Hawking-Strahlung

Spearmint

Registriertes Mitglied
Hawking-Stahlung
Meine Frage ist: Wenn sich in der Nähe eines Schwarzen Lochs ein virtuelles Teilchenpaar bildet, und aufgrund der Gezeitenkräfte ein Partner in das schwarze Loch gezogen wird, materialisiert sich das zweite Teilchen, sofern es entkommen kann. Die dazu nötige Energie entzieht es dem Schwarzen Loch, das damit „strahlt“ und dadurch Energie verliert sprich langfristig verdampft. Was geschieht nun mit dem anderen nun ebenfalls realen Teilchen, welches ins Loch gefallen ist? Führt es nicht genau den Betrag an Energie dem Loch wieder zu, den das andere Teilchen zur Materialisierung genommen hat? Ist das Ganze so nicht ein Nullsummenspiel?
 
Zuletzt bearbeitet:

Bynaus

Registriertes Mitglied
Damit die beiden virtuellen Teilchen überhaupt aus dem Vakuum entstehen können, muss sich ihre Energie zu 0 addieren. Sprich, das eine Teilchen hat eine positive, das andere eine negative Masse. Fällt jenes mit der negativen Masse ins Loch, so reduziert sich damit die Masse des schwarzen Lochs um diesen Betrag, während sich die Masse ausserhalb um diesen Betrag (= die Masse des Teilchens ausserhalb) vergrössert.

Was mich bei der Sache immer etwas verwundert hat: wenn etwa gleich viel positive und negative Teilchen ins SL fallen - warum sollte das insgesamt die Situation verändern? Und wenn nicht, warum sollten nicht gleich viele negative wie positive Teilchen ins SL fallen?
 

Zap

Registriertes Mitglied
Korrektur

Bynaus schrieb:
Damit die beiden virtuellen Teilchen überhaupt aus dem Vakuum entstehen können, muss sich ihre Energie zu 0 addieren. Sprich, das eine Teilchen hat eine positive, das andere eine negative Masse. Fällt jenes mit der negativen Masse ins Loch, so reduziert sich damit die Masse des schwarzen Lochs um diesen Betrag, während sich die Masse ausserhalb um diesen Betrag (= die Masse des Teilchens ausserhalb) vergrössert.
Das ist leider so nicht richtig. Die Teilchen entstehen aufgrund der Heisenbergschen Unschaerferelation. Allerdings hier in einer etwas weniger bekannten Formulierung (Delta t * Delta E >= h/4Pi). D. h., dass spontan ein virtuelles Teilchen und sein Antiteilchen fuer eine sehr kurze Zeit entstehen koennen und in dieser kurzen Zeit die klassische Sicht der Energieerhaltung verletzt ist. Diese virtuellen Teilchen werden durch die Gravitation des schwarzen Loches so schnell getrennt, dass sie nicht mehr annihilieren koennen. Durch diesen Prozess werden sie auf die sogenannte Massenschale gehoben. Die dazu noetige Energie kommt aus der Gravitation des schwarzen Loches, welches die Masse verliert, die der des entkommenden Teilchens entspricht.

Gruss,

Zap
 

Spearmint

Registriertes Mitglied
Habe ich das nun endlich richtig verstanden? Beide virtuelle Teilchen beziehen ihre Energie aus dem schwarzen Loch wenn sie sich materialisieren. Eines entommt und es ist gleich welches Teilchen entkommt, ob positiv oder negativ, das andere fällt ins schwarze Loch und gibt diesem damit die Energie zurück, die es zum entstehen gebraucht hat. Somit wird dem schwarzen Loch nur die Hälfte der ursprünglichen Energie entzogen die zum Herstellen beider Teilchen notwendig war?

Beide Teichen entstehen jedoch in unmittelbarer Nähe zueinander (nur wenig über der Planck-Länge von 1.6 x 10^-35 m), und in unmittelbarer Nähe zum Ereignishorizont. Ist überhaupt anzunehmen, dass diese Teilchen nicht generell beide ins Loch gezogen werden müssen? Man muss den Teilchen ja bereits eine große Eigengeschwindigkeit bei der Entstehung unterstellen um ihnen unmittelbar am Ereignishorizont eines schwarzen Lochs überhaupt eine Chance auf Flucht einzuräumen oder nicht? Mit Lichtgeschwindigkeit können die Teilchen sich ja schon bei ihrer Entstehung nicht voneinander entfernen, da sie sonst auch ohne Schwarzes Loch sich nicht gegenseitig vernichten könnten, da sich keine Wirkung schneller als das Licht ausbreiten kann.
Gruß Spearmint
 
Zuletzt bearbeitet:

Sky Darmos

Registriertes Mitglied
"Habe ich das nun endlich richtig verstanden? Beide virtuelle Teilchen beziehen ihre Energie aus dem schwarzen Loch wenn sie sich materialisieren. Eines entkommt und es ist gleich welches Teilchen entkommt, ob positiv oder negativ"

Du meinst positiv geladen oder negativ geladen? Ja das spielt keine Rolle. Beide haben eine positive Massenenergie.

