Rechtschreibung, Grammatik

Schmidts Katze

Registriertes Mitglied
Hallo Leute,

wie haltet ihr es mit der deutschen Sprache?
Nerven euch Fehler, oder ist euch das egal, wie jemand schreibt?

Ich fand die Reaktion von Orbit etwas Barsch, obwohl BigReD seinen Text sich ruhig mal in der Vorschau hätte ansehen können.

<Was, Barsch? Ein Fisch?
Nochmal lesen.
Achso, wenn man Barsch klein schreibt, ergibt es einen Sinn.>

Bitte eure Meinung.

Grüße
SK
 

Sir Atlan

Registriertes Mitglied
Hallo SK,

Bitte eure Meinung.

Na dann:

Ich bin der Meinung, das es nicht ganz so schlimm ist, wenn mal ein Wort falsch geschrieben wird. Deswegen kann man den Text trotzdem gut lesen und verstehen - korrekter Inhalt vorausgesetzt. Bei dem Beitrag, der Stein des Anstoßes war, wurde es aber schon heftig mit den Fehlern.:eek:

Was mich persönlich viel mehr stört ist eine mangelnde oder nicht vorhandene Interpunktion. Dann muß man alles zwei oder drei mal lesen nur um einen Satz zu verstehen. :mad:

Wenn dann noch beides zusammen kommt, wird es böse.
Ich habe auch schon genug Fehler produziert, bemühe mich aber es zu vermeiden und verständliche Texte zu schreiben.:D

Gruß

Sir Atlan
 

Nathan5111

Registriertes Mitglied
Hallo SK und Sir Atlan,

dem kann ich nur zustimmen. Ich habe in der Vergangenheit schon einige Male öffentlich gelästert, aber auch per PN einige User auf spezifische Fehler hingewiesen.
Für mich ist eine (möglichst) korrekte Schreibweise ein Maß für die Höflichkeit, die ich einem Diskussionspartner entgegen bringe.

Schön, dass Ihr das ähnlich seht
Nathan
 

void

Registriertes Mitglied
Hallo,

ich befürchte, die meisten derjenigen, die viele Fehler produzieren, machen das nicht absichtlich - in diesen Fällen trauere ich eher über unser Bildungssystem, als daß ich sauer auf die Autoren bin. Es gibt aber auch diejenigen, wo man einfach nur Desinteresse unterstellen darf: es scheint manchen Schreiberlingen einfach egal zu sein, in welcher Form sie sich anderen mitteilen. Vermutlich fühlen sich manche dabei anarchisch, progressiv, anti-elitär oder sonstwie. Daß es auf manchen Leser einfach nur armselig wirkt, möge dem ein oder anderen hoffentlich zwecks Besserung inrgendwann dämmern.

Im Übrigen vermute ich, daß die (von mir abgelehnte) Rechtschreibreform nicht zu dem gewünschten Ergebnis - der Vereinfachung der Schriftsprache und der Verringerung der Fehlerrate - geführt hat.

Grüße
void
 
F

fspapst

Gast
Hallo an alle,
Für mich ist eine (möglichst) korrekte Schreibweise ein Maß für die Höflichkeit, die ich einem Diskussionspartner entgegen bringe.
Dem stimme ich zu!

Anfangs habe ich diese Höflichkeit gänzlich vernachlässigt, da mir die Umgangsformen auch nicht gerade höflich erschien. :p
Ich habe selber eine grotten schlechte Rechtschreibung die auf eine ebenso grotten schlechte Schulbildung zurück zu führen ist. Ich bemühe mich redlich und habe seit Office 95 mit Rechtschreibkontrolle schon sehr viel gelernt. Trotzdem nutze ich alle Korrekturen die mir zur Verfügung stehen, was aber zB. heute überhaupt nicht möglich ist, (Bitte verzeiht mir meine heutigen RS-Fehler) weil ich auf einem uralten ReadHat-Server ohne OpenOffice oder moderner Tools arbeiten muss.

Mich selber stören rechtsschreipfeler überhaupt nicht, solange ein wenig auf Groß/klein geachtet wird.
Mich stören aber Sätze, die in sich nicht geschlossen sind, oder deren Bedeutung aus dem Kontext nicht erkennbar sind.

