ralfkannenberg
Registriertes Mitglied
In zahlreichen Foren stelle ich fest, dass es im Rahmen von naturwissenschaftlichen oder gar philosophischen Betrachtungen ausserordentlich chic ist, einen verbalen Seitenhieb gegen Gott bzw. gegen alle christlichen Gläubigen auszuteilen. Ich persönlich finde es langweilig, jedesmal meinen "Senf" dazu zu geben, deswegen möchte ich dieses Thema in einem eigenen Thread diskutieren.
Ich persönlich bin der Meinung, man sollte tatsächlich naturwissenschaftliche Argumente nicht mit theologischen Argumenten mischen und ich stimme auch mit der oft gelesenen Aussage überein, dass theologische Argumente zahlreiche Fragestellungen unnötig verkomplizieren.
Deswegen war es schon mehrfach mein Vorschlag, völlig auf theologische Aussagen zu verzichten, doch statt dessen wird überdurchschnittlich oft ein Hinweis angebracht, dass es Gott nicht gibt bzw. wenn man das richtig stellen möchte - nämlich dass man mit naturwissenschaftlichen Methoden die Existenz Gottes weder beweisen noch widerlegen kann - wird rasch einseitig über die Bibel hergezogen und dort nach Widersprüchen gesucht, quasi um seine Anti-Gott-Äusserungen zu rechtfertigen. Wenn man solche "Widersprüche" dann zu kommentieren wagt, d.h. in den Zusammenhang stellt (meistens genügt es, eine Zeile vor bzw. eine Zeile nach der zitierten Stelle dem Zitat zuzufügen), wird man rasch belehrt, das gehöre nicht hierher und man wird als Kreationist verschrien. Beschuldigen ist also jederzeit erlaubt, sich rechtfertigen indes ist unerwünscht.
Deswegen mein weiterer Vorschlag, bei solchen Anti-Gott-Aussagen einen Zusatz "aus naturwissenschaftlicher Sicht" anzufügen, doch obgleich das nur 3 Worte sind, ziehen die Forumteilnehmer es vor, lange Beiträge zu schreiben, warum das nicht nötig sei.
Aus dieser Erfahrung heraus möchte ich nun also die Frage aufwerfen, was denn Neutralität ist:
Neutralität =
1.) freie Erlaubnis, Anti-Aussagen zu tätigen
2.) keinerlei wertende Aussagen zu tätigen
3.) besonderer Hinweis z.B. "aus naturwissenschaftlicher Sicht", wenn man ein mit einer Wertung verbundenes Beispiel zitieren möchte
4.) ...
Freundliche Grüsse, Ralf
Ich persönlich bin der Meinung, man sollte tatsächlich naturwissenschaftliche Argumente nicht mit theologischen Argumenten mischen und ich stimme auch mit der oft gelesenen Aussage überein, dass theologische Argumente zahlreiche Fragestellungen unnötig verkomplizieren.
Deswegen war es schon mehrfach mein Vorschlag, völlig auf theologische Aussagen zu verzichten, doch statt dessen wird überdurchschnittlich oft ein Hinweis angebracht, dass es Gott nicht gibt bzw. wenn man das richtig stellen möchte - nämlich dass man mit naturwissenschaftlichen Methoden die Existenz Gottes weder beweisen noch widerlegen kann - wird rasch einseitig über die Bibel hergezogen und dort nach Widersprüchen gesucht, quasi um seine Anti-Gott-Äusserungen zu rechtfertigen. Wenn man solche "Widersprüche" dann zu kommentieren wagt, d.h. in den Zusammenhang stellt (meistens genügt es, eine Zeile vor bzw. eine Zeile nach der zitierten Stelle dem Zitat zuzufügen), wird man rasch belehrt, das gehöre nicht hierher und man wird als Kreationist verschrien. Beschuldigen ist also jederzeit erlaubt, sich rechtfertigen indes ist unerwünscht.
Deswegen mein weiterer Vorschlag, bei solchen Anti-Gott-Aussagen einen Zusatz "aus naturwissenschaftlicher Sicht" anzufügen, doch obgleich das nur 3 Worte sind, ziehen die Forumteilnehmer es vor, lange Beiträge zu schreiben, warum das nicht nötig sei.
Aus dieser Erfahrung heraus möchte ich nun also die Frage aufwerfen, was denn Neutralität ist:
Neutralität =
1.) freie Erlaubnis, Anti-Aussagen zu tätigen
2.) keinerlei wertende Aussagen zu tätigen
3.) besonderer Hinweis z.B. "aus naturwissenschaftlicher Sicht", wenn man ein mit einer Wertung verbundenes Beispiel zitieren möchte
4.) ...
Freundliche Grüsse, Ralf