Pulsare: einfache Rechenaufgabe

iloe

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Frage an die Physiker und Mathematiker im Haus:

Welche Geschwindigkeit hat die Oberfläche eines Pulsars?

Wir nehmen einen Punkt auf der Oberfläche eines Pulsars, der eine Rotationsgeschwindigkeit von 30 ms und einen Durchmesser von 10 km hat. (Umfang 31.4 km)
Mit welcher Geschwindigkeit bewegt sich dieser Punkt?

Wie schnell muss ein Pulsar (oder ein anderes stellares Objekt) bei welcher Größe rotieren, so dass sich ein angenommener Punkt auf der Oberfläche mit Lichtgeschwindigkeit bewegt?
 
Zuletzt bearbeitet:

Sky Darmos

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iloe schrieb:
Wie schnell muss ein Pulsar (oder ein anderes stellares Objekt) bei welcher Größe rotieren, so dass sich ein angenommener Punkt auf der Oberfläche mit Lichtgeschwindigkeit bewegt?

Eine Bewegung mit Lichtgeschwindigkeit (299792458 m/s) ist für Körper mit einer Ruhemasse ungleich Null nicht möglich.
 

Flozifan

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iloe schrieb:
Wir nehmen einen Punkt auf der Oberfläche eines Pulsars, der eine Rotationsgeschwindigkeit von 30 ms und einen Durchmesser von 10 km hat. (Umfang 31.4 km)
Mit welcher Geschwindigkeit bewegt sich dieser Punkt?

Wie schnell muss ein Pulsar (oder ein anderes stellares Objekt) bei welcher Größe rotieren, so dass sich ein angenommener Punkt auf der Oberfläche mit Lichtgeschwindigkeit bewegt?

Bei einer Rotationsperiode von 30 ms und einem Durchmesser von 10 km ist die Geschwindigkeit eines Punktes am Aequator einfach 31.4 km/30 ms = 1047 km/s, da ist auch bei einem Pulsar nichts Besonderes zu beachten.

Punkte am Aequator eines Objekts mit 10 km Durchmesser wuerden sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegen bei einer Rotationsperiode von ~0.03 ms.

Aber Sky hat natuerlich recht,

Eine Bewegung mit Lichtgeschwindigkeit (299792458 m/s) ist für Körper mit einer Ruhemasse ungleich Null nicht möglich.

d.h. diese Rotationsperiode ist eine absolute Obergrenze und kann nicht erreicht werden.

Gruss,
Flozifan
 

Sky Darmos

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Flozifan schrieb:
d.h. diese Rotationsperiode ist eine absolute Obergrenze und kann nicht erreicht werden.

John Wheeler hatte in den 60er Jahren die Idee den Horizont eines Schwarzen Lochs eben dadurch loszuwerden indem man sehr schnell rotierende Materie hineinwirft. Es zeigte sich jedoch dass wenn die Geschwindigkeit an der Horizontfläche nahe der Lichtgeschwindigkeit kommt, jede Wechselwirkung mit der Umgebung das Loch eher verlangsamt als beschleunigt.
 
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