Sumerischer Schöpfungsmythos

Sissy

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Thema abgespalten aus "Gegen den Mainstream, Nibiru 2012"

Hallo Messias,

Stellen sie sich vor, sie müssten einem 5jährigen die Entstehung unseres Sonnensystems erklären.

genau das mache ich seit mehr als 15 Jahren mehr oder weniger bei jeder öffentlichen Führung auf der Sternwarte sehr erfolgreich.

Ohne Formeln, aber entsprechend den wissenschaftlichen Fakten. Ich beginne mit der Gas- und Staubwolke, die sich zur Sonne zusammenzieht.

Selbst im normalen Leben eines 5-jährigen Kindes spielt Reibung, die Wärme erzeugt, bereits eine Rolle. Nämlich dann, wenn er vom Roller fällt und sich die Knie am Asphalt aufreibt. Oder wenn er die Hande aneinander reibt, weil ihm kalt ist. Oder wenn er eine Luftpumpe nimmt und einen Fahrradreifen oder eine Luftmatratze aufpumpt. Gravitation kann man ebenfalls prima demonstrieren. So kann ich physikalische Gesetzmäßigkeiten ohne Formelkram erklären. Und die Kinder begreifen das besser als ihre Eltern, die irgendwelchen physikalischen Schwachsinn im Hirnkäschtle haben.

Sehen sie es wie die Sache mit der Biene und der Blume.

Das ist Schmarrn. Ich verarsch doch kein Kind. Sex ist Sex. Dient der Fortpflanzung und macht (uns Menschen) Spaß. Wenn verklemmte Eltern ihren Kindern nicht mal die elementarsten Dinge des Lebens beibringen, ist das nicht mein Problem.


Zurück zum Schöpfungsmythos:
Jede Kultur der Welt hat einen eigenen Schöpfungsmythos. Damit wird ein Grundbedürfnis nach Sicherheit und Geborgenheit erfüllt und die Frage nach unserem "Woher" beantwortet. Ob dabei eine Schildkröte durchs Meer schwimmt und auf ihrem Rücken Inseln trägt (Maori), eine Schlange Wasser speit (Mittelamerika), ein Affe mit Steinern wirft und Gebirge auftürmt (Indien), eine Fruchtbarkeitsgöttin mit einem Kriegsgott schläft und Kinder kriegt (Sumer), oder Gott 2 Steinstafeln beschriftet und Moses übergibt, hängt hauptsächlich von den geographischen und klimatischen Begebenheiten des Siedlungsgebietes und der Entwicklungsstufe der Kultur ab.

Das hat nichts mit Astronomie zu tun. Sondern mit Psychologie.

Die frühen Menschen waren ihrer Umwelt hilflos ausgesetzt. Gewitter, Blitzschlag, Hagelschauer, Überschwemmungen, Dürreperioden, Erdbeben, Vulkanausbrüche und Sonnenfinsternisse waren für sie sehr bedrohlich, weil sie nicht verstanden, wie es zu diesen Ereignissen kam und sie sich nicht davor schützen konnten. So erfanden sie Götter, die für diese Ereignisse "zuständig" waren und die man mit Opfergaben besänftigen konnte. Solange sich die Menschen als Jäger und Sammler durch die Weltgeschichte bewegten, waren auch noch Jagdzauber wichtig.

Mit fortschreitender Sesshaftigkeit und der Entwicklung von Ackerbau und Viehzucht wurden andere Götter wichtig. "Haustiere beschützen", und "Acker fruchtbar machen" wurden zwischen 5.000 und 3.000 BC genauso wichtig wie Götter, die die Häuser aus Lehm und immer mehr Inventar (Besitz) beschützten. Neben großen Monumenten (Tempeln) gab es ab da in jedem Haus einen kleinen Andachtsbereich (Schrein, Gebetsecke).

Die Enuma Elisch beschreibt diesen Wandel im Götterpantheon der Sumerer in der Erzähltradition der damaligen Zeit.

Auch in anderen Kulturen ist der Wandel der Gottheiten im Lauf der Jahrtausenden nachgewiesen. Von reinen Naturgötter über eine Vielzahl von personifizierten Göttern hin zu monotheistischen Gottheiten.

Der persönliche Glaube an einen wohlwollenden, monotheistischen Gott, der einen annimmt, egal wie viel Mist man im Leben baut, ist Balsam für das eigene Ego, nimmt einem die Angst vor Versagen und dem Tod. Er füllt das eigene Leben mit positiven Gefühlen und läßt ängstliche Naturem besser mit dem gefährlichen und unbegreifbaren Leben klarkommen.

Über Glaube und Schöpfungsmythen kann man viel schreiben, spekulieren und eventuell sogar zu einer gleichen Interpretation kommen. Aber es gibt kein "wahr" oder "falsch" im Sinne der Naturwissenschaften.

Ich bin naturwissenschaftlich geprägt. Glaube ersetzt für mich nicht die anstrengende Suche nach der Wahrheit.

Ich meine hier die Wahrheit im Sinne der Naturgesetze. Um die zu erkennen, muß man seine Umwelt beobachten, Theorien über sie aufstellen, die das Beobachtete erklären und Vorhersagen für zukünftige Ereignisse/Beobachtungen erlauben.

Dann untersucht man Vorhersage und Beobachtung. Stimmt sie überein, ist die Theorie richtig und mann kann daraus ein Gesetz ableiten, also die Umwelt mit Formeln beschreiben.

Durch Beobachtung, Aufstellen von Theorien und deren Überprüfun hat sich langsam das Wissen der Menschheit erweitert. Gelegentlich gab es Sackgassen, oder Wissen ging durch eine Naturkatastrophe unter, ehe es an andere weitergegeben werden konnte.

Ohne Menschen, die neben dem Glauben auch die Wahrheit suchten, säßen wir vermutlich noch verlaust in irgendwelchen Höhlen...

Grüße
Sissy
 

messias

Registriertes Mitglied
Hallo Sissy,
Sissy schrieb:
Zitat:
Stellen sie sich vor, sie müssten einem 5jährigen die Entstehung unseres Sonnensystems erklären.
genau das mache ich seit mehr als 15 Jahren mehr oder weniger bei jeder öffentlichen Führung auf der Sternwarte sehr erfolgreich.

Sissy schrieb:
Ohne Formeln, aber entsprechend den wissenschaftlichen Fakten. Ich beginne mit der Gas- und Staubwolke, die sich zur Sonne zusammenzieht.
Ok, Falls es Nibiruaner auf der Erde gab, so hätten sie damit angefangen dass die Sonne schon da war. Also mit, ...Apsu, der Uranfängliche.
Sissy schrieb:
Zitat:
Sehen sie es wie die Sache mit der Biene und der Blume.
Ich verarsch doch kein Kind. Sex ist Sex. Etc.
Es sollte einfach ausdrücken das man Kindern etwas vereinfacht erklärt.
Nicht das man Kinder verarscht. War ein blödes Beispiel, ich gebe es zu.

Sissy schrieb:
Zurück zum Schöpfungsmythos:
Jede Kultur der Welt hat einen eigenen Schöpfungsmythos.
Stimmt.
Sissy schrieb:
Damit wird ein Grundbedürfnis nach Sicherheit und Geborgenheit erfüllt und die Frage nach unserem "Woher" beantwortet. Ob dabei eine Schildkröte durchs Meer schwimmt und auf ihrem Rücken Inseln trägt (Maori), eine Schlange Wasser speit (Mittelamerika), ein Affe mit Steinern wirft und Gebirge auftürmt (Indien), eine Fruchtbarkeitsgöttin mit einem Kriegsgott schläft und Kinder kriegt (Sumer), oder Gott 2 Steinstafeln beschriftet und Moses übergibt, hängt hauptsächlich von den geographischen und klimatischen Begebenheiten des Siedlungsgebietes und der Entwicklungsstufe der Kultur ab.

Das hat nichts mit Astronomie zu tun. Sondern mit Psychologie.
Zu Teilen gebe ich Dir recht.
Wenn aber ein Mythos unser Sonnensystem beschreibt, und dabei noch verdammt nah dran ist, dann hat das nur wenig mit einem Mythos zu tun der eine Schildkröte mit Inseln beschreibt.

Sissy schrieb:
Die frühen Menschen waren ihrer Umwelt hilflos ausgesetzt. Gewitter, Blitzschlag, Hagelschauer, Überschwemmungen, Dürreperioden, Erdbeben, Vulkanausbrüche und Sonnenfinsternisse waren für sie sehr bedrohlich, weil sie nicht verstanden, wie es zu diesen Ereignissen kam und sie sich nicht davor schützen konnten. So erfanden sie Götter, die für diese Ereignisse "zuständig" waren und die man mit Opfergaben besänftigen konnte. Solange sich die Menschen als Jäger und Sammler durch die Weltgeschichte bewegten, waren auch noch Jagdzauber wichtig.
Auch hier gebe ich Dir recht und stimme zu.