"das andere fällt ins schwarze Loch und gibt diesem damit die Energie zurück, die es zum entstehen gebraucht hat. Somit wird dem schwarzen Loch nur die Hälfte der ursprünglichen Energie entzogen die zum Herstellen beider Teilchen notwendig war?"

Nein, das stimmt nicht ganz. Die virtuellen Teilchen haben eine potentielle Energie die so negativ ist dass sie die kinetische Energie und die Massenenergie der virtuellen Teilchen mehr als aufhebt. Beim fall ins Schwarze Loch wird sie sogar noch negativer. Von dem hineinfallenden virtuellen Teilchen bekommt das Schwarze Loch also einen negativen Energiebetrag. Der Energiebetrag den es auf das entkommende Teilchen übertragen hat geht dem Schwarzen Loch verloren.
Es ist jedoch zu betonen dass die Massenenergie selbst nicht negativ werden kann. Das folgt allerdings nicht direkt aus QT und RT. Zur Ausschließung negativer Frequenzen gibt es verschiedene unvollständige Theorie. Ein Beispiel ist die Twistor-Theorie.

"Beide Teichen entstehen jedoch in unmittelbarer Nähe zueinander (nur wenig über der Planck-Länge von 1.6 x 10^-35 m), und in unmittelbarer Nähe zum Ereignishorizont."

Damit eines der Teilchen als Hawking-Strahlung emmitiert werden kann, muss der Abstand zwischen den Teilchen etwa gleich ihrer Wellenlänge sein. Außerdem muss er etwa einem viertel des Horizontumfangs betragen. Da wir es aber mit Quantentheoretischen Objekten zu tun haben, gibt es trotzdem eine spektrale Verteilung, die zudem exakt thermisch ist. Es gibt aber einen Ausdruck für das Maximum dieser Verteilung. Wenn ich mich recht erinnere ist es durch E = hc^3/(27300piGM) gegeben.

"Ist überhaupt anzunehmen, dass diese Teilchen nicht generell beide ins Loch gezogen werden müssen?"

Nein, bis zum Ereignishorizont kann man noch radial entkommen. Eine stabile Umlaufbahn ist aber schon beim 1 1/2 Fachen des Schwarzschildradius (2GM/c^2) nicht mehr möglich.

"Mit Lichtgeschwindigkeit können die Teilchen sich ja schon bei ihrer Entstehung nicht voneinander entfernen, da sie sonst auch ohne Schwarzes Loch sich nicht gegenseitig vernichten könnten, da sich keine Wirkung schneller als das Licht ausbreiten kann."

Ohne das Schwarze Loch entfernen sich die Teilchen ja nicht voneinander. Sie ziehen sich ja elektrisch an.

Gruß,
Sky.
 

Spearmint

Registriertes Mitglied
Hi Sky!
Bis auf einen Punkt überzeugt mich Deine Argumentation. Nur müssen Antimaterie-Systeme nicht zwangsläufig weit weg von uns sein. Ausgehend davon, das unsere Galaxien lediglich entstanden sind durch winzige Asymmetrien während der Entstehung des Universums könnte es doch sein, dass in einigen Bereichen die Materie nach gegenseitiger Vernichtung die Oberhand gewonnen hat und in anderen Bereichen die Antimaterie. Solange nun ganze Galaxien aus der einen, bzw. der anderen Materie bestehen, passiert zunächst einmal nichts. Es müsste schon zu Begegnungen von Materie- und Antimateriesystemen kommen bevor man etwas davon merken würde, sicherlich wäre ein solcher Zusammenstoß nicht zu übersehen da die freigesetzten Energien enorm wären. Dennoch kann dies nicht damit ausgeschlossen werden, dass man diese Systeme nicht Teleskopen sehen kann. Vereinzelte verirrte Atome, die von solchen System unter Umständen ausgetauscht werden, solange sie sich in ausreichender Entfernung befinden, dürften bei deren Vernichtung im kosmischen Strahlungshintergrund (ich meine hier nicht die Hintergrundstrahlung, sondern das gesamte Spektrum der Strahlen im Kosmos) unter gehen.
Gruß Spearmint
 

prim_ass

Registriertes Mitglied
Spearmint schrieb:
Hi Sky!
Bis auf einen Punkt überzeugt mich Deine Argumentation. Nur müssen Antimaterie-Systeme nicht zwangsläufig weit weg von uns sein. Ausgehend davon, das unsere Galaxien lediglich entstanden sind durch winzige Asymmetrien während der Entstehung des Universums könnte es doch sein, dass in einigen Bereichen die Materie nach gegenseitiger Vernichtung die Oberhand gewonnen hat und in anderen Bereichen die Antimaterie. Solange nun ganze Galaxien aus der einen, bzw. der anderen Materie bestehen, passiert zunächst einmal nichts. Es müsste schon zu Begegnungen von Materie- und Antimateriesystemen kommen bevor man etwas davon merken würde, sicherlich wäre ein solcher Zusammenstoß nicht zu übersehen da die freigesetzten Energien enorm wären. Dennoch kann dies nicht damit ausgeschlossen werden, dass man diese Systeme nicht Teleskopen sehen kann. Vereinzelte verirrte Atome, die von solchen System unter Umständen ausgetauscht werden, solange sie sich in ausreichender Entfernung befinden, dürften bei deren Vernichtung im kosmischen Strahlungshintergrund (ich meine hier nicht die Hintergrundstrahlung, sondern das gesamte Spektrum der Strahlen im Kosmos) unter gehen.
Gruß Spearmint

Deine Nachfragen bezüglich der Hawkingstrahlung sind mir mehr als plausibel, denn auch ich sehe die hier vorgestellten Mechanismen der Standardtheorie mit einem fahlen Beigeschmack. Ich meine, das Teilchenmodell verschiebt nur die Antwort auf ein anderes Level, gibt aber keine befriedigende Lösung an. Denn der zugrundeliegende Mechanismus des Schrumpfens eines SL ist ja nicht wirklich erklärt. Ein Teilnehmer fragte ja ganz richtig, warum es keinen mittleren Ausgleich gibt.

Ich möchte eine stringtheoretische Antwort anbieten, die ich viel eleganter finde (aber das ist sehr subjektiv, denn als Mathematiker bin ich da extrem Voreingenommen):

Hawkingstrahlung in 10 Dimensionen
 

Sky Darmos

Registriertes Mitglied
Artikel

Hallo,

Ich kopier diesen Artikel mal hier rein um ihn zu kommentieren:

>Schwarzes Loch ist "Superflüssigkeit"<

Woraus ein Schwarzes Loch besteht ist nach dem Keine-Haare-Theorem, aufgrund der Aussendung von Gravitationswellen an der Horizontfläche nicht mehr abzulesen und sollte somit auch keine Rolle spielen. Ein Schwarzes Loch ist allein durch seinen Horizont definiert. Wöllte man auf diesen Verzichten so müsste man erst einen Mechanismus angeben durch den der Kollaps verhindert wird.

>Bei ihrer Untersuchung fanden die Forscher nun heraus, dass sich ein Schwarzes Loch in zehn Dimensionen durch eine Flüssigkeit mit einer extrem kleinen Zähigkeit oder Viskosität beschreiben lässt. Die Temperatur dieser Flüssigkeit ist mit mehreren Billionen Grad Celsius allerdings so groß, dass sie im Laufe der Zeit verdampft.<

Eine Verdampfende Flüssigkeit soll etwas mit Hawking-Strahlung zu tun haben?! So eine ungeheure Behauptung sollte man nicht ohne eine nähere Erklärung machen.

>Obwohl ein Schwarzes Loch durch seine ungeheuere Gravitation sowohl alle Materie als auch die Photonen des Lichts aus seiner Umgebung aufsaugt, produziert es daher ständig eine durch das Verdampfen verursachte Strahlung.<

Aha, und wie soll die Strahlung entkommen wenn die Flüssigkeit sich im Schwarzen Loch befindet??

>Son zufolge stellt die Strahlung seines Modells nun genau die von dem englischen Physiker Steven Hawking postulierte Strahlung Schwarzer Löcher dar. Die Analogie ist sogar noch ausgeprägter: <

Das lässt sich sicher gut zurechtbasteln bei so vielen Parametern wie die zugrundegelegte Theorie hat.

>Obwohl sich das All der Stringtheorie zufolge in einer zehndimensionalen Raumzeit befindet, entkommt ein Großteil der Strahlung nur in die bekannten drei Raumdimensionen, da sie in den anderen aufgrund deren extremer Kompaktheit sofort reflektiert wird.<

In der gewöhnlichen Stringtheorie bewegen sich Teilchen immer in allen 10 Dimensionen. Hier können nur die neuerdings populären Versionen mit großen Extradimensionen Grundlage sein. Aber auch das ergibt keinen Sinn da hier nur Gravitonen in Extradimensionen entkommen können.

Gruß,
Sky.
 

Sky Darmos

Registriertes Mitglied
Antisterne

Spearmint schrieb:
Ausgehend davon, das unsere Galaxien lediglich entstanden sind durch winzige Asymmetrien während der Entstehung des Universums könnte es doch sein, dass in einigen Bereichen die Materie nach gegenseitiger Vernichtung die Oberhand gewonnen hat und in anderen Bereichen die Antimaterie.

Das ist nicht möglich da Zerfälle stets zu mehr Materie als Antimaterie führen. Wieso sollte es da in einem anderen Raumbereich Ausnahmen geben. Sollte es doch mal in einem Gebiet einen Überschuss an Antimaterie geben, so wird dieses, der Wahrscheinlichkeit nach, sehr winzig sein und schließlich von den wahrscheinlichen Gebieten in der Umgebung vernichtet werden.

Spearmint schrieb:
Es müsste schon zu Begegnungen von Materie- und Antimateriesystemen kommen bevor man etwas davon merken würde, sicherlich wäre ein solcher Zusammenstoß nicht zu übersehen da die freigesetzten Energien enorm wären.

Genau und diese Energie würde ununterbrochen von den Grenzen der Materie und der Antimateriegebiete ausgesendet werden. Diese Grenzen wären nicht übersehbar. Und wenn sie es doch wären müssten wir in der kosmischen Strahlung zumindest Antiatome gefunden haben, was jedoch nicht der Fall ist. Auch wenn diese sich zumeist mit der Materie in der Umgebung vernichten würden. Ein kleiner Rest müsste ja dann dennoch immer übrigbleiben.
 

prim_ass

Registriertes Mitglied
Sky Darmos schrieb:
Hallo,

Ich kopier diesen Artikel mal hier rein um ihn zu kommentieren:

>Schwarzes Loch ist "Superflüssigkeit"<

Woraus ein Schwarzes Loch besteht ist nach dem Keine-Haare-Theorem, aufgrund der Aussendung von Gravitationswellen an der Horizontfläche nicht mehr abzulesen und sollte somit auch keine Rolle spielen. Ein Schwarzes Loch ist allein durch seinen Horizont definiert. Wöllte man auf diesen Verzichten so müsste man erst einen Mechanismus angeben durch den der Kollaps verhindert wird.

>Bei ihrer Untersuchung fanden die Forscher nun heraus, dass sich ein Schwarzes Loch in zehn Dimensionen durch eine Flüssigkeit mit einer extrem kleinen Zähigkeit oder Viskosität beschreiben lässt. Die Temperatur dieser Flüssigkeit ist mit mehreren Billionen Grad Celsius allerdings so groß, dass sie im Laufe der Zeit verdampft.<

Eine Verdampfende Flüssigkeit soll etwas mit Hawking-Strahlung zu tun haben?! So eine ungeheure Behauptung sollte man nicht ohne eine nähere Erklärung machen.

>Obwohl ein Schwarzes Loch durch seine ungeheuere Gravitation sowohl alle Materie als auch die Photonen des Lichts aus seiner Umgebung aufsaugt, produziert es daher ständig eine durch das Verdampfen verursachte Strahlung.<

Aha, und wie soll die Strahlung entkommen wenn die Flüssigkeit sich im Schwarzen Loch befindet??

>Son zufolge stellt die Strahlung seines Modells nun genau die von dem englischen Physiker Steven Hawking postulierte Strahlung Schwarzer Löcher dar. Die Analogie ist sogar noch ausgeprägter: <

Das lässt sich sicher gut zurechtbasteln bei so vielen Parametern wie die zugrundegelegte Theorie hat.

>Obwohl sich das All der Stringtheorie zufolge in einer zehndimensionalen Raumzeit befindet, entkommt ein Großteil der Strahlung nur in die bekannten drei Raumdimensionen, da sie in den anderen aufgrund deren extremer Kompaktheit sofort reflektiert wird.<

In der gewöhnlichen Stringtheorie bewegen sich Teilchen immer in allen 10 Dimensionen. Hier können nur die neuerdings populären Versionen mit großen Extradimensionen Grundlage sein. Aber auch das ergibt keinen Sinn da hier nur Gravitonen in Extradimensionen entkommen können.

Gruß,
Sky.

Nein, in der M-Theorie bewegen sich nicht alle Teilchen in allen 10 Dimensionen. Im anderen Thread zu SL und Raumkrümmung werde ich noch darauf eingehen.

Doch zugegeben, die wissenschaft.de Darstellung war sehr allgemein.

Hier eine genauere Darstellung:

Hawking Strahlung
 

Sky Darmos

Registriertes Mitglied
prim_ass schrieb:
Nein, in der M-Theorie bewegen sich nicht alle Teilchen in allen 10 Dimensionen. Im anderen Thread zu SL und Raumkrümmung werde ich noch darauf eingehen.

Aber die Strings müssen doch in 10 Dimensionen Schwingen damit die Theorie konsistent ist.
 

prim_ass

Registriertes Mitglied
Sky Darmos schrieb:
Aber die Strings müssen doch in 10 Dimensionen Schwingen damit die Theorie konsistent ist.

Sie sind aber, bis auf das Graviton, an der 3-brane gebunden, die unsere drei bekannten Raumdimensionen ausmacht.

Übrigens: Es ist genau diese Sichtweise, dass ja ein z.B. Elektron-string in allen Raumdimensionen schwinkt, aber das Elektron nicht in die anderen Dimensionen entweichen kann, die mich dazu bringt anzunehmen, dass die Verschränkung von Teilchen etwas mit der Existenz der Extradimensionen zu tun hat.
 

Sky Darmos

Registriertes Mitglied
prim_ass schrieb:
Sie sind aber, bis auf das Graviton, an der 3-brane gebunden, die unsere drei bekannten Raumdimensionen ausmacht.

Ja, das ist die eine Variante, mit den Ausgedehnten Extradimensionen und den Bran-Universen. In der anderen können sich die Teilchen frei in allen Dimensionen bewegen, wovon 7 kompaktifiziert sind und SL können auch erst bei der Planck-Energie erzeugt werden.
Diese Versionen mit den Bran-Universen sind eben in letzter Zeit in Mode. Hauptgrund wird wohl sein, dass sie das Hirarchie-Problem lösen.

prim_ass schrieb:
Übrigens: Es ist genau diese Sichtweise, dass ja ein z.B. Elektron-string in allen Raumdimensionen schwinkt, aber das Elektron nicht in die anderen Dimensionen entweichen kann, die mich dazu bringt anzunehmen, dass die Verschränkung von Teilchen etwas mit der Existenz der Extradimensionen zu tun hat.

Was für komplizierte Lösungen es doch für dieses Problem gibt. Da wurde schon über Wurmlochverbindungen zwischen Teilchen diskutiert und über Nicht-Separabilität philosophiert. Meine Theorie beantwortet die Frage auf allersympelste Art, so dass man es schon an ihrer Grundformulierung ablesen kann und sogar einem Laien problemlos erklären könnte.

Man kann Theorien nicht dazu zwingen dass sie bestimmte Fragen beantworten, dass muss da selbst alles rauskommen. Die Antwort auf eine einzelne Frage muss unmengen anderer Fragen beantworten, sonst ist eine Theorie für mich unbefriedigend.

Wenn man von der Erweiterung einer guten Theorie spricht, meint man damit eigentlich die Reduzierung ihrer Postulate und die Erweiterung ihres Anwendungsbereiches.

Schöne Grüße, Sky.
 

prim_ass

Registriertes Mitglied
Sky Darmos schrieb:
Ja, das ist die eine Variante, mit den Ausgedehnten Extradimensionen und den Bran-Universen. In der anderen können sich die Teilchen frei in allen Dimensionen bewegen, wovon 7 kompaktifiziert sind und SL können auch erst bei der Planck-Energie erzeugt werden.
Diese Versionen mit den Bran-Universen sind eben in letzter Zeit in Mode. Hauptgrund wird wohl sein, dass sie das Hirarchie-Problem lösen.



Was für komplizierte Lösungen es doch für dieses Problem gibt. Da wurde schon über Wurmlochverbindungen zwischen Teilchen diskutiert und über Nicht-Separabilität philosophiert. Meine Theorie beantwortet die Frage auf allersympelste Art, so dass man es schon an ihrer Grundformulierung ablesen kann und sogar einem Laien problemlos erklären könnte.

Man kann Theorien nicht dazu zwingen dass sie bestimmte Fragen beantworten, dass muss da selbst alles rauskommen. Die Antwort auf eine einzelne Frage muss unmengen anderer Fragen beantworten, sonst ist eine Theorie für mich unbefriedigend.

Wenn man von der Erweiterung einer guten Theorie spricht, meint man damit eigentlich die Reduzierung ihrer Postulate und die Erweiterung ihres Anwendungsbereiches.

Schöne Grüße, Sky.

Keine Mode, sondern eine konsequente Verfeinerung der M-Theorie.

Wenn man eine "eigene" Theorie hat, dann neigt man dazu andere etabliertere Theorien nicht voll wahrzunehmen. Ich kenne nun Deine Theorie nicht, aber frage Dich, aufgrund Deines eigenen Anspruchs, ob sie sich falsifizieren lässt. Welche nachprüfbaren Vorhersagen macht sie?
 

Sky Darmos

Registriertes Mitglied
prim_ass schrieb:
Ich kenne nun Deine Theorie nicht, aber frage Dich, aufgrund Deines eigenen Anspruchs, ob sie sich falsifizieren lässt. Welche nachprüfbaren Vorhersagen macht sie?

Nach dieser Theorie muss die kosmologische Konstante gleich Null sein. Damit löst sie das Vakuumenergieprobem. Zugleich könnte sie eine Erklärung für die Beschleunigung der Expansion des Universums liefern. Allerings konnte ich die Stärke der Beschleunigung bisher nicht vorhersagen. Das dürfte schwierig werden. Die Theorie löst außerdem das Messproblem. Unitäre Entwicklung und Reduktion der Wellenfunktion bilden eine Einheit. Es gibt ein genaues Kriterium für die Messung. Dieses Ermöglicht darüber hinaus Quantenkohärenz in den Mikrotubuli der Neuronen des Gehirns. Um nicht den Rahmen dieses Beitrags zu sprengen, benutze ich lieber die Liste. Die Theorie heißt übrigens Äquivalenztheorie. Sie kann die Fragen 1, 3, 4, 5, 6, 8, 9, 11, 14, 16, 18, 19, 22, 25 (teilweise), 27 (den zweiten Teil), 29, 33 (teilweise) beantworten.
Die meisten dieser Fragen sind eher qualitativer Natur. Nach der Theorie kann übrigens keine Information dem SL entkommen. Bei den Frage 11, 18 und 25 ist noch einiges zu tun. Ich habe die Arbeit an dieser Theorie allerings seit einem Monat unterbrochen um mich eher Fragen zu den Elementarteilchen und des Raums, zu widmen.
Die Fragen ab Frage 33, werden von einer Theorie über Bewusstsein beantwortet. Meine Theorie sagt vorraus das Quanteneffekte vorraussetzung für Bewusstsein ist. Das ist allerdings nicht die einzige Vorraussetzung. Ein Quantencomputer hat auch kein Bewusstsein. Die Theorie ermöglicht, ebenso wie Benjamin Libelts Theorie des bewussten mentalen Feldes einen gewissen Einfluss von Gehirnregionen die voneinander abgetrennt sind. Das hat mit der Nichtlokalität des Bewusstseins zu tun.
Fragen die ich jetzt angehen will, sind die Fragen 2, 7,10, 13, 17, 20, 25, 27, 30, 31. Das sind jetzt Fragen die häufiger gestellt werden. Einige der Fragen mit denen ich mich zuvor beschäftigt hab, wurden ja eher verdrängt.
Ich bin als erstes von den Interpretationsproblemen der Quantentheorie ausgegangen. Dieses Gebiet wird ja von den meisten Physikern als zu Philosophisch angesehen und eher gemieden.
Ich habe also drei Theorien. Die ersten zwei passen gut zusammen und können auch als eine Theorie betrachtet werden. Die dritte ist noch nicht wirklich ausformuliert. Von dieser Theorie bin ich auch noch gar nicht überzeugt. Dazu leistet sie noch viel zu wenig.

Gruß,
Sky.
 

prim_ass

Registriertes Mitglied
Sky Darmos schrieb:
Nach dieser Theorie muss die kosmologische Konstante gleich Null sein. Damit löst sie das Vakuumenergieprobem. Zugleich könnte sie eine Erklärung für die Beschleunigung der Expansion des Universums liefern. Allerings konnte ich die Stärke der Beschleunigung bisher nicht vorhersagen. Das dürfte schwierig werden. Die Theorie löst außerdem das Messproblem. Unitäre Entwicklung und Reduktion der Wellenfunktion bilden eine Einheit. Es gibt ein genaues Kriterium für die Messung. Dieses Ermöglicht darüber hinaus Quantenkohärenz in den Mikrotubuli der Neuronen des Gehirns. Um nicht den Rahmen dieses Beitrags zu sprengen, benutze ich lieber die Liste. Die Theorie heißt übrigens Äquivalenztheorie. Sie kann die Fragen 1, 3, 4, 5, 6, 8, 9, 11, 14, 16, 18, 19, 22, 25 (teilweise), 27 (den zweiten Teil), 29, 33 (teilweise) beantworten.
Die meisten dieser Fragen sind eher qualitativer Natur. Nach der Theorie kann übrigens keine Information dem SL entkommen. Bei den Frage 11, 18 und 25 ist noch einiges zu tun. Ich habe die Arbeit an dieser Theorie allerings seit einem Monat unterbrochen um mich eher Fragen zu den Elementarteilchen und des Raums, zu widmen.
Die Fragen ab Frage 33, werden von einer Theorie über Bewusstsein beantwortet. Meine Theorie sagt vorraus das Quanteneffekte vorraussetzung für Bewusstsein ist. Das ist allerdings nicht die einzige Vorraussetzung. Ein Quantencomputer hat auch kein Bewusstsein. Die Theorie ermöglicht, ebenso wie Benjamin Libelts Theorie des bewussten mentalen Feldes einen gewissen Einfluss von Gehirnregionen die voneinander abgetrennt sind. Das hat mit der Nichtlokalität des Bewusstseins zu tun.
Fragen die ich jetzt angehen will, sind die Fragen 2, 7,10, 13, 17, 20, 25, 27, 30, 31. Das sind jetzt Fragen die häufiger gestellt werden. Einige der Fragen mit denen ich mich zuvor beschäftigt hab, wurden ja eher verdrängt.
Ich bin als erstes von den Interpretationsproblemen der Quantentheorie ausgegangen. Dieses Gebiet wird ja von den meisten Physikern als zu Philosophisch angesehen und eher gemieden.
Ich habe also drei Theorien. Die ersten zwei passen gut zusammen und können auch als eine Theorie betrachtet werden. Die dritte ist noch nicht wirklich ausformuliert. Von dieser Theorie bin ich auch noch gar nicht überzeugt. Dazu leistet sie noch viel zu wenig.

Gruß,
Sky.

Nun habe ich nichts, um Deine Aussagen zu prüfen, aber dazu habe ich eh keine Zeit. Nur, allein schon der exakte Wert 0 für lamda kann ich schon nicht exzeptieren, da gefällt mir die m-theorie mit ihrem Wert nahe 0 schon viel besser (auch die beschleunigte Expansion wird ja in ihr damit gelöst).

Aber gut, belassen wirs dabei...
 

Sky Darmos

Registriertes Mitglied
prim_ass schrieb:
Nur, allein schon der exakte Wert 0 für lamda kann ich schon nicht exzeptieren, da gefällt mir die m-theorie mit ihrem Wert nahe 0 schon viel besser (auch die beschleunigte Expansion wird ja in ihr damit gelöst).

Die M-Theorie lässt alle möglichen Werte für Lambda zu. Eigentlich bietet sie uns nur eine Obergrenze, die allerdings, 121 Größenordnungen neben den Beobachtungen liegt. Zuletzt habe ich auch einen Artikel über Stringtheorie gelesen wo es darum ging ob man irgendwie aus der Fülle von Lösungen irgendeinen bestimmten Wert für Lambda aus der Theorie ableiten könnte. Der Artikel hies denke ich "Die Landschaft der Stringtheorie". Das ist ja schon der springende Punkt. Es ist eine fülle von Lösungen möglich, so dass die Theoretiker nicht um die Widerlegung ihrer Theorie fürchten müssen.