Gruß
FS
 

mac

Registriertes Mitglied
Hallo,

ich finde, dieses Thema verdient eine differenzierte Sicht, so wie es ja hier auch schon anklang. :)

Ich selbst bin zweisprachig aufgewachsen und hatte das große Glück, daß meine Eltern in ihrer jeweiligen Muttersprache nahezu fehlerfrei sprechen konnten, nicht aber in der jeweils anderen Sprache. Welchen Stellenwert das hat, habe ich als acht- oder neunjähriger Schüler sehr deutlich ‚demonstriert‘ bekommen.

Unsere Lehrerin geriet (nicht ohne Vorgeschichte) in Wallung, als ein (sehr zurückhaltendes) Mädchen ihr eine Antwort mit (scheinbar!) falscher Deklination gab. (den genauen Wortlaut habe ich vergessen, aber sinngemäß: Hans sitzt auf der Baum) Ganz entnervt fuhr sie das Mädchen an: „Frag‘ doch nach dem Fall! Auf wem oder was sitzt Hans? Das ist doch nicht so schwer!“
Nur wenn man ganz genau hinhörte, konnte man die Antwort hinter den Tränen verstehen: „Das hab‘ ich doch gemacht!“

Meinen, sicherlich zu leisen Einwand, denn die Lehrerin anzuschreien, hätte ich mich nicht getraut: „Was soll sie denn fragen, wenn sie nicht weiß, daß es (in der Grundform)‚der Baum‘ heißt?“ hat die Lehrerin trotz meiner(heute noch präsenten) inneren Empörung ob dieser Ungerechtigkeit, wohl nicht gehört. Woher sollte sie auch wissen, daß für dieses Mädchen ‚die Baum‘ (in der Grundform) gut und richtig klang? Woher sollte die grölende Meute auch wissen, daß die Artikel nicht gottgegeben, sondern fast alle, völlig willkürlich sind und man die für die jeweilige Sprache richtigen entweder alle kennt, weil die Eltern und Spielkameraden richtig sprechen, oder in einer solchen Situation verloren ist, egal wie klug man sonst ist?

Immerhin hat die Lehrerin damals wenigstens noch gekämpft. Aber man sollte auch nicht übersehen, daß es ein Unterschied ist, ob man als Lehrer um 3 von 52 Schülern kämpfen muß, oder ob man um 27 von 35 kämpfen müßte.



Das soll keine Entschuldigung für echte Schlampigkeit bei den Posts sein; aber die Unterscheidung zwischen ‚nicht können‘ und ‚nicht wollen‘ ist zumindest mir, nicht auf den ersten Blick möglich, auch wenn ich das ‚nicht wollen‘ genau so, wie es von Euch auch schon geschrieben wurde, als sehr unhöflich empfinde. Dem schräg gegenüber steht dann noch die Stein/Glashaus Problematik und ganz besonders die Frage nach einer wirklich gerechten Grenzlinie.

Ich habe mich gegen den Post von BigReD, den ich vielleicht nur durch seine sprachlichen Unzulänglichkeiten inhaltlich falsch einschätze (für mich war’s nicht klar unterscheidbar) 'gewehrt', indem ich ganz bewußt einige Mißverständnisse aufgegriffen und ausgeschmückt habe. Trotzdem war sein Post für mich zwar innerlich eine Zumutung, aber dennoch könnte ich bisher nicht sicher sagen, daß er dabei eine definierbare Grenzlinie überschritten hat.

Nebenbei finde ich, daß BigReD darauf sehr gut reagiert hat. (Das hätte auch anders ausgehen können :eek:)

Ich selbst glaube nicht, daß es diese objektive Grenzlinie wirklich gibt. Darum wird mir auch nichts anderes übrig bleiben, als individuell zu reagieren und zu entscheiden. Inklusive aller Schwächen und der jeweiligen Tages(zeit)form und dem nachgeschalteten ‚Dämpfer‘, den mir meine eigenen Unzulänglichkeiten verpassen (sollten :eek:).

