Wo sind die explodierenden Sonnen ?????

Robitobi

Registriertes Mitglied
Wer kann mir bei diesem Problem weiterhelfen?

Wie ja bereits hinlänglich bekannt ist leben Sterne unterschiedlich lang.

Quasi gilt -je masseärmer desto länger leben diese Sonnen.

Spannender und spektakulärer enden Sonnen, die mehr Masse wie die unsrige besitzen.

Sie enden in einer Nova bzw. einer Supernovaexplosion ,die mit einer kurzfristigen Lichtentwicklung einhergeht, wie sie eine ganze Galaxie entwickelt!!!

Diese massereichen Sterne z.B.(blaue Überriesen) haben zum Teil nur eine Lebenserwartung vom 100- 200 Millionen Jahre bis sie diese Schicksal ereilt (z:b Eta Carinae)– andere masseärmere Artgenossen leben immerhin 1 – 5 Milliarden Jahre doch dann zerreist es auch sie- so die Theorie……..

Wenn man unsere Milchstraße mit ihren Abermilliarden Sternen mit dem Teleskop betrachtet, so stellt man schnell fest ,das es unheimlich viele Sonnen gibt die massereicher sind wie unsere Heimatsonne- eine eher unscheinbare und durchschnittliche Sonne im übrigen……..

Also, statistisch gesehen müsste es also in unserer Galaxie zig Millionen potentieller
Sterne geben die einmal spektakulär enden werden.

Setzt man also die Anzahl dieser Abermillionen (vielleicht Milliarden?) von diesen Sternen in Relation zu ihrer relativ geringen Lebensdauer und das wiederum zu der Tatsache, das sich ständig neue schwere Sterne aus Wasserstoffwolken und anderen Explosionsnebeln bilden und sich diesem Lebenszyklus unterwerfen müssen , so müsste es eigentlich jede Stunde zu einer derartigen Explosion kommen- oder wegen mir quasi täglich , wöchentlich oder wenigstens jeden Monat zu solch einem Schauspiel kommen…………
Selbst jährlich wäre mir noch recht, doch wie sieht es in der Realität aus--- was
beobachten wir denn am Sternenhimmel…….

NIX!!!!

Gerade mal alle paar Jahrhunderte bzw. Jahrtausende können wir, wenn wir „Glück“ haben ,derartiges in unserer Milchstraße beobachten –siehe z.B. Krebsnebel………!!!!!!!!
(Und selbst wenn diese Explosion nicht in unserer Nachbarschaft stattfände ,sondern am anderen Ende der Galaxie, so würden wir es dennoch durch die starke Energieentwicklung mit unseren Instrumenten wahrnehmen können- nicht wahr?)
Wir nehmen aber nix wahr weil halt auch nix passiert……


---------(Ich weiß im Übrigen das es für die Entwicklung des Lebens nicht unbedingt förderlich ist, wenn in seiner Nachbarschaft ständig Sterne hochgehen- so war es mit dem Glück nicht gemeint….das ist auch nicht meine Frage…)------------

Und selbst wenn wir eine Nachbargalaxie wie z.b Andromeda (die obendrein 10mal mehr Sterne wie die Milchstraße besitzt -Hunderte Milliarden Sonnen…..) in ihrer Gesamtheit beobachten , wo es statistisch noch öfters „Knallen“ müsste und wir jeden dieser gewaltigen Energieausbrüche mühelos erkennen könnten sehen wir tatsächlich


………. GAR NIX !!!!!!!!!!!!!!


Und obendrein sind wir ja von abermilliarden Galaxien umgeben die wiederum
aberTrilliarden potentielle Novas enthalten .

Wenn also Hubble in die Unendlichkeit guckt ,so müßte eigentlich ein wahres Wetterleuchten bzw. Feuerwerk erkennbar, sein da ja praktisch in jeder Richtung ständig irgendwo im Universum ein Nova aufleuchten müsste (Wie gesagt -die Dinger sind ja tierisch hell, was kurzfristig so hell wie ne Galaxie leuchtet, kann auch Hubble erkennen…)


Na und was erkennen wir , na?????