Im Übrigen halte ich es für absurd eine Theorie nicht zu akzeptieren die man noch gar nicht kennt. Ich hatte ja nicht vor sie hier zu veröffentlichen, doch ich finde es schon krass, dass du sie dir nicht einmal angesehen hättest.

Gruß, Sky.
 
Zuletzt bearbeitet:

prim_ass

Registriertes Mitglied
Sky Darmos schrieb:
Die M-Theorie lässt alle möglichen Werte für Lambda zu. Eigentlich bietet sie uns nur eine Obergrenze, die allerdings, 121 Größenordnungen neben den Beobachtungen liegt. Zuletzt habe ich auch einen Artikel über Stringtheorie gelesen wo es darum ging ob man irgendwie aus der Fülle von Lösungen irgendeinen bestimmten Wert für Lambda aus der Theorie ableiten könnte. Der Artikel hies denke ich "Die Landschaft der Stringtheorie". Das ist ja schon der springende Punkt. Es ist eine fülle von Lösungen möglich, so dass die Theoretiker nicht um die Widerlegung ihrer Theorie fürchten müssen.

Im Übrigen halte ich es für absurd eine Theorie nicht zu akzeptieren die man noch gar nicht kennt. Ich hatte ja nicht vor sie hier zu veröffentlichen, doch ich finde es schon krass, dass du sie dir nicht einmal angesehen hättest.

Gruß, Sky.


Du willst die Dynamik der M-Theorie eben nicht gelten lassen. Doch unsere Umwelt ist nun mal dynamisch und eine gute Theorie bildet dieses Dynamik dann auch ab. Gerade aufgrund dieser Dynamik kann die kosmologische Konstante einfach keinen exakten Wert annehmen, daher muss ich einer Theorie, die gang genau sagt, der Wert wäre exakt soundso, ablehnen, denn mathematisch ist das schon längst bewiesen (Null als Mittelwert, ok, Null als exakten, absoluten Wert ist einfach falsch).

Um Dich nicht zu beleidigen, will ich Dir das erklären: Wenn jemand zu mir kommt und mir sagt, ihm wäre die Quadratur des Kreises gelungen, dann kann ich das ungeprüft abweisen, weil ich weiß, dass bereits anerkannt bewiesen wurde, dass es dafür keine Lösung gibt. Das ist nichts persönliches, sondern eben mathematische Ökonomie.

Das gleiche ist mir so gegangen als jemand seinen Primzahlzwillingsbeweis zur Begutachtung vorgelegt hat. Schon in den ersten Zeilen hat dieser "Beweis" Grundannahmen gemacht, die eben längst widerlegt sind. Natürlich habe ich nach einem entsprechenden Hinweis sofort empörten Widerspruch des Betroffenen geerntet. Aber so ist das eben. Keine Sorge, ich habe auch einen Primzahlzwillingsansatz vorgelegt, der zwar auch einiges gebracht hat, aber eben nicht für eine Beweisstrategie bzgl. der unendlichen Anzahl der PZ taugt. Aber ich verwende meine Ergebnisse nun für die Kryptographie, und da hats wirklich gesessen...

Also: Versuche Dich mal genauer mit der M-Theorie auseinanderzusetzen. Ich sehe viele Aussagen, die Du nicht wirklich korrekt aus Büchern adaptierst, wie das mit den "Löchern". Du hast hier etwas mit den Spiegelgruppentopologie (Conifold-Operationen) zusammengeschmissen.
 

Sky Darmos

Registriertes Mitglied
prim_ass schrieb:
Du willst die Dynamik der M-Theorie eben nicht gelten lassen.

Erkenntnistheoretisch gesehen wirft das kein gutes Licht, auf die M-Theorie. Eine Theorie die alles mögliche Vorhersagen kann ist keine Theorie mehr.

prim_ass schrieb:
Doch unsere Umwelt ist nun mal dynamisch und eine gute Theorie bildet dieses Dynamik dann auch ab.

Die Dynamik die die M-Theorie behauptet, etwa dass sich die Kopplungskonstanten im Laufe der Zeit durch Transformation der Extradimensionen ändern könnten, wurde nicht beobachtet. Auch die Massen der Elementarteilchen haben sich bisher nicht geändert, trotz aller Flop-Übergänge in den Extradimensionen die möglich wären.

prim_ass schrieb:
Gerade aufgrund dieser Dynamik kann die kosmologische Konstante einfach keinen exakten Wert annehmen, daher muss ich einer Theorie, die gang genau sagt, der Wert wäre exakt soundso, ablehnen, denn mathematisch ist das schon längst bewiesen (Null als Mittelwert, ok, Null als exakten, absoluten Wert ist einfach falsch).