Herzliche Grüße

MAC
 

Orbit

Registriertes Mitglied
Trotzdem war sein Post für mich zwar innerlich eine Zumutung, aber dennoch könnte ich bisher nicht sicher sagen, daß er dabei eine definierbare Grenzlinie überschritten hat.
Wie aus Deinem Beitrag ja auch hervor geht, mac, gibt es keine absolute Grenze. Bei mir war sie halt gestern überschritten. Würde BigRed die Fehler machen, wie sie für einen typischen sind, der Deutsch als Zweitsprache spricht und schreibt, hätte ich nicht so reagiert und wohl auch nicht, wenn mir der Inhalt des Textes nicht eben so schludrig vorgekommen wäre wie dessen sprachliche Form.

Mit Deinem Exkurs in den Sprachunterricht mit Fremdsprachigen betrittst Du ein weites Feld, obwohl Du nur gerade von der korrekten Deklination sprichst.

Wie Du bereits erwähntest, gilt es für einen Fremdsprachigen erst die Artikel zu büffeln, und die sind halt alles andere als logisch: Wie sollte es einem französischsprachigen Kind, welches von klein auf für den Mond ein Frauengesicht und für die Sonne als Männergesicht zeichnet, weil man la lune und le soleil sagt, einleuchten, dass es auf Deutsch nun der Mond und die Sonne heissen muss?
Dann muss das Kind die korrekte Deklination (mit allen Ausnahmen) in den drei grammatikalischen Geschlechtern lernen. Und erst dann beginnt die mühsame Feinarbeit, aus der Du das Beispiel mit dem Baum bringst. Wie soll aber ein fremdsprachiges Kind die richtige Frage stellen können,
„Frag‘ doch nach dem Fall! Auf wem oder was sitzt Hans?
wenn es den Unterschied zwischen wem und was nicht kennt? Du hast Dich mit gutem Recht für Deine Klassenkameradin gewehrt; denn aus meiner beruflichen Erfahrung weiss ich, wie wenig den meisten Lehrkräften, welche da an der Grundschule landauf, landab Muttersprache unterrichten, bewusst ist, wie sehr sie sich in ihrem Unterricht auf ausserschulisch und ganz ohne Grammatik Erworbenes stützen. Und das fehlt den Fremdsprachigen halt.
Mit denen muss man das Problem grundsätzlicher angehen:
Es gibt Verben (ein Verb müssen sie natürlich auch erst erkennen können), welche entweder kein oder dann ein Dativobjekt haben können. Man nennt sie intransitive Verben. Dann gibt es die transitiven Verben, welche nur ein Akkusativobjekt haben können. Am besten lernt man die etwa 40 in der Umgangssprache vorkommenden intransitiven Verben auswendig. Alle übrigen sind dann intransitiv.
Erst jetzt kommen die Präpositionalobjekte. Um ein solches geht es in Deinem Beispiel: Verlangt die Präposition auf den Dativ oder den Akkusativ? Kommt drauf an:
Hans sitzt auf dem Baum (Dativ)
Hans setzt sich auf den Baum. (Akkusativ)
Auf ist eben eine sogenannte Wechselpräposition, bei welchen die Frage wo? (Dativ) und wohin? (Akkusativ) zum richtigen Fall führt. Diese beiden Fragen sind für Fremdsprachige viel hilfreicher als die, welche Deine Lehrerin verwendete. Die meisten von den über 200 Präpositionen sind Wechselpräpositionen.
Aber nun gibt es acht Präpositionen, welche immer den Dativ verlangen (aus, bei, mit, nach (zeitlich), von, zu,...) und 6, nach welchen stets der Akkusativ steht (durch, für, gegen, um,...). Je zwei fallen mir jetzt gerade nicht ein. Am besten lernt man als Fremdsprachiger auch die wie die intransitiven Verben auswendig.
Wir Muttersprachigen haben all das bereits mit der Muttermilch eingesogen, wenn wir nicht gerade in Berlin geboren sind. Der Berliner muss natürlich lernen, dass 'lieben' in der Schriftsprache zu den transitiven Verben gehört.
Die Schweizer haben ein anderes Problem. In den helvetischen Dialekten kommt der Akkusativ nur rudimentär vor. In den meisten Fällen wird nicht zwischen Nominativ und Akkusativ unterschieden.

