Meine Theorien zu dem Ganzen...

Einsein

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Also ich poste mal meine thoerien zu dem ganzen...worüber ich sehr sehr lange mit mir selber diskutiert habe... :cool:
Meine Theorie erklärt die Beschleunigte Expansion, und macht dunkle Mateire Überflüssig:

Dabei gehe ich auf ein Einfaches Prinzip zurück:
Die Raumzeitkrümmung kann man für Laien auch wie ein Tuch mit ner Kugel oben drauf präsentieren. Der Tuch krümmt sich wegen der Masse der Kugel. Was aber nun, wenn wir den Tuch spannen? Folglich müsste sich die Krümmung abflachen. Und genau hier ist meine Überlegung:
Wenn das Universum Expandiert, so könnte sich die Raumzeit kontinuierlich abflachen. Massen hätten somit immer weniger einwirkung auf ihr Umfeld. So kann die Expansion beschleunigt werden. Das erklärt auch das Verhalten von Galaxiern. Außerdem wissen wir daduch, warum es früher Quasare gab: Weil sich früher die Raumzeit stärker krümmen ließ! So konnten wenige Massen so etwas wie Quasare und Supermassive schwarze löcher gebildet haben. Die supermassiven Schwarzen löcher haben heute aufgehört zu schlucken weil sich die Gravitationskonstante geschwächt hat. So kann man auch erklären, warum die Gravitation die schwächste aller Vier Grundkräft ict. Da braucht man keine Überlegungen in der Stringtheorie über 11 dimensionale Supergravitation.........
So, das war nun meine theorie, gibt es da einen Haken? Oder Kritik? Oder Sonstiges? lasst es mich wissen. Ich bin gespannt auf eure antworten.
 

Bynaus

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Hm, also die Analogie mit dem immer stärker gespannte Tuch endet bei der beschleunigten Expansion des Kosmos - bei einem Tuch, das immer stärker gespannt wird, würde man vermuten, dass die Expansion gebremst wird...

Zudem war die Gravitationskonstante früher nicht stärker, das kann man gut an weit entfernten Galaxien zeigen: Mit Supernovae kann man die Rotverschiebung einer Galaxie gegen die Geschwindigkeit, mit der sie sich von uns entfernt, eichen - der Rest der zusätzlichen Rotverschiebung ist auf die Gravitation zurück zu führen. Wäre die Gravitation früher stärker gewesen, müsste dieser durch die Fluchtgeschwindigkeit nicht erklärbare Teil der Rotverschiebung mit der Entfernung zunehmen - was aber nicht der Fall ist.

Ausserdem sehe ich nicht, warum diese Hypothese die Dunkle Materie überflüssig macht: Wie würde sie denn das Rotationsverhalten der Galaxien erklären?
 

Einsein

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Ok, meine Theorie, erklärt nicht alles aber vieles
Die schwache Kraft der Gravitation gegenüber der anderen
Die frühereen Quasare, die beschleunigte Expansion......
Nur fehlt mir die Mathematik um meine Theorie zu unterstützen...
 

Sky Darmos

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Einsein schrieb:
Die schwache Kraft der Gravitation gegenüber den anderen...

Die schwäche der Gravitation stellt nur dann ein Problem dar, wenn man die Gravitation genauso beschrieben werden soll wie die anderen Naturkräfte. Dabei wissen wir doch dass sie eine ganz andere Natur hat als die übrigen Kräfte. Das wird vom Äquivalenzprinzip impliziert.

Einsein schrieb:
Die frühereen Quasare, die beschleunigte Expansion.

Bynarius hat dich doch schon darauf hingewiesen dass deine Theorie eher das Gegenteil erwarten lässt. Für gewöhnlich geht man auf Gegenargumente ein.
 

G2-Astro

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Hallo Einsein,


Vorab, guten Tag Allesamt! ich heiß Günter bin neu hier und Grüße alle.
Einiges von astronews habe ich schon auf anderen Foren gelesen, bin aber heute erst in Euer Forum vorgedrungen, beginne aber direkt mit einem Beitrag.

Einsein, vielleicht muss man ja noch viel früher beginnen um alles zu ergründen und dazu alle heutigen Erkenntnisse Fakultätsübergreifend anwenden.

Also Nehmen wir einmal Laienhaft an, so beginnt Alles dem man sich unbekannterweise in der Vorstellung nähern will, so auch hier!
Ein Raum, in dem ein absolutes Vakuum besteht müsste rund sein, da dann die Kräfte gleichgerichtet zum Zentrum „drängen“. Damit es nicht langweilig wird, sollen in Im, mehr als nur einem Vakuum tragender Raumanteil enthalten sein. Da dieses „Gebilde“ sozusagen nach uns bisher bekannten physikalischen Bedingungen abgeschlossen ist, erfüllt es ja erst die Voraussetzungen, dass man Es Raum nennen kann.
Nehmen wir weiter an:
- Das dieser Raum einer Kugel von 1 Million mm entspricht. Wie viel davon der Inhalt oder die Kräfte zur Eindämmung benötigen wissen wir nicht.
- Das bei der Bildung dieses Raumes „Verunreinigungen“ mit eingeschlossen wurden, die jetzt durch die Zwischenräume der Vakuum tragender Raumanteile, in Richtung Zentrum geschoben werden und dort unter dem hohen unendlich hohem Druck verschmelzen müssen.