Sissy schrieb:
Der persönliche Glaube an einen wohlwollenden, monotheistischen Gott, der einen annimmt, egal wie viel Mist man im Leben baut, ist Balsam für das eigene Ego, nimmt einem die Angst vor Versagen und dem Tod. Er füllt das eigene Leben mit positiven Gefühlen und läßt ängstliche Naturem besser mit dem gefährlichen und unbegreifbaren Leben klarkommen.
Nun, ich bin, wie man so schön sagt, Atheist. Ich glaube also an keinen Gott im herkömmlichen Sinne.

Sissy schrieb:
Über Glaube und Schöpfungsmythen kann man viel schreiben, spekulieren und eventuell sogar zu einer gleichen Interpretation kommen. Aber es gibt kein "wahr" oder "falsch" im Sinne der Naturwissenschaften.
Auch hier stimme ich zu.
Aber wenn ein Mythos diesen Alters Planeten beschreibt und sogar und auch abbildet die wir erst seit relativ wenigen Jahren kennen, wie wäre das zu erklären ?

Sissy schrieb:
Ich bin naturwissenschaftlich geprägt. Glaube ersetzt für mich nicht die anstrengende Suche nach der Wahrheit.
So sehe ich mich auch. Und gerade das mache ich. Ich suche nach der Wahrheit zwischen dem was in der Enuma Elisch steht und dessen was wir mit heutigem Wissen denken, beweisen und erklären zu können.

Sissy schrieb:
Ich meine hier die Wahrheit im Sinne der Naturgesetze. Um die zu erkennen, muß man seine Umwelt beobachten, Theorien über sie aufstellen, die das Beobachtete erklären und Vorhersagen für zukünftige Ereignisse/Beobachtungen erlauben.
Absolut.
Aber sprechen die Naturgesetze gegen einen Doppelstern ?
Könnten durch eine Kollision und nach gewisser Zeit aus den „Splitterbrocken“ und Gasen keine weiteren Planeten entstehen ?
Durch das befreite Gas im Laufe der Jahr Millionen keine Gasplaneten ?

Sissy schrieb:
Dann untersucht man Vorhersage und Beobachtung. Stimmt sie überein, ist die Theorie richtig und man kann daraus ein Gesetz ableiten, also die Umwelt mit Formeln beschreiben.
Vorhersage: Wenn ein Dopelsternensystem kollidiert entstehen aus Teilen derer Sonnen neue Planeten.
Beobachtung: Mehrere Planeten befinden sich in diesem System.
Ist dies nun richtig, falsch, oder unmöglich möglich ?

Sissy schrieb:
Durch Beobachtung, Aufstellen von Theorien und deren Überprüfun hat sich langsam das Wissen der Menschheit erweitert. Gelegentlich gab es Sackgassen, oder Wissen ging durch eine Naturkatastrophe unter, ehe es an andere weitergegeben werden konnte.
Ist ok.

Sissy schrieb:
Ohne Menschen, die neben dem Glauben auch die Wahrheit suchten, säßen wir vermutlich noch verlaust in irgendwelchen Höhlen...
Wie steht es mit Menschen die auch vordergründig richtiges (nicht faktisch bewiesenes) hinterfragen ?
Nur dumm, oder auch ein Weg voran zu kommen ?
Das die Sonne sich um die Erde dreht, war doch mal vordergründig und lange Zeit faktisches Gesetz.
Wenn das nun keiner Hinterfragt hätte, wie lange hätte es wohl dann gedauert bis man es erkannt hätte ?
Sicherlich und irgendwann schon.
Aber schneller geht’s wenn man eben gleich hinterfragt und nicht alles gleich akzeptiert so wie es diktiert wurde.

Mit freundlichem Gruß

Messias
 

Nathan5111

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Wenn aber ein Mythos unser Sonnensystem beschreibt, und dabei noch verdammt nah dran ist, ...

Du willst, kannst und wirst es NIE begreifen!

Deine Interpretation des Mythos hat mit real existierender Astronomie und Physik aber so was von überhaupt nichts zu tun, dass es schon ins Peinliche tendiert, bei allen Hilfestellungen, die Dir angeboten wurden.
 

mac

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Hallo messias,

ich will mich nicht an einer Diskussion zu diesem Thema beteiligen. Nicht nur deshalb, weil ich darüber zu wenig Informationen habe.

Es geht mir hier um etwas Anderes. Mir (nicht allein) fällt bei Deinem Vorgehen auf, daß Du zwar mit Eifer, nicht aber wirklich objektiv an die Sache ran gehst.

Schau Dir z.B. dieses Zitat von Dir an:
messias schrieb:
Wenn aber ein Mythos unser Sonnensystem beschreibt, und dabei noch verdammt nah dran ist, dann hat das nur wenig mit einem Mythos zu tun der eine Schildkröte mit Inseln beschreibt.
Z.B. die Interpretation: König = Planet stammt, wenn auch nicht von Dir persönlich, aber, so vermute ich, von dem/denen die damit ihre Phantasieprodukte verkaufen wollen. Es wird alles passend gemacht, was man dazu für geeignet hält und alles was nicht dazu paßt, wird ignoriert.

Exakt nach dem selben Muster gehst Du auch vor.
messias schrieb:
Vorhersage: Wenn ein Dopelsternensystem kollidiert entstehen aus Teilen derer Sonnen neue Planeten.
Beobachtung: Mehrere Planeten befinden sich in diesem System.
Ist dies nun richtig, falsch, oder unmöglich möglich ?
Du willst ein ganz bestimmtes Ergebnis (Planeten durch Kollision zweier Sterne entstanden) und filterst alle Informationen dazu so, daß Du am Ende nur noch das durchläßt, was Du sehen willst.

Die Tatsache, daß sich um junge Sterne in Sternentstehungsgebieten Staubscheiben bilden und in diesen Staubscheiben Lücken auftauchen, kennst Du entweder nicht, oder ignorierst sie.



Das Heimtückische bei diesem Vorgehensmuster ist: Es funktioniert mit jeder beliebigen Idee. Ja, es funktioniert sogar mit weißem Rauschen als Input.

Du kennst sicher die sogenannte chinesische Reisschlacht auf der Mattscheibe eines Fernsehers. Das ist das Resultat einer Verstärkeroperation, der ein moduliertes Eingangssignal fehlt und die dann das elektronische Rauschen am Eingang verstärkt. In dem so erzeugten Ton und in dem ‚Bild‘ kannst Du alles finden, was Du möchtest, Du muß nur danach suchen, indem Du es Dir vorstellst. Es ist natürlich kein klares Bild und auch kein klares Lied, das da gesungen oder gespielt wird, aber wenn Du Dir nur ausreichend Mühe gibst, hörst und siehst Du das was Du willst. Für Anfänger bei dieser Übung: Verfolgt einfach mal einen der dort wild durcheinander tanzenden Punkte. Der Punkt den ihr verfolgt, macht exakt das, was ihr wollt. Er bewegt sich ganz gemächlich durch den Bildschirm, er tanzt wild hin und her, er beschreibt Kreis und Ellipsen, was immer ihr wollt.

Es gab in dem Film A beautifull Mind eine Szene, die diesen Vorgang auf etwas anderem Wege aber vom Prinzip her exakt so beschreibt: Nash (gespielt von Russel Crowe) zeigt auf den Sternenhimmel um zu beschreiben, wie kompliziert seine Suche nach den geheimen Code’s die er entschlüsseln soll, ist.

In der völlig zufälligen Anordnung der Sterne am Firmament gibt es keine irdische Geheimbotschaft, aber man kann jede beliebige Geheimbotschaft darin finden, wenn man es nur richtig entschlüsselt. Und darauf fällst Du rein, wenn Du alle Informationen die Du suchst durch Deine Filter hindurch läßt und die Informationen die Du nicht suchst, raus hältst.