Orbit
 

Infinity

Registriertes Mitglied
Spontan habe ich Threads ausgesucht - in der Zeit, seit dem ich im Forum aktiv bin - die Beispiele zum Ursprungsbeitrag geben:
< http://www.astronews.com/forum/showthread.php?t=3175

Ich persönlich reagiere im Allgemeinen nicht auf Faulheiten, weder "Punkt", noch "Komma", noch "und" oder sonstige Satztrennungen/ -verbindungen zu achten, lässt mich aber trotzdem nachdenken, ob der Autor wirklich (nicht unbedingt direkt auf den Link bezogen) das Interesse an einer Unterhaltung oder Diskussion hat, sondern stattdessen das Forum wie ein Automat behandelt wird, nach dem Motto:
Schmeiß was rein, kommt was raus und tschüss, leckt mich am A....:)

Hier bekam ich mit seinem Mangel an Infos selber Probleme:
< http://www.astronews.com/forum/showthread.php?t=3088

Es mag sein, dass wir uns gegenseitig duzen, aber das heißt nicht, dass die Schreibweise eines Autors so wie (vermutlich) in seinem Bekannten- oder Freundeskreis gleichen soll. Hier macht das Formale schon ein wenig aus.
Ich würde den Autor aber nicht auf den Mangel über PN informieren, er sollte lieber selber wissen, ob sein Beitrag auf die Leser gut ankommt und wie sein Beitrag auf sie wirkt.

Dementsprechend gilt auch für mich fspapst's letzter Satz seiner Signatur.

Im Übrigen gehe ich auf ein Aufbaugymnasium, das heißt, bei uns wird grundsätzlich nicht (mehr) auf Ausdrucksfehler geachtet (außer in jedem Deutsch-Aufsatz natürlich).
Von sechs neueingeschulten Klassen der Schulart, was etwa 150 Schüler entspricht, wurden nach einem halben Jahr knapp über 90 Schülern (so nach der Schulleitung) im Elementarbereich Mangelhaft bzw. Ungenügend erteilt wurde, die nun demzufolge im Deutschnachhilfeunterricht sitzen dürfen.

Gruß!
infiniti
 

FUNtastic

Registriertes Mitglied
In aller Kürze meine Meinung und persönliche Situation zum Thema:
Deutsch ist nicht meine Muttersprache, ich habe jedoch schon im Alter von unter 10 Jahren damit begonnen deutsch zu lernen und zu sprechen. Mir ist es später sehr schwer gefallen, so weit zu kommen, dass ich all die Dinge, die ich in Wort und Schrift ausdrücken wollte, genau so wie ich diese meinte, in deutscher Sprache wieder geben zu können. Derzeit bin ich beruflich sehr darauf angewiesen. Ich habe mir mittlerweile einen sehr großen deutschen Wortschatz angeeignet, was mich über die Jahre einiges an Arbeit gekostet hat, mache aber sicherlich nach wie vor mitunter grammatikalische Fehler. Es ist sicherlich so, dass ich vergleichsweise gut damit klar komme, eine Fremdsprache zu erlernen. Kommasetzung ist aber z.B. immer noch ein großes Problem für mich.

Ich bin jedoch der Meinung, dass man meist zwischen "nicht Können" und "ich schreib so, wie ich möchte, es wird schon verstanden werden", unterscheiden kann. Es ist nicht zuviel verlangt, einen gerade geschriebenen Text nochmals durch zu lesen. Ein objektiver Maßstab dafür existiert natürlich nicht.

Fehlende Interpunktion ist für mich so ziemlich eines der schlimmsten Übel. Dies kommt in diesem Forum zum Glück nur sehr selten vor.
Bisher glaube ich aber, jeden hier von mir gelesenen Text, im Hinblick auf die Orthographie, richtig verstanden zu haben.
 

mac

Registriertes Mitglied
Hallo Orbit,


Bei mir war sie halt gestern überschritten.
mein Beitrag bezog sich hier gar nicht auf Deine oder Eure konkreten Reaktionen. Auch wenn ich im einen oder anderen Fall anscheinend ganz andere ‚Schmerzgrenzen‘ habe, waren wir hier gar nicht so weit auseinander
Und an diesem Punkt
Würde BigRed die Fehler machen, wie sie für einen typischen sind, der Deutsch als Zweitsprache spricht und schreibt,
stehen Dir ganz eindeutig wesentlich ausgereiftere ‚Werkzeuge‘ zur Verfügung, als mir.

