaftlichen Arbeit / Forschungsarbeit aber verschieden eingestuft werden (Dawson 2001, S. 23f; Sharp und Howard 1996):
  • Reine Theorie: Die Entwicklung von Theorien, die nicht unbedingt mit der Praxis verknüpft sind. Diese können auf induktivem Denken basieren...
Gruß,
Dgoe
 

Chrischan

Registriertes Mitglied
@All
Sorry, für off-topic...

@Tethys
Wenn es um Arbeit geht, egal welcher Art, dann wird die bezahlt.
Hast Du schon mal was von "ehrenamtlicher Arbeit" gehört? Es gibt Menschen, die bereit sind auch ohne Bezahlung Arbeit zu leisten...


Deswegen plaudern Leute in Foren nur nett, aber nur weil sie nichts besseres zu tun haben.
Wenn Du dir hier mal so einige Posts durchlesen würdest (bitte, keine Posts von dir!), dann würdest Du merken, dass sich einige User hier durchaus Arbeit machen und nicht nur nett plaudern!


Deine unqualifizierten Posts hier nerven inzwischen gewaltig. Dies hier ist ein Astronomie und Physik Fachforum und kein allgemeines Therapieforum gegen Langeweile! Wenn Du nicht bereit bist das zu respektieren, sondern hier nur stören möchtest, dann sind deine Stunden hier gezählt.
 

Dgoe

Gesperrt
@Thetys:
Hast du schon einmal den Begriff "ehrenamtlich" gehört und verstanden? Beispiele: Freiwillige Feuerwehr, Wikipedia, etc.

@Sissy:
Die "Nation der Denker und Tüftler" fußt vor allem auf eine Epoche, als das Urheberrecht hierzulande quasi bedeutungslos war. In dieser Zeit flossen in Form von preiswerten deutschsprachigen Büchern Unmengen an KnowHow - vor allem aus dem englischsprachigen Raum - unter das hiesige Volk.

@oldphys:
Ich glaube nicht, dass es diesen einen Lösungsansatzes überhaupt bedarf, zumal ich die Feststellung einer "geistigen Verarmung" nicht bestätigen kann, obwohl ich gut verstehe, wie der Eindruck entstehen mag. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird das menschliche Gehirn - solange es überlebt - an Leistungsfähigkeit zunehmen; und Kinder kommender Generationen zurückversetzt zu Zeiten vergangener Generationen, würden dort allesamt wie Wunderkinder und Genies erscheinen.
Die elektronische Welt, die auch für viel Ablenkung verantwortlich ist, wird sich in steigendem Maße audiovisuell interaktiv im Bereich der Bildung weiterentwickeln und letztendlich, jetzt schon absehbar, an Effektivität alles Bisherige in den Schatten stellen.
Ich für meinen Teil zumindest bin froh, dass mir die Zucht und Ordnung mit dem Schlagstock an der Schule erspart geblieben ist - und diese Form hoffentlich NIE wiederkehrt.

Gruß,
Dgoe
 

FrankSpecht

Registriertes Mitglied
Hm, ich glaube, das
In diesem Thread möchte ich einmal brainstormartig sammeln, wie ihr euch wissenschaftliche Arbeit vorstellt; dabei bitte ich für den Moment die Fachleute, sich inhaltlich zurückzuhalten und primär nur moderierend einzugreifen, damit sich die o.g. Laien zu Wort melden können
wird nix mehr! Mittlerweile 9 Posts (inklusive diesem meinem) und bisher kein einziger zu deiner Fragestellung. :eek:
Und ich fürchte, die angesprochenen "Laien" sehen sich nicht als solche und fühlen sich daher auch nicht angesprochen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

Dgoe

Gesperrt
...Mittlerweile 9 Posts (inklusive diesem meinem) und bisher kein einziger zu deiner Fragestellung. :eek:
Und ich fürchte, die angesprochenen "Laien" sehen sich nicht als solche und fühlen sich daher auch nicht angesprochen ;)

Hallo Frank,

naja, nicht ganz: Post #6 ist nicht off-topic und trotzdem von einem Laien...
:p

Gruß,
Dgoe
 

sanchez

Registriertes Mitglied
Hallo Ralf,

ich finde das stärkste Argument mit dem man einem Laien begegnen kann, ist das Experiment.
Man kann das Experiment verlinken und eventuell noch die Mathematik die dahinter steht, soweit es geht, erklären. Nicht jeder hat Höhere Mathematik-Vorlesungen besucht.
Im Bereich der theoretischen Physik wird der Laie nur sehr schwer mitreden können.

