Bynaus
Registriertes Mitglied
Ich hatte letzthin eine Idee, und ich möchte versuchen zu ergründen, wie plausibel sie ist. Ich poste nicht in GdM, weil es sich letztlich nicht um eine "Theorie" oder so handelt, eher um eine technische Anwendung bekannter und anerkanntern Komponenten.
Zunächst die "Myon-katalysierte Fusion" (MCF). Es ist kaum bekannt, dass es tatsächlich eine "funktionierende" kalte Fusion gibt. Funktionierend heisst, sie wurde experimentell ausprobiert und bestätigt.
Ein Myon (schweres Elektron) nimmt dabei die Position eines Elektrons in einem Wasserstoffatom (p, D oder T) ein. Da es durch seine grosse Masse sehr nah am Kern liegt, kann es die Kernladung abschirmen, so dass sich zwei Kerne sehr viel einfacher vereinen als sie das normalerweise tun würden. Am besten klappt das mit D-T, aber auch D-D und p-D wäre denkbar, wenn auch sehr viel "langsamer". Nach der Fusion ist das Myon wieder frei und kann weitere Fusionen auslösen.
Ein Problem ist, dass das Myon eine Halbwertszeit von 2.2 ms hat, dann zerfällt es. In der Zeit muss es quasi mehr Energie durch Fusion freisetzen, als seine Herstellung gekostet hat. Das würde prinzipiell durchaus aufgehen (siehe Link oben). Das Problem ist, dass das Myon in einem kleinen Teil der Fälle am entstehenden Helium-Kern "kleben" bleibt und dort nutzlos herumhängt, bevor es zerfällt.
Aus diesem Grund kann man mit der Myon-Katalysierten Fusion (bisher) keine Nettoenergie erzeugen. Was könnte man also tun? Es gibt zwei Möglichkeiten: entweder man macht die Myon-Produktion energetisch günstiger. Oder man verhindert das "kleben".
Letzteres ist schwierig - um ersteres geht es mir hier.
Auftritt der Magnetischen Monopole. Diese Elementarteilchen konnten bisher nicht nachgewiesen werden, ihre Existenz ist aber relativ plausibel - aber sie sind offenbar sehr selten.
Mit einem Magnetischen Monopol lässt sich der Protonzerfall initiieren. Der Magnetische Monopol wird dabei nicht zerstört, sondern "katalysiert" den Prozess nur. Das Proton zerfällt in Pionen und diese - tadaa - in Myonen.
Ich stelle mir das also so vor, dass man, sehr einfach gesprochen, nur genügend Magnetische Monopole in einen Tank aus dreiisotopischem Wasserstoff geben müsste, um zuerst den Protonzerfall, dann aus den Zerfallsprodukten die Myon-Katalysierte Fusion auszulösen. Der Tank wird von einem Magnetfeld umgeben, so dass die Monopole nicht ausbrechen können. Es wäre eine ausserordentlich einfach gebaute Energiequelle. Je mehr Monopole im Tank wären, desto schneller würde die Reaktion ablaufen. Man kann die Monopoldichte einfach so stark erhöhen, bis die Produktionsrate von Myonen hoch genug ist, um das "kleb"-Problem irrelevant zu machen. Man könnte vermutlich auch das Tritium einfach weglassen und sich auf D-D und p-D beschränken, damit die Sache nicht so neutronenreich-schmutzig wird: man bräuchte halt entsprechend viele Monopole, weil die Reaktionsrate für diese Prozesse sehr viel kleiner ist...
Die Energieerhaltung wird selbstverständlich nicht verletzt, denn es werden ja Protonen konsumiert - mit der Zeit müsste man halt eben Wasserstoff nachfüllen.
Die Monopole müsste man einfangen (sehr schwierig) oder in Teilchenbeschleunigern herstellen: das könnte viel Energie kosten. Da sie sich aber nicht verbrauchen, sondern die Reaktion nur katalysieren, müsste man das halt nur ein einziges Mal tun.
Was meint ihr?
Zunächst die "Myon-katalysierte Fusion" (MCF). Es ist kaum bekannt, dass es tatsächlich eine "funktionierende" kalte Fusion gibt. Funktionierend heisst, sie wurde experimentell ausprobiert und bestätigt.
Ein Myon (schweres Elektron) nimmt dabei die Position eines Elektrons in einem Wasserstoffatom (p, D oder T) ein. Da es durch seine grosse Masse sehr nah am Kern liegt, kann es die Kernladung abschirmen, so dass sich zwei Kerne sehr viel einfacher vereinen als sie das normalerweise tun würden. Am besten klappt das mit D-T, aber auch D-D und p-D wäre denkbar, wenn auch sehr viel "langsamer". Nach der Fusion ist das Myon wieder frei und kann weitere Fusionen auslösen.
Ein Problem ist, dass das Myon eine Halbwertszeit von 2.2 ms hat, dann zerfällt es. In der Zeit muss es quasi mehr Energie durch Fusion freisetzen, als seine Herstellung gekostet hat. Das würde prinzipiell durchaus aufgehen (siehe Link oben). Das Problem ist, dass das Myon in einem kleinen Teil der Fälle am entstehenden Helium-Kern "kleben" bleibt und dort nutzlos herumhängt, bevor es zerfällt.
Aus diesem Grund kann man mit der Myon-Katalysierten Fusion (bisher) keine Nettoenergie erzeugen. Was könnte man also tun? Es gibt zwei Möglichkeiten: entweder man macht die Myon-Produktion energetisch günstiger. Oder man verhindert das "kleben".
Letzteres ist schwierig - um ersteres geht es mir hier.
Auftritt der Magnetischen Monopole. Diese Elementarteilchen konnten bisher nicht nachgewiesen werden, ihre Existenz ist aber relativ plausibel - aber sie sind offenbar sehr selten.
Mit einem Magnetischen Monopol lässt sich der Protonzerfall initiieren. Der Magnetische Monopol wird dabei nicht zerstört, sondern "katalysiert" den Prozess nur. Das Proton zerfällt in Pionen und diese - tadaa - in Myonen.
Ich stelle mir das also so vor, dass man, sehr einfach gesprochen, nur genügend Magnetische Monopole in einen Tank aus dreiisotopischem Wasserstoff geben müsste, um zuerst den Protonzerfall, dann aus den Zerfallsprodukten die Myon-Katalysierte Fusion auszulösen. Der Tank wird von einem Magnetfeld umgeben, so dass die Monopole nicht ausbrechen können. Es wäre eine ausserordentlich einfach gebaute Energiequelle. Je mehr Monopole im Tank wären, desto schneller würde die Reaktion ablaufen. Man kann die Monopoldichte einfach so stark erhöhen, bis die Produktionsrate von Myonen hoch genug ist, um das "kleb"-Problem irrelevant zu machen. Man könnte vermutlich auch das Tritium einfach weglassen und sich auf D-D und p-D beschränken, damit die Sache nicht so neutronenreich-schmutzig wird: man bräuchte halt entsprechend viele Monopole, weil die Reaktionsrate für diese Prozesse sehr viel kleiner ist...
Die Energieerhaltung wird selbstverständlich nicht verletzt, denn es werden ja Protonen konsumiert - mit der Zeit müsste man halt eben Wasserstoff nachfüllen.
Die Monopole müsste man einfangen (sehr schwierig) oder in Teilchenbeschleunigern herstellen: das könnte viel Energie kosten. Da sie sich aber nicht verbrauchen, sondern die Reaktion nur katalysieren, müsste man das halt nur ein einziges Mal tun.
Was meint ihr?