Die Mathematik der HET

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Sebastian Hauk

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Hallo,

die HET geht im Wesentlichen von der Gleichung Zeit = Weg / Geschwindigkeit und dem Postulat der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit aus.

In der HET gibt es den Gammafaktor, der identisch mit dem Gammafaktor aus der LET sein soll.

Und es gibt noch den Betafaktor, der folgendermaßen lauten soll:

1 + vc/c²

In der HET soll sich die Länge zusätzlich um den Betafaktor verkürzen.

Die beiden Geschwindigkeitsadditionstheoreme aus der LET gibt es in meiner Theorie nicht.

Geschwindigkeiten werden hier über den Gammafaktor und den Betafaktor addiert.

ich möchte dieses anhand eines Beispiels darlegen:

Ein Raumschiff fliegt mit einer Geschwindigkeit von 150.000 zum HET-Äther.

Im Raumschiff wird eine Kanone abgeschossen. Die Kanone hätte, wenn sie in Ruhe zum HET-Äther abgeschossen worden wäre, eine Geschwindigkeit von 10 Km/s.

Da sie nun bei einer Geschwindigkeit von 150.000 km/s abgeschossen wird muss in der HET folgendermaßen gerechnet werden:

Geschwindigkeit = 10 km/s / Gammafaktor² / Betafaktor

= 10 km/s / (1 Wurzel aus (1 – 150.000² / 299.792,458³))² / 1 + 150.000 * 299.792,458 / 299.792,458²
= 10 km/s / 1,154967² / 1,500346
= 4,996541 km/s

Die Geschwindigkeit der Kanone würde also 4,996541 km/s betragen.

Für die Geschwindigkeit der Kanone soll es egal sein, ob sie nun in Bewegungsrichtung oder gegen die Bewegungsrichtung des Raumschiffs abgeschossen wird.

Nun möchte ich statt der Kanone eine Uhr nehmen. Die Uhr soll, wenn sie in Bezug zum HET-Äther ruht mit 10 km/s ticken. Das beutet ein Pendel bewegt sich in der Uhr, die 100 km lang sein soll, einmal hin und her.

Nun muss die Zeit, wenn sich die Uhr im Raumschiff befindet, welches sich mit 150.000 km/s in Bezug zum HET-Äther bewegt um den Gammfaktor langsamer gehen.

Das Pendel bewegt sich also jetzt nur noch mit einer Geschwindigkeit, von 4,996541 km/s.

Die Größe der Uhr beträgt nur noch 100 km / Gammafaktor durch Betafaktor

= 100 km / 1,154967 / 1,500346

= 57,7084 km

Jetzt setzen wir die diese Werte in die Gleichung Zeit = Weg /Geschwindigkeit ein.

Zeit = 57,7084 km / 4,996541 km/s

= 11,54967 s

Ruhend zum HET-Äther hätte das Pendel nur 10 s gebraucht.

Das Pendel braucht also 11,54967 s / 10 s

= 1,154967 mehr Zeit.

Und 1,154967 ist der Gammafaktor bei einer Geschwindigkeit von 150.000 km/s

Und bitte mathematisch oder mit einem Hinweis auf ein Experiment widerlegen.


Gruß

Sebastian
 
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Optimist71

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Hallo Sebastian,

Und es gibt noch den Betafaktor, der folgendermaßen lauten soll:

1 + vc/c²

Wie bist Du denn auf diesen Faktor gekommen? Empirisch ermittelt oder theoretisch hergeleitet?

Naechste Frage: Gilt in Deiner Theorie das Relativitaetsprinzip?

Und vor allem: Wieso kuerzt Du nicht ein c im Zaehler und Nenner des zweiten Termes des Beta-Faktors?

-- Optimist
 

Schmidts Katze

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Hallo,
daß BHs schwarze Löcher sind, und SS Sonnensystem bedeutet, weiss ich inzwischen, aber mit HET und LET kann ich leider gar nichts anfangen.
Und der Beta-Faktor ist laut Google eine Variable aus der Finanzwelt.
Kann mich jemand aufklären?