@oldphys
Denken setzt geistige Aktivität vorraus. Das kann man erreichen, alleine z.B. durch Bücher lesen und Übungen rechnen, und/oder in Gesellschaft durch Diskussion.
Ziel einer Diskussion ist es, einen Konsens zu finden. Manchmal gibt es einen Konsens, an den zu Beginn keiner der diskutierenden gedacht hat.
Wenn man wissenschaftlich arbeitet, gehört diskutieren zum täglichen Geschäft. Aber in der Gesellschaft heute, ist diskutieren ziemlich out. Die 68er und in den 70er Jahren wurde viel geredet (manches auch überflüssig). Von dieser Zeit ist nicht viel geblieben.

Viele Grüsse
sanchez
 
Zuletzt bearbeitet:

oldphys

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sorry für OT, aber muss einfach sein!

@oldphys
Denken setzt geistige Aktivität vorraus. Das kann man erreichen, alleine z.B. durch Bücher lesen und Übungen rechnen, und/oder in Gesellschaft durch Diskussion.
Ziel einer Diskussion ist es, einen Konsens zu finden. Manchmal gibt es einen Konsens, an den zu Beginn keiner der diskutierenden gedacht hat.
Wenn man wissenschaftlich arbeitet, gehört diskutieren zum täglichen Geschäft. Aber in der Gesellschaft heute, ist diskutieren ziemlich out. Die 68er und in den 70er Jahren wurde viel geredet (manches auch überflüssig). Von dieser Zeit ist nicht viel geblieben.

Hallo sanchez,

könntest Du mir bitte mal erklären, was Dein Beitrag mir sagen soll?

Nur mal so nebenbei: ich arbeite als Entwickler in F&E einer HiTech-Firma, von der es weltweit nur eine handvoll Konkurrenten gibt; da sollten geistige Aktivitäten auf der Tagesordnung stehen - oder?
Dass von den 70er Jahren manches als überflüssig bezeichnet werden kann, ist eine Behauptung, die auf jedes Jahr der Geschichtsschreibung zutrifft, denn sie sagt ja nicht, dass alles nur Müll war und im Gegensatz zu Dir behaupte ich, dass von dieser Zeit sehr viel geblieben ist, wie halt von jedem epochalen Zeitabschnitt der Geschichte.

MfG

oldphys
 

sanchez

Registriertes Mitglied
Hallo oldphys,

sorry ich wollte dir nicht an den Karren fahren. Ich wollte mich der Gesellschaftskritik von dir und sissy anschließen.
Bei deiner Tätigkeit ist Können in Planung und Diskussion gefragt. Ich bin nur ein einfacher Laborant.
Ich wollte darauf hinaus, dass die Bereitschaft zum Diskutieren in der Gesellschaft (sei es in der Kneipe oder sonst wo) nachlässt. Was ich als Zeichen einer „geistigen Verarmung“ sehe.
Die 68er in ihrem Idealismus wollten alle Gesellschaftsschichten zum Nachdenken anregen.

Der Post war unglücklich formuliert-tschuldigung

Viele Grüsse
sanchez
 

ralfkannenberg

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ich finde das stärkste Argument mit dem man einem Laien begegnen kann, ist das Experiment.
Man kann das Experiment verlinken und eventuell noch die Mathematik die dahinter steht, soweit es geht, erklären. Nicht jeder hat Höhere Mathematik-Vorlesungen besucht.
Im Bereich der theoretischen Physik wird der Laie nur sehr schwer mitreden können.
Hallo sanchez,

Du setzt schon viel zu viel Vorwissen voraus: wir haben es mit Leuten zu tun, die die Meinung verteten, dass man eine Raumsonde auf dem Mars sofort für weitere Abklärungen stoppen müsse, sobald sie ein Objekt fotographiert hat, welches unnatürliche Strukturen aufweist, weil diese ja von früheren Zivilisationen auf dem Mars geschaffen worden sein könnten.

Oder mit Leuten, die der Meinung sind, dass auch die heutige Lehrmeinung nicht mit 100%iger Wahrscheinlichkeit abgesichert ist und deswegen alles doch irgendwie anders sein könnte.

Tatsächlich könnte eine Raumsonde auf dem Mars an einem Relikt einer früheren Kultur vorbeigefahren sein und tatsächlich könnte alles irgendwie doch anders sein. Ebenso wie man nicht zu 100%-Wahrscheinlichkeit ausschliessen kann, dass Ende des Jahres die Sonne überraschend erlischt und wir deswegen so viele Kernkraftwerke wie möglich als Reserve bauen sollten, um eine solche Phase überleben zu können. Oder dass beim Zusammenstoss zweier Hochgeschwindigkeitszüge aus irgendeiner Extradimension Energie angezapft werden könnte, so dass ein Schwarzes Loch entsteht, welches unsere Erde auffrisst, so dass man umgehend mit der Entwicklung weiterer Schnellzüge zuwarten müsse, bis weitere Abklärungen in diese Hinsicht getätigt worden sind.