ÜBERHAUPT GAR NICHTS !!!!!!!!!!


jedenfalls „nichts“ in Relation zur statistischen Wahrscheinlichkeit gesehen……………..


Also, wer kann mir erklären wieso dies so ist, mir fällt da nix zu ein…..
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Du schreibst alle Argumente auf ! Du musst nur 1+1 zusammenzählen :)

Diese riesige Anzahl Sterne in der Milchstrasse - bist Du sicher, dass die alle supernovieren ? Die überwiegende Mehrheit der Sterne sind doch kleine Rote Zwerge und noch kleinere Braune Zwerge !

Du kannst übrigens aus der Anzahl der beobachteten Supernovae in gewissen Zeiträumen eine Abschätzung durchführen, wieviele Sterne mit der entsprechenden Mindestmasse in unserer Milchstrasse vorhanden sind.

Und noch eine kleine Korrektur: Novae sind keine Endzustände von Sternen, sondern ein besonderer Typ Veränderlicher Sterne. Was Du meinst sind also ausschliesslich Supernovae.

Fruendliche Grüsse, Ralf
 

Robitobi

Registriertes Mitglied
Hallo,

ich weiß tatsächlich nicht genau wie sich die Sternenpoulation unserer
Milchstraße zusamensetzt.

Wie viele der ca. 10 - 100 Milliarden Sonnen sind:

braune zwerge
rote zwerge
Sonnen wie unsere

Sonnen mit einer 4-10 fachen Masse unserer Sonnebis hin zu

blauen Riesensonnen

blauen Überriesen
?

Wenn man das bereits rausgefunden hat kann man anfangen zu rechnen...

Also, alleine in unserer unmittelbarer "Nachbarschaft" gibt es etliche blaue Sterne : Spica, Rigel, usw usw........
laß es wegen mir ca. 10- 20 % aller Sterne sein ,das sind dann mal locker
alleine in der Milchstraße 2 - 20 Milliarden Bomben , bei einer solch gerimgen Lebensdauer müste es ununterbrochen knallen.

Und wenn es nur 1 Prozent aller Sterne sind ,so sind es trotzdem HUNDERT Millionen bis zu 1 Millarde an Sternen -eine immer noch unvorstellbare Zahl an
supernovaes-- wo sind die zum Teufel........
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Robitobi schrieb:
Also, alleine in unserer unmittelbarer "Nachbarschaft" gibt es etliche blaue Sterne : Spica, Rigel, usw usw........
laß es wegen mir ca. 10- 20 % aller Sterne sein
Schau Dir doch bittschön erst mal ein bisschen die Statistiken an, bevor Du Deine Vermutungen schreibst; der Gliese-Katalog ist da eine gute Hilfe !

Ich gebe Dir 2 Zahlen: Von blossem Auge kann man ca. 6000 Sterne sehen. 60 von denen sind weniger hell als unsere Sonne. Daraus könnte man folgern, dass 99% aller Sterne heller als unsere Sonne seien.

Man vermutet, dass man ausser den Braunen Zwergen alle Sterne in der Nachbarschaft unserer Sonne bis 5 Parsec (ca. 15 Lichtjahre) kennt. Das sind rund 70 Sterne und unsere Sonne ist da der absolut 5.-hellste Stern ! :)
Noch krasser wird diese Statistik für 61 Cygni: Er ist von blossem Auge der ungefähr 2000. hellste Stern, absolut gesehen ist er der schwächste. Selbst er ist von diesen 70 Sternen der Sonnenumgebung der 11.-hellste Stern ! :)

Der hellste Stern dieser Region ist übrigens der Sirius, ein A-Stern.

So reich gesäht sind die B- und O-Sterne nicht !

Freundliche Grüsse, Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:

Flozifan

Registriertes Mitglied
Robitobi schrieb:
Und wenn es nur 1 Prozent aller Sterne sind ,so sind es trotzdem HUNDERT Millionen bis zu 1 Millarde an Sternen -eine immer noch unvorstellbare Zahl an
supernovaes-- wo sind die zum Teufel........