Grüße
SK
 

Sebastian Hauk

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Hallo Optimist71,

Wie bist Du denn auf diesen Faktor gekommen? Empirisch ermittelt oder theoretisch hergeleitet?

Theoretisch hergeleitet. Durch ausprobieren.

Naechste Frage: Gilt in Deiner Theorie das Relativitaetsprinzip?

Die Menschen im Raumschiff müssen die Geschwindigkeit des Raumschiffs kennen, um die richtige Uhrzeit zu bestimmen. Also lautet die Antwort, dass es nicht mehr gilt.

Und vor allem: Wieso kuerzt Du nicht ein c im Zaehler und Nenner des zweiten Termes des Beta-Faktors?

Wird demnächst gemacht.

Gruß

Sebastian
 

Optimist71

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Hallo,
daß BHs schwarze Löcher sind, und SS Sonnensystem bedeutet, weiss ich inzwischen, aber mit HET und LET kann ich leider gar nichts anfangen.
Und der Beta-Faktor ist laut Google eine Variable aus der Finanzwelt.
Kann mich jemand aufklären?

Grüße
SK

Hallo SK,

LET = Lorentz Ether Theory

HET und Beta-Faktor sind Neuschoepfungen des Threaderstellers, wobei die Abkuerzung HET ja schon geklaert zu sein scheint.

Im Zusammenhang mit der SRT wird ueblicherweise beta = v/c gesetzt, so dass gamma = 1/sqrt(1 - beta^2) gilt.

-- Optimist
 

Optimist71

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Hallo Sebastian,

Theoretisch hergeleitet. Durch ausprobieren.

Herleiten ist nicht ausprobieren! Du hast doch geschrieben, dass Du u.a. von der Konstanz von c ausgehst. Wie also kommst Du von dieser Grundannahme auf die Existenz des zusaetzlichen Faktors?


Die Menschen im Raumschiff müssen die Geschwindigkeit des Raumschiffs kennen, um die richtige Uhrzeit zu bestimmen. Also lautet die Antwort, dass es nicht mehr gilt.

Die Geschwindigkeit des Raumschiffes relativ wozu?

Deine Antwort ist uebrigens aequivalent zu der Aussage
"Wenn das Relativitaetsprinzip gilt, dann koennen die Personen im Raumschiff dessen Geschwindigkeit (relativ zu ...?) nicht ermitteln. Bist Du sicher, dass Du das meinst?

Kannst Du denn mit eigenen Worten beschreiben, was das Relativitaetsprinzip besagt?

-- Optimist
 

Orbit

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Herr Hauk
Der Lorentz'sche Aether verursacht Gamma und der Hauk'sche zusätzlich Beta...
Hab ich das richtig verstanden?

Geschwindigkeiten werden hier über den Gammafaktor und den Betafaktor addiert.
Geschwindigkeit = 10 km/s / Gammafaktor² / Betafaktor
Aufgrund Ihres Zahlenbeispiels weiter unten muss das korrekt
v' = v/(gamma^2*beta) heissen.
Da wird aber nichts addiert!? :confused:
Und wieso quadrieren Sie den Gammafaktor?
Die Uhr soll, wenn sie in Bezug zum HET-Äther ruht mit 10 km/s ticken. Das beutet ein Pendel bewegt sich in der Uhr, die 100 km lang sein soll, einmal hin und her.
Die tickt also schneller als der Space-Shuttle. Nicht schlecht.
Doch...tickt der Shuttle?
Oder umrundet die Uhr die Erde in einer Stunde 7 Minuten? Uiiii!
Ach so... das Pendel sei 100 km lang?
So lange Pendel ticken aber sehr sehr langsam! Je länger, desto langsamer:
http://de.wikipedia.org/wiki/Pendel
Und 1,154967 ist der Gammafaktor bei einer Geschwindigkeit von 150.000 km/s
Das haben sie wenigstens richtig gerechnet; denn wenn Sie bei Ihrer Geschwindigkeit Gamma^2 und beim 'Weg' - warum auch immer - nur Gamma einsetzen, muss das raus kommen.
Orbit
 

