kurzwellige langwellige Elektromagnetische Strahlung HILFE! Gammastahlung Wärmestrahl

jojo

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HALLO!!! Wärmestrahlung Gammastrahlung kurzwellig langwellig AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH :eek:

Ich hab da mal ne frage. Mich beschäftigt was völlig hirnloses eigentlich.

Also wenn man bei einem Bunsenbrenner mehr Sauerstoff hinzufügt:

- gibt es eine heisere Flamme

da meiner Meinung nach mehr Energie durch eine schnellere oder stärkere Reaktion freigesetzt wird. Und Wärmestrahlung ist ja auch Elektromagnetische Strahlung. Nur dass sie Langwellig ist.

Wenn ich jetzt weniger Sauerstoff hinzufüge wird die Flamme heller. Es entstehen kurzwelligere Elektromagnetische Strahlen die man sehen kann.
Mit mehr Sauerstoff wird doch aber mehr Energie frei. Also jetzt meine Frage.

Woran liegt es dass einmal mehr kurzwellige und einmal mehr langwellige Elektomagnetische Strahlung ausgesendet wird?

Ich meine sicherlich ist doch Gammastrahlung eine sehr Energiereiche kurzwellige Strahlung. Wenn ich mir dass so anschau müssten doch bei einer verbrennung mit viel Sauerstoff, in der mehr Energie frei wird, AUCH mehr kurzwelligere nicht sichtbare Strahlung entstehn da diese energie reicher ist als das sichtbare Licht. Oder hängt Die frequenz nicht mit der Energie zusammen?

Ihr seht ich habe wirklich keine ahnung :confused: ach ja und wenn noch jemand ahnung von Zeitdilatation hatt kann er mir dass auch gleich verklickern ;)

Danke für jede Antwort auch wenn sie blöd ist!

Rechtschreibfehler darf man, wenn man sie findet, im Fundbüro Bad Heilbrunn abgeben. Ich hol sie dann dort ab.
 

Sky Darmos

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Wärmestahlung

jojo schrieb:
da meiner Meinung nach mehr Energie durch eine schnellere oder stärkere Reaktion freigesetzt wird. Und Wärmestrahlung ist ja auch Elektromagnetische Strahlung. Nur dass sie Langwellig ist.

Wärmestrahlung hat keine bestimmte Wellenlänge. Die Wärmestrahlung meines Körpers etwa wird zwar eher langwellig sein, doch das hängt von der Temperatur ab.

jojo schrieb:
Ich meine sicherlich ist doch Gammastrahlung eine sehr Energiereiche kurzwellige Strahlung.

Gammastrahlen haben eine Wellenlänge von unter 10^-11 Metern.

jojo schrieb:
Wenn ich mir dass so anschau müssten doch bei einer verbrennung mit viel Sauerstoff, in der mehr Energie frei wird, AUCH mehr kurzwelligere nicht sichtbare Strahlung entstehn da diese energie reicher ist als das sichtbare Licht.

Die Energie kann nur bei ganz bestimmten Wellenlängenbereichen abgestrahlt werden. Das ändert sich auch dann nicht wenn die Energie erhöht wird. Das liegt eben daran dass die Elektronen nur ganz bestimmte diskrete Energiewerte aufnehmen oder abstrahlen können. Deshalb können sie auch nur ganz bestimmte Bahnen um den Atomkern herum besetzen.

jojo schrieb:
Oder hängt Die frequenz nicht mit der Energie zusammen?

Die Energie E ist durch die Frequenz f über die Plancksche Formel E = h f gegeben. Dabei ist h die Plancksche Konstante (h=6,6261*10^-34 (kg*m^2/s))

jojo schrieb:
ach ja und wenn noch jemand ahnung von Zeitdilatation hatt kann er mir dass auch gleich verklickern ;)

Der Artikel den ich in "Viele-Welten und Spezielle Relativität" auf Seite drei, über die SRT geschrieben hab dürfte fürs erste reichen. Du kannst ja was dazu fragen.

Gruß, Sky.
 
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Sky Darmos

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Hallo jojo!

Freut mich dass ich dir weiterhelfen konnte. Hier noch ein Text von mir der auch gut zum Thema passt:

Die Spektralanalyse

Ein Atom besteht aus einem positiv geladenen Kern, um den Elektronen kreisen. Elektronen auf engeren, weiter innen liegenden Bahnen haben eine geringere Energie, als Elektronen auf weiter außen liegenden Bahnen. Um einen Atomkern kann es nur ganz bestimmte Elektronenbahnen geben. Diese müssen die Bedingung erfüllen dass nur eine ganze Anzahl an Wellenbergen und Täler der Wahrscheinlichkeitswelle des Elektrons in die Bahn passen – bei anderen Bahnen ist die Selbstinterferenz negativ. Ein Elektron kann Energie verlieren und auf eine niedrigere Bahn fallen, wenn es Strahlung aussendet. Es gibt für die Elektronen einen niedrigsten Energiezustand (Grundzustand). Gäbe es den nicht (wie in der klassischen Theorie vor der Quantenmechanik) würden die Elektronen weiter Strahlen und in den Atomkern fallen. Ein Elektron darf also nur ganz bestimmte Energien haben. Wenn ein Photon (=Lichtteilchen) auf ein Elektron trifft wird es von diesem nur dann absorbiert wenn es eine Energie (hängt von Frequenz oder Wellenlänge ab) hat die zusammen mit der Energie des Elektrons einem erlaubten Energieniveau entspricht. Nachdem das Elektron das Photon absorbiert hat befindet sich das Atom in einem angeregten Zustand. Diesen verlässt es allerdings sehr schnell indem es ein Photon derselben Energie (Farbe) emittiert. Da es vom entsprechenden Element abhängt welche Energieniveaus erlaubt sind, hat jedes Element sein eigenes charakteristisches Spektrum (=Diagramm zur Änderung der Strahlungsintensität mit der Wellenlänge). Größere Sprünge der Elektronen führen zur Absorption oder Emission von Photonen mit mehr Energie. Die Energie eines Photons ist gegeben durch folgende Formeln:

E=f*h; λ=c/f; f=c/λ; c=f*λ.

Dabei ist E die Energie, f die Frequenz (Schwingungen pro Sekunde), c die Lichtgeschwindigkeit (299792458 m/s), λ (Lambda) die Wellenlänge und h die Plancksche Konstante (6,6261*10-34 Joule). Die Stufen der Energieleiter in einem Atom sind nicht alle gleich. Der Abstand wird mit Zunahme des Abstands zum Atomkern kleiner. Der Sprung von der Ersten zur zweiten Bahn erfordert also am meisten Energie. Bei den Wellenlängen bei denen ein Übergang sehr viel Strahlung erzeugt, zeigt der Spektrograph scharfe Emissionslinien. Aus dem Spektrum eines Körpers kann man häufig seine Temperatur oder Dichte bestimmen. Man kann auch feststellen ob es ionisiert wurde (also dass ein Elektron fehlt). Dies ist sehr wichtig für die Astronomen die die Zusammensetzung der Sterne untersuchen. Man kann so auch die Zusammensetzung der Atmosphäre eines Planeten untersuchen um daraus.

Schöne Grüße,
Sky.
 

Zap

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Ich hab da ein Problem...

Das ist ja alles schoen und gut. Hoert sich mal wieder wichtig an. Aber wie ist das nun mit dem Gesetz von Planck ueber einen schwarzen Strahler, welches wohl stimmt und fuer das Einstein eine elegantere Herleitung als Planck selber hatte? Und bei beiden Herleitungen kam ein kontinuierliches und kein diskretes Spektrum raus, ganz ohne Anregungsbanden. Oder irre ich mich?

Gruss,

Zap
 

Sky Darmos

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Nur in Atomen gebundene Elektronen emittieren Strahlung in fest bei fest vorgegebenen Frequenzen. Ein Plasma hat ein kontinuierliches Spektrum. Man spricht von einem "Schwarzen Strahler". Hier gibt das Spektrum keine Informationen über die Zusammensetzung der Materie sondern nur über die Temperatur. Mit ansteigender Temperatur verschiebt sich das Maximum zu den kurzen Wellenlängen hin.
 
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