Hallo Robitobi!

Die Zahl der zu erwartenden Supernovae in unserer Galaxie wird auf 1 pro Jahrhundert geschaetzt, unter Zugrundelegung der Zahl der Kandidatensterne und der erwarteten Lebensdauer, also doch eine eher geringe Zahl. Allerdings hinken wir selbst da hinterher, die letzte (belegte) Supernova war vor etwa 400 Jahren, wenn mich nicht alles taeuscht.

Gruss,
Flo
 

martin.pawlak

Registriertes Mitglied
Hallo

wenn man bedenkt, wie weit diese Sonnen von uns entfernt sind, und diese Entfernung vom Licht erstmal durchlaufen werden muss, ist es nicht verwunderlich das wir nicht oft eine Supernova zu sehen bekommen, weil es eben so lange dauert, bis das Licht, also die Information ueber den Tod eines Sterns, bei uns ankommt.
Ebenso ist ja auch bekannt, das die Materie, die ja fuer die Entstehung eines Sternes wichtig ist im Universum abnimmt und nicht zunimmt. Das heisst das die Tendenz der Sternentstehung zum Sternsterben abnimmt worauf es folglich im Universum immer dunkler wird. Somit wird es auch die Chance abnehmen, Supernovas zu sehen.
 

Emil

Registriertes Mitglied
Hey Robitobi, was schreist du hier rum wie ein zu schlachtendes Huhn? Durch dein Geheule hast du alle armen Supernova-Kandidaten verschreckt, und Eta Carinae wird nächste Woche nun doch nicht explodieren *grins*. Dabei sitze ich hier Stunde um Stunde mit dem Finger am Abzug und warte darauf, das ultimative Katastrophenfoto für meine Sammlung zu machen, he he he.

Was hälst du davon, mal eine Unterschriftenaktion für mehr Supernovae zu starten? Vielleicht wird's ja ein Erfolg, und du gehst in die Annalen des Universums ein... *grins*
 

Robitobi

Registriertes Mitglied
Also irgendwie habe ich den Eindruck wir reden ums Problem drumherum.
Wenn ihr mal im Internet nach blauen Riesensternen sucht, so findet ihr unwahrscheinlich viele davon , und zwar nicht irgendwelche unbekannte
Nummern sondern Sterne die schon die alten arabischen Astronomen kannten und die entsprechend arabische NAMEN tragen (Deneb, Altair .....)

Und angeblich sollen ja Sterne ab der 8 fachen Sonnenmasse als Supernova enden (und die scheinen nicht mal blau.......)

Wir sind quasi umzingelt von massereichen schweren Sternen.(Auch natürlich von kleineren Sonnen-klar)

Also , nochmal die Frage:

Gibt es eine Statistik ,wie hoch der Anteil derjenigen Sonnen in der Milchstraße ist, die mehr als die 8fachen Masse unserer Sonne besitzen.

Falls ja, so würde ich gerne diese Zahl wissen...... dann kann man weiterdiskutieren.....
 

Emil

Registriertes Mitglied
Selbstverständlich gibt es Berechnungen über die Supernova-Rate in der Galaxis bzw. in der Sonnenumgebung. Habe momentan leider keinen Link zur Hand, daher versuche ich mal selber aus dem Stehgreif eine kleine Abschätzung, um dich zu beruhigen, daß alles seine Richtigkeit hat:

Die hellen Sterne, die du erwähnst, sind zwar am Nachthimmel auffällige Überriesen, doch sie sind trotz allem dünn gesät (ca. höchstens 2% der Sterne). Unter den 200 Milliarden Sternen in der Milchstraße hätten wir also insgesamt 4 x 10^9 davon. Sie sind kurzlebig, angenomme Lebensdauer: ca. 2 Mio Jahre => pro Jahr müßten also 2000 als Supernova enden. Unser Blickwinkel überschaut aber nur einen Bruchteil der Galaxis, seien wir mal großzügig: 1/10 des kompletten Raumwinkels => ca. 300 Stk/Jahr. Die Extinktion ist schwerer abzuschätzen, aber in der galaktischen Ebene ist sie besonders hoch; ausgerechnet dort sollten aber meisten hellen Überriesen explodieren!

Du siehst: Die Anzahl der sichtbaren Supernovae kann durch unterschiedliche Annahmen recht schnell dezimiert werden. Dabei habe ich die ungleichmäßige Verteilung der Sterne noch nicht einmal berücksichtigt, z.B. Spiralarme, Bulge, Balken; ebensowenig Sternentstehungsrate, Massenspektrum u.ä. - Wir befinden uns mit der Sonne an einem Ort relativer Sternleere. Die meisten O- oder B-Sterne sind viel zu weit von uns entfernt, und mit ihrem Sternentod ist zu unseren Lebzeiten nicht zu rechnen.

Dies ist mal eine grobe Abschätzung als Schnellschuß. Die ältere Literatur geht von einer Supernova-Rate von ca. 2x pro Jahrhundert aus, vielleicht hat man sie inzwischen noch weiter reduziert? Oder jemand legt mal eine bessere Abschätzung vor? Und selbst wenn man 400 Jahre lang keine Supernova gesehen hat, so liegt dies immer noch im statistischen Schwankungsbereich. Kurzum: So häufig sind diese "Feuerwerke" gar nicht.
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Robitobi schrieb:
Also irgendwie habe ich den Eindruck wir reden ums Problem drumherum.
Wenn ihr mal im Internet nach blauen Riesensternen sucht, so findet ihr unwahrscheinlich viele davon , und zwar nicht irgendwelche unbekannte
Nummern sondern Sterne die schon die alten arabischen Astronomen kannten und die entsprechend arabische NAMEN tragen (Deneb, Altair .....)

Und angeblich sollen ja Sterne ab der 8 fachen Sonnenmasse als Supernova enden (und die scheinen nicht mal blau.......)

Wir sind quasi umzingelt von massereichen schweren Sternen.(Auch natürlich von kleineren Sonnen-klar)

Also , nochmal die Frage:

Gibt es eine Statistik ,wie hoch der Anteil derjenigen Sonnen in der Milchstraße ist, die mehr als die 8fachen Masse unserer Sonne besitzen.

Falls ja, so würde ich gerne diese Zahl wissen...... dann kann man weiterdiskutieren.....
Irgendwie habe ich den Eindruck, Du ignorierst alle genannten Zahlen ! :mad:

Du bräuchtest Dir nur mal die Menge aller von blossem Auge sichtbaren Sterne und die Menge aller sonnennahen Sterne bis 15 Lichtjahre anschauen und dort die jeweiligen Positionen unserer Sonne und von 61 Cygni A anschauen. - Das würde alle Deine Fragen beantworten ! Aber offenbar macht es Dir mehr Spass, hier im Internet herumzuwüten. :(
 
Zuletzt bearbeitet:

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Robitobi schrieb:
Wenn ihr mal im Internet nach blauen Riesensternen sucht, so findet ihr unwahrscheinlich viele davon , und zwar nicht irgendwelche unbekannte Nummern sondern Sterne die schon die alten arabischen Astronomen kannten und die entsprechend arabische NAMEN tragen (Deneb, Altair .....)
Seit wann ist A(l)tair eigentlich ein blauer Riesenstern ?

Robitobi schrieb:
Und angeblich sollen ja Sterne ab der 8 fachen Sonnenmasse als Supernova enden
Das trifft auf Atair nun überhaupt nicht zu, der hat ungefähr doppelte Sonnenmasse ! Selbst die viel hellere Wega hat "nur" 3fache Sonnenmasse !

Fazit: Lies' bitte Deine Quellen etwas genauer ehe Du solche unzutreffenden Behauptungen hier hineinstellst !
 