Das wirft dann etliche Fragen auf wie:
entsteht dabei Energie, wenn ja, verändert sie den Raum, ab welcher Menge oder welchem Energieniveaus. Ist sie energiereich genug um den Raum weitere Verunreinigungen zuzuführen oder aus den Vakuum tragender Raumanteilen herauszulösen.
Was passiert mit dem Raum wenn sich ein oder mehrere Atome bilden, wird er langsam oder explosionsartig größer oder passiert gar nichts, weil die Ausgangsgrößen zu gering waren? Oder bilden sich dabei genau so viele Vakuumteilchen wie Urmaterieteilchen, die durch ihre Anziehungskraft zusammen wirken, so nach: Die Kraftwirkung im Raum ist genau so groß wie das Teilchen mit seiner Energie das ihn Erzeugt.
Aber dann sollte sich doch berechnen lassen, welche Bedingungen für so ein hier beschriebenes Szenario notwendig wären und ob es dafür dann Entsprechungen oder Beobachtungen aus der Forschung gibt.
Eins wissen wir aber schon, dass hohe Energien durch ihr auftreten, einen entschiedenen Beitrag zur Entstehung im Universum beigetragen haben. So zünden Sie oder Stoppen Sie, Stern Endstehung, Expansionen von Gaswolken und deren Verdichtung. Regeln die Versorgung von Galaxiezentren und den in ihnen enthaltenen schwarzen Löchern, bis hin zur Bildung von Planeten, deren Verhinderung oder deren Zerstörung um dem Weltraum neue veränderte Baustoffe zurückzugeben.
Zu Anfang des Universums war nicht vorhersehbar, dass wenn Materie erst einmal geschaffen wurde, dass Sie sich durch das Zusammenspiel der Heute schon bekannten Kräfte sich so weit und vielfältig hat verbreiten, ja ausdehnen können. Dabei ist eine schaumartige Struktur erkennbar, als wenn sich die Materie selbst erst Platz schaffen muss, ja es erst in ihrer hochenergetischen Form erst kann.
Wenn man einem einfachen aber aufgewecktem Zeitgenossen, dass alles was bisher bekannt ist verständlich erklären würde und eine abschließend Bewertung haben wollte, könnte der zu dem Schluss kommen, Materie und Energie schaffen sich den Raum durch ihren Zustand.

Da ich weder Mathematiker noch Astrophysiker und nur interessierter Leser seid 40 Jahren bin, möge man das hier Dargestellte als Überlegungen ja mehr als Fragestellung eines aufgeweckten Zeitgenossen werten und es mit einfach verständlichen Worten in Einzelteile zerlegen oder fundiert da untermauern wo es Sinn macht.

Gruß Günter
 
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ryan

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Einsein schrieb:
Dabei gehe ich auf ein Einfaches Prinzip zurück:
Die Raumzeitkrümmung kann man für Laien auch wie ein Tuch mit ner Kugel oben drauf präsentieren. Der Tuch krümmt sich wegen der Masse der Kugel. Was aber nun, wenn wir den Tuch spannen? Folglich müsste sich die Krümmung abflachen.

Wie aber erklärst du mit diesem Vergleich eine Beschleunigte Expansion? Rein theoretisch ist eine solche Theorie überlegenswert...die Frage ist nur ob sie die Dinge ausreichend erklärt.

Des weiteren stimme ich Bynaus uzu, wenn er sagt, dass die diese Theorie die Dunkle Materie nicht überflüssig macht.

mfg ryan
 

JGC

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dunkle Materie braucht es tatsächlich nicht...

Es heisst immer, Materie könne sich niemals schneller als Licht bewegen..

Hat eigentlich niemals jemand daran gedacht, das bei LG die Materie einfach ihren Zustand verändert??

Was passiert denn mit einem festen Medium, wenn es im Vakuum erhitzt wird..

Erst wird es flüssig, danach gasförmig.

Wenn ich jetzt davon ausgehen würde, das bei ultrahohen Temperaturen(Geschwindigkeiten) wiederum ein neuer Zustandskreislauf beginnen würde, der genau den selben Prinzipien folgt, wie den, der vor unserer Nase beobachtbar ist, so könnte ich mir durchaus vorstellen, das Masse sich einfach aus ihrer kompakten Form in eine lineare Form verwandelt, wobei sämtliche wellenförmige Aspekte in der Materie nur noch als superdünne und ebenfalls so lange Fäden existiert, welche erst ab LG auftauchen können, da erst dort der Raumwiederstand so hoch wird, das die Formveränderung der Masse überhaupt eintreten kann.

Strings!

Genau diese Gebilde, die hypothetisch den Raum erfüllen bis zur hintersten Ecke. Wenn man diesen String mal näher betrachtet und die Prinzipien einer Zustandsveränderung mal mit ins Spiel bringt, so lässt sich leicht erraten, das eine Masse, welche vorher ihre EM-Felder um sich herum, jeweils im 90° Winkel angeordnet mit sich herum trug, sich auf Grund der Zustandveränderung nunmehr parallel zur Bewegungsrichtung befinden müssen!

Dies würde also in diesem Falle bedeuten, das diese "Strings" genauso wie die normale Materie ebenfalls Gravitation, elektrische und mgnetische Felder besitzen. Wenn ich mir das "leere" Vakuum so betrachte, so drängt sich mir der Verdacht auf, das diese "Leere" in wirklichkeit eine "Fülle" darstellt, an der all die Energie zuhause ist, welche bisher nicht zu geordnet werden konnte! Eben in der Verkleidung dieser ungeheuer dünnen und langen Fäden.