Herzliche Grüße

MAC
 

Orbit

Registriertes Mitglied
Nathan5111 schrieb:
Du willst, kannst und wirst es NIE begreifen!
So wird es sein, Nathan.
Auch wenn er im astronomischen Strang dieser unsäglichen Crank-Theorie nun immerfort mit seiner Na-klar-Masche Lernbereitschaft vorgaukelt, wird's nie was werden. Ausser mir hat in diesem Parallel-Thread auch mac bereits festgestellt, dass er eigentlich nichts kapieren, sondern nur Recht behalten will. Die Entflechtung von Mythos und Astronomie, welche ihm von Sissy mit dem Splitting in zwei Threads frei Haus serviert wurde, nutzt er nun aus, indem er behauptet, er hätte seinen selbst gebastelten Sumerer-Mythos nie mit Astronomie in Verbindung gebracht, diese Verknüpfung sei erst nachträglich von dritten gemacht worden.
Wer sich so permanent selbst belügt, dass er gar nicht mehr merkt, wenn er schummelt und lügt, mit dem lohnt es sich nicht zu diskutieren, weder über Astronomie noch über den Mythos der Sumerer, und über dessen zahlenmystische Verwurstung von beidem schon gar nicht. Und wenn er das alles noch mit dem Maya-2012-Schwindel in Verbindung bringt, dann gute Nacht!

Orbit
 
Zuletzt bearbeitet:

Nathan5111

Registriertes Mitglied
Hii Orbit,

auch dafür hätte ich einen Einzeiler:

Was scheren mich Fakten, wo ich doch eine Meinung habe!

Aber da Du so etwas nicht magst, lasse ich es eben.
 

Orbit

Registriertes Mitglied
Hallo Nathan
Ich mag deine Einzeiler schon, wenn sie ab und zu durch Mehrzeiler bereichert werden - es sei denn, sie seien gegen mich gerichtet. Dann mag ich sie nicht und beisse gnadenlos zu :D

Orbit
 

Alex74

Registriertes Mitglied
Lieber Messias,

ich empfehle Dir, mal folgende Sendung anzusehen. Sie gibt das Problem recht gut wieder (keine Angst, geht nur 14 Minuten):

http://www.br-online.de/br-alpha/alpha-centauri/alpha-centauri-wissen-2001-ID1208427093573.xml

Und wenn Dir die Sendung gefällt, hier gibt es noch (viel!) mehr davon:

http://www.br-online.de/br-alpha/alpha-centauri/index.xml

Links kannst Du das Jahr wählen, es gibt Sendungen von 1998 bis 2007, dann kann man die Sendung in dem Jahr anklicken.

Für interessierte Laien ist die Sendung wirklich genial, auch ich habe durch einige Sendungen noch was lernen können.

Gruß Alex
 

Orbit

Registriertes Mitglied
Ja Alex, den Harald Lesch lieben wir Laien, auch wenn die Pofis geteilter Meinung sind.

Orbit
 

Alex74

Registriertes Mitglied
Leschs Verdienst besteht nicht darin daß er ein genialer Physiker wäre; er hat aber die Begabung, fesselnd und einfach erklären zu können.

Was ich an ihm kritisieren würed ist lediglich, daß er hin und wieder sinnverdrehende Versprecher drin hat, aber die Sendung ist halt an einem Stück aufgenommen.

Besonders gut sind seine Sendungen, wo er "auf den Tisch haut" und Esoterik- und Weltuntergangsmist zerlegt, das macht er besonders anschaulich - und unterhaltsam!

Daher - wenn ich sehe daß jemand eifrig mitdiskutieren will aber Laie ist, empfehle ich den Lesch sehr gern. Man muß sich bewußt sein daß man auch nach dem Konsum tausender solcher Sendungen trotzdem Laie bleibt.

@Messias: hier übrigens eine Sendung, die genau Dein Thema hier behandelt. Ich hoffe Du hast dann keine Fragen mehr:

http://www.br-online.de/br-alpha/alpha-centauri/alpha-centauri-sterne-1998-ID1209475489731.xml

Gruß Alex
 

Sissy

Registriertes Mitglied
Hallo Messias,

schön, daß Sie den von mir vorgeschlagenen Weg der Diskussion in einem extra Thread aufgenommen haben. Ich habe eine Bitte. Bleiben wir zwei beim "Sie". Das gewährleistet mir eine gewisse emotionale Distanz, die ich bei einer sachlichen Diskussion als sehr förderlich ansehe.

Sissy schrieb:
Damit wird ein Grundbedürfnis nach Sicherheit und Geborgenheit erfüllt und die Frage nach unserem "Woher" beantwortet. Ob dabei eine Schildkröte durchs Meer schwimmt und auf ihrem Rücken Inseln trägt (Maori), eine Schlange Wasser speit (Mittelamerika), ein Affe mit Steinern wirft und Gebirge auftürmt (Indien), eine Fruchtbarkeitsgöttin mit einem Kriegsgott schläft und Kinder kriegt (Sumer), oder Gott 2 Steinstafeln beschriftet und Moses übergibt, hängt hauptsächlich von den geographischen und klimatischen Begebenheiten des Siedlungsgebietes und der Entwicklungsstufe der Kultur ab.

Das hat nichts mit Astronomie zu tun. Sondern mit Psychologie.

Zu Teilen gebe ich Dir recht.

Welcher meiner obigen Aussage möchten Sie konkret wiedersprechen? Und warum?

Wenn aber ein Mythos unser Sonnensystem beschreibt, und dabei noch verdammt nah dran ist, dann hat das nur wenig mit einem Mythos zu tun der eine Schildkröte mit Inseln beschreibt.

Bei Wikipedia (auch ich kann keine Keilschrift lesen und muß auf andere Quellen zurückgreifen ;) ) steht sinngemäß:

Abzu (der Uranfängliche (Salzwasser)) und Tiamat (die sie alle gebar (Süßwasser)) gab es lange vor der Schöpfung.

Kleine Bemerkung am Rande: die beiden werden als Seeungeheuer, Seeschlangen und sphinxähnlich dargestellt und nicht als Sonne!

Das ist die in allen Mythen über den gesamten Erdball vorkommende Einleitung. Yin und Yang, weiblich/männlich. Selbst unsere Steinzeitvorfahren wußten schon, daß es Mann und Frau braucht, um Kinder zu zeugen...

Weiter im Text des Mythos:

Tiamat und Abzu schaffen die erste Götter(generation), die sind für die folgende Handlung nur Randfiguren:
Lachmu + Lachamu -> Anschar + Kischar -> Anu -> Nudimmud

"Äonen" später:
weitere Götter werden ebenfalls durch Tiamat und Abzu geschaffen
diese Götter (plus die vorher gezeugten) erzeugen einen wahren Wust an Kindern, Enkeln und Urenkeln und machen jede Menge Lärm, welcher Tiamat und Abzu stört. Abzu will darum die Kinder/Enkel bestrafen/töten, aber Tiamat verhindert dies.

- Anschar (=König aller Götterkinder)und Kischar zeugen Ea und Anu
- Ea tötet Abzu und zieht in seine Wohnung ein
- Ea (Vater) und Damkina (Mutter) zeugen Marduk
- Ea gibt Marduk Kräfte um Tiamat zu bekämpfen
- Tiamat wert sich und erschafft 11 Dämonen (Rassen), wobei ihr Sohn (der Gott Kingu) der "Boß" der Dämonenstreitkräfte und Tiamats neuer Gemahl wird (= König über alle Anunnaki). Dazu nimmt Tiamat dem vorherigen "König" Anschar die Macht weg
- Die Götter versammeln sich, beraten sich und beauftragen Marduk, Tiamat zu bekämpfen
- Marduk verlangt nach weiterer Macht (Königswürde), die ihm für den Fall seines Sieges über Tiamat und Kingu zugestanden wird
- Marduk tötet Tiamat und setzt Kingu gefangen
- Marduk erschafft aus dem Leichnahm Tiamat´s den Himmel und die Erde, Wasser und Luft und stellt Abbilder der 11 Dämonen zur Erinnerung auf
- Marduk erschafft die Sternbilder
- Marduk setzt Nannar (den Mond) als "Zeitmesser" ein (12 "Mondmonate" = 1 Jahr)
- Marduk will Menschen aus Blut erschaffen, damit er Arbeitssklaven hat und selber nicht mehr arbeiten muß
- Die Götter beratschlagen und stimmen ab: Kingu soll sterben und aus seinem Blut Menschen erschaffen werden
- Ea erschafft aus Kingu´s Blut die Menschen, die von da an als Sklaven den Göttern dienen
- Marduk ordnet den Bau von Babylon durch die Menschen an und weist den anderen 600 Göttern ihre Plätze zu. 300 Götter im Himmel (Sternbilder?), 300 Götter in der Unterwelt
- Marduk erhält von den Göttern insgesamt 50 Namen, unter denen er von den anderen Göttern und Menschen verehrt wird. Diese Verehrung wird durch Marduk befohlen und führt zum Bau von Tempeln durch die Menschen

Das ist eine sehr blumige und gleichzeitig gewalttätige Storry. Götter mit sehr menschliche Eigenschaften, die sie auch mit sehr menschlichen Mitteln (Sex & Crime) lösen.

