Apollo LRO Bilder

Luzifix

Registriertes Mitglied
Das war eine gute Idee. Aber sind die Fotos auch echt?

Ist irgendwie jetzt alles sehr schnell gegangen. Die Japaner hatten doch ein dreiviertel Jahr gebraucht, um die ganzen Plätze zu überfliegen. Mit einer höher auflösenden Kamera sollte das doch noch länger dauern.

Aber es ist natürlich gut, wenn die ganze Zweiflerei jetzt dadurch aufhört. Man hat insgeheim großen Respekt vor diesen Männern, andererseits hält man einen Riesenfake auch nicht für unmöglich. Das hat der Raumfahrt bestimmt nicht geholfen.

Ich habe selber jahrelang nach Anzeichen für einen Fake gesucht, z.B. hatte ich mal berechnet, daß eine der Missionen aufgrund der von der NASA veröffentlichten Zeiten gar nicht an einem Mondtag stattgefunden haben kann (weiß jetzt nicht mehr welche.) Oder daß manche von den Spuren, die man auf den Bildern sieht, unmöglich von den Rädern der Mondvehicles stammen können. Die Frage, wohin die 5m² goldenen Folien verschwunden sind, die man eigentlich mit einem Feldstecher in der Sonne blinken sehen müßte usw. (Die Wahrscheinlichkeit, mit einem gefederten Dreibein auf einer geneigten Fläche zu landen geht gegen Null usw.) Hunderte solche Sachen gibt es, die eher auf Hollywood hindeuten als auf die NASA! Ich habe sämtliche Fotos der Apollo-Missionen nach vergessenen Kronenkorken und Sandalenabdrücken im Sand abgesucht - hab keine gefunden.

Ein Freund von mir hat an den in den USA ausgestellten Raumanzügen Schrauben aus dem original DDR-Bastlerbedarf entdeckt. Wo die Anschlußstutzen festgeschraubt sind, gleich drei verschiedene Sorten, vermutlich waren die bei der NASA damals gerade knapp und die befreundete deutsche Regierung konnte damit aushelfen. Neckermann machts möglich...

Wobei ich immer noch davon ausgegangen bin, daß wenigstens die erste Mission (Apollo 11) echt war, daß man aber die Bilder damals verhunzt hatte und im Nachhinein gesehen hatte, das Risiko bei der Landung hat die Dimension eines Himmelfahrtskommandos.

Man kann also nur hoffen, daß das alles nun ein Ende hat.
 
Zuletzt bearbeitet:

Xanopticon

Registriertes Mitglied
Meiner Meinung nach gibt es dennoch keine 100%ige Beweise, die darlegen ob wir wirklich auf dem Mond waren und ob es so war, wie es im Fernsehen vor 40 Jahren übertragen wurde.
Diese Bilder könnten eben halt auch gefaked sein, wer weiß. Ich leg mich da jedenfalls nicht fest.
Es könnte alles möglich sein.
Dennoch finde ich es echt komisch, dass die NASA die wohlmöglich wichtigsten Aufnahmen der Raumfahrt "verloren" hat und man sie jetzt ohne Erfolg suche. Dies ist schon etwas seltsam.
 

Orbit

Registriertes Mitglied
Ich leg mich da jedenfalls nicht fest.
Wir haben auch nichts anderes von Dir und den andern Mondlande-VTlern erwartet.
Eine Landung ist aber sicher: Deine Bruchlandung hier im Forum. :)

Orbit
 
Zuletzt bearbeitet:

Luzifix

Registriertes Mitglied
Meiner Meinung nach gibt es dennoch keine 100%ige Beweise... Es könnte alles möglich sein.

Eines Tages wird man es genau wissen und das wird nicht allzulange dauern. Bis dahin sollten wir positiv denken, was immer sich jeder darunter vorstellt. Ich rechne eigentlich fest damit, daß die Chinesen mit einem Überraschungscoup bezüglich des Mondes kommen, so ein Himmelfahrtskommando aus Sträflingen oder dergleichen. Der jetzige Wettlauf zwischen Japanern und Chinesen ist mindestens so verbissen, wie früher zwischen Russen und Amerikanern. Das spornt auch zu besonderen Leistungen an. Sonst hätte sich wahrscheinlich auch die NASA mehr Zeit mit der jetzigen Mission gelassen. Wollten die Amerikaner den Start der Kaguya nicht ursprünglich ganz verhindern? Wer weiß, was da alles verhandelt wurde.

Interessant ist bloß, daß die Fotos der Sonde Kaguya sich gerade an der Grenze der nötigen Auflösung bewegen, wobei alle Bilder von Apollo-Landeplätzen etwas unschärfer gemacht erscheinen als die übrigen. Die NASA hatte, glaube ich ein Genehmigungsrecht erbeten für die Veröffentlichung von Apollo-Landeplatzfotos. Irre ich mich? Es könnte ja sogar sein, daß die Fotos, wie sie den japanischen Experten vorliegen in Wirklichkeit viel höher aufgelöst sind.