Desweiteren würden sie noch oberhalb der LG ungeheuer weiter beschleunigen können, was sich darin äussern würde, das die "Strings" immer dünner werdenwürden , so dünn, das sie den Faktor 10 hoch - 200 erreichen könnten, was ihnen gleichzeitig milliardenfache Lichtgeschwindigkeit bescheren würde.(der Auslöser des Gravitationsdrucks!!)

Daher stellt sich dann für mich die Frage, ob unser Universum nicht aus einer Substanz besteht, deren verschiedene Aggregatszustände erst als Masse,(fest) dann als wellenförmige Energie, (flüssig, Photonenzustand) dann als Feldlienienschleifen (lineare geschlossene Energie-Rückkopplungen, die 2dimenionalen Charakter entwickeln(Gas-Zustand) und schlussendlich die "verdunstete" Form der Materie in seiner geometrisierten, linearen Gestalt, welche sich in unserer normalen Welt nur noch in einem kinetischen Impuls äussern kann, welches unser Vakuum und unser wahrnehmbares Raumzeitgefüge stellt. Durch die Prinzipienreflektion und gleichzeitiger Umkehr, wenn die Materie in den Stringzustand überwechselt, finden dann natürlich alle physikalischen Prozesse umgekehrt proportional statt, welches sich auch in einem Rückwärtsbewegen des Zeitpfeiles äussern würde, was dem Universum einen "Augenblicks"-Zustand erlaubt. So gesehen braucht unser Universum gar keine Zeit und keinen Raum, da die LG in diesem Moment als kosmische Nullkonstante die Mitte des Daseins darstellen würde, Es heisst doch immer, das bei LG Raum und Zeit Eins sind.
Das finde ich ist tatsächlich so und würde jedem erlauben, der dieses Prinzip verstanden hat, das Universum in seine linke Hosentasche zu stecken.

Wenn man mich fragen würde, wie ich darauf komme, so würde ich einfach behaupten, das jegliche Beschleunigung von Masse auf LG deshalb nicht funzt, weil einfach das Vakuum als Wiederstand auftaucht, welcher die Raumzeit erst gelatineartig verdickt und schliesslich bei exakt LG eine diamantharte Struktur bildet, an der ein weiteres Beschleunigen nur durch eine Gestaltswandlung ermöglicht wird, (Machsches Prinzip)

Die Fadenform eines Strings bietet also die Möglichkeit, mit milliardenfach geringerem Aufwand den Raum zu durchpflügen.(wer mal von einem 10 Meter Brett gefallen ist, der weiss, wie hart das weiche Wasser sein kann, so in etwa sehe ich das mit dem Vakuum auch... als das feinstoffliche Wasser des Universums

Fazit:

Das Universum kann also tatsächlich ohne die rätselhafte dunkle Materie funktionieren und die behaltenen Eigenschaften der Strings würden ganz genauso ihren Beitrag an der Gravitation, den magnetischen und elektrischen Feldern beisteuern, wie die sichtbare Masse auch und die ganzen Ungereimtheiten in der Astronomie und Astrophysik würden sich logisch erklären lassen..

Das wollte ich nur mal so am Rande erwähnen. :p

mfg...................JGC
 
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Sky Darmos

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JGC schrieb:
Desweiteren würden sie noch oberhalb der LG ungeheuer weiter beschleunigen können, was sich darin äussern würde, das die "Strings" immer dünner werdenwürden , so dünn, das sie den Faktor 10 hoch - 200 erreichen könnten, was ihnen gleichzeitig milliardenfache Lichtgeschwindigkeit bescheren würde.(der Auslöser des Gravitationsdrucks!!)

Könntest du dir einen Raum mit einer imaginärwertigen Dimension wie die Zeit, bildlich vorstellen dann wüsstest du dass eine Bewegung mit Überlichtgeschwindigkeit, genauer gesagt eine Neigung einer Weltlinie um mehr als 45° zur Zeitachse keinen Sinn machen würde. Die Längenkontraktion und die Zeitdilatation werden hier unendlich. Tatsächlich haben lichtstrahlen keine Länge. Der Rand deiner Zukunftsunendlichen ist also tatsächlich eher ein Punkt als eine dreidimensionale Kegelfläche (eigentlich hyperfläche).
Eine Bewegung mit Überlichtgeschwindigkeit kannst du gar nicht definieren! Du wirst jetzt einfach sagen v > c. Ich schlage dir vor dass du das ganze aus der sicht der Raumzeit betrachtest und nur noch von Weltlinien-Neignungen sprichst statt von Geschwindigkeiten, dann wirst du sehen dass dein v > c eine geometrische Unmöglichkeit darstellt.
 

JGC

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Die Längenkontraktion und die Zeitdilatation werden hier unendlich

Das ist doch gerade der springende Punkt! Was geschieht denn dann mit all den Grössen??

Sie werden Null! Das bedeutet nichts anderes, als das, wenn du dich mit LG bewegen würdest, das gesamte Universum gleichzeitig wahrnimmst und dieses in Bewegungsrichtung zu einer zweidimensionalen Fläche wird.

Das ist der sagenumwobene Ort der Gleichzeitigkeit, das Nexus oder das Nirvana oder Linearraum. Nenn es wie du willst...
Dort existieren keine Raum und Zeitpfeile mehr, sondern du betritst ein nächst höheres Koordinatensystem, auf dem deine Koorsdinaten nur noch einen Punkt darstellen.
Das also dieses "Alles" von unserer Seite aus betrachtet, im nächsthöheren Koordinatensysten dort als "Null" auftaucht.
Du hast nur in ein übergeordnetes Bezugssysrem gewechselt. Von dort aus geht es in neue x-beliebige Richtungen in einer übergeordneten Raumzeit.

(bisher wurde immer davon ausgegangen, das verschiedene Bezugssysteme nur parallel existieren können... Das stimmt aber nicht, sie existieren auch verschachtelt inninander... Das gibt der Bedeutung "Unendlichkeit" erst ihre wahre Größe)

Das heisst also, das die Überlichtgeschwindigkeit einer Bewegung quer durch sämtliche ineinander verschachtelte Bezugssysteme.
(Also eine Reise durch sämtliche Größenordnungen darstellt und durchaus mathematisch korrekt ist. Nur kann sie von unserem Bezugssystem aus nicht mehr ermittelt werden sopndern höchstens abstrakt erfasst. Frag mich aber bitte nicht, wie sowas zu berechnen wäre.. aber eine Vorzeichenumkehr der Zeit bei v über LG würde schon mal dem Prinzip der Gleichzeitigkeit schon mal näher kommen, da sich dadurch die entropischen Prozeduren umkehren und dem Universum als neue Ausgangssubstanz/Energie zur Verfügung steht, welches den Kreislauf eines immerwärenden Universums schliesst...Was nicht heißen muß, das es keinen Urknall gegeben haben könnte, es könnte ja eine fortlaufende Reaktion sein eben nach dem selben Muster wie beim Welle -Teilchen Dualismus)

JGC
 
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Sky Darmos

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Also zu deinem Beitrag kann ich nicht viel sagen da ich kein Wort verstanden hab - falls es etwas zu verstehen gibt.

Du solltest einfach sagen welche Vorhersagen deine Theorie machen würde und dann versteh ich vielleicht was du mir hier zu erklären versuchst.
Übersetz dass aber erst in eine verständliche, d.h. eine wissenschaftliche Sprache.

JGC schrieb:
Sie werden Null! Das bedeutet nichts anderes, als das, wenn du dich mit LG bewegen würdest, das gesamte Universum gleichzeitig wahrnimmst und dieses in Bewegungsrichtung zu einer zweidimensionalen Fläche wird.

Natürlich könnte ich mit Lichtgeschwindigkeit, wenn ich sie denn erreichen könnte, gar nichts wahrnehmen, da ich dann eine Nulllinie wäre, d.h. ich hätte die Länge Null und es gäbe auch keine Zeit für "mich". Aber mich wäre es ja dann gar nicht geben.
Wenn du aber dennoch diesen Grenzfall betrachten willst, dann stimmt deine Aussage auch nicht. Du würdest tatsächlich nur einen gleißend Hellen Punkt vor dir sehen und sonst überhaupt nichts!
Du solltest dich mal mit der Verzerrung des Gesichtsfelds bei relativistischen Geschwindigkeiten befassen. Im Prinzip kannst du die Verzerrungen mit den Lorentzgleichungen berechnen. Ich hab dazu aber auch schon Computersimulationen im Internet gefunden.

JGC schrieb:
Das ist der sagenumwobene Ort der Gleichzeitigkeit, das Nexus oder das Nirvana oder Linearraum. Nenn es wie du willst...

Hoh, jetzt wirds poetisch ...

JGC schrieb:
Dort existieren keine Raum und Zeitpfeile mehr, sondern du betrittst ein nächst höheres Koordinatensystem, auf dem deine Koorsdinaten nur noch einen Punkt darstellen.

Also ich hab noch nie ein höheres Koordinatensystem betreten ... Weiss auch nicht was das sein soll ... Nun, also wenn ich eine Nullgeodäte wäre, - wie langweilig, dann wüsste ich gar nicht was Raum und Zeit sind. Ich wäre eine Linie die keine Länge hat.

JGC schrieb:
Von dort aus geht es in neue x-beliebige Richtungen in einer übergeordneten Raumzeit.

Das hat aber nun nichtsmehr mit Relativitätstheorie zu tun. Höhrt sich mehr nach Metaphysik an. Welche Vorhersagen macht dieses Konzept denn und was bringt dir deine übergeodnete Raumzeit?

JGC schrieb:
(bisher wurde immer davon ausgegangen, das verschiedene Bezugssysteme nur parallel existieren können... Das stimmt aber nicht, sie existieren auch verschachtelt inninander... Das gibt der Bedeutung "Unendlichkeit" erst ihre wahre Größe)

Bezugssysteme sind bezugssysteme und sind daher je nachdem auf was man sich BEZIEHT, verschachtelt. Du redest von Bezugssystemen als wären sie irgendwas materiell vorhandenes.

JGC schrieb:
Das heisst also, das die Überlichtgeschwindigkeit einer Bewegung quer durch sämtliche ineinander verschachtelte Bezugssysteme.

Alles klar ...

JGC schrieb:
Also eine Reise durch sämtliche Größenordnungen darstellt und durchaus mathematisch korrekt ist.