Der einzige astronomische Bezug ist in Tafel 5 der von Ihnen verlinkten enuma elish Übersetzung

http://www.earlyworld.de/enuma_elish.htm

zu erkennen. Dort bestimmt Marduk den Mondmonat als Grundlage eines Kalenders mit 12 Monaten a 28 Tagen.

Dieser frühe (Mond-) Kalender hat jedoch viel zu wenig Tage, um auf Dauer die Zählweise der Tage und tatsächliche Jahreszeiten zu vereinigen.

Wo zum Gaier steht da etwas von einer Sonne die mit einem anderen Himmelskörper (weitere Sonne, brauner Zwerg, Gasplanet) zusammenstößt und dabei einen Planeten gebiert?

Von Himmelskörpern (Sternen) ist erst im Zusammenhang der untergeordnetten Stellung der ehemals mächtigen Götter die Rede, nachdem Marduk seine Macht durch die Ermordung von Tiamat und Kingu und der Erschaffung der Sklaven (Menschen) gefestigt hat...

Aber wenn ein Mythos diesen Alters Planeten beschreibt und sogar und auch abbildet die wir erst seit relativ wenigen Jahren kennen, wie wäre das zu erklären ?

Ich kann beim besten Willen weder den Aufbau eines beliebigen Planetensystems in dem Gewusel von 600 Göttern !! noch eine Abbildung unseres Sonnensystems erkennen.

Der Name Niribu taucht exakt 1x auf. In Tafel 5, als Bezugspunkt (frühes Observatorium?), um den Jahresablauf anhand von Standorten festzumachen.

So sehe ich mich auch. Und gerade das mache ich. Ich suche nach der Wahrheit zwischen dem was in der Enuma Elisch steht und dessen was wir mit heutigem Wissen denken, beweisen und erklären zu können.

Was in der enuma elish steht (die Sie verlinkt haben), habe ich oben als Zusammenfassung wiedergegeben. Mir drängt sich der Eindruck auf, daß Sie dieses Werk nie gelesen haben sondern nacherzählt haben, was andere aus diesem Werk abgeleitet, interpretiert und hineingedichtet haben. Ich erinnere in diesem Zusammenhang an Ihre Rechnerei mit den "göttlichen" und "irdischen Jahren". Davon steht kein einziges Wort in dem von Ihnen verlinkten Text.
Aber sprechen die Naturgesetze gegen einen Doppelstern ?

Ja. Das wurde im astronomischen Teil unserer Diskussion von mehreren Usern eindeutig dargelegt.

Könnten durch eine Kollision und nach gewisser Zeit aus den „Splitterbrocken“ und Gasen keine weiteren Planeten entstehen ?
Durch das befreite Gas im Laufe der Jahr Millionen keine Gasplaneten ?

siehe oben
Vorhersage: Wenn ein Dopelsternensystem kollidiert entstehen aus Teilen derer Sonnen neue Planeten.
Beobachtung: Mehrere Planeten befinden sich in diesem System.
Ist dies nun richtig, falsch, oder unmöglich möglich ?

Das ist falsch, wie im anderen Thread von diversen Usern erklärt. Sie versuchen mit aller Macht, eine abstruse Theorie wahrzureden. Dabei bleiben Sie jedoch jeden handfesten Beweis schuldig. Dazu äußere ich mich hier nicht mehr.

Hier gehts um Mythologie und ihre Interpretation
Dazu müssen Sie jedoch den gesamten Text erst selbst lesen, ehe Sie sich aufmachen und irgend etwas da hineinfabulieren!

Wie steht es mit Menschen die auch vordergründig richtiges (nicht faktisch bewiesenes) hinterfragen ?
Nur dumm, oder auch ein Weg voran zu kommen ?
Das die Sonne sich um die Erde dreht, war doch mal vordergründig und lange Zeit faktisches Gesetz.
Wenn das nun keiner Hinterfragt hätte, wie lange hätte es wohl dann gedauert bis man es erkannt hätte ?
Sicherlich und irgendwann schon.
Aber schneller geht’s wenn man eben gleich hinterfragt und nicht alles gleich akzeptiert so wie es diktiert wurde.

Geht es auch etwas weniger polemisch? Bislang wurde jedes einzelne Ihrer Argumente durch mehrere unabhängige User als falsch wiederlegt.

Sie setzten sich mit Keppler, Kopernikus und Galileo gleich, die unser Weltbild weiterentwickelten? Ich empfinde das ganz schön anmaßend.


Sissy
 

messias

Registriertes Mitglied
Hallo Alex,
und danke für den Link.
In diesem geht es um die Entstehung der Sterne. Das wird im Anderen Thread diskutiert.
Im Schöpfungsmythos der Sumerer sind die Sterne (AB.ZU und Tiamat) schon vorhanden.

Für den anderen Threat war Dein (darf ich zu Dir noch Du sagen ? ) Link aber passend zum entstandenen Innenthema „Sternentstehung aus einer Wolke“.
Das lag im eigentlichen aber außerhalb meines Themas (Die Sonnen waren ja schon da)
Sternentstehung bekam ich erklärt, hatte meine Fragen dazu, und ist nun für mich logisch nachvollziehbar und akzeptiert.
Ein paar Fragen sind noch offen, aber da werden wir ja sehen wie es weiter geht.

Gruß Messias
 

messias

Registriertes Mitglied
Das Chaos Teil 1

Hallo Sissy,

Sissy schrieb:
schön, daß Sie den von mir vorgeschlagenen Weg der Diskussion in einem extra Thread aufgenommen haben. Ich habe eine Bitte. Bleiben wir zwei beim "Sie". Das gewährleistet mir eine gewisse emotionale Distanz, die ich bei einer sachlichen Diskussion als sehr förderlich ansehe.
Wenn Sie das wünschen werde ich mich daran halten.

Sissy schrieb:
Zitat von Sissy: Damit wird ein Grundbedürfnis nach Sicherheit und Geborgenheit erfüllt und die Frage nach unserem "Woher" beantwortet. Ob dabei eine Schildkröte durchs Meer schwimmt und auf ihrem Rücken Inseln trägt (Maori), eine Schlange Wasser speit (Mittelamerika), ein Affe mit Steinern wirft und Gebirge auftürmt (Indien), eine Fruchtbarkeitsgöttin mit einem Kriegsgott schläft und Kinder kriegt (Sumer), oder Gott 2 Steinstafeln beschriftet und Moses übergibt, hängt hauptsächlich von den geographischen und klimatischen Begebenheiten des Siedlungsgebietes und der Entwicklungsstufe der Kultur ab. Das hat nichts mit Astronomie zu tun. Sondern mit Psychologie.
Zitat von Messias:Zu Teilen gebe ich Dir recht.
Welcher meiner obigen Aussage möchten Sie konkret widersprechen? Und warum?
Ich stimme bei allem zu, excl.
eine Fruchtbarkeitsgöttin mit einem Kriegsgott schläft und Kinder kriegt (Sumer),
Nehmen sie mal an, diese Götter genannten wären humanoide Wesen.
Der Kriegsgott wäre ein Feldherr (General)EN.KI und die Fruchtbarkeitsgöttin NIN.KI (NIN.HUR.SAG) Jene soll mit EN.KI den Menschen nicht erschaffen, aber mit einem Cro magnon Weib genetische Versuche unternommen haben.
Für die entstandenen „Mischwesen“ war NIN.KI also die Göttin der Fruchtbarkeit.
Sie war die „Erste Mutter“
Sie konnten ja nicht sagen, wir haben euch im Reagenzglas genmanipuliert und erschaffen weil wir euch als Arbeiter brauchten.

Zitatvon Messias:
Wenn aber ein Mythos unser Sonnensystem beschreibt, und dabei noch verdammt nah dran ist, dann hat das nur wenig mit einem Mythos zu tun der eine Schildkröte mit Inseln beschreibt.


Sissy schrieb:
Abzu (der Uranfängliche (Salzwasser)) und Tiamat (die sie alle gebar (Süßwasser)) gab es lange vor der Schöpfung.
Was gab es lange vor der Schöpfung ?
Wasser, oder Sonnen ?

Sissy schrieb:
Kleine Bemerkung am Rande: die beiden werden als Seeungeheuer, Seeschlangen und sphinxähnlich dargestellt und nicht als Sonne!
AB.ZU und Tiamat.
Abzu und Tiamat waren die Haupt –oder wichtigsten Götter für die Nibiruaner. Beide Namen findet man mehrere Male für unterschiedliche Dinge:
Abzu, der Herr im Haus, ist die Sonne und steht für Süßwasser und als dessen göttliches, als Gottheit.
Abzu ist der Gemahl und Gegenpart von Tiamat.
Abzu steht aber auch für sein (Sonnen-) System. Es beinhaltet die Ausmaße seiner Macht.
Seine Frau ist Tiamat. (später SCHU.PA, der Bewacher des Himmels, dann zum Phaethon.)
Sie steht für jene, die alle Gebar, für das Salzwasser, und als dessen göttliches, als Gottheit.