Du hast mit Deiner Einschätzung meiner damaligen Lehrerin auch sicher recht, auch wenn ich sie hier gar nicht ‚anklagen‘, sondern eben eine Situation schildern wollte, in der ich (nur durch den Zufall meiner zweisprachigen Kindheit) etwas erkennen konnte, was mir sonst ganz sicher im damaligen Alter noch verschlossen gewesen wäre und ich genau so unwissend mit meinen Klassenkameraden mitgegrölt hätte und die Situation (im Gegensatz zu dem Mädchen) ganz bestimmt auch längst wieder vergessen hätte.

Es sind eben auch all diese ‚Steine‘ die ich ‚(mit)geworfen‘ habe und von denen ich ‚(mit)getroffen‘ wurde, die mir zu einem Teil meine Grenzen ziehen. Und die wird jeder von uns ebenso haben und es wird keine Zwei geben, bei denen sie gleich sind und das soll auch so sein.

Herzliche Grüße

MAC
 

Nathan5111

Registriertes Mitglied
Hallo infiniti,

vorab erst einmal diese Aussage:
Wenn hier alle orthografisch und grammatikalisch so schreiben würden wie Du, wäre dieser Thread vollkommen überflüssig.

Aber Du sprichst noch einige Probleme an, die kommentiert werden müssen:
Es mag sein, dass wir uns gegenseitig duzen, ...
Das ergibt so ein Gefühl von Augenhöhe. Ich bin z.B. Ortsgruppenfunktionär der DLRG, da kommen die Kleinsten und die Ältesten auf mich zu mit "Du, ..., sag mal, usw." und ich antworte "Du, xy, das ist so ...", egal, ob die Leute 13 oder 80 sind. Ich bin auch noch Mitglied der ehemals größten Volkspartei, da wird das solidarische Du sogar empfohlen und in der Regel auch befolgt. Und bei irgendwelchen Symposien in den unterschiedlichsten Zusammensetzungen bin ich immer sehr froh, wenn man sich auf das akademische Du als Umgangsform einigt. Hier, im Forum, ist es üblich und aus dem Gefühl der Augenhöhe auch sinnvoll, sich zu duzen. (Ein "Sie" ist schon fast Höchststrafe.)

Ich würde den Autor aber nicht auf den Mangel über PN informieren, er sollte lieber selber wissen, ob sein Beitrag auf die Leser gut ankommt und wie sein Beitrag auf sie wirkt.
Einzelne Fehler kann ich sehr gut ignorieren, taucht jedoch immer wieder ein spezifischer Fehler auf (z.B. Verwechslung bzw. falsche Anwendung von Akkreieren, Akkretieren und Akkreditieren), muss ich überlegen, ob ich den Schreiber öffentlich anspreche (und somit bloßstelle), oder ob ich ihn per PN darauf hinweise. Ich habe damit bisher nur gute Erfahrungen gemacht.

Dementsprechend gilt auch für mich fspapst's letzter Satz seiner Signatur.
Mag sein, ich empfinde diesen Satz jedoch nur als peinlich.

Im Übrigen gehe ich auf ein Aufbaugymnasium, das heißt, bei uns wird grundsätzlich nicht (mehr) auf Ausdrucksfehler geachtet (außer in jedem Deutsch-Aufsatz natürlich).
Ausdrucksfehler sind noch eine Stufe weiter als die Probleme dieses Threads. Ich stehe jedoch seit Jahrzehnten mit der (Nicht-Deutsch-)Fachlehrerschaft in teilweise erbittertem Streit darüber, dass z.B. auch ein Biologielehrer Rechtschreibfehler anstreichen muss. Diese Fehler dürfen natürlich nicht für die Fachnote berücksichtigt werden.
Und gerade in einem Aufbaugymnasium sollte es, auch im Interesse der Schüler, wichtig sein, auf Rechtschreibung, Grammatik und Stil zu achten; es müssen ja in Kürze Bewerbungen geschrieben werden!