Nun will ich ja nicht unken, doch wenn ich der Chefplaner dieser Kaguya-Mondmission gewesen wäre, dann hätte ich die nötigen Auflösungen der Kameras so geplant, daß man die Apollo-Geschichten mit den Bildern beweisen bzw. widerlegen kann. Einen größeren Medieneffekt hätte man sich doch gar nicht wünschen können. Was die Medienarbeit angeht, waren die Japaner doch perfekt. Daß das technisch machbar war, beweisen ja jetzt die Kameras der NASA. Zur Not hätte man auch den Absturz zuletzt über einen der Landeplätze steuern und dabei filmen können. All das ist nicht geschehen und das hat gewiß einen guten Grund.

Der stärkste Grund für die Russen, in den vergangenen 40 Jahren keine eigene bemannte Mondlandung zu versuchen, könnte auch das geheime Wissen gewesen sein, daß es die NASA in Wahrheit nicht geschafft hat. Aber das ist natürlich Spekulation. Solche Spekulation ist natürlich ab einem bestimmten Grade unfair.

Warten wir doch mal in Ruhe ab, was noch kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Orbit

Registriertes Mitglied
Ach, ja Luzifix, bei meiner Antwort vorhin hatte ich Dich nicht auf der Rechnung.
Nun will ich ja nicht unken,...
Tust Du aber, und zwar kräftig.
Und jetzt wird dieser Thread seinen Lauf nehmen.
Vorletztes Jahr hatten wir im Sommerloch das MRO, letztes Jahr den LHC und jetzt das LRO.
Jedesmal steht ein Loch im Mittelpunkt, diesmal jenes im Hirn. :D
 
Zuletzt bearbeitet:

FrankSpecht

Registriertes Mitglied
Moin, Orbit,
Vorletztes Jahr hatten wir im Sommerloch das MRO, letztes Jahr den LHC und jetzt das LRO.
Jedesmal steht ein Loch im Mittelpunkt, diesmal jenes im Hirn. :D
Mich langweilen diese Spekulationen auch! Aber sowas trennt hervorragend die Spreu vom Weizen. Frei nach Immanuel Kant:
Immanuel Kant schrieb:
Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen.
Sprich: Heutzutage hat Jeder die Möglichkeit, sich umfassend über Fotografie, Astronautik, Astrophysik, Kinematik etc. fortzubilden. Nur, die Wenigsten wollen dies. Aus Bequemlichkeit?
Dazu Kant:
Immanuel Kant schrieb:
Faulheit und Feigheit sind die Ursachen, warum ein so großer Teil der Menschen, nachdem sie die Natur längst von fremder Leitung frei gesprochen (naturaliter maiorennes), dennoch gerne zeitlebens unmündig bleiben; und warum es Anderen so leicht wird, sich zu deren Vormündern aufzuwerfen.
;)
 
Zuletzt bearbeitet:

Luzifix

Registriertes Mitglied
Ich dachte wirklich, die Kantianer sind ausgestorben.

Die großen Philosophen habe ich schon längst alle ins Altpapier geworfen. Sie sind nicht wirklich nützlich im Leben. Aber das erkennt man erst nach längerer Beschäftigung damit. Sie waren alle geistig die Gefangenen iher Gegenwart. 90% jeder Philosophie ist Anmaßung. Die Anmaßung aber ist eher hinderlich, wenn man sich mit Menschen auseinandersetzen muß.

Es ist der Mähdrescher, welcher die Spreu vom Weizen trennt. Und das meißte, was übrig bleibt, ist Stroh.

'Loch im Kopf' ist gut. Wie hieß doch diese Rinderseuche? Wieso hat sich das nicht weiter ausgebreitet? Wieso sieht diese Schweinegrippe so künstlich aus? Eine echte Krankheit für Ungläubige. Und dann noch mit einem Gemisch aus harmlosen und gefährlichen Varianten. Wieso kriegen die Deutschen heute alle Alzheimer, wenn sie ihr Arbeitsleben hinter sich haben und sich ins fröhliche Rentnerdasein stürzen wollen? Warum darf man sich in D nicht über Folter beschweren? Warum werden in D soviele Psychopharmaka verwendet, daß man die ganze Bevölkerung jahrelang ruhigstellen und umerziehen könnte damit? Alles Spekulationen, sinnlos, aber vielleicht doch wichtig??

Unmündigkeit wird immer gemacht, von Leuten, die keinen Widerspruch haben wollen. Desinteresse, Faulheit und Uninformiertheit sind etwas anderes, es sind, großzügig betrachtet, Menschenrechte.
 

Luzifix

Registriertes Mitglied
Mein Gehirn war einmal wie ein großes Kaufhaus, wo es alles gab, was man gerade braucht.

Dann war es wie eine große Bahnhofshalle, in der die Züge ein- und ausfahren nach Plänen, die von anderen gemacht sind.

Danach war es nur noch eine mittlere Bahnhofshalle, die völlig leergefegt ist von allem, was mal drin war.

Heute ist übrig geblieben nur noch ein Kiosk, darin ein alter Mann müde, vergeßlich und gelangweilt lauwarme Würstchen verkauft.
 

jonas

Registriertes Mitglied
@Luzifix

Die Zug-Vergleiche habe ich auch in Erinnerung.

