Magnetkanone (antrieb um den orbit zu verlassen)

velipp28

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ich habe mich gefragt ob es möglich wäre folgendes zu bauen

im mount everest wird ein steiler tunnel bis tief unter die erde gebohrt in dem tunnel der an der spitze des berges endet befindet sich die gleiche technologie wie auf einer magnetschwebeban nur stärker zudem gibt es einen tank mit vakoum und einen mit überdruck unten befindet sich eine schale (halterung) in der ein raumschiff ist unten wird druck eingelassen und der magnetantrieb startet während oben vakoum ist kurz befor der orbiter das ende ereicht öfnet sich oben eine schleuse und er kann den tunnel verlassen (schleuse wegen vakoum)
ich denke so eine anlage wäre stark genug um die astronauten in den orbit zu befördern
 

Orbit

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Obwohl Du von einer Magnetkanone redest, meinst Du offensichtlich ein gigantisches Luftgewehr. Ob das ginge, mag ich mir jetzt gerade nicht überlegen; aber eine Frage möchte ich schon los werden: Warum muss die Mündung Deines Gewehr-Laufes gleich auf dem Mt. Everest sein? Dort würden für die Mineure, welche dieses Loch bohren müssten, doch ziemlich schwierige Arbeitsbedingungen herrschen. Ich denke, ein Loch im Flachland tät's auch. :)
 
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velipp28

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ich denke nicht den das loch sollte ja möglichst hoch sein und möglichst tief und wenn man 4km unter dem berg anfängt (das ist wohld das maximum) dan muss man das raumschiff doch in kurzer zeit auf fluchtgeschwindigkeit bringen

Ps:

der hauptantrieb währe die magnetische kraft der luftdruck sollte nur als zusatz dienen das vakoumin der röhre um den wiederstand zu veringern und das raumschiff hoch zu ziehen!
 

Orbit

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Wie kommst Du auf die Idee, dass beim Everest eine magnetische Kraft gebe, deren Vektor in den Himmel zeigt?
 

Enas Yorl

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im mount everest wird ein steiler tunnel bis tief unter die erde gebohrt in dem tunnel der an der spitze des berges endet befindet sich die gleiche technologie wie auf einer magnetschwebeban nur stärker zudem gibt es einen tank mit vakoum und einen mit überdruck unten befindet sich eine schale (halterung) in der ein raumschiff ist unten wird druck eingelassen und der magnetantrieb startet während oben vakoum ist kurz befor der orbiter das ende ereicht öfnet sich oben eine schleuse und er kann den tunnel verlassen (schleuse wegen vakoum)
ich denke so eine anlage wäre stark genug um die astronauten in den orbit zu befördern

Eine Kanone die ein Objekt innerhalb weniger Kilometer stark genug beschleunigt um den Erdorbit zu erreichen, würde die Astronauten ganz sicher töten. Bei der dafür nötigen Beschleunigung, könnte man die Überreste der Astronauten mit der Spachtel von der Rückwand kratzen.
:eek:
 

MGZ

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Ich sehe da ein äußerst hässliches Problem für die Astronauten:
Mal angenommen, man würde in 16km Tunnel durch den Berg auf 12 km/s beschleunigen. (Man muss ja noch Teile der Atmosphäre durchqueren und man will keinen Antrieb mitschleppen). Dann wirkt während der Durchflugszeit durch den Tunnel von 0,66 Sekunden auf die Astronauten das 1800-fache der Erdbeschleunigung. Wenn der Tunnel sich öffnet prallt das Raumschiff auf die Atmosphäre und die Astronauten erfahren etwa die 22fache Erdbeschleunigung - aber plötzlich in die entgegengesetzte Richtung!
So wies aussieht hat man eine höhere Chance, lebend in den Orbit zu gelangen, wenn man sich am Seil von Weltraumlift hochhangelt. :D
 

Orbit

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Hast Du schon mal ausgerechnet, welche Beschleunigung dem Raumschiff in dieser Kanone verpasst werden müsste und in welcher Zeit es die Strecke von etwa 13000 m (wenn ich Dich richtig verstanden habe) bis zur Mündung zurück legen müsste, um auf die erforderliche Fluchtgeschwindigkeit zu kommen?
 

velipp28

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ich verstehe !

nun aber für frachten wäre es immer noch praktisch denke ich immerhinn ist das 95 % der raumfahrt!
die 5% menschen noch konventionel hoh zu bringen wäre also kein problem
 

jonas

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Diese Überlegung hatten wir schon einige Male hier im Forum. Die Beschleinigungen bei solchen Startvorrichtungen wären derart immens, daß sogar Frachten Schaden nehmen würden.

Die Formel lautet: a=v^2/2s. Um bei einer Länge von s=8.000 Metern auf v=10.000 m/s zu kommen braucht man demnach eine Beschleunigung von rund 625 g. Und das ist deutlich mehr als ein ordentlicher Fusstritt gegen die hoch empfindliche Elektronik, die sich gemeinhin an Bord von Satelliten zu befinden pflegt. Auch Spiegel von Teleskopen würden sich dabei höchstwahrscheinlich verformen, wenn nicht sogar brechen.

Knock out Kriterium dürfte aber stets der Durchmarsch durch die Atmosphäre sein. Schon beim Wiedereintritt von Raumfahrzeugen in die dünnen oberen Atmosphäreschichten entstehen sehr hohe Temperaturen. Wenn man nun mit mehr als Fluchtgeschwindigkeit beim Austritt aus dem Beschleuniger auf die dichte Atmosphäre am Boden trifft, so könnte man wohl die Satelliten genausogut gegen ein Bergmassiv feuern. Es wäre interessant herauszufinden was zuerst eintritt: Pulverisieren der Rakete oder verdampfen.
 

