Runzelrübe
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Ich bin in den aktuellen Nachrichten auf folgende Forschungsergebnisse aufmerksam geworden:
http://www.mpg.de/6769805/negative_absolute_temperatur
Ich finde es bemerkenswert, mit welchen Erkenntnissen das Jahr 2013 startet. Für wie wahrscheinlich haltet ihr einen Zusammenhang zwischen dem durchgeführten Experiment und den Theorien bezüglich Dunkler Energie? Sollten dann nicht große Voids im Universum zu einer messbar ungleichmäßigen Expansion führen?
Physiker der Ludwig-Maximilians-Universität München und des Max-Planck-Instituts für Quantenoptik in Garching haben nun im Labor ein atomares Gas geschaffen, das trotzdem negative Kelvin-Werte annehmen kann. Diese negativen absoluten Temperaturen haben einige scheinbar absurde Konsequenzen: Obwohl die Atome in dem Gas sich anziehen und damit ein negativer Druck herrscht, kollabiert das Gas nicht – ein Verhalten, das auch für die dunkle Energie in der Kosmologie postuliert wird.
http://www.mpg.de/6769805/negative_absolute_temperatur
Das Experiment beruht unter anderem darauf, dass sich die Atome des Gases nicht abstoßen, wie in einem gewöhnlichen Gas, sondern anziehen. Das heißt, sie üben einen negativen und keinen positiven Druck aus; die Atomwolke will sich also zusammenziehen und sollte eigentlich kollabieren – genauso wie man das vom Universum unter dem Einfluss der Schwerkraft erwarten würde. Doch wegen ihrer negativen Temperatur tut sie dies gerade nicht. Sie bleibt ebenso vor dem Kollaps bewahrt wie das Universum.
Ich finde es bemerkenswert, mit welchen Erkenntnissen das Jahr 2013 startet. Für wie wahrscheinlich haltet ihr einen Zusammenhang zwischen dem durchgeführten Experiment und den Theorien bezüglich Dunkler Energie? Sollten dann nicht große Voids im Universum zu einer messbar ungleichmäßigen Expansion führen?