Beste Grüße
Nathan
 

Infinity

Registriertes Mitglied
@SK

vergleichen wollte ich das mit so etwas wie eine typische "Teenager-Sprache", worin man eben kein professionelles Deutsch schreibt.
Mit dem habe ich eigene Erfahrung in Chatrooms z.B. gemacht, denn, wer sich mal in einem Online-Chat beteiligt und sich länger aufhält, wird es selber sehen.
Am besten streiche ich zum Ersten "Bekanntenkreis", denn da ist es von Mensch zu Mensch ganz unterschiedlich...

Zum Zweiten ist mir seit kurzem aufgefallen, dass (ich erwähne ihn namentlich!) ODIN³ andere siezt.
Nun, ich bin auch erst seit einem halben Jahr aktiv und möchte kurz wissen, ob das Folge von Streitigkeiten (Verwarnungen) ist oder ob er das nur aus Höflichkeit tut?
Ich hätte bei niemanden was dagegen, geduzt zu werden, egal ob zwischen uns das Blumenfeld blüht oder der Vulkan ausbricht.

Vielleicht mag ODIN³ ja selbst eine Antwort darauf geben.

Gruß!
infiniti
 

Schmidts Katze

Registriertes Mitglied
Sorry, aber wenn ich mir deine postings ansehe, sollte man das Geld besser für die Bildung einsetzen, namentlich der Rechtschreibung und Interpunktion.

Vielleicht kann man das auch hier diskutieren, und unter Raumfahrt den Inhalt.

Hallo velipp, willkommen im Forum.

Ich finde, jeder sollte sich Mühe geben, korrekt zu schreiben, aber wem das nicht gelingt, über den sollten wir nicht lästern.
Fehler machen wir alle, und jeder hat andere Fähigkeiten.

Grüße
SK
 

jonas

Registriertes Mitglied
In dem mit meinem Zitat verlinkten thread wurden Zweifel geäussert, ob derjenige, den es betrifft, wirklich eine Rechtschreibschwäche hat. Wenn der Zweifel zutreffen sollte, dann wäre das so, als ob jemand sich in einen Rollstuhl setzt, obwohl er an sich recht gut zu Fuß ist. Und das wäre äußerst schofel.

Ich kann es nicht beurteilen, daher halte ich mich da jetzt mal zunächst zurück.
 

FrankSpecht

Registriertes Mitglied
Moin, jonas,
In dem mit meinem Zitat verlinkten thread wurden Zweifel geäussert, ob derjenige, den es betrifft, wirklich eine Rechtschreibschwäche hat.
Ist mir auch aufgefallen. Dabei gibt es (mindestens einen anderen) Teilnehmer hier im Forum, die z.B. mit übermäßiger Interpunktion (Kommata) auffallen, ohne dass sie auf ihre Rechtschreibschwäche angesprochen werden. Und ich rede hier nicht von "mal ein Komma zuviel oder zuwenig gesetzt"!!

z...ziemlich gemein!
 
Zuletzt bearbeitet:

Orbit

Registriertes Mitglied
Ist mir auch aufgefallen. Dabei gibt es (mindestens einen anderen) Teilnehmer hier im Forum, die z.B. mit übermäßiger Interpunktion (Kommata) auffallen, ohne dass sie auf ihre Rechtschreibschwäche angesprochen werden.
Ist mir bisher nicht aufgefallen. Könntest Du ein Beispiel nennen?
Orbit
 

Schmidts Katze

Registriertes Mitglied
Könntest Du ein Beispiel nennen?

Nein, bitte nicht.
Ich will mit diesem Thread niemanden an den Pranger stellen, ich möchte nur an alle User appellieren, sich in Fragen der Rechtschreibung etwas Mühe zu geben.

Ich denke bei vielen Fehlern, daß sie auf Gleichgültigkeit beruhen, oder sogar als vermeintliche rhetorische Mittel dienen sollen, aber da mache ich mir in jedem Fall selbst ein Bild, und diskutiere das nicht öffentlich.

Grüße
SK
 
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