AP.SU und Tiamat als zwei Sonnen.
Einem Doppelstern gleich. Beide vereinen sich in einem kosmischen Inferno.
Tiamat stirbt (sie verliert ihre Sonnenkraft, wird zum braunen Zwerg) und zu der, „Die alle (Planeten) gebar“.
AB.ZU wärmt seine Kinder. Die Sonne ist also in der Mythologie der Nibiruaner Männlich.

AB.ZU und Tiamat als Wasser.
Apsu, Absu, Abzu (3), wurde für die Bezeichnung verschiedener Dinge verwendet, die sich um den Oberbegriff Wasser ranken und zumeist mit Grundwasser übersetzt wird. Bislang konnte jedoch keine wortwörtliche Übersetzung zugeordnet werden.
Welche Bezeichnungen haben wir für Wasser ?
Wasser, Quell(Grund)wasser, Süßwasser.(3)
Das salzhaltige Wasser des Meeres wurde dagegen als separate Einheit gesehen.
Salzwasser war Tiamat zugesprochen.

AB.ZU und Tiamat als Sonne und Süßwasser, sowie Tiamat, nun in den Himmelskörpern, (den Planeten und Monden welche sie gebar) und als Salzwasser.

AB.ZU und Tiamat schufen KIN.GU.
KIN.GU als Satellit wird Begleiter der Tiamat.
KIN.GU als Sohn von Salz und –Süßwasser ist das Leben. Leben ist Blut.
Blut ist KIN.GU.
AB.ZU und Tiamat als „Sterne“ haben jeweils einen Begleiter.
AB.ZU MUM.MU, und Tiamat KIN.GU.
MUM.MU alias Merkur hatte den Status eines Gottes (eines planetaren Himmelskörpers.) Er gilt als Erstgeborener.
Er muss sehr groß gewesen sein damals.
Da KIN.GU nicht (erst später) genannt wird, dürfte es sich bei ihm eher um einen Trabanten oder Satelliten von Tiamat gehandelt haben.
Nun haben wir also die Enuma elisch.
Da steht etwas über den Schöpfungsmythos.
Und nun wird es brenzlich.
Die Frage die sich stellt ist, welcher ist gemeint.
Der des Universums, oder der Nibiruaner, der Menschen,.... oder irgendwie alles vereint.....
Der Mensch bekam seine eigene Zusatztafel. (Tafel 6)
Aber alle Tafeln zuvor, können zweideutig verstanden werden.

Denn die Namen der Götter als Planeten, spiegeln sich auch in den Göttern die wir als Personen meinen, also den Nibiruanern, wieder.
Da gibt es EA, als Planet Neptun und als Person EN.KI.
Es gibt AN.U als Uranus und als den Vater von EN.KI und EN.LIL.
Und wir bekommen noch Marduk als Planeten. (er sollte später zu NI.BI.RU werden)
Dieser wurde vom Planet EA/Neptun geboren. Marduk Ist aber auch der leibliche (fleischliche) Sohn von EA, dem EN.KI.
Marduk also wiederum als fleischlicher Gott und Sohn von EN.KI
Nachdem Marduk (als Planet) nun mit KIN.GU kollidierte, und sich nach Millionen von Jahren auf Marduk leben bildete, wurde Marduk nun von seinen Bewohnern NI.BI.RU genannt. (NI = Nachkomme BI = Mitte RU = glänzt( glänzend) Übersetzte, der Nachkomme (Marduks) der in der Mitte glänzt.)
Reste KIN.GU´s kollidierten später mit der Erde und so wurde KIN.GU zum Erdmond.
Die Enuma elisch sagt, die Götter (Planeten) hätten Marduk (Planeten) aufgefordert „Leben“ zu schaffen.
Nun ist es aber auch der fleischliche Marduk auf der Erde, dem die Idee zugesprochen wird, denn LU.LU als Arbeiter für die Götter (nun die fleischlichen Nibiruaner gemeint), zu schaffen.
EN.KI, sein Vater wird diese Idee umsetzen.

Welcher Schöpfungsmythos ist also nun in der Enûma elîsch gemeint ?
Passen würden ja eigentlich beide.

Ich vermute stark dass es Absicht war, beide Versionen so zu verpacken, dass der Schöpfungsmythos auch auf beide zutraf.
Auf die Planeten, die Nibiruaner, und mit Tafel 6 auch auf den Menschen.
Eine Geschichte die beides Beinhaltete war sicherlich einfacher zu verpacken als zwei getrennte Geschichten. Es wurde ja so, mit nur einer Geschichte, schon gemischt wie nichts gutes.
Im wahrsten Sinne des Wortes, heißt die erste Tafel also, das Chaos.
Planeten waren die Götter für die Nibiruaner. Die Nibiruaner gaben sich selbst Namen der Götter, und die Nibiruaner auf der Erde wurden wiederum von uns Götter genannt.
Da kann es natürlich leicht zu Verwirrungen kommen.
Und wenn dann noch Mutmaßungen in Form einer oder mehrerer Sagen dazu kommen, dann ist das Chaos tatsächlich perfekt.
Ich habe versucht dieses Chaos zu trennen, und Gegebenheiten neu zu zuweisen, und ich denke das passt eigentlich ganz gut.
Hier die Sage der Nibiruaner zur Entstehung unseres Sonnensystems.
Zunächst als erste Variante, die Entstehung der Planeten.

Sissy schrieb:
Das ist die in allen Mythen über den gesamten Erdball vorkommende Einleitung. Yin und Yang, weiblich/männlich. Selbst unsere Steinzeitvorfahren wußten schon, daß es Mann und Frau braucht, um Kinder zu zeugen.
Und aus diesem Grund wurde AB.ZU das Männliche und Tiamat das Weibliche zu gesprochen. ( als Wasser wie auch als Sonnen)


Sissy schrieb:
Tiamat und Abzu schaffen die erste Götter(generation), die sind für die folgende Handlung nur Randfiguren:
Lachmu + Lachamu -> Anschar + Kischar -> Anu -> Nudimmud
Wieso nur Randfiguren ?
Aber fangen wir doch ruhig mal am Anfang an:

Erstes System.
AB.ZU und Tiamat bilden ein Doppelsternsystem.

Erster Akt:
AB.ZU und Tiamat kollidieren. Aus dieser Kollision gehen MUM.MU und KIN.GU hervor.

Zweites System:
AB.ZU, Tiamat, KIN.GU und MUM.MU


Zweiter Akt:

Als selbst Apsu, der uranfängliche, der Erzeuger der Götter, Mummu, und Tiamat, die sie alle gebar, ihre Wasser in eins vermischten,


Wir sagen heute, das liegt im Wasser. Wenn ich das nun als Bahnen sehe, dann bedeutet „ihre Wasser in eins mischen“, ihre Wege (Bahnen) kreuzten sich.

AP.SU Tiamat und MUM.MU kreuzten also ihre Wege und kollidierten.
da wurden die Götter aus dem Schoß von Apsu und Tiamat geboren.
Lahmu, Lahamu traten ins Dasein, wurden mit Namen benannt.


Es entstehen weitere Planeten aus dieser Kollision.
LAH.MU und LA.HA.MU (Venus und Mars)
Tiamat und MUM.MU, beide werden geschwächt.
Tiamat gebar aus ihrem Körper die Götterplaneten.
Mummu war der Erzeuger.
 

messias

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Drittes System:

1.) Sonne, AP.SU Die Uranfängliche
2.) Merkur, MUM.MU Der (erste) in der (ersten) Schlacht geborene, war schon da. Es folgten:
3.) Venus, LA.HA.MU Die Herrin der Schlacht
4.) Mars, LAH.MU Der Herr der Schlacht
5.) Phaethon oder das Überbleibsel von Tiamat zog mit ihrem Begleiter KIN.GU ihre Runden.



Dritter Akt:

Äonen wurden groß und erstreckten sich lang, Anschar, Kischar wurden geboren, sie überragten jene, die waren (MUM.MU, LAH.MU und LAH.HA.MU) an Größe. Die Tage wurden lang, die Jahre mehrten sich.

Ehe sie an Alter zugenommen, und ihre vorgeschriebene Größe erreicht hatten, bildeten sich Gott ANSCHAR und Gott KISCHAR und übertrafen sie.
Saturn (AN.SCHAR) und Jupiter (KI.SCHAR) wurden aus dem Staub und Gas der Kollision geboren.