Ich kann mir unter einer Reise durch alle Größenordnungen nichts vorstellen. Muss man sich dazu schrumpfen lassen und dann größer werden??
Naja, du hast schon eine etwas eigenartige Terminologie.

JGC schrieb:
Nur kann sie von unserem Bezugssystem aus nicht mehr ermittelt werden sopndern höchstens abstrakt erfasst. Frag mich aber bitte nicht, wie sowas zu berechnen wäre.. aber eine Vorzeichenumkehr der Zeit bei v über LG würde schon mal dem Prinzip der Gleichzeitigkeit schon mal näher kommen, da sich dadurch die entropischen Prozeduren umkehren und dem Universum als neue Ausgangssubstanz/Energie zur Verfügung steht, welches den Kreislauf eines immerwärenden Universums schliesst...Was nicht heißen muß, das es keinen Urknall gegeben haben könnte, es könnte ja eine fortlaufende Reaktion sein eben nach dem selben Muster wie beim Welle -Teilchen Dualismus)

Ich glaub nicht dass das auf Deutsch oder Mathe übersetzt irgendetwas heißt ...
 

JGC

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Na gut...

Ich versuche es mal kurz zu machen...


Alles was besteht, besteht aus seinen elementaren Unterbestandteilen, welche wiederum aus noch kleineren Bestandteilen bestehen. Nach oben hin genau das selbe Spiel. Die einzige Grenze die existiert ist die LG.

Doch sie ist nicht die alles entscheidende Grenze!!

Die Eigenschaften der Materie verändern sich auch bei LG nicht!!
Sie verändern nur ihren Zustand. Im Stringzustand führt die Materie ihre Ladung und ihre Felder parallel zur Bewegungsrichtung. Daher ist das Vakuum durchsichtig, weil diese Strings Milliarden mal dünner sind wie ein Licht-Photon an Ausdehnung besitzt, Daher existiert für ein Licht-Photon praktisch auch kein Wiederstand. Wenn wir Messgeräte hätten, welche mit Über-LG klar kommen würden, dann würde man nämlich feststellen können, das die unterschiedlichen Lichtfarben tatsächlich mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten durch den Raum eilen. Aber eben erst oberhalb der exakten LG.
Wellenförmige Impulse durchlaufen nämlich bei ihrer Fortbewegung mindestens 2, wenn nicht sogar 3 Dimensionen gleichzeitig , was dazu führt, das der kinetische Impuls des Lichtes(darum handelt es sich ja im Grunde genommen) sich also durch den Raum "schraubt" wobei die kinetische Impulsgeschwindigkeit immer schneller ist, als der Lichtstrahl selbst. Das also bei langwelligen Frequenzen der Laufweg des kinetischen Impulses des Lichtes der entsprechenden Wellenlänge selbst bis zu 100 mal längere Wege und weiter durcheilen muß, wie der sich linear fortpflanzende Lichtimpuls.

Dies teilt also schon mal ganz klar den universellen Daseinsraum in 2 Teile!
Einen den wir als Wellenraum(EM-Strahlung und all der Kram) wahrnehmen und einen, den wir als Linearraum wahrnehmen können(Gravitationsdruck und Feldlienien) Diese 2 Räume werden durch deren erzeugte jeweiligen Felder miteinander durch gegenseitige Induktion und Reduktion zur Wechselwirkung gebracht, wobei das Vakuum wie ein Elektrolyt fungiert, welches Ladungen speichern und abgeben kann..

Ihr Raum und ihre Zeit(X und Y- Achse falten sich bei LG zusammen und werden zu einer (fast)Singularität. Es existiert nur noch die Z-Achse
Die Materie nimmt nun einen "Stringzustand" ein, ihre in Vakuum aufgelöste Form, so wie ein Eiswürfel sich im Wasser auflöst. Dabei wird Schmelzwärme frei, welche dem umgebenden Wasser als Temperaturanstieg dient.

Genauso gibt Materie bei ihrer Verwandlung in seine Fadenform ebenfalls Energie ab, welche sie bei ihrer Neuentstehung wieder aufnimmt.

Sie heizt das Vakuum auf (das Hintergrundrauschen im All) was dazu führt, das der Vakuumdruck (ich rede hier von einem energetischen Felddruck!!) vor unserer Nase spontan Teilchen entstehen lässt. (kommt natürlich auf die örtlichen Gegebenheiten an, welche Vorraussetzungen dort angetroffen werden, wieviel Materie dort so im Schnitt entsteht. Es ist nicht viel, aber genug, um das werden und vergehen des Universums zu unterhalten, und dem Spiel einen ewig langen(nicht unendlich) Bestand zu geben.

Das Universum ist noch viel älter als beobachtet, doch spielt das keine Rolle, da diese Zeitangaben nur in Bezug unseres eigenen geltenden Bezugssystem existieren. Eben relativ.

Selbst Einstein hat in seiner Leidener Rede darauf hingewiesen, das die Abschaffung des Gravitationsäther zwar korrekte Ergebnisse bei der bisherigen Sichtweise erlaubten, aber unmögliche Erklärungen bei quantenmechanischen Vorgängen lieferte. Daher bin ich mir sicher, das eine andere Betrachtungsweise die Relativität wesentlich verständlicher machen würde, vor allem dann, wenn eingesehen wird, das der 2 Entropiesatz nur der halben Wahrheit entspricht, da dieses Gesetz nur bis LG Gültigkeit hat und zweitens nur für den Idealfall gelten, der in der Wirklichkeit niemals angetroffen wird.