Da merkt man mal dass du von wo ganz anders herkommst. Wir sind hier nicht in der Mathematik sondern in der Physik. Hier musst du dich daran gewöhnen dass sich nichts beweisen lässt. Nur Wiederlegungen sind möglich. Du kannst beweisen dass etwas im Rahmen einer bestimmten Theorie so und so sein muss. Etwa dass nach der ART, Singularitäten existieren müssen. Du kannst aber nicht beweisen dass die ART in der wirklichen Welt uneingeschränkt gilt.
Solange eine Theorie nicht im Widerspruch zu irgendwelchen Beobachtungen steht, ist sie eine möglichkeit die bis zum Untergang der Menschheit geprüft wird. Auch die ART wird seit 80 Jahren geprüft, da eben kein Beweis möglich ist.

Es gibt genug andere Wissenschaftler die die Beschleunigte Expansion ohne eine kosmologische Konstate zu erklären versuchen. Erst kürzlich gab es auch hier bei astronews einen Artikel darüber.
Selbst wenn es diese andere Ansätze nicht gäbe. Eine Theorie die all diese anderen Probleme die ich aufgelistet habe, lösen kann, ist nicht einfach mit so einem billigen Argument, abzulehnen. Das ist keine Widerlegung. Du kennst schließlich meinen Mechanismus für die Beschleunigung der Expansion nicht.
Und dein Beispiel mit den Primzahlen ist nun wirklich unwissenschaftlich. In der Mathematik sind eben exakte Beweise möglich. In der Physik kann man aber nur durch die Beobachtungen widerlegen und meine Theorie ist keineswegs durch die Beobachtungen widerlegt.
 

prim_ass

Registriertes Mitglied
Sky Darmos schrieb:
Erkenntnistheoretisch gesehen wirft das kein gutes Licht, auf die M-Theorie. Eine Theorie die alles mögliche Vorhersagen kann ist keine Theorie mehr.



Die Dynamik die die M-Theorie behauptet, etwa dass sich die Kopplungskonstanten im Laufe der Zeit durch Transformation der Extradimensionen ändern könnten, wurde nicht beobachtet. Auch die Massen der Elementarteilchen haben sich bisher nicht geändert, trotz aller Flop-Übergänge in den Extradimensionen die möglich wären.



Da merkt man mal dass du von wo ganz anders herkommst. Wir sind hier nicht in der Mathematik sondern in der Physik. Hier musst du dich daran gewöhnen dass sich nichts beweisen lässt. Nur Wiederlegungen sind möglich. Du kannst beweisen dass etwas im Rahmen einer bestimmten Theorie so und so sein muss. Etwa dass nach der ART, Singularitäten existieren müssen. Du kannst aber nicht beweisen dass die ART in der wirklichen Welt uneingeschränkt gilt.
Solange eine Theorie nicht im Widerspruch zu irgendwelchen Beobachtungen steht, ist sie eine möglichkeit die bis zum Untergang der Menschheit geprüft wird. Auch die ART wird seit 80 Jahren geprüft, da eben kein Beweis möglich ist.

Es gibt genug andere Wissenschaftler die die Beschleunigte Expansion ohne eine kosmologische Konstate zu erklären versuchen. Erst kürzlich gab es auch hier bei astronews einen Artikel darüber.
Selbst wenn es diese andere Ansätze nicht gäbe. Eine Theorie die all diese anderen Probleme die ich aufgelistet habe, lösen kann, ist nicht einfach mit so einem billigen Argument, abzulehnen. Das ist keine Widerlegung. Du kennst schließlich meinen Mechanismus für die Beschleunigung der Expansion nicht.
Und dein Beispiel mit den Primzahlen ist nun wirklich unwissenschaftlich. In der Mathematik sind eben exakte Beweise möglich. In der Physik kann man aber nur durch die Beobachtungen widerlegen und meine Theorie ist keineswegs durch die Beobachtungen widerlegt.

Nein: Deine Theorie ist bis dato in der Wissenschaft nicht existend, mithin auch nicht widerlegt. Ich finde es vermessen, wenn Du das Wort "Theorie" in den Mund nimmst, aber eine etablierte Theorie, die eben Existend ist, kritisierst, ohne überhaupt in die Grundlagen eingedrungen zu sein. Meine Vergleiche waren korrekt, denn die zugrundeliegenden Gleichungen lassen sich beweisen. In meinen Beitragen habe ich stets auf die Anwendbarkeit und Labor-Prüfung verwiesen. Nein, eine inhaltliche Diskussion ist mit Dir leider nicht möglich, da Du unter dem Druck stehst "Deine Theorie" - die keiner kannt - verteidigen zu müssen. Die M-Theorie ist mathematisch konsistent und bietet nun schon Möglichkeiten zur Verifizierung in den Laboren. Sie string lensing etc. Und genau das ist der Unterschied zwischen einer Theorie - und einem TOE-Kandidaten - und einer fixen Idee, wie sie Dich zur Zeit quält. nach einigen Vorlesung theoretische Physik (für jeden angehenden Mathematiker Pflicht), wird sich ein tiefergehender Disput sicher lohnen...

Aber ist schon ok. "Young and wild", heißt es nicht so?

Schönes Wochenende...
 
Oben