_Mars_

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Da Strom relativ billig und verfügbar ist, könnte man die Sonde in eine meterdicke ablative Kühlung einmanteln (zb. epoxidharz)

Das hat dann halt 70kg mehr statt 20t Treibstoff...
 

Redmond

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Das Problem ist natürlich die Beschleunigung, welches aber nicht unumgänglich wäre. Stellt man die Formel um und rechnet man mit dem selben v und einem a von 10g, erhält man eine Strecke knapp über 50km. Natürlich ist das viel, aber man könnte ja die meiste Zeit parallel zum Boden beschleunigen und die letzten 10-5 Km Steigen. Selbst eine vertikaler Abschuss wäre nicht von Nöten, da man durch kleine Leitflügel die Neigung des Geschosses in die vertikale realisieren könnte.

Auf einen Vakuumtunnel würde ich, aus dem von MGZ erläuterten Problemen, verzichten.

In wie weit sich das durch den Tunnel schiessen realisieren lässt, ist natürlich eine andere Frage.
 

Orbit

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erhält man eine Strecke knapp über 50km.
Da würde sich der neue Gotthardtunnel anbieten. Der wird 51 km lang sein. Man könnte dann jeweils nachts, wenn keine Züge verkehren, Raketen ins All schiessen. :D
An der Hitzeschildtechnik und auch sonst noch so an allerlei müsste allerdings noch gearbeitet werden. :)
Orbit
 

MGZ

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Das Problem ist natürlich die Beschleunigung, welches aber nicht unumgänglich wäre. Stellt man die Formel um und rechnet man mit dem selben v und einem a von 10g, erhält man eine Strecke knapp über 50km. Natürlich ist das viel, aber man könnte ja die meiste Zeit parallel zum Boden beschleunigen und die letzten 10-5 Km Steigen.

Fahr mal mit dem Auto mit hoher Geschwindigkeit durch eine enge Kurve. ;)
 

velipp28

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die idee ist gut jedoch frage ich mich ob die g kraft nicht enorm wäre wenn das raumschiff sich umdrehen (90 grad drehung halt) würde?

Ich denke das ein vakoum oder zumindest am anfang ein niedrigerer druck sehr wichtig wären den ein 50 km langer tunnel mit keinerlet auslässen da schieben sich locker 10 tonnen luft vor einem


aufjeden fall bräuchte man einen platz bei dem der berg sofort hinter einer langen flach phase begint


das problem bei 50 kilometern ist das weil die magneten so stark sein müssen ein abstand von ca 50 metern zur erde sein müsste (siehe lhc die dortigen sicherheits türen die eigentlich 50 meter von den maneten entfernt sind werden obwohl sie 5 m breit und aus einem wohl sehr dichten material sind werden sie enorm verbeult werden)

der überdruck wäre sicherlich nötig den ohne ihn wäre schon nach 1 kilometer ein zu starker unterdruck im tunnel
 

frosch411

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Teilchenbeschleuniger

Man könnte ja auch einen Teilchenbeschleuniger etwas größer bauen, dann könnte man die Rakete ganz bequem im Kreis herum beschleunigen bis Fluchtgeschwindigkeit erreicht ist...

Also irgendwie erinnert mich diese Diskussion an Jules Vernes...:confused:
 

velipp28

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kenne leider von der erde zum mond und die geheimnisvolle insel nicht! eine reise um den mond habe ich aber gelesen

es ist unmöglich es im kreis zu bauen erstens wegen der reibung und man muss sich nur den lhc ansehen der tunnel ist 27 km lang und trotzdem beachtlich scharf!

ganz abgesehen davon würden die astronauten wohl bald kotzen!:D
 
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Orbit

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da schieben sich locker 10 tonnen luft vor einem
Im Gotthard wären es rund 1700 Tonnen.
Man könnte ja auch einen Teilchenbeschleuniger etwas größer bauen
In Beschleunigern werden geladene Teilchen beschleunigt. Wie stellst Du Dir das mit der elektromagnetisch neutralen Materie eines Raumschiffes vor?
Und das Raumschiff wäre 30 bis 35 Grössenordnungen schwerer als Protonen und Elektronen!
ganz abgesehen davon würden die astronauten wohl bald kotzen!
Das wäre noch das kleinste Übel - im wahrsten Sinne des Wortes. :)
Orbit
 

velipp28

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an frosch der lHC ist anders in ihm werden protonen in bewegung gebracht diese magneten sind wohl eine grösenordnung zu stark hiefür den wie gesagt das verbiegt die masiven schutz türen die raumschiff hüle würde bei solchen kräften einfach an der wand picken

das muss sofunktionieren wie der transrapid nur eben zuführung von allen seite und etwas stärker !
 

Lina-Inverse

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Eine Kleinigkeit wird bei dieser Idee immer gern übersehen, wenn das Raumschiff auf diese Weise von der Erdoberfläche startet, erhält es eine elliptische Bahn, deren erdnächster Punkt auf der Erdoberfläche liegt :) Ohne zusätzlichen, eigenen, Antrieb am Raumschiff ist da nichts zu wollen.

Abgesehen davon müsste der Beschleuniger nicht "nur" ein "bisschen" grösser sein. Um die Beschleunigung auf überlebbare 10g zu begrenzen müsste die Beschleunigungsstrecke rund 160km lang sein.

Gruss
Michael
 
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