Zuletzt bearbeitet:

Bynaus

Registriertes Mitglied
Dazu kommt, dass längst nicht jeder Stern mit 8 Sonnenmassen auf der Hauptreihe zu einer Supernova wird. Viele Sterne verlieren durch ihren starken Sonnenwind und Massenauswürfe einen grossen Teil ihrer Masse, lange bevor sie überhaupt explodieren: Für die Supernova ist am Schluss nur entscheidend, ob noch genügend Masse dafür übrig ist, sonst zerreisst es den Stern einfach, ohne dass es eine spektakuläre "Explosion" (eigentlich das Aufprallen der äusseren Schichten des Sterns auf den kollabierenden Kern) entsteht.

Zu den Zahlen:
http://www.solstation.com/stars/pc10.htm

Innerhalb von 10 Parsec (32.6 Lichtjahre) gibt es also 0 blaue und blauweise O bzw. B-Sterne, und gerade mal 4 A-Sterne. 8 F, 19 G, 43 K... und sage und schreibe über 250 M-Sterne...

Das heisst also, gemessen an der gesamten Anzahl Sterne ist gerade mal 1% davon vom Typ A - und diese explodieren nicht einmal als Supernovae. B und O Sterne sind noch viel seltener. Es ist also kein Wunder, dass wir nicht so viele Supernovae sehen.

Aber Eta Carinae oder auch Rho Cas könnte gerne mal hochgehen... ich will das sehen! ;-)
 

Bynaus

Registriertes Mitglied
Bei Rigel wirds wohl noch eine Weile dauern. Aber Beteigeuze... aber der Stern scheint recht stabil zu sein, sagen wir mal, verglichen mit Eta Carinae.
 

Robitobi

Registriertes Mitglied
Wieso soll ich mich auf einen Umkreis von 15 lichtjahren um unsere Sonne beschränken ???????

Mein Horizont ist das Universum- drunter mach ich es prinzipiell nicht!!!!!
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Robitobi schrieb:
Wieso soll ich mich auf einen Umkreis von 15 lichtjahren um unsere Sonne beschränken ???????

Mein Horizont ist das Universum- drunter mach ich es prinzipiell nicht!!!!!
Warum sollte die Sternverteilung an anderen "normalen" Stellen in unserer Milchstrasse anders sein als im Umkreis von 15 Lichtjahren, wo wir wesentlich bessere Kenntnisse haben ?

Ohne Beantwortung dieser Frage sollte man für Robiotobi prinzipiell keine weitere Zeit verschwenden.

Ein letztes Mal: Es gibt nicht so viele supernova-fähige Sterne ! Und das ist der Grund, warum man nur sowenige Supernovas sieht !

Dein Irrtum ist ganz einfach der, dass Du von einem viel zu hohen prozentualen Anteil von B- und O-Sternen ausgehst ! Weisst Du, in der Nähe eines O-Sternes wirst Du von blossem Auge keine Roten Zwerge sehen, weil die einfach nicht hell genug sind. Die sind sogar so wenig hell, dass Du von blossem Auge auch keinen einzigen der Roten Zwerge in Sonnennähe sehen kannst !! Du hast eine völlig falsche Vorstellung von der Verteilung der Sterntypen !

Hier kommen eben zwei Phänomene zum tragen:
1.) ein massenreicherer Stern leuchtet heller aufgrund seiner höheren Masse
2.) er leuchtet aber noch heller, als nur aufgrund seiner höheren Masse; da sie aber auch nur beschränke Ressourcen haben, ist eben der Vorrat dieser massenreicheren Sterne schneller aufgebraucht, d.h. sie haben nur eine kurze Lebensdauer.

Von der Erde aus gesehen heisst das, dass die massenreichen Sterne viel weiter in den Raum hinaus leuchten als die massenarmen Sterne, so dass sich für den Beobachter von blossem Auge der - völlig unzutreffende - Eindruck ergibt, die Mehrzahl der sichtbaren Sterne seien solche massenreichen Sterne. Und da es ja so viele Sterne in einer Galaxie gibt, müsste es wie Du vermutest viel öfters Supernovae geben.

