Spitzer enthüllt Hinweise auf ein Mega Sonnensystem

Viper2024

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Hallo Leute,
ich habe gerade noch eine interessante Meldung entdeckt und einen Artikel dazu geschrieben. Vielleicht interessiert das ja auch noch andere:

Das Spitzer Weltraumteleskop hat zwei riesige „Hypergiganten“ entdeckt, die jeweils von einer gewaltigen Scheibe umgeben sind, in denen Planeten entstehen können.

Dies ist insofern überraschend, als das die Astronomen bislang dachten, das keine Planeten um solche Giganten entstehen könnten...


http://www.extrasolar-planets.com/news/2006/2006021001.php

MfG
Sven
 

Michael Johne

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Hallo!

Ja, das ist schon interessant: Es gibt die ersten Exoplaneten und Staubscheiben um Braune Zwerge. Somit kann man auch gänzlich nicht ausschließen, dass es Staubscheiben und Exoplaneten um Riesensterne bilden könnte.

Da aber Riesensterne gefährliche Strahlungen und einen stärken Sonnenwind (glaube ich zumindest!) aussenden, ist die Lebensdauer von Staubscheiben und biologischen Leben nicht sehr hoch - geschweige wenn es in eienr solchenUmgebung wiirklich biologisches Leben geben könnte.

Tschau!
 

Viper2024

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Hallo Michael,
ja die Entwicklung ist wirklich faszinierend. Bis Mitte der 90er Jahren (1995 wurde der erste Exoplanet entdeckt) wurde doch tatsächlich darüber diskutiert, auch in wissenschaftlichen Kreisen, ob andere Sterne überhaupt Planeten haben können und heute wissen wir, das es um jeden Sterntyp Planeten geben kann.

MfG
Sven
 

galileo2609

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Die Entdeckung dieser Staubscheiben um diese Sterne ist richtig gute Wissenschaft! Dieses Ende der Spektralklassen hat noch gefehlt. Planetenbildung scheint aufgrund dieser neuesten empirischen Daten noch einmal robuster als jüngst adjustiert.
Wir können darüber spekulieren, in welchen Abständen zu diesen Sternen vielleicht doch so etwas wie die Herausbildung einer habitablen Zone möglich ist. Wir können darüber spekulieren, was mit ihnen nach dem gravitativen Kollaps geschieht. Nach den Pulsar-Planeten ev. SL-Planeten?

Wichtiger ist zunächst die Robustheit der Planetenbildung. Jetzt gilt es die Datenbasis insgesamt zu verbreitern. In den Fokus muss jetzt rücken: wie entwickeln sich die Planetensysteme? Und dazu benötigen wir wahrscheinlich mindestens das erste Tausend an extrasolaren Planeten. Dafür müssen die Planetensuchprogramme aber noch etwas beschleunigt werden. Am Boden, und in der Umlaufbahn!
 
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