Swift und Fermi: Feuerwerk von einem Sternenrest

astronews.com Redaktion

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Dem NASA-Satelliten Swift und dem Gammastrahlen-Weltraumteleskop Fermi ist ein seltener Neutronenstern ins Netz gegangen: Die Astronomen konnten eine große Zahl von Ausbrüchen im Gamma- und Röntgenstrahlenbereich von dem rund 30.000 Lichtjahre entfernten Sternenrest beobachten. Bei dem Objekt mit der Bezeichnung SGR J1550-5418 handelt es sich um einen sogenannten Soft Gamma-Ray Repeater. (11. Februar 2009)

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F

fspapst

Gast
Hallo Sir Atlan,
Wie kann das sein?

nimm nicht alles so genau.
Eine Beeinflussung der oberen Erdatmosphäre kann heiße:
1) extrem: Die obere Atmosphäre ist verdampft und nun weg. :D
2) extrem: Die obere Atmosphäre wurde von zwei energiereichen Partikeln / Photonen von dem SGRR getroffen und die Sekundärphänomene sind detektiert worden.

Irgendwo dazwischen wird wohl die Tatsache hinter der Meldung liegen!

Gruß :D ;)
FS
 

Sir Atlan

Registriertes Mitglied
Hallo FS,

nimm nicht alles so genau.
Eine Beeinflussung der oberen Erdatmosphäre kann heiße:
1) extrem: Die obere Atmosphäre ist verdampft und nun weg. :D
2) extrem: Die obere Atmosphäre wurde von zwei energiereichen Partikeln / Photonen von dem SGRR getroffen und die Sekundärphänomene sind detektiert worden.

Wenn in 2004 ein Ausbruch in 50.000 ly Entfernung stattfindet, wie kann das
heute (nicht wörtlich heute!!!) eine Beeinflussung der Atmosphäre bedeuten?
Egal ob primär, sekundär oder tertiär.

Gruß
Sir Atlan
 

Orbit

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Sir Atlan
Auch Gammastrahlen gehören zur elektromagnetischen Strahlung und breiten sich mit c aus. Wenn die sichtbare Strahlung auf der Erde detektiert wird, d.h., wenn wir den Ausbruch sehen, ist eben auch die Gammastrahlung bereits da. Könnte es sein, dass Du im Zusammenhang mit der im astronews-Text erwähnten Beeinflussung der oberen Erdatmosphäre an Teilchenstrahlung dachtest? Die wird in der Tat erst in ein paar hundert oder tausend Jahren bei uns ankommen.
Orbit
 

Sir Atlan

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Hallo Orbit,

Auch Gammastrahlen gehören zur elektromagnetischen Strahlung und breiten sich mit c aus.

Eben.

Wenn die sichtbare Strahlung auf der Erde detektiert wird, d.h., wenn wir den Ausbruch sehen, ist eben auch die Gammastrahlung bereits da. Könnte es sein, dass Du im Zusammenhang mit der im astronews-Text erwähnten Beeinflussung der oberen Erdatmosphäre an Teilchenstrahlung dachtest? Die wird in der Tat erst in ein paar hundert oder tausend Jahren bei uns ankommen.

Nein, dachte ich nicht.
Was mich im Text verwirrt ist die Aussage, das ein (anderer) Ausbruch in 2004, mit der Entfernung 50.000 ly, heute angekommen ist.

Heißt doch in 5 Jahren 50.000 ly => in 1 Jahr 10.000 ly

Diese Relation stört sonst keinen?!
Hmmmmmmm, ich gehe in mich - gerade sehr dunkel hier.
Kann einer das Licht anmachen?

Hilfe, wo ist mein Fehler? :confused: :confused:

Gruß
Sir Atlan
 

Orbit

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Hilfe, wo ist mein Fehler?
Offenbar viel elementarer als ich angenommen habe:
Wenn ein Astronom sagt, er habe heute einen GRB in 50'000 ly Entfernung gesehen, dann meint er selbstverständlich einen, der sich vor 50'000 y in einer Entfernung von 50'000 ly zugetragen habe. Das ist aber so selbstverständlich, dass er das nicht explizit sagt.
Orbit
 

Sir Atlan

Registriertes Mitglied
Hallo Orbit,

xxxxxxxxxxxxxxxxx

Frage nach Vorschau gelöscht, habe heute keine Lust auf Konfrontation mit dem HH.

Gruß

Sir Atlan
 
F

fspapst

Gast
Hallo Sir Atlan,

Nur das ist eine Fehlinterpretation des Textes:
Heißt doch in 5 Jahren 50.000 ly => in 1 Jahr 10.000 ly

Im Text beziehen sich die 5 Jahre nicht auf 50.000 ly sonder auf einen Ausbruch, der vor 5 Jahren stattgefunden hat (also eigentlich vor 5 Jahren gesehen wurde und vor 50.005 Jahren geschehen ist).
Somit bezieht sich das eine Jahr auch nicht auf 10.000 ly sonder auch wieder nur auf unsere hiesige Raumzeit und somit auf einen Ausbruch des SGRR vor 50.001 Jahren. ;)

Mach mal das Licht an! :D
Dann wirt's auch wieder hell.

Gruß
FS
 
F

fspapst

Gast
xxxxxxxxxxxxxxxxx
Frage nach Vorschau gelöscht, habe heute keine Lust auf Konfrontation mit dem HH.
HH wie Höllenhund.

Was soll das jetzt?...Hab ich Dir etwa nicht sachlich Antwort gegeben?

