Hallo Forum,
ich beziehe mich auf die Regeln zu posten im GDM-Forum:
Ich habe viele posts gelesen die sich mit der Kritik an der Stringtheorie (ST) befassen. Dennoch möchte ich hier ein neues Thema im Bereich GDM auftun. Es ist mir inzwischen keineswegs mehr klar, ob es sich bei der ST um eine s.g. alternative Theorie oder um ein anerkanntes physikalisches Konzept handelt. Aber das wissen inzwischen keine der drei Physiker-Fraktionen mehr: weder diejenigen, die zwar akzeptieren dass es im Prinzip mehrere Möglichkeiten gibt wie ein Universum "modelliert" ist, jedoch verneinen dass diese Möglichkeiten die die ST inzwischen postuliert auch realisiert sind, noch diejenigen die die ST mit ihren Postulaten zu Multiversen ablehnen noch die, die glauben dass es (man halte sich fest) möglicherweise 10^1000 Universen gibt. (zu lesen in: Spektrum d.W. 05/09 S.34 ff). Also weiss ich nicht ob mein Post überhaupt hier her gehört oder eher woanders hin.
Noch bemerken muss ich, dass ich nicht den blassesten Schimmer zur Mathematik habe die hinter der Stringtheorie steckt. Ausser den Publikationen (S.d.W; B.d.W; Wikipedia; Andreas Müller; Michio Kaku (im Paralleluniversum); Brian Greene (Das elegante Universum) die alle die dahintersteckende Mathematik auslassen) habe ich keinerlei Hintergrundwissen.
Ich bezweifle nämlich dass das überhaupt zielführend ist. Sich in einem mathematischen Multiversum auszutoben um festzustellen dass eben alles möglich ist was rechnerisch möglich ist, bedeutet letztendlich eine Beliebigkeit, die sich Ihrem Ziel, nämlich eine einfache Weltformel zu sein, weiter entfernt hat, als ihre postulierten Universen lang sind.
Es ist schon richtig, dass dadurch dass man Multiversen postuliert in den andere Naturgesetze herrschen (können) das Anthropische Prinzip apriori als solches kein Problem mehr darstellt, da ja in 10^1000 Universen ja mindestens eines sein sollte, in denen Beobachter heranwachsen konnten.
Wie aber bitteschön will man innerhalb eines abgeschlossenen Systems auf Vorgänge ausserhalb des Selben schließen können. Das ist doch noch nicht mal Physik- oder Philosophie-LK niveau zu wissen dass das nicht zulässig ist.
Wenn ich also innerhalb eines geschlossenen Systems mir ein Formalismus elaboriere (Stringtheoretiker mögen mir verzeihen) der durch sich selber fordert, dass es auch anders sein könnte als es ist, entzieht dieser sich seiner eigenen Logik, nämlich den Zustand dessen was es zu beschreiben versucht zu erforschen. Die Wissenschaft um dieses Thema herum ist sich durchaus bewusst dass sie das Terrain dass sie sich einst gesteckt hat (Popper) längst verlassen hat bezieht Ihre Daseinsberechtigung aber aufgrund vieler mathematischer Forderungen die sie erfüllt. Die Behauptung, die Mathematik hinter der ST sei einfach so berauschend elegant, dass es einfach schade wäre wenn sich dereinst herrausstellen würde dass sie falsch ist, schlägt dem Fass den Boden aus. Nebenbei kommen auch andere Dinge als Ergebniss heraus die eben den Boden der Wissenschaft um Megaparsec verlassen haben. z.B.: die Behauptung dass wenn zwei Branen innerhalb zweier Quarks zusammenklatschen könne ein weiteres Universum entstehen (im Film zum Buch: das elegante Universum).
So, nun würd ich mir eine Diskussion wünschen ob es zulässig ist, innerhalb eines Systems auf Dinge ausserhalb des Systems zu schließen und wenn ja, wie dies möglich ist. Ich behaupte dass es sich dabei um wilde Spekulation handelt.