Oberhalb LG kehrt sich die Entropie nämlich um, was jeder Kristallisations- oder Kondensationsprozes beweißt, da in all diesen Fällen eine neue Ordnung gezeugt wird. Des weiteren ist noch der Faktor Leben und Entwicklung ein weiterer ordnungsschaffender Prozess und es darf nicht geglaubt werden, das alles nur dann lebt, weil es aufnimmt, und von sich gibt und dabei sich auch noch vermehren tut...

Selbst Kristalle beherschen die Replikation! Es bedeutet also, das unsere elementaren Sichtweisen mal dringend überprüft werden müssen, auf ihren Informationsgehalt und ihre Aussagekraft. Nur weil etwas mathematisch logisch erscheint, heisst das noch lange nicht, das dieses auch unbedingt der "Wahrheit" entspricht. Leben ist ne ganze Menge mehr, als im Biologiebuch gelehrt wird.

Liebe ist zum Beispiel etwas, wo die Mathematik gänzlich versagt! Und sie ist es aber, welche eine Evolution überhaupt erst ermöglicht hat.
Mal uninteressant, ob es dazu einen Gott, oder ein sich bewusstes, lebendiges Universum braucht!

Nagut...

Bevor ich euch zutexte...schaut ruhig mal im Gockel unter alternative Theorien nach, da sind ein paar ganz interessante Aspekte aufgetaucht..(bitte nicht die, wo über freie Energie und so nen Quatsch geschrieben wird..)

z.B. Stringtopologie(oder Toppologie??) Stringtechnologisch, Gravitationsdruck oder ähnlichen Worten..

Es gibt sogar inzwischen ein Buch von kanadischen Wissenschaftlern, die ganz klar aussagen, das Gravitation eine Druckkraft-Wirkung ist. So werden nämlich eine ganze Menge bisher ungeklärter Vorgänge plötzlich plausibel. (Weiss aber nicht mehr wo ich das gelesen habe, deckt aber vollkommen meine Ansicht dazu, da es einfach Märchen sind, kleinen Männern mit Seilen in den Masseteilchen die Schuld zu geben, welche an mir ziehen.)

Wie auch immer...................bis dann
 
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Sky Darmos

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JGC schrieb:
Daher ist das Vakuum durchsichtig, weil diese Strings Milliarden mal dünner sind wie ein Licht-Photon an Ausdehnung besitzt, Daher existiert für ein Licht-Photon praktisch auch kein Wiederstand.

Widerstand hat nichts mit der Ausdehnung irgendwelcher Elementarer Objekte, etwa Atome Elektronen oder Strings zu tun. Elementare Objekte sind immer Ausdehnungslos. Elektronen sind Null-Dimensional. Strings sind Ein-Dimensional.
Könnte man die elektrischen ladungen ausschalten so würde auch der Widerstand verschwinden.
 

JGC

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warum nicht...?

Hi.

Ist dir noch nie der Gedanke gekommen, das ein String von der Achsansicht (von vorne!) nicht ganz genau so einem "Null-dimensionalen Objekt entspricht?

Durch die starke Raumzeitverzerrung im Mikrokosmos wird die Optik des Strings stark im Winkel bis zu 90° verzerrt(Also in Wirklichkeit die Ursache der Raumkrümmung darstellt, wobei diese "Krümmung" dadurch eigentlich nur einen scheinbaren Carakter erhält und sie gar nicht existiert.

(Zeitdillation, die in Richtung Mikrokosmos immer stärker zunimmt, je näher man dem Massezenzrum eines Teilchens kommt, da die Teilchengeschwindigkeiten und deren Spin immer schneller werden..)

Dabei findet eine Ansichtsveränderung statt!

Man weiss doch inzwischen, das je schneller die Objekte sich bewegen, um so stärker die Zeitdillation und die daraus resultierende Krümung wird... Wiso wurde darüber noch nie nachgedacht, was das für unsere Vorstellung bedeutet, wenn man mit Elektronen- oder Quantenfeldmikroskopen in den Mikrokosmos schauen(oder für die Ergebnisse der Beschleunigerexperimente, welche die Fachleute interpretieren...)

Wir sehen das Universum also eigentlich von der "Seite" und liefert uns eine Sicht, die überhaupt nichts mit der Realität, die wir so benutzen, zu tun hat! Warum folgt denn im Quantenraum scheinbar alles plötzlich einer ganz fremdartigen Physik?? Weil wir es einfach durch die Ansichtsveränderung nicht mehr richtig Interpretieren können.
Dieser Umstand ist meiner Meinung nach auch für die Heissenbergsche Unschärfe verantwortlich..

Also wenn du mich fragst, ich behaupte, das Universum ist ein statisches Objekt und die LG stellt eine Art kosmische "Null- Konstante dar" (Brechungsindex und die Totalreflektion)
Weil genau bei der Geschwindigkeit das Vakuum undurchdringlich wird und gegenüber jeglicher bewegter Masse eine "kristalline" Struktur annimmt. Dazu gibt es sogar inzwischen Hinweise..
Geb mal im Gockel den Begriff "Egg-Carton Universe" ein (kann leider kaum Englisch) und lies mal selber...

