Er analysierte bestehende Daten im optischen Licht und Röntgenbereich zu solchen ultra-massereichen Schwarzen Löchern und stellte zum ersten Mal fest, dass diese Riesen an einem Punkt ihrer Entwicklung aufhören müssen zu wachsen. Nur eine solche Obergrenze könnte die Beobachtungen und gesammelten Daten erklären, so der Forscher. Offenbar, das belegen seine Berechnungen, ist bei rund zehn Milliarden Sonnenmassen Schluss.
Die gewaltigen Schwarzen Löcher scheinen unfähig zu sein, dieses Limit zu überschreiten, unabhängig davon, wo und wann sie im Kosmos existieren. „Das passiert nicht nur heute“, so Natarajan. „Sie hören in jeder Epoche des Universums auf zu wachsen.“
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Aber warum gibt es diese Obergrenze? Nach Ansicht des Wissenschaftlers könnte es daran liegen, dass die Schwarzen Löcher irgendwann an den Punkt kommen, an dem sie so viel Energie ausstrahlen wie sie aus ihrer Umgebung über Materie aufnehmen. Sie beeinträchtigen in ihrer „Gier“ dabei selbst den Gaseinstrom, von dem sie sich ernähren.
http://www.g-o.de/wissen-aktuell-8807-2008-09-12.html