Viertes System:
1.) Sonne AP.SU Die Uranfängliche
2.) Merkur MUM.MU Der erstgeborene der Schlacht.
3.) Venus LA.HA.MU Die Herrin der Schlacht
4.) Mars LAH.MU Der Herr der Schlacht
5.) Jupiter KI.SCHAR Größter des Landes
6.) Saturn AN.SCHAR Größter der Götter (Planeten)
7.) Phaethon oder das Überbleibsel von Tiamat zog weiter mit ihrem Begleiter KIN.GU ihre Runden.

Vierter Akt:
Jupiter und Saturn kollidieren, Pluto und Uranus entstehen.

Anu (Uranus) war ihr Sohn, ebenbürtig seinen Vätern.
(Saturn und Jupiter)

Anschar machte Anu, seinen Erstgeborenen, sich gleich;
Dieser (Uranus) war augenblicklich nach „Geburt“ AN.SCHAR gleich.
Gleiche Dichte! ( AN.SCHAR 1,31; AN.U 1,30)
Ein Gasplanet und als Planet göttlich.
AN.U war somit ein Gott!
(der zweitgeborene war GA.G (Pluto)
KIN.GU wird nicht aufgeführt. Er hat als Begleiter (Trabant) Tiamat´s nicht den Rang eines Gottes.

Fünftes System:
1.) Sonne AP.SU Die Uranfängliche
2.) Merkur MUM.MU Der erstgeborene der Schlacht.
3.) Venus LA.HA.MU Die Herrin der Schlacht
4.) Mars LAH.MU Der Herr der Schlacht
5.) Jupiter KI.SCHAR Größter des Landes
6.) Saturn AN.SCHAR Größter der Götter (Planeten)
7.) Pluto GA.G Diener und Bote AN.SCHAR´s
8.) Uranus A.NU Im Wasser liegend
9.) Phaethon oder das Überbleibsel von Tiamat mit ihrem Begleiter KIN.GU.


Fünfter Akt:
Anu (Uranus) erzeugte sein Ebenbild Nudimmud. (EA / Neptun)
Nudimmud war seiner Väter Herrscher.

Neptun hat die höchste Dichte. (Wasser = 1)
Jupiter = 1,31; Saturn = 0,70; Uranus = 1,30 und Neptun = 1,64

Umfassend an Wissen, weise, an Kräften gewaltig,
Übertraf er bei weitem an Kraft den Erzeuger seines Vaters, Anschar.
Nicht hatte er seinesgleichen unter den Göttern, seinen Brüdern.


Es kamen zusammen die Brüder, die Götter, zu stören Tiamat durch ungeordnetes Treiben.

Tiamat hatte zu dieser Zeit wohl schon eine lange Umlaufbahn, aber wahrscheinlich kürzer als es später, mit 3600 Jahren, der Fall sein sollte.

Sie verwirrten tatsächlich Tiamat´s Gemüt,
Da sie tanzend umher sprangen inmitten der Himmelswohnung.

Tiamat war gegenläufig. Und da die "Götter" noch keine feste Umlaufbahn hatten, trudelten sie im "Bann" der Sonne, um diese herum.

Sie dämpften ihr Geschrei nicht einmal inmitten des Apsu.
Tiamat schwieg angesichts ihrer.
Doch ihr Treiben war peinlich.
Ihr Wandel missfiel ihm (Apsu, der Sonne) Die Götter waren nun erwachsen(e) (Planeten).


Da die Götter aber keine Ruhe gaben, in ihrem Treiben und Geschrei, brachte Uranus seinen Sohn EA, (den Neptun), den Nudimud hervor.

Dann zeugte Anschars erstgeborener Sohn, Anu, (Uranus) als seinesgleichen und nach seinem Bilde NUDIMMUD. (Neptun)


Sechstes System:
1.) Sonne AP.SU Die Uranfängliche
2.) Merkur MUM.MU Der erstgeborene der Schlacht.
3.) Venus LA.HA.MU Die Herrin der Schlacht
4.) Mars LAH.MU Der Herr der Schlacht
5.) Jupiter KI.SCHAR Größter des Landes
6.) Saturn AN.SCHAR Größter der Götter (Planeten)
7.) Pluto GA.G Diener und Bote AN.SCHAR´s
8.) Uranus A.NU Im Wasser liegend
9.) Neptun EA od. NU.DI.MUD
10.) Phaethon oder das Überbleibsel von Tiamat mit ihrem Begleiter KIN.GU.

Sechster Akt:
Da begann Apsu, der Vater der großen Götter,
«Mummu, mein Bote, der du mein Herz erfreust, komm, zu Tiamat wollen wir gehen!»
Sie gingen hin, und vor Tiamat ließen sie sich nieder.
Die Angelegenheit berieten sie wegen der Götter, ihrer Erstgeborenen.


Die Erstgeborenen waren Merkur, Venus und Mars, deren "Kinder" (Götter) waren Saturn und Jupiter; dann Uranus und Pluto.

Apsu tat seinen Mund auf, mit lauter Stimme sprach er zu Tiamat:
«Unerträglich ist mir ihr Verhalten.
Tagsüber kann ich nicht ruhen, nachts kann ich nicht schlafen. Ich will sie vernichten, um ihrem Treiben ein Ende zu machen.
Stille soll herrschen, damit wir schlafen können!»
Als Tiamat diese Worte vernahm,
Begann sie gegen den Gatten zu schmähen,
Einen Schmerzensschrei stieß sie aus, wütend in ihrem Alleinsein,
Ließ das Böse ein in ihr Herz:
«Was? Vernichten sollten wir, was wir erschaffen haben?
Gewiß, ihr Verhalten ist peinlich, doch lasst uns mit Sanftmut gedulden.»


Man sollte verstehen dass es in eine Märchenform gepackt wurde.
Wie sonst hätten es die "unwissenden" verstehen können.


Mummu sprach nun, Apsu zu beraten.
Mummus Rat war voll Gewalt und Feindseligkeit:
«Zerstöre, Vater, diese trüben Umtriebe,
Damit du tagsüber ruhen, damit du nachts schlafen kannst.»
Als Apsu dies hörte, glänzte sein Antlitz.
Weil er Böses plante gegen die Götter, seine Söhne,
umarmte er Mummu, nahm ihn auf seine Knie und küsste ihn.
Alles, was sie bei ihrer Zusammenkunft geplant hatten,
Den Göttern, ihren Erstgeborenen
(Merkur wusste es, also noch Venus und Mars) wurde es erzählt.
Als die Götter es hörten, wurden sie erregt.
In ihrer Bestürzung blieben sie stumm.

Doch der sehr kluge, der weise, der mächtige,
der allwissende Ea (Neptun) erkannte ihre Absichten.
Er ersann und schuf gegen ihn eine Form für das All,
Er machte kunstvoll gegen ihn eine gewaltige Beschwörung,
Und sein Spruch ließ sie auf den Wassern bleiben.
Auf den Wassern bleiben heißt in diesem Fall: Die "Beschwörung" brachte Apsu nicht in Rage worauf er gleich alles hätte durcheinander wirbeln können.

Die Planeten, also die Götter blieben auf ihren Bahnen. Sie blieben, im "Wasser".
(Nicht vergessen, wir befinden uns in einer Saga)
Er goss einen Schlaf über Apsu aus, der sanft schlummerte.
Er betäubte ihn, da er den Schlaf über ihn ausgoss.
Mummu, der Ratgeber, war unfähig, sich zu bewegen.
Er beraubte ihn seiner Kleider, zog ihm die Tiara ab,
Seinen Glanz nahm er weg und bekleidete sich damit.

Die Sonne hatte nun mit der Entstehung weiterer Planeten nun nichts mehr zu tun.
Merkur war nun zu klein. Man hatte ihm fast alle seine Materie geraubt. Seine Größe und sein damaliger Glanz sind verschwunden.
Andere glänzen nun mit seinen Kleidern.
Nachdem er Apsu gefesselt hatte, erschlug er ihn.
Er sperrte Mummu ein, schob den Riegel vor über ihm.
Und auf Apsu schlug er seine Wohnung auf.
Den Mummu packte er und hielt ihn am Zügel.

Nachdem er seine Feinde siegreich bezwungen hatte,
Nachdem er, Ea, seinen Triumph gesichert hatte über seine Widersacher,
Ruhte er beruhigt inmitten seines Gemaches, (des aktuellen Sonnensystems)
Er nannte es Apsu und bestimmte die geweihten Stätten.
An diesem Orte gründete er seinen Wohnsitz.
Ea und Damkina, seine Gemahlin, lebten dort in Herrlichkeit.