Auch das sind natürlich zwei unsinnige Szenarien, aber auch diese kann man nicht zu 100% ausschliessen, und da der Preis im Eintrittsfall trotz winziger Wahrscheinlichkeit riesig gross ist könnte man argumentieren, dass man sämtliche Forschung sofort einstellen soll und sofort mit dem Bau dieser Reserve-AKW beginnen sollte.

Die Frage wäre nun, warum solche "Lösungen" nicht wissenschaftlich sind.

usw. usw.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Wenn es um Arbeit geht, egal welcher Art, dann wird die bezahlt.

Karl Marx, Ware und Geld

Deswegen plaudern Leute in Foren nur nett, aber nur weil sie nichts besseres zu tun haben.
Hallo Tethys,

ich stimme Deiner "These" durchaus zu, wobei man das Wort "Geld" vielleicht durch "Vorteil" (wertfrei gemeint) ersetzen sollte. Ich schreibe hier letztlich auch nur deswegen, weil es meine grauen Zellen ein bisschen aktiv hält, ich auf einem allerdings nur bescheidenen Niveau zwanglos auf dem aktuellen Stand der Forschung bleiben kann und bei Themen, die mich interessieren, auch schon Kontakt zu Leuten von der welctweit führenden Forschung aufnehmen konnte und auch Antworten erhalten habe.

Das ist zwar kein Bargeld, aber zumindest für mich von grossem Wert. Und wenn andere davon mitprofitieren können, umso besser: man lernt selber am besten, wenn man es jemandem anderen erklärt.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Dgoe

Gesperrt
Hallo Ralf,
...wobei man das Wort "Geld" vielleicht durch "Vorteil" (wertfrei gemeint) ersetzen sollte...

Das würde den Fokus allerdings von Ehrenamt auf Altruismus (selbstloses Handeln) lenken, dessen Gründe und Definitionen durchaus kontrovers diskutiert werden. Die Aussage gewinnt dadurch natürlich erheblich an psychologischen, philosophischen bis hin zu wirtschaftswissenschaftlichen Tiefgang. Man versuche beispielsweise mit einem solchen Vorteil einmal Brötchen einkaufen zu gehen, spätestens dann wird der Unterschied offensichtlich.

Gruß,
Dgoe
 

blackhole

Registriertes Mitglied
------- als "laie" kann man "wissenschaftlich" nach entsprechender aus- und / oder weiterbildung nach dem wissenschaftlichen prinzip "arbeiten" ........... der "Laie" kann aber auch mit breiter allgemeinbildung und einem entsprechenden kombinatorischen und möglichst logisch schlüssigem denkvermögen unter anwesenheit kreativer phantasie zu interessanten schlüssen gelangen , die jenseits der "Lehrmeinung" liegen und regelmäßig die "Wissenschaft" voranbringen ................ Albert Einstein hat das sinngemäß so formuliert ................
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Das würde den Fokus allerdings von Ehrenamt auf Altruismus (selbstloses Handeln) lenken, dessen Gründe und Definitionen durchaus kontrovers diskutiert werden. Die Aussage gewinnt dadurch natürlich erheblich an psychologischen, philosophischen bis hin zu wirtschaftswissenschaftlichen Tiefgang.
Hallo Dgoe,

ich bin überrascht, was Du in meine Aussagen hineininterpretierst. Dabei habe ich doch ganz konkret geschrieben, was ich meine.

Das ist übrigens ein wichtiger Schritt in Richtung wissenschaftliches arbeiten: erst einmal nur lesen, was der andere konkret geschrieben hat, und erst zu einem späteren Zeitpunkt interpretieren.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Hallo blackhole !
------- als "laie" kann man "wissenschaftlich" nach entsprechender aus- und / oder weiterbildung nach dem wissenschaftlichen prinzip "arbeiten" ...........
Einverstanden.

der "Laie" kann aber auch mit breiter allgemeinbildung und einem entsprechenden kombinatorischen und möglichst logisch schlüssigem denkvermögen unter anwesenheit kreativer phantasie zu interessanten schlüssen gelangen , die jenseits der "Lehrmeinung" liegen und regelmäßig die "Wissenschaft" voranbringen
Hier bin ich nicht einverstanden, im Gegenteil, ich behaupte, dass das falsch ist. - Könntest Du zur Erhärtung Deiner These bitte ein paar Beispiele nennen ?

................ Albert Einstein hat das sinngemäß so formuliert ................
Auch das würde mich sehr überraschen. Vielleicht kannst Du eine entsprechende Äusserung Einstein's benennen und wir versuchen, diese in den richtigen historischen Kontext zu stellen.


Freundliche Grüsse, Ralf
 
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