Die wirkliche Verteilung der Sterntypen indes kann man am besten in sonnennahen Bereichen beobachten und bei mittelnahen Bereichen mit geeigneten Statistiken drübergehen. Dann ergibt sich ein durchaus gutes Bild. Aber eben - diese Mühe muss man sich halt machen, wenn man verstehen will, warum es sowenige Supernovae gibt. Das Studium der statistischen Position unserer Sonne und des Sternes 61 Cygni A innerhalb der Mengen der von blossem Auge sichtbaren Sterne und der Menge der sonnennahen Sterne bis 15 Lichtjahre hätte Dir diese Verteilungen gezeigt, aber ich vermute, so was ist Dir viel zu lästig.

Und wenn Dein prinzipieller "Horizont" das Universum ist, dann solltest Du Dich mit Objekten in kosmischen Distanzen beschäftigen wie Gamma Ray Bursts oder massiven Superhaufen und Deine Klappe über Phänomene in unserer Milchstrasse prinzipiell halten !
 
Zuletzt bearbeitet:

Illuminati

Registriertes Mitglied
Ich weiß gar nicht, was die ganze Aufregung soll! Die Antwort wurde mehrfach gegeben und nach einem Spruch wie "Das gesamte Universum, darunter geht bei mir nichts" sollte klar sein, wie unentwickelt und frisch der forschende Verstand unseres Freundes hier sein mag. Ich schlage Tobi vor, erst einmal ein wenig Grundliteratur über Astronomie und Kosmologie durchzuwälzen.
 

Robitobi

Registriertes Mitglied
Klugscheißer

Viel Blahblah , Jungs und sonst nix dahinter würde ich mal sagen..........

Mir hat immer noch keiner von Euch Klugscheißern sagen können ,wie hoch der wissenschaftlich gesicherte prozentuale Anteil jener schweren bis überschweren Sonnen in einer Galaxie ist.

Wenn das einer weiß , dann können wir ja mal anfangen zu rechnen...


Tobi
 

Bynaus

Registriertes Mitglied
Tja, Robitobi, es gibt da eine Suchmaschine, genannt www.google.com, die durchsucht Webseiten nach Begriffen... Du bist derjenige, der behauptet, es funktioniere nicht, also geh mal schön selbst suchen.

Da finden sich dann so Seiten wie diese http://www.3towers.com/MassiveStars.htm

Auf der stehen dann so Dinge wie:

Only a very small fraction (10-7) of the stars in the Galaxy are more massive than 20 Solar masses.

Also: Sterne mit mehr als 20 Sonnenmassen machen nur gerade ein zehntel eines Millionstels aller Sterne aus. Von diesen gibt es also gerade mal maximal 40'000 in der ganzen Galaxis. Bei einer durchschnittlichen Lebensdauer von 1.5 Mio Jahren, die aus der Masse grob für diese Sterne folgt, und wenn man davon ausgeht, dass jeder einzelne dieser Sterne in einer Supernova endet (was nicht zwingend so sein muss, wie schon weiter oben angedeutet), würde man etwa alle 40 Jahre eine Supernova erwarten. Von all diesen wären, wie ebenfalls schon erwähnt wurde, längst nicht alle überhaupt sichtbar, da sich die meisten in der Scheibe unserer Galaxis ereignen und damit von Gas und Staubwolken bedeckt werden.
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Bynaus schrieb:
Tja, Robitobi, es gibt da eine Suchmaschine, genannt www.google.com, die durchsucht Webseiten nach Begriffen... Du bist derjenige, der behauptet, es funktioniere nicht, also geh mal schön selbst suchen.
Bynaus, der Typ ist reine Zeitverschwendung ! Ich habe es ihm bereits mehrfach hier hineingeschrieben, und sein "Dank" für diese Bemühungen ist "Klugsch****er". :mad:
Er ist jetzt wirklich der erste hier, für den sogar ich mich stark machen würde, seinen Account zu sperren.

Freundliche Grüsse, Ralf
 
Oben