Ea ist Neptun, ob aber seine Gemahlin die Damkina, Saturn sein soll oder könnte, bleibt im planetaren Schöpfungsmythos offen. Jedoch im Fleischlichen ist Damkina, NIN.HUR.SAG, die Frau von EA, dem EN.KI.
Jedenfalls, EA / Neptun kollidierte mit Tiamat, dem Phaethon, und so trat Marduk in die Reihe der Götter ein.
Da wurde im Gemach der Geschicke, (Sonnensystem) im Heiligtum der Urbilder,
ein Gott gezeugt, der mächtigste und weiseste von allen.
Im Schoß (Im Machtbereich) des Apsu (der Sonne) wurde Marduk geboren.
Es zeugte ihn Ea, sein Vater.
Seine Mutter, Damkina, die ihn gebar, ließ ihn an den Brüsten der Göttinnen saugen.

Ein Wächter wachte über ihn, erfüllte ihn mit furchtbarer Herrlichkeit.
Prächtig war seine Gestalt, funkelnd der Blick seiner Augen.
Erwachsen bei seiner Geburt, besaß er von Anbeginn all seine Macht.

Dies würde auf die Planeten, wie auch auf die Person EN.KI (EA) passen.
EN.KI war von königlichem Blut und somit, als Königssohn von Geburt an mächtig.
 

messias

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Das Chaos, Teil3

Er glänzte frohlockend sein Herz, wurde freudevoll.
Er vollendete ihn, gab ihm ein doppelt göttliches Sein.
Gewaltig erhöht über sie ist er, beherrscht sie nach allen Seiten.
Unbegreiflich kunstvoll waren seine Formen,
Er überstieg das Verstehen, man konnte ihn kaum ansehen.
Vierfach war sein Blick, vierfach sein Gehör.
Wenn seine Lippen sich bewegten, erglühte Feuer.
Vierfach wuchs in ihm das Verständnis,
Und seine Augen ebenso erschauten alles.
Erhob er sich, so überstieg seine Gestalt die der Götter,
Mit riesenhaften Gliedern überragte er sie alle an Größe.
«Mein Kind, mein Kind!
Mein Sohn! Sonne! Sonne der Himmel!»
Bekleidet ist er mit dem Glanz von zehn Göttern.

1 Sonne Apsu
2 Merkur Mummu
3 Venus Lahamu
4 Mars Lahmu
5 Jupiter Kischar
6 Saturn Anschar
7 Pluto Gag
8 Uranus Anu
Marduk
9 Neptun EA (Nudimud)
10 Tiamat, dem Phaethon und KIN.GU

Sechstes System:
1.) Sonne, AP.SU
2.) Merkur MUM.MU (Der erstgeborene der Schlacht)
3.) Venus LA.HA.MU (Die Herrin der Schlacht)
4.) Mars LAH.MU (Der Herr der Schlacht)
5.) Jupiter KI.SCHAR (Größter des Landes)
6.) Saturn AN.SCHAR (Größter der Götter (Planeten))
7.) Pluto GAG (Diener und Bote Anschars)
8.) Uranus A.NU (Im Wasser liegend)
9.) Marduk (später NI.BI.RU)
10.) Neptun EA od. NU.DI.MUD
11.) Phaethon (SCH.U.PA Der Bewacher des Himmels) (oder das Überbleibsel von Tiamat´s mit ihrem Begleiter Kingu.

Dann rief Anu die vier Winde ins Dasein,
in seine Hände legte er ihre mächtige Meute,
Er ersann den Staub und ließ ihn vom Sturme tragen.


Die Überbleibsel der Kollision trieben im Sonnensystem umher.
4 größere Mondbrocken zogen die kleineren mit auf ihren Bahnen.
Er schuf die Wellen, um Tiamat zu stören.
Und Tiamat, wirklich gestört, war Tag und Nacht in Bewegung. Die Götter, der Ruhe beraubt, mühten sich ab im Wind; Hin und her überlegten sie Böses in ihrem Herzen, Sie sprachen zu Tiamat, ihrer Mutter:
«Als sie Apsu töteten, deinen Gemahl,
Dachtest du nicht daran, ihm zu helfen, abseits hieltest du dich ohne ein Wort.
Nun schuf er den vierfachen Schreckenswind,
Dein Herz soll ermatten davon, und wir alle können jetzt nicht mehr schlafen.
Denke an Apsu, deinen Gemahl,
Und an Mummu, der in Ketten gelegt ward! Du bleibst allein.
Und irrst angstvoll umher.
Liebst du uns nicht mehr?
Unsere Augen sind geschwollen
unaufhörlich, damit wir schlafen können.
Rüste dich zum Kampf, räche sie!
Vernichte sie!»

Als Tiamat es hörte, gefiel ihr diese Rede.
Lasst uns Ungeheuer schaffen.
Bestraft die Götter inmitten der himmlischen Wohnung.
Lasst uns die Götter bekämpfen. Sogleich fallen sie ab und erheben sich zur Seite Tiamat´s.
Voll Zorn schmieden sie Pläne, ruhelos bei Tag und Nacht.
Sie nehmen den Kampf auf, toben, rasen,
Bilden eine Rotte, den Kampf vorzubereiten.
Die Abgrund-Mutter, die alles erschafft,
Schuf überdies unwiderstehliche Waffen, gebar entsetzliche Schlangen,
Mit spitzem Zahn, erbarmungslosen Kiefern,
Mit Gift anstatt mit Blut füllte sie ihren Leib.
Wütende Drachen bekleidete sie mit Furchtbarkeit,
Mit übernatürlichem Glanz belud sie, diese, machte sie wie Götter:
«Wer sie sieht, den sollen sie vor Schreck vernichten!
Sie sollen springen, ohne ihre Brust zu wenden!»
Sie schuf die Viper, den roten Drachen und die Sphinx,
Den großen Löwen, den tollen Hund, den Skorpionmenschen,
Wütende Dämonen, Fischmenschen und Centauren,
Die schonungslose Waffen tragen, die Schlacht nicht fürchten.
Gewaltig waren ihre Weisungen, unwiderstehlich waren sie.
Elf Arten schuf sie so in Eile.
Unter den Göttern, ihren Erstgeborenen, die ihren Anhang bildeten,
Erhöhte sie Kingu, machte ihn groß unter ihnen,
Voran zu ziehen an der Spitze des Heeres, die Truppe zu führen,
die Waffe zum Kampfbeginn zu erheben, zum Angriff aufzubieten,
Die allerhöchste Führung in der Schlacht,
Alles vertraute sie seiner Hand an, sie ließ ihn in der Ratsversammlung sitzen:
Ich habe einen Zauber über dich gesprochen,
In der Versammlung der Götter dich erhöht!
Du seiest erhaben, mein Gatte, Auserwählter du!
«Dein Wort soll man erhöhen über alle Anunaki (AN = Gott (Götter) U =Himmel Na = auf/von KI = Erde (fester Boden)
Übersetzt, Götter des Himmels auf/von fester Erde. Gemeint sind hier "feste" Planeten! (Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Pluto.)
Tiamat gab Kingu die Schicksalstafel, brachte sie an seiner Brust an:
«Dein Gebot sei unveränderlich, fest stehe dein Wort!»

Jetzt war Kingu erhöht, im Besitze der Anuschaft, Nun war er göttlich, und hatte den Rang einen AN, eines Gottes.
Für die Götter, seine Söhne, bestimmte er die Geschicke:
«Ein Wort aus eurem Munde wird die Flammen löschen
So mächtig sie auch sei, wenn man sie schwingt,
Soll er die Machtwaffe ins Wanken bringen!
Marduk war diese Machtwaffe.

Marduk lag in genauer Bahn Tiamat´s. KIN.GU sollte nun voran gehen um Marduk aus dem Weg zu räumen. Als Dank wurde er in den Rang eines Gottes aufgenommen.
Das war vor rund 4,5 Millionen Jahren.
Sissy schrieb:
Das ist eine sehr blumige und gleichzeitig gewalttätige Story. Götter mit sehr menschlichen Eigenschaften, die sie auch mit sehr menschlichen Mitteln (Sex & Crime) lösen.
Wenn man „Götter“ mal als einfache fleischliche Spezies sieht, dann finden wir uns darin doch wieder ?
Warum sollten unsere „Teilahnen“ anders agiert haben ?
Ersetzen sie einfach mal das Wort Gott durch Massa, oder Master oder Herr.
Nehmen Sie an wir würden ein genetisches Mischwesen schaffen. (Weit weg von der Möglichkeit sind wir nicht wirklich, aber egal.) Nun sage ich diesem Wesen später, ich habe dich erschaffen, ich bin dein Gott, dein Herr, dein Meister.
Wie würde dieses Wesen uns nennen ?
Und was könnte man über 9.000 Jahre danach darunter verstehen ?

