Spitzer: Was tote Sterne über Planetenentstehung verraten

astronews.com Redaktion

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Amerikanische Astronomen haben mit Hilfe des Weltraumteleskops Spitzer neue Daten über die Entstehung und Entwicklung von Planeten gesammelt - und dies an ungewöhnlicher Stelle: Die Forscher untersuchten die Überreste von Asteroiden um Weiße Zwergsterne. Das Ergebnis: Das Material, aus dem beispielsweise die Erde besteht, scheint im Universum recht häufig vorzukommen. (6. Januar 2009)

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F

fspapst

Gast
Ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster:
Was mich aus dem Artikel beeindruckt, ist die damit festgestellte Tatsache, dass Baumaterialien für terrestrische Planeten anscheinend um jeden Stern vorhanden sind.
Somit ist damit zu rechnen, dass auch um jeden Stern Planeten entstehen bzw. entstanden.
Dann sind alle Sterne, bei denen noch keine heißer Jupiter entdeckt wurde (die weitaus meisten), Kandidaten für stabil kreisende, terrestrische Planeten in der habitablen Zone. Fehlt nur noch der stabilisierende Gasriese weiter draußen. Der ist ja bisher auch sehr schwer zu detektieren.

Laut Drakeformel kann man also die Menge der Sterne mit Planeten nun auf fast 1 setzen!

Gruß
FS
 
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