Deine Antwort war sicherlich genauso un/passend, aber Sir Atlan will halt nicht HHdisch diskutieren. ;)

Im Text ist die rede von 2 verschiedenen SGRR. Einer in 30.000 ly und der andere in 50.000 ly. Der eine hatte einen Ausbruch detektiert im Jahre 2008, der andere im Jahre 2004.
Es geht um 2 SGRR und nicht um einen Sir Atlan!

Gruß
FS
 

Chrischan

Registriertes Mitglied
Hallo Sir Atlan,

Wie kann das sein?
ist eigentlich gaaaanz simpel: :)

Von SGR 1806-2 registrierte man am 27.12.2004 einen Burst der in der Lage war die Ionosphäre stärker als normal zu ionisieren, wodurch sich die Ionosphäre etwas aufblähte. Weitere Details hier.

Da SGR 1806-2 ca. 50.000 LJ von der Erde entfernt ist, fand der Ausbruch natürlich schon vor ca. 50.005 Jahren statt...

Also alles völlig normal und simpel...

Gruß, Christian
 

Orbit

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fspapst
Ich weiss nicht, warum Du mir das alles erklärst und verstehe nach wie vor nicht, was an meinen Antworten unpassend gewesen sein soll.

Und wenn Du nicht zwischen satirischen und ernst gemeinten Beiträgen unterscheiden kannst, ist das Dein Problem.

Sir Atlan
Wo drückt der Schuh?
Orbit
 

Sir Atlan

Registriertes Mitglied
Hallo FS,
hallo Orbit,

Dann halt doch.

Hab ich Dir etwa nicht sachlich geantwortet?

Doch, hast Du. Habe nichts gegenteiliges behauptet.

HH wie Höllenhund.

Das stimmt.

Im Text ist die rede von 2 verschiedenen SGRR....
Es geht um 2 SGRR und nicht um einen Sir Atlan!

Das war mir klar. Ich schrieb "das ein (anderer) Ausbruch in 2004..."

Meine Frage wäre dann gewesen, warum/woher man weiß, dass genau dies die Quelle der atmosphärischen Beeinflussung ist. OK, die Richtung ist bekannt (ist sie das wirklich?), aber auch die Entfernung? Jeder Punkt aus dieser Richtung kommt als Quelle in Frage. Die Erde hat sich in 50.000 Jahren auch bewegt. Wieso kann es nicht auch sein, daß die Wellen/Teilchen nicht schon viel länger unterwegs waren und von einer Quelle kommen, die längst in einem anderen Raumabschitt liegt. Oder evtl. viel dichter dran ist?

Gruß
Sir Atlan
 
F

fspapst

Gast
Hallo Orbit,
Ich weiss nicht, warum Du mir das alles erklärst und verstehe nach wie vor nicht, was an meinen Antworten unpassend gewesen sein soll.
Und wenn Du nicht zwischen satirischen und ernst gemeinten Beiträgen unterscheiden kannst, ist das Dein Problem.
Wenn du deine eigene Satire nicht erkennst, ist es aus mit HH. Dann ist es nur noch BH. :p

Wenn du nicht unterscheiden kannst, wem ich im Kontext was antworte, stattdessen alles als Angriff auf dich selbst verstehst, ist es mir klar, warum Sir Atlan nicht mit dir diskutieren will.

An deinem Beitrag war nix unpassend sondern genauso passend oder auch nicht.
Darum ist ja ein / zwischen un und passend eingefügt lieber Orbit.
Und nur weil ich u.a. dich zitiert habe, heißt das noch nicht, dass meine Antwort nur dir gilt.

Über diese Probleme will ich nicht reden, denn die sind anscheinend trotz des pro im Wort nicht für mich und gelten anscheinend nur weit oben und drehen sich immer nur im Kreis. :D

Gruß
FS
 

Orbit

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Sir Atlan
Wenn mich nach vielen Lichtjahren seit der Emission sichtbares Licht, Infrarot, Ultraviolett oder Röntgenstrahlung erreicht, dann trifft das auch für Gammastrahlung zu; denn sie alle gehören zur elektromagnetischen Strahlung, welche sich mit c ausbreitet. Und ein Teil der Strahlung all dieser Spektren trifft mich halt eben jetzt, weil ich mich gerade jetzt durch diesen Strahl bewege.
Orbit
 
F

fspapst

Gast
OK, die Richtung ist bekannt (ist sie das wirklich?), aber auch die Entfernung? Jeder Punkt aus dieser Richtung kommt als Quelle in Frage. Die Erde hat sich in 50.000 Jahren auch bewegt. Wieso kann es nicht auch sein, daß die Wellen/Teilchen nicht schon viel länger unterwegs waren und von einer Quelle kommen, die längst in einem anderen Raumabschitt liegt. Oder evtl. viel dichter dran ist?

Es gibt anscheinend nicht so viele Ereignisse, die die Atmosphäre so beeinflussen.
Somit bleiben dann die gleichzeitig detektierten SGRR als wahrscheinlichste Quelle für die Veränderung der Atmosphäre.

Das gilt natürlich nur für die el.magn. Stralung, wie Orbit gerade angemerkt hat.

Gruß
FS
 
Zuletzt bearbeitet:

Orbit

Registriertes Mitglied
Es gibt anscheinend nicht so viele Ereignisse, die die Atmosphäre so beeinflussen.
Somit bleiben dann die gleichzeitig detektierten SGRR als wahrscheinlichste Quelle für die Veränderung der Atmosphäre.
Ja, fspapst, das wird wohl die adäquate Antwort auf Sir Atlans eigentliche Frage sein. Kommt hinzu, dass man die Quellen kosmischer Strahlung offenbar recht genau orten kann, wie wir in einem kürzlich publizierten astronews_Artikel lesen konnten.

Friede sei mit uns :)
Orbit
 
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