Sissy schrieb:
Aber wenn ein Mythos diesen Alters Planeten beschreibt und sogar und auch abbildet die wir erst seit relativ wenigen Jahren kennen, wie wäre das zu erklären ?
Ich kann beim besten Willen weder den Aufbau eines beliebigen Planetensystems in dem Gewusel von 600 Göttern !! noch eine Abbildung unseres Sonnensystems erkennen.
Trennen Sie sich von Göttern. Das verwirrt nur.
Wir haben Planeten als Götter für die Nibiruaner. Salz und Süßwasser war für die Nibiruaner göttlich. Die Nibiruaner wiederum waren für die Mischwesen, letztlich uns, Götter.
Wenn nun also von Gott oder Götter geredet wird, muss man erst mal herausfinden wer gemeint ist.
Mit diesen 600 Göttern sind nun Nibiruaner gemeint. Ca 900 Nibiruaner konnten sich retten. 300 blieben zunächst auf Raumstationen im Orbit, 600 sollten auf der Erde eine Siedlung bauen.
Sissy schrieb:
Der Name Niribu taucht exakt 1x auf. In Tafel 5, als Bezugspunkt (frühes Observatorium?), um den Jahresablauf anhand von Standorten festzumachen.
Wie Sie sehen hat Tafel eins schon erheblich Platz eingenommen. Nun bei Tafel fünf weiter zu machen halte ich für übereilt.
Später gerne.

Sissy schrieb:
Was in der enuma elish steht (die Sie verlinkt haben), habe ich oben als Zusammenfassung wiedergegeben.
Aus einer Perspektive in welcher sie Gegebenheiten vermischten.
Das ist aber nicht schlimm, denn erst wenn man „trennt“ ergibt es einen Sinn.
Sissy schrieb:
Mir drängt sich der Eindruck auf, daß Sie dieses Werk nie gelesen haben sondern nacherzählt haben, was andere aus diesem Werk abgeleitet, interpretiert und hineingedichtet haben. Ich erinnere in diesem Zusammenhang an Ihre Rechnerei mit den "göttlichen" und "irdischen Jahren". Davon steht kein einziges Wort in dem von Ihnen verlinkten Text.
Wie auch, es entstammt einzig meiner Recherchen.
Ob es für Sie dann dadurch in Ihrer Wertung sinkt überlasse ich Ihnen.

Sissy schrieb:
Aber sprechen die Naturgesetze gegen einen Doppelstern ?
Ja. Das wurde im astronomischen Teil unserer Diskussion von mehreren Usern eindeutig dargelegt.
Auch in Doppelsternsystemen kann es Planeten geben. Es gibt dabei zwei Typen von Planetenbahnen: Planeten vom "S-Typ" umkreisen nur einen der beiden Sterne und werden vom anderen Stern praktisch nicht beeinflusst, da der andere Stern zu weit entfernt und/oder zu massearm ist.
http://de.wikipedia.org/wiki/Doppelstern#Planeten_in_Doppelsternsystemen
Sissy schrieb:
Hier gehts um Mythologie und ihre Interpretation.
Richtig, und darum werden Sonnen auch zu Vätern und Müttern, und Planeten zu störenden Kindern.
Sissy schrieb:
Dazu müssen Sie jedoch den gesamten Text erst selbst lesen, ehe Sie sich aufmachen und irgend etwas da hineinfabulieren!
Vielleicht sollten Sie den Text einfach mal mit anderen Augen lesen?

Gruß Messias
 

messias

Registriertes Mitglied
PS: Das ist einer Erzählung, keine mathematisch korrekt ausformulierte Beschreibung.
Was erwarten Sie (Ihr) also?

Es gibt 2 Möglichkeiten etwas zu erzählen. Entweder ich erfinde etwas, oder ich erzähle eine Ge/Begebenheit.

Wenn ich eine Begebenheit erzähle, dann muss ich davon Kenntnis haben.
Wenn ich nun, fast 10.000 Jahre später davon Wind bekomme, und prüfe was da dran sein könnte, und dann sehe, das es zutreffen kann, eben weil Planeten benannt und abgebildet sind, die wir erst seit „kurzem“ kennen, dann spielt es eigentlich keine Rolle ob es möglich ist dass aus einer Kollision zweier Sterne, wie im beschriebenen Fall zu Planetenentstehung kommt, sondern woher man überhaupt von diesen Planeten wusste.

Gruß, Messias
 

Monod

Registriertes Mitglied
@ messias:

Was Sie hier abziehen ist hinsichtlich des Ausmaßes der Absurdität einfach nur noch widerlich. Sie plappern bedenkenlos das nach, was Sie bei Sitchin gelesen haben und vergewaltigen dabei den dazu herangezogenen Schöpfungsmythos, indem Sie als Fazit anempfehlen:

messias schrieb:
Trennen Sie sich von Göttern. Das verwirrt nur.

Verwirrt sind Sie, da Sie es nicht einmal schaffen, Ihre Quellen vollständig anzugeben. Stattdessen geben Sie dümmlich-arrogant zur Kenntnis:

messias schrieb:
Wie auch, es entstammt einzig meiner Recherchen.

Dass zu einer Recherche Quellenmaterial gehört, ignorieren Sie konsequent. Dass die Gleichsetzung von Götternamen mit Planetenbezeichnungen auf Sitchin zurückgeht und nicht eine originäre Schöpfung Ihrer Vorstellungskraft darstellt, möchten Sie selbst nach der Eröffnung eines Parallelthreads nicht zugeben. Auf sachliche und konstruktive Einwände reagieren Sie, als wären alle anderen Deppen, die nicht in der Lage seien, einen Mythos richtig zu lesen:

messias schrieb:
Vielleicht sollten Sie den Text einfach mal mit anderen Augen lesen?

Vielleicht sollten Sie sich erst mal fundamentale Kenntnisse über Mythologie aneignen, bevor Sie sich anmaßen, Ihren angelesenen Sitchin-Müll hier zum Besten zu geben. Sie sind ein elender Plagiator und nicht wert, dass man sich mit Ihnen in der hier gebotenen Intensität befasst. Jedes weitere Statement bezüglich Ihrer Auslassungen ist von vornherein Zeitverschwendung. Sie haben mehr als deutlich bewiesen, dass es Ihnen nicht um einen Diskurs geht, sondern lediglich um Selbstdarstellung. Anderenfalls würden Sie längst richtig gestellten Unsinn bezüglich der Entstehung und Entwicklung des Sonnensystems nicht fortlaufend aufs Neue posten. Sie sollten sich schämen, die Gutwilligkeit und Geduld von Usern wie MAC, jonas, Chrischan oder Sissy derart auszunutzen, um hinterher zu dokumentieren, dass Sie NICHTS von dem begriffen haben, was diese Ihnen mit viel Mühe erklärt haben. Es wird Zeit, dass Sie mal in sich gehen, um wenigstens ansatzweise zu begreifen, dass Sie mit Ihrem Geschreibsel allen hier nur noch unheimlich auf die Nerven gehen. Machen Sie mal Pause - meinetwegen auch für ein paar Jahre - damit Zeit und Energie für Diskussionen frei wird, in denen es wirklich noch um etwas geht, statt für Ihre Kinkerlitzchen, die hier wirklich niemanden interessieren.

Leben Sie wohl!

Monod
 
Zuletzt bearbeitet:

Sissy

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Hallo Messias,

Respekt vor der manuellen Tippleistung (sofern das nicht irgendwo per paste & copy abgekupfert wurde). Das ist aber auch schon alles, was meinen Respekt verdient. An sonsten ist es unglaublich, mit welcher Chutzpe Sie sich hinstellen und jeden hier im Forum verarschen.

Sie geben 2 Quellen an, ich mach mir die Mühe und lese diese komplett durch, erarbeite mir den Inhalt, erstelle eine gestraffte Übersicht über den Inhalt und argumentiere sachlich zu eben diesem Inhalt.

Was kommt als Erwiederung? Semantischer Müll, der nichts mit den von Ihnen angegebenen Quellen zu tun hat. Das ist kein Diskussionsstil zwischen gleichberechtigten, gebildeten Erwachsenen, das ist Kindergartenniveau mit "Ätschegätsch, ich hab doch recht, weil Du ja garnicht weißt, was ich weiß".

Ich werde mich an einer weiteren Diskussion zu diesem Thema nicht mehr beteiligen. Das ist mir zu blöd. Suchen Sie sich in einem anderen Forum einen Deppen, den Sie mit Ihrer verdrehten Weltanschauung bekehren können...

Sissy
 
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