Beste Grüße
elnolde
ich beziehe mich auf die Regeln zu posten im GDM-Forum:
(ich will mich im Folgenden auf den hervorgehobenen Bereich beziehen)das Forum "Gegen den Mainstream" wurde eingerichtet, um einen Platz für wissenschaftliche Diskussionen über so genannte alternative Theorien oder über Kritik an allgemein anerkannten physikalischen Konzepten zu schaffen.
Ich habe viele posts gelesen die sich mit der Kritik an der Stringtheorie (ST) befassen. Dennoch möchte ich hier ein neues Thema im Bereich GDM auftun. Es ist mir inzwischen keineswegs mehr klar, ob es sich bei der ST um eine s.g. alternative Theorie oder um ein anerkanntes physikalisches Konzept handelt. Aber das wissen inzwischen keine der drei Physiker-Fraktionen mehr: weder diejenigen, die zwar akzeptieren dass es im Prinzip mehrere Möglichkeiten gibt wie ein Universum "modelliert" ist, jedoch verneinen dass diese Möglichkeiten die die ST inzwischen postuliert auch realisiert sind, noch diejenigen die die ST mit ihren Postulaten zu Multiversen ablehnen noch die, die glauben dass es (man halte sich fest) möglicherweise 10^1000 Universen gibt. (zu lesen in: Spektrum d.W. 05/09 S.34 ff). Also weiss ich nicht ob mein Post überhaupt hier her gehört oder eher woanders hin.
Noch bemerken muss ich, dass ich nicht den blassesten Schimmer zur Mathematik habe die hinter der Stringtheorie steckt. Ausser den Publikationen (S.d.W; B.d.W; Wikipedia; Andreas Müller; Michio Kaku (im Paralleluniversum); Brian Greene (Das elegante Universum) die alle die dahintersteckende Mathematik auslassen) habe ich keinerlei Hintergrundwissen.
Ich bezweifle nämlich dass das überhaupt zielführend ist. Sich in einem mathematischen Multiversum auszutoben um festzustellen dass eben alles möglich ist was rechnerisch möglich ist, bedeutet letztendlich eine Beliebigkeit, die sich Ihrem Ziel, nämlich eine einfache Weltformel zu sein, weiter entfernt hat, als ihre postulierten Universen lang sind.
Es ist schon richtig, dass dadurch dass man Multiversen postuliert in den andere Naturgesetze herrschen (können) das Anthropische Prinzip apriori als solches kein Problem mehr darstellt, da ja in 10^1000 Universen ja mindestens eines sein sollte, in denen Beobachter heranwachsen konnten.
Wie aber bitteschön will man innerhalb eines abgeschlossenen Systems auf Vorgänge ausserhalb des Selben schließen können. Das ist doch noch nicht mal Physik- oder Philosophie-LK niveau zu wissen dass das nicht zulässig ist.
Wenn ich also innerhalb eines geschlossenen Systems mir ein Formalismus elaboriere (Stringtheoretiker mögen mir verzeihen) der durch sich selber fordert, dass es auch anders sein könnte als es ist, entzieht dieser sich seiner eigenen Logik, nämlich den Zustand dessen was es zu beschreiben versucht zu erforschen. Die Wissenschaft um dieses Thema herum ist sich durchaus bewusst dass sie das Terrain dass sie sich einst gesteckt hat (Popper) längst verlassen hat bezieht Ihre Daseinsberechtigung aber aufgrund vieler mathematischer Forderungen die sie erfüllt. Die Behauptung, die Mathematik hinter der ST sei einfach so berauschend elegant, dass es einfach schade wäre wenn sich dereinst herrausstellen würde dass sie falsch ist, schlägt dem Fass den Boden aus. Nebenbei kommen auch andere Dinge als Ergebniss heraus die eben den Boden der Wissenschaft um Megaparsec verlassen haben. z.B.: die Behauptung dass wenn zwei Branen innerhalb zweier Quarks zusammenklatschen könne ein weiteres Universum entstehen (im Film zum Buch: das elegante Universum).
So, nun würd ich mir eine Diskussion wünschen ob es zulässig ist, innerhalb eines Systems auf Dinge ausserhalb des Systems zu schließen und wenn ja, wie dies möglich ist. Ich behaupte dass es sich dabei um wilde Spekulation handelt.
Beste Grüße
elnolde