Sebastian Hauk

Registriertes Mitglied
Hallo Optimist,

Herleiten ist nicht ausprobieren! Du hast doch geschrieben, dass Du u.a. von der Konstanz von c ausgehst. Wie also kommst Du von dieser Grundannahme auf die Existenz des zusaetzlichen Faktors?

in meiner Theorie bewegt sich das Licht bei einer Geschwindigkeit des Raumschiffs relativ zum Äther nur noch mit einer Geschwindigkeit von 150.000 km/s. Damit die Raumschiffbesatzung nun eine Lichgeschwindigkeit von 300.000 km/s misst, muss die Zeit um den Gammafaktor langsamer gehen und der Weg sich entsprechend verkürzen.

Die Geschwindigkeit des Raumschiffes relativ wozu?

Relativ zum Äther.

Deine Antwort ist uebrigens aequivalent zu der Aussage
"Wenn das Relativitaetsprinzip gilt, dann koennen die Personen im Raumschiff dessen Geschwindigkeit (relativ zu ...?) nicht ermitteln. Bist Du sicher, dass Du das meinst?

Genau das meine ich.


Kannst Du denn mit eigenen Worten beschreiben, was das Relativitaetsprinzip besagt?

Es ist egal wie schnell sich Jemand bewegt, für ihn sehen alle Vorgänge der Natur immer gleich aus. Also durch die Bewegung verändert sich für den Beobachter nichts.

Gruß

Sebastian
 

Optimist71

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Sebastian Hauk schrieb:
[...] Also lautet die Antwort, dass es nicht mehr gilt.
[...]
(Hinweis: Es ist die Rede vom Relativitaetsprinzip)

Die Schlussfolgerung ist natuerlich notwendig, wenn Du vom Postulat der Konstanz von c ausgehst und Dein zusaetzlicher Faktor auftaucht. Denn falls das Relativitaetsprinzip ebenfalls Gueltigkeit haben soll, so haben unweigerlich die Formeln der Lorentztransformation Gueltigkeit, und Dein Zusatzfaktor ist (mathematisch) widerlegt.

Allerdings muesstest Du jetzt begruenden, wieso Du das Relativitaetsprinzip fallen laesst. Wie vertraegt es sich mit den zahlreichen bekannten Experimenten, die dieses Prinzip doch unterstuetzen? Insbesondere muesste Dein Aether experimentell nachweisbar sein - hast Du Dir dazu schon ein Experiment ueberlegt?

Mach Dir dazu am besten nochmal klar, was das Relativitaetsprinzip ueberhaupt besagt.

-- Optimist
 

Optimist71

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Sebastian Hauk schrieb:
Es ist egal wie schnell sich Jemand bewegt, für ihn sehen alle Vorgänge der Natur immer gleich aus. Also durch die Bewegung verändert sich für den Beobachter nichts.

Gruß

Sebastian

Hallo Sebastian,

das ist leider falsch.

Ich bin morgen vormittag wieder online und bin gerne bereit, Dir zu erklaeren, was das Relativitaetsprinzip besagt - und worin der Unterschied zu Deiner Erklaerung liegt.

-- Optimist
 

Sebastian Hauk

Registriertes Mitglied
Hallo orbit,

Hab ich das richtig verstanden?

Ja.

Aufgrund Ihres Zahlenbeispiels weiter unten muss das korrekt
v' = v/(gamma^2*beta) heissen.
Da wird aber nichts addiert!? :confused:

Es muss schon (v / gamma²) / beta heißen.

So besser?

Und wieso quadrieren Sie den Gammafaktor?

Damit das Postulat von c erfüllt ist und die Zeit sich um den Gammafaktor verlangsamt.

Die tickt also schneller als der Space-Shuttle. Nicht schlecht.
Doch...tickt der Shuttle?
Oder umrundet die Uhr die Erde in einer Stunde 7 Minuten? Uiiii!
Ach so... das Pendel sei 100 km lang?
So lange Pendel ticken aber sehr sehr langsam! Je länger, desto langsamer:
http://de.wikipedia.org/wiki/Pendel

Ist doch nur ein Beispiel.

Gruß

Sebastian
 
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