Es beginnt mit dem Nahverkehrszug: verkehrt alle paar Minuten ...

über ... verkehrt nur noch zu besonderen Anlässen ...

bis zu

... pendelt nur noch hin und her.

:D

Vorschlag: Ab ins Bett und gut ausschlafen. Vielleicht kommen dann doch wieder gute Gedanken :)
 

lierob

Registriertes Mitglied
das einzige was an diesem thema bisher immer sehr plausibel widerlegt werden konnte waren die argumente der mondlandungsverschwörungstheoretiker
 

Luzifix

Registriertes Mitglied
... pendelt nur noch hin und her.

Was, wie wir wissen, ein anspruchsvolles physikalisches Thema ist.

lierob schrieb:
das einzige was an diesem thema bisher immer sehr plausibel widerlegt werden konnte waren die argumente der mondlandungsverschwörungstheoretiker

Das heißt doch: Diese haben diese ungeschickte Mär von der Mondlandung erst richtig glaubwürdig gemacht. Was also soll man da noch bemeckern?

Die Mondbilder von dieser Woche beweisen vor allem eins: The show must go on! Das ist amerikanischer Patriotismus vom feinsten. Sage ich nicht ohne Neid.

Andere Frage: Gestern abend kam auf irgend einem Sender die Nachricht, daß die Astronauten, die auf dem Mond waren, alle an einer ähnlichen Psychose leiden, zwar nicht sehr schlimm, aber eben augenfällig. Was soll man davon halten? Kriegt man die Auffälligkeiten nun vom walking on the moon oder vom dauernden Zwang zum Lügen? Schreib doch mal einer einen Leserbrief an die 'Psychologie heute'!

Bei dem Namen Buzz Aldrin denke ich immer an die Figur Buzz Lightyear. Komisch, nicht wahr.
 
Zuletzt bearbeitet:

Lina-Inverse

Registriertes Mitglied
Ein Freund von mir hat an den in den USA ausgestellten Raumanzügen Schrauben aus dem original DDR-Bastlerbedarf entdeckt.
ROFL! Wie hat dein "Freund" das denn erkannt? Stand etwa "Hergestellt im VEB ..." drauf? Da hat dir dein Freund einen Bären aufgebunden, wie man so schön sagt :)

Gruss
Michael
 

Luzifix

Registriertes Mitglied
@lina-Inverse

Das war natürlich zu 50% Humor. Rein optisch waren es DDR-Schrauben und sie waren auch total schief reingedreht.

Ich wollte hier eigentlich nichts weiter dazu bringen, um den Thread nicht kaputt zu quatschen und damit den ganzen reichlich versammelten "Weizen" zu verärgern. Aber Deine Meinung dazu interessiert mich: Hast Du Dir schon mal Gedanken gemacht, wie man eine 5 Tonnen schwere Silvesterakete mit einem einzelnen, sehr tief unter dem Schwerpunkt liegenden Rückstoßantrieb auf einer parabelförmig der Mondoberfläche zu stürzenden Bahn so abbremsen könnte, daß das System nicht sofort in eine Propellerbewegung um eine horizontale Achse übergeht?
 
Zuletzt bearbeitet:

Aragorn

Registriertes Mitglied
Hast Du Dir schon mal Gedanken gemacht, wie man eine 5 Tonnen schwere Silvesterakete mit einem einzelnen, sehr tief unter dem Schwerpunkt liegenden Rückstoßantrieb auf einer parabelförmig der Mondoberläche zu stürzenden Bahn so abbremsen könnte, daß das System nicht sofort in eine Propellerbewegung um eine horizontale Achse übergeht?
Irgendwie verstehe ich das Problem nicht? Das gilt doch für jede Rakete, Flugzeug oder Marschflugkörper? Oder meinst du dies sei auf dem Mond ein Problem, weil es dort keine Atmosphäre gibt, welche die Stabilisationswirkung von Leitwerksflügeln hervorruft? Daher gibt es für Flugkörper die im Weltraum operieren, doch beweglich gelagerte Haupttriebwerke oder kleinere Steuertriebwerke.

Gruß Helmut
 

Luzifix

Registriertes Mitglied
Das gilt doch für jede Rakete, ...Oder meinst du dies sei auf dem Mond ein Problem, weil es dort keine Atmosphäre gibt, welche die Stabilisationswirkung von Leitwerksflügeln hervorruft?

Das ist von den resultierenden Kräften her ein gewaltiger Unterschied, ob in Flugrichtung beschleunigt oder gegen die Flugrichtung gebremst werden soll. Leitwerke helfen natürlich nur, wenn eine Atmossphäre da ist. Dazu kommt die höhere natürliche Fallgeschwindigkeit auf dem Mond. Auch wenn die Triebwerke beweglich sind, die auftretenden Kippmomente müßten in Zehntelsekunden ausreguliert werden. Das schafft man vielleicht heute mit den modernen Steuerungen. Trotzdem verwendet man heute vernünftigerweise mehrere Strahldüsen, um z.B. heil auf dem Mars zu landen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben