Rätsel der anomalen kosmischen Strahlung gelöst?

astronews.com Redaktion

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Als die Sonde Voyager 1 im Dezember 2004 den Rand des Sonnensystems erreichte, erlebten die Astronomen eine Enttäuschung. Sie hatten gehofft, dort die Quelle der anomalen kosmischen Strahlung zu finden. Statt dessen stellte sich heraus, dass alle theoretischen Überlegungen der letzten 20 Jahre falsch waren. Doch jetzt scheinen zwei Forscher eine Erklärung gefunden zu haben.
mehr: http://www.astronews.com/news/artikel/2006/02/0602-015.shtml
 

ralfkannenberg

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astronews.com Redaktion schrieb:
Als die Sonde Voyager 1 im Dezember 2004 den Rand des Sonnensystems erreichte, erlebten die Astronomen eine Enttäuschung. Sie hatten gehofft, dort die Quelle der anomalen kosmischen Strahlung zu finden. Statt dessen stellte sich heraus, dass alle theoretischen Überlegungen der letzten 20 Jahre falsch waren. Doch jetzt scheinen zwei Forscher eine Erklärung gefunden zu haben.
mehr: http://www.astronews.com/news/artikel/2006/02/0602-015.shtml
Eigentlich komisch, dass sich zahlreiche Miglieder unseres Sonnensystems ausserhalb vom "Rand des Sonnensystems" aufhalten; auch der 10.Planet ist mit seinen 97 AE ja nur ganz knapp innerhalb und die derzeit rund 90 AE entfernte Sedna wird "in Kürze" diesen Bereich verlassen ....... :confused:
 

zeklh

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ralfkannenberg schrieb:
Eigentlich komisch, dass sich zahlreiche Miglieder unseres Sonnensystems ausserhalb vom "Rand des Sonnensystems" aufhalten; auch der 10.Planet ist mit seinen 97 AE ja nur ganz knapp innerhalb und die derzeit rund 90 AE entfernte Sedna wird "in Kürze" diesen Bereich verlassen ....... :confused:

Hallo Ralf,

so komisch ist das nicht. Die Sonnenwindblase um das Sonnensystem ist ja nicht kugelförmig, sondern in Flugrichtung der Sonne eingedrückt. in etwa diese Richtung fliegen die Sonden. Also ist hier der Rand des von der Heliosphäre dominierten Gebiets viel näher als flugabwärts. Außerdem hängt die Randentfernung von der Stärke und Geschwindigkeit des Winds ab. In stürmischen Phasen liegt er weiter außen.

Für die Objekte dort draußen, ist das aber unerheblich.

Gruß
Hans:)
 

Bynaus

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Ausserdem kommt es halt darauf an, wie man die "Grenze des Sonnensystems" definiert. Für mich hört das Sonnensystem mit dem äusseren Rand der Oortschen Wolke auf, dort, wo die Anziehungskraft des nächsten Sterns stärker wird als jene der Sonne.
 

ispom

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aus dem astronews:

<<<Die Rechnungen der beiden Wissenschaftler zeigen, dass sich die Teilchen der anomalen Strahlung etwa 300 Tage in der Nähe der Stelle aufhalten, an der die Feldlinien des Magnetfelds der Sonne auf die Stoßfront treffen. >>>

äh, wieso halten die sich dort auf?
dumme Frage vielleicht, aber vielleicht kann es mir trotzdem jemand erklären....

hofft Ispom
 

Miora

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Das interstellare Medium ist Sternenstaub, besser einzelne Atome, Moleküle. Allerdings ist deren Konzentration so klein, dass es immer noch ein ganz fantastisches Vakuum sein wird. (Gibt es irgendwelche Abschätzungen?). Allerdings wechselwirken manche von diesen Teilchen mit den Partikeln des Sonnenwindes, was letzteren bremst.

Gruss,
Miora
 
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