Im Wissenschaftsforum kam auch erst vor kurzem eine Übersetzung zu diesem Thema..


Oberhalb LG ist der lineare Raum zuhause (Vakuum in seiner reinsten Kristallform) Für Masse mit Lichtgeschwindigkeit undurchdringlich. Dort gibt es nur die eindimensionale Bewegung
Unterhalb LG der Wellenraum (wie dünnflüssiges Vakuum und daher jederzeit für uns durchdringbar) existieren nun mindestens 2 oder gar 3 Vektorebenen, welche der Impuls innerhalb der Welle durchlaufen muß.

Beide Räume liegen also vom Prinzip her ineinander wie eine Wasser und Eis Mischung und belegen quasi den selben Platz. An den Stellen, wo zwischen den beiden Räumen "Kontakt" besteht, interagieren diese beiden miteinander, und laufen Geschehnisse in Form von "Lösungs und Kondensationsprozessen" ab(Unsere physische Ebene)


Raum und Zeit existieren so gesehen also bei LG nicht(zumindest nicht in der von uns gewohnten Richtung)... Dieses findet eigentlich alles nur in unserem Kopf und unserem Bewusstsein statt. Jetzt wäre natürlich die weiterführende Frage, was ist denn nun die "Realität"? (aber das würde hier wohl zu weit führen..)

Jedes Geschehen, was wir registrieren, sind wellenförmige Ereignisse, welche unterstützt durch lineare Denkalgorythmen (mathematische Verarbeitungsroutinen unserer Gefühle und des Verstandes)von unserem digitalen Interpreter im Gehirn zu einem Handlungsfilm in einer bestimmten Reihenfolge und bestimmten Bedeutungsstärken interpretiert wird. Wir haben also im Grunde genommen überhaupt keine Ahnung, was die Wirklichkeit tatsächlich ist!


Na ja... Ich finde, das unsere unterschiedlichsten Ansichten durchaus auf eine harte Probe gestellt werden müssen, um herauszufinden, wie und was da tatsächlich miteinander interagiert.

Wenn wir das nämlich mal richtig verstehen, dann verstehen wir auch unser inneres Universum richtig, da dieses meiner Ansicht nach das Spiegelbild des Makrokosmos ist.


JGC
 
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matti

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ryan schrieb:
Wie aber erklärst du mit diesem Vergleich eine Beschleunigte Expansion? Rein theoretisch ist eine solche Theorie überlegenswert...die Frage ist nur ob sie die Dinge ausreichend erklärt.

Des weiteren stimme ich Bynaus uzu, wenn er sagt, dass die diese Theorie die Dunkle Materie nicht überflüssig macht.

mfg ryan


Hallo in dieser Diskussionsrunde

Ich kann nur eine kleine Anregung geben.Zeitlich ist leider nicht mehr drin:eek:
Einen negativ gekrümmten Raum kann man durch eine nicht absulut runde "Hohlkugel" (im kosmischen Maßstab) erzeugen. Man braucht dazu weder eine dunkle Materie, noch eine dunkle Energie.
Es reicht die ganz einfache Gravitation dazu aus. Auf meiner Webseite hat man die Möglichkeit sich ein Kugelrechenmodell herunterzuladen und damit kann man die Simulationen selbst vornehmen. Die Anleitung findet man in der 2. Ausarbeitung
Gruß matti
 

Sky Darmos

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matti schrieb:
Einen negativ gekrümmten Raum kann man durch eine nicht absulut runde "Hohlkugel" (im kosmischen Maßstab) erzeugen.

Mal so zur Info für die anderen was ein negativ gekrümmter Raum überhaupt ist:
Es gibt keine Fläche die überall negativ gekrümmt ist, daher lässt sich ein Raum der überall negativ gekrümmt ist nicht durch eine solche Fläche veranschaulichen. Ein negativ gekrümmter Raum hat eine Lobatschewskische Geometrie, d.h. die Winkelsumme im Dreieck ist dort weniger als 180°. In einem positiv gekrümmten Raum ist es umgekehrt. Ein 2D-Analogon für einen lokal negativ gekrümmten Raum ist eine Sattelfläche in der Mitte.
 

Bynaus

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Das heisst auch, @matti, eine Hohlkugel ist kein negativ gekrümmter Raum...

Zudem, was heisst, der Raum ist eine "Hohlkugel"? Ist er eine Kugel, ist er die Oberfläche der Hohlkugel, ist er der "Mantel" der Hohlkugel? Wo liegt bei der Unterschied zwischen der Bezeichnung "Hohlkugel" und "Kugel"?
 

Sky Darmos

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Bynaus schrieb:
Zudem, was heisst, der Raum ist eine "Hohlkugel"? Ist er eine Kugel, ist er die Oberfläche der Hohlkugel, ist er der "Mantel" der Hohlkugel? Wo liegt bei der Unterschied zwischen der Bezeichnung "Hohlkugel" und "Kugel"?

Vielleicht meint er die Materie im Raum bildet eine 2-Sphäre - warum auch immer.
Zumindest würde das erklären warum er die Urknalltheorie verwirft. Die sagt ja eine auf kosmologischen Größenordnungen homogene Verteilung der Materie vorraus.
 
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matti

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Sky Darmos schrieb:
Vielleicht meint er die Materie im Raum bildet eine 2-Sphäre - warum auch immer.
Zumindest würde das erklären warum er die Urknalltheorie verwirft. Die sagt ja eine auf kosmologischen Größenordnungen homogene Verteilung der Materie vorraus.

Ich meine folgendes:
Ein positiv gekrümmter Raum liegt dann vor, wenn zwei parallel, auf ein gravitatives Zentrum zufallende Körper, sich annähern. Natürlich kann man das auch mit der Winkelsumme des Dreiecks beschreiben, wie Sky das tut.
Ich finde aber das Aufeinanderzubewegen der Massen anschaulicher, weil räumlich vorstellbar.

Bei einem negativ gekrümmten Raum ist es gerade andersherum. Es werden Massen, die parallel fliegen und von etwas angezogen werden, sich voneinander entfernen.

Was eine Hohlkugel ist, die Erklärung spare ich mir. das sollte eigentlich klar sein.:D

Die gravitativen Kräfte in einer "fast" Hohlkugel, und das ist ganz simple Physik, kann man ja mit dem von mir angebotenen Rechentool leicht selber ausrechnen.

Bezieht man das ganze auf´s Universum, so findet eine Anziehung aller Massen zum Rand hin statt. (Negative Raumkrümmung=Galaxienflucht) am Rand dann wird der Raum positiv gekrümmt. Damit bleibt der Kosmos konstant. Der Rand selber kann aus solchen Massen bestehen, die die heute beobachtbare Hintergrundstrahlung liefern. (Sky lieferte zurecht den Hinweis, das es keine Glaxien sein können, ich sehe das inzwischen auch so. Ich hatte mir vorher noch keine Gedanken darüber gemacht, weil ich erst einmal die Kräfte im Raum verstehen wollte.)

Naja, und was die Voraussage einer homogenen Massenverteilung im Kosmos nach dem Urknallmodell anbelangt, diese ist in der Realität nicht gegeben. Setzt man Energie mit Masse gleich, was nach dem Äquivalenzprinzip gefordert werden muss, dann haben die mit beinahe Lichtgeschwindigkeit von uns wegdriftenden randnahen Galaxien eine vielfach höhere Masse als die nahen Galaxien. Allein das ruft eine Inhomogenität hervor.

Gruß matti
 

Sky Darmos

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Newtons Kugelschale

matti schrieb:
Bei einem negativ gekrümmten Raum ist es gerade andersherum. Es werden Massen, die parallel fliegen und von etwas angezogen werden, sich voneinander entfernen.

Naja, wenn eine Masse angezogen wird wird sie nunmal angezogen und nicht abgestoßen. Negative Raumkrümmung hat eine andere Ursache. Kosmologisch gesehen wird sie durch eine sehr hohe Expansionsgeschwindigkeit bei geringer Energiedichte hervorgerufen. Es kommt ja nur auf das Verhältnis Energiedichte zu kritische Energiedichte an. Dieses Verhältnis wird Omega genannt und entspricht einem negativ gekrümmtem Raum wenn es kleiner als Eins ist.

matti schrieb:
Was eine Hohlkugel ist, die Erklärung spare ich mir. das sollte eigentlich klar sein.:D

Sicher, unklar war jedoch für Bynaus und mich, ob diese Hohlkugel
1) eine dreidimensionale Oberfläche hat und diese Oberfläche unser Universum ist
2) aus Materie im dreidimensionalen Raum gebildet wird.

matti schrieb:
Die gravitativen Kräfte in einer "fast" Hohlkugel, und das ist ganz simple Physik, kann man ja mit dem von mir angebotenen Rechentool leicht selber ausrechnen.

Die Gravitation einer Hohlkugel hebt sich im Innern wie Newton beweisen hat aus! Sie existiert ganz schlicht überhaupt nicht. In einer Hohlkugel ist man schwerelos und wird überhaupt nirgends hingezogen.
Das liegt daran dass man zwar meist einer Seite der Kugel näher ist, sich dann aber auf der gegenüberliegenden Seite insgesamt mehr Massenpunkte befinden. Wie Newton berechnete heben sich alle Kräfte gegenseitig auf.
Ich hab übrigens mal ein Bild gemalt, wo menchen auf der Innenseite einer Hohlkugel leben. Lustige Idee ...
Obwohl: Wenn die Kugel nicht kugelsymmetrisch wäre gäbe es durchaus eine Anziehung. Probleme:
1) Hohlkugel wäre dann nicht mehr stabil.
2) Die Massen würden in eine bestimmte Richtung hingezogen werden und nicht alle radial zum Rand hin.

matti schrieb:
Naja, und was die Voraussage einer homogenen Massenverteilung im Kosmos nach dem Urknallmodell anbelangt, diese ist in der Realität nicht gegeben. Setzt man Energie mit Masse gleich, was nach dem Äquivalenzprinzip gefordert werden muss, dann haben die mit beinahe Lichtgeschwindigkeit von uns wegdriftenden randnahen Galaxien eine vielfach höhere Masse als die nahen Galaxien. Allein das ruft eine Inhomogenität hervor.

Das mit der relativ gesehen inhomogenen Energiedichte wäre eine elegante Idee, doch sollte auch hier das selbe wie bei Newtons Kugelschale gelten.

Eine Inhomogene Verteilung der Massen selbst ist ein Postulat und mit Postulaten muss man sehr sparsam umgehen. In diesem Fall sprechen die Beobachtungsdaten ja auch eindeutig dagegen.